Winterreifen drauf - 100% besseres Fahrverhalten
Hi.
Ich hab seit Samstag auf meinem E92 Winterreifen drauf. Im Sommer 18 Zoll, nun 17 Zoll. Ich bin extrem erstaunt, wie sehr sich das Fahrverhalten des Autos dadurch verändert hat. Der Wagen macht 10 mal mehr Spaß mit den Winterrädern. Er liegt wesentlich besser auf der Straße, ist agiler, läßt sich einfacher lenken und ist vor allem in Kurven viel schneller und "sicherer" zu bewegen. Kein Springen mehr, kein Nachlaufen auf Straßenbahnschienen. Es ist quasi ein anderes Auto. Mir ist schon klar, daß Winterreifen weicher sind. Ich habe mir davon alelrdings höchstens einen Zuwachs an Komfort erwartet. Daß sich das Auto damit letzlich sportlicher und dynamischer fahren lässt, hätte ich nicht erwartet.
Frage an die Experten: Was kann ich machen, um dieses Fahrverhalten auf meine 18'er Felgen im Sommer zu übertragen, ohne gleich auf RFT zu verzichten? Meine Sommerreifen sind derzeit vom Michelin (PS2 ZP), von denen ich im Vorfeld eigentlich nur gutes gehört hatte. Nun habe ich Bridgestone LM25 für den Winter drauf.
Ich kann mir gerade nicht vorstellen, daß es alleine am Unterschied Winter- zu Sommerreifen und 17- zu 18 Zoll liegt. Kann es sein, daß mit meinen Sommerreifen irgend etwas nicht stimmt? Der Unterschied ist wirklich phänomenal.
17 Antworten
Mein Eindruck mit den Winterreifen (17 Zoll 225er rundum) im Vergleich zu den Sommereifen (17 Zoll Mischbereifung) ist vor allem, dass das Auto bei schlechter Fahrbahnbeschaffenheit in engen Kurven mit den schmaleren und weicheren Winterreifen wesentlich ruhiger liegt als mit den breiteren Sommereifen (der Pirelli ist aber wohl ohnehin ein sehr bescheidener Reifen, zum Glück nützt er sich auch noch vorschnell ab, so dass ich ihn endlich austauschen kann). Ich hatte mich im Sommer ab und zu gewundert, warum die aufwendig konstruierte Hinterachse bei ambitionierter Kurvenfahrt und schlechter Strasse (z.B. mit etwas Gas eine Autobahneinfahrt rauf) versetzt wie ein Ford Mustang mit Starrachse aus den 60ern bis heute (die haben die Starrachse wohl immer noch nicht ersetzt), weil mit den Winterreifen verhält sich die Hinterachse absolut mustergültig und eralubt eine feine Kontrolle des Fahrzeugs. Obwohl mein Auto auch mit Sommerreifen nicht spurrillenempfindlich ist, denke ich dass die RFTs ab einer gewissen Härte (d.h. Niederquerschnitt) irgendwie nicht so optimal sind und sich anfühlen als würde man mit zuviel Luftdruck durch die Gegend fahren. Ich warte jetzt mal auf das Angebot an neuen Reifenmischungen im Sommer, um mir ein endgültiges Urteil zu erlauben. Ich hatte mir auch schon überlegt, von Mischbereifung in 17 Zoll auf rundum 235er in 18 Zoll umzusteigen, hat da jemand Erfahrungen?
Bitte den Thread "schwammiges Fahrverhalten beachten!"
Reifen Dienst West in Köln richtet das!
Ich habe aktuell von Sommer auf Winter gewechselt und habe geglaubt dass dies nicht so schwierig sein kann.
Der Wagen ist danach wieder schwammig geworden und das Fahrverhalten war zum Kotzen.
Ich musste tatsächlich wieder nach Köln fahren. Die haben mir die Reifen neu aufgezogen und nun ist dieses schwammige Fahrgefühl weg.
Ich könnte verzweifeln. Der Wagen ist dermassen empfindlich bezüglich kleinster Ungenauigkeiten an der Fahrwerkseinstellung und sogar des Reifen aufziehen an sich. Das macht echt keinen Spass.
Für die Wirnterreifen wurde wieder ein geänderter Reifendruck errechnet. Das Auto ist eine Wissenschaft für sich.
Ein Reifenwechsl kommt mich nun auf ca. 200 EUR Dienstleistung, weil ich beim normalen Reifendienst die Reifen nicht mehr wechseln kann.
Ich bin echt sauer.
Zitat:
Original geschrieben von 330d_Racer
Das würde ich dir aber auch raten... da ist was anderes faul...Zitat:
Original geschrieben von dr_ullrich
Da stimmt doch irgendwas nicht. Fahr in die Werkstatt oder zu einem Fahrwerks-Spezialisten in Deiner Nähe.
Zitat:
Original geschrieben von dr_ullrich
Eben. Und vor diesem Hintergrund die Bemerkung abzusetzen, 18 Zoll Felgen in Erwägung zu ziehen, sei ja von vornherein grober Unfug -wie hier im Forum geschehen- ist da auch nicht zielführend. Es kann doch nicht sein, dass man ein Fahrzeug ab Werk mit einer unfahrbaren Konfiguration bestellen kann. Woher kommt denn die ABE? Die dürfte m.E. z.B. für meine Kombination (E91 330 d touring, M-FWK, 18 " RFT) nie im Leben erteilt werden. Diese Konfiguration ist gemeingefährlicher, fabrikneuer Schrott.Zitat:
Was für meine Begriffe noch in keinem Forum so richtig geklärt wurde, ist die unterschiedliche Bewertung des Fahrwerks, insbesondere der Einfluß der RFT-Reifen auf das Fahrverhalten. Es gibt so viele unterschiedliche Meinungen, dass sich daraus keine einfache Problemlösung ableiten läßt. Maßgeblich beteiligt ist aber wohl die RFT-Technik, die ja auch nur BMW bisher einsetzt.
Und wie Dr. Ullrich hier vollkommen zutreffend bemerkt: Es ist absolut unverständlich, warum die Ursache für dieses Problem noch nicht einmal exakt zugeordnet werden kann resp. wurde. Dann wäre endlich auch ein Rückruf samt Korrektur bei allen betroffenen Fahrzeugen denkbar und einforderbar. Stattdessen wird von Fahrwerksspezialisten berichtet (sollte BMW solche nicht auch beschäftigen??) die das Problem beheben, oder von sonstigen mehr oder weniger brauchbaren Tips z.B. zu anderen Rad/ Reifenkombinationen. Das ist doch keine Rätselstunde und kein Experimentierfeld. Wer, ausser BMW, sollte denn diesen Zustand beheben können und eine Lösung anbieten?
Gruß, AvdH