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Winterreifen CEAT bei Aufziehen auf Felge gerissen

Themenstarteram 10. November 2011 um 20:03

Hallo Leute,

heute bin ich mal wegen folgendem Fall in diesem Forum unterwegs:

Meine Frau hat Ende 2010 für ihren Micra Winterreifen von CEAT gekauft. Sie ist eine Saison damit gefahren, hat die Dinger von der Felge ziehen lassen (damit die Sommerschlappen draufkommen) und sie einlagern lassen. Ich hab vorgestern die Reifen vom Händler abgeholt, Felgen vom Schrott besorgt und bin zu einem befreundeten Reifenhändler gefahren und hab sie aufziehen und auswuchten lassen. Er meinte, die Dinger wären sehr hart und schwer aufzuziehen, aber es ging. Danach die Räder auf den Wagen montiert und nach hause gedüst... Heute Morgen, siehe da, Plattfuß. Ab zu einem anderen Reifenhändler (weil meiner keine Zeit hatte und wir den Wagen brauchten) und das Rad checken lassen. Es stellte fest, dass es zwischen Gummi und Felge rausdrückt. Also Gummi runter und siehe da, das Gummi ist entlang der Dichtfläche gerissen. Der Reifenonkel meinte, dass das auf garkeinen Fall passieren darf und dies nicht an der Montage, sondern einem Materialfehler liegt. Ich solle auf jeden Fall zum Verkäufer hin und das Teil reklamieren. Wie zu erwarten war lehnt dieser jedoch ab. Er beruft sich auf selbstverschuldet/Fehlmontage und verweigert den Austausch, weil er die Dinger nicht selbst aufgezogen hat.

Was meint ihr? Ist Materialfehler oder Fehlmontage wahrscheinlicher? Lohnt es sich mal richtig auf die Theke zu hauen und mit einem Anwalt zu drohen/einen einzuschalten oder ist der Fall schon verloren?

Ich freu mich auf eure Antworten.

Danke!

Beste Antwort im Thema

Der Fall ist verloren würde ich sagen, du hast die Beweisführung voll auf deiner Seite. Wenn du mittlerweile 3 verschiedene Reifendienste an den Reifen hast werkeln lassen, wen willst du denn verantwortlich machen ?

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Zitat:

Original geschrieben von MaHa2208

Stell dir vor ich kauf mir im Möbelhaus einen Stuhl. Der steht jetzt seit einem Jahr in meiner Küche. Mal sitz ich drauf, mal sitzt du drauf, mal meine Frau, mal der Nachbar. Der Stuhl hält offiziel 150kg aus. Keiner von uns wiegt so viel, aber plötzlich bricht der Stuhl. Dann führe ich es ja auch auf das Materiel zurück und gehe damit zum Händler und mache nicht einen dafür verantwortlich, der das Teil zweckgemäß genutzt hat.

wen der stuhl aber eben 21 cent im baumarkt kostet dann IS DAS EBEN NORMAL!

sorry du hast mega billige drecks scheiss reifen gekauft und jetzt eben die quittung dafür bekommen. wen man halt 10€ pro reifen ausgibt dann is sowas eben normal. und das die dinger eine zulassung haben ist ne frechheit, ich weiss. das zeugt aber nur von einer viel zu laschen zulassungsbestimmung.

den ceat hat uns der autofuzzi draufgemacht als ich er tüv auf unseren "neu gekauften gebrauchten" gemacht hat. der reifen hat nur 50km bis nach hause überlebt, dann wurde er entsorgt! wer sowas kauft der spielt nichtnur mit seinem leben sondern auch das der anderer.

Ja, lasst uns jetzt wieder ein bisschen auf günstigen/billigen Reifen rumhacken...

Jepp, die Pelle kostet 33 Euro, da frage ich mich warum wir hier so lange diskutieren ? http://www.komplettradshop.de/reifen/nr/2011-079-2350

Dafür würde ich nicht einmal zu den betreffenden Personen fahren und denen versuchen die Schuld anzuhängen.

Zitat:

Original geschrieben von gromi

Ja, lasst uns jetzt wieder ein bisschen auf günstigen/billigen Reifen rumhacken...

warum nicht? das hier ist ein PARADEBEISPIEL was passiert wen man sich solchen schotter den jeder normale mensch nichtmal auf eine schubkarre aufziehen würde auf sein auto draufpackt.

ein billigreifen hat eben nicht die qualität eines markenreifens. da kommt sowas eben schonmal vor. warum wen er nicht weniger qualität hat ist das ding den so billig? wen woanders eben jeder 2. reifen zerschnibbelt wird um die qualität zu kontrollieren wird eben bei den billigen nur jeder 1000000. zersägt und dann noch falsch reagiert. sorry aber wilkommen in der realität!

@topic

wegwerfen den mist und was gescheites kaufen. oder den selben dreck nochmals kaufen und dann wieder einen defekt haben. mehr auswahl gibts net. oh oder doch wegen 33€ den anwalt konsultieren....:rolleyes:

Ich glaube kaum, dass es hier auf einen Rechtsstreit hinauslaufen soll...hab ich ja aber schon mal erwähnt...

Auf meine Schubkarren kommen Reifen von Linglong und Nankang und die laufen rund und leise ab :p

Selbst wer einen Billigreifen kauf, solte dessen Funktionstüchtigkeit erwarten dürfen, das liegt in der Natur der Sache, denn schließlich wird dieses Produkt ja nicht mit dem Hinweis verkauft, dass von 4 Reifen nur 3 Stück funktionstüchtig sind...

Aber es muss halt jede selbst wissen was er tut, kauft oder ob er, und sei es nur für 33€, mal ein Brief an CEAT schreibt...wer weiß was dabei rauskommt...und wenn nichts dabei rauskommt, hat man sich auch keinen Zacken aus der Krone gebrochen, finde ICH!

Mögen diese 33€ nun Lehrgeld gewesen sein, theoretisch kann einem das halt auch IMMER mit jedem Produkt passieren.

Oben hui und unten pfui, könnte man sagen. Bei manchen hört die Denke eben am Türeinstieg auf! Bei allen anderen Dingen muss ein Label sein, denn das verspricht einen gewissen Standard. Nur beim Billig-Reifen macht man sich überhaupt keine Gedanken, wie diese Preise zustande kommen. Da zaubern wohl Hersteller und Händler, um dem Käufer eine Gefälligkeit zu erweisen?

Heute morgen las ich in der Zeitung über die horrenden Einstiegsprämien der Versicherungen für Fahranfänger. Wenn man die Kosten für Fahrschule, erstes Fahrzeug, Steuer und Versicherung zusammenzählt, muss man sich nicht wundern, dass zum Schluss ja irgendwie gespart werden muss - und das sind dann die komischen schwarzen runden Dinger, die alle gleich aussehen.

Zitat:

Original geschrieben von gromi

 

Selbst wer einen Billigreifen kauf, solte dessen Funktionstüchtigkeit erwarten dürfen, das liegt in der Natur der Sache, denn schließlich wird dieses Produkt ja nicht mit dem Hinweis verkauft, dass von 4 Reifen nur 3 Stück funktionstüchtig sind...

ganz klares NEIN! das is das selbe wie mit ebay/billigbremsen für 5€ die scheibe mit klötzen. was ausser gepresste kamelscheisse bei den belägen und recycelten coladosen bei den scheiben kann man den für das geld erwarten (wobei nebenher noch gesagt der händler/grosshändler/zoll/x zwischenhändler UND der endhändler dran verdienen!!!)??? die regelungen der zulassungen sind sooo lasch (wobei ich bei diversen herstellern wirklich den verdacht hab das die da einfach nur ne zulassung drauf drucken und es dann über ebay verschachtern lassen) das man auch n fahrradreifen auf einen rolls aufziehen könnte oder um bei den bremsen zu bleiben eine fahrrad reifenbremse an einem 40 tonner noch zulässig währe.

sorry liebe leute aber es ist so! es ist eben nicht so wie in der lebensmittelindustrie wo ein billighersteller 1:1 das selbe ist wie ein markenhersteller weil es mehr geld kostet die schokolade maschine 2 stunden abzustellen als weiter unter anderem namen zu produzieren...auch gewäsch das die firma x zu einer markenfirma gehört sagt nichts über die qualität aus. ein trabbi "made in ddr" gehörte ja auch irgendwie zu deutschland und ist deshlab das selbe wie ein daimler aus dieser zeit? richtig! TOTALER nonsens. und genauso ist es auch bei reifen.

ich kann da wirklich nur die vw werbung empfehlen: "wen man schlechte reifen doch nur so einfach erkennen könnte"...

Die Kritik an Billigreifenkäufern finde ich nicht ganz zielführend. Ich würde mir solche Dinger selbst nicht aufziehen, aber es gibt nun mal Leute, die müssen jeden Euro umdrehen - und da ist es immer noch besser, solche sehr preiswerten Reifen zu nutzen, als mit Sommerreifen durch den Winter zu fahren.

Was ich an dem Fallbeispiel allerdings interessant finde, ist die anscheinend/angeblich eher durchschnittliche Qualität von CEAT-Reifen (die hier im Südwesten übrigens gar nicht so selten genutzt werden). CEAT gehört zu Pirelli, und ich würde als Verbraucher eigentlich erwarten, dass Pirelli keine schlechten Reifen verkauft, auch nicht über den Umweg seiner Zweit- und Drittmarken. Das Unternehmen verfügt als 'Premiumhersteller' ohne jeden Zweifel über die Technologie, hervorragende Reifen herzustellen, und kann eigentlich kein Interesse daran haben, seinen Ruf durch das Verticken minderwertiger Ware zu schädigen. Andererseits ist es nicht das erste Mal, dass man von eher nicht ganz zufriedenstellender Qualität bei Zweit- und Drittmarken hört. Vielleicht spielt da eine Rolle, dass vielen Kunden die Vernetzung unter den Reifenfirmen nicht bekannt sind? Wüssten viele Kunden, dass CEAT zu Pirelli gehört, wäre die Qualität der Reifen vermutlich besser, weil dann das Risiko des Imageverlustes zu hoch wäre.

Auch wenn Leute sparen müssen - sind die 50 oder 100 € für eine vernünftige Garnitur WR wirklich nicht mehr drin? Macht es denn Spaß, sein Auto so auf Kante zu fahren? Reicht es denn da noch für die Tankfüllung?

Wenn einer sich für Eis und Schnee die billigsten Treter an Schuhen kauft, ist das seine Sache. Wenn er ausrutscht, betrifft es nur seine Knochen. Wenn aber sich mit einer so halblebigen Bereifung die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass in gewissen Situationen keine Sicherheitsreserven vorhanden sind, um sich und andere vor Schlimmerem zu bewahren, da hört bei mir die Toleranz auf.

Da kann ich Dir ja nicht widersprechen, und dennoch gibt es Leute, die tatsächlich jeden Cent umdrehen müssen. Oft wird denen dann vom Freundeskreis geholfen - oder man holt sich Tipps darüber, welche der preiswerten Reifen noch okay sind.

Ich sehe das hier auch an meinem beruflichen Umfeld: Ein Promotions-Stipendiat bekommt im Monat 1100 Euro. Davon muss er die Miete bezahlen, seine Krankenversicherung, Buchanschaffungen, Kopien, Büromaterial, Fahrten zu Tagungen und (in manchen Disziplinen) zusätzliche Unterkünfte, wenn er ein externes Archiv besuchen muss. Nebenher jobben darf er nur bis zu einem sehr begrenzten Ausmaß, andernfalls kann das Stipendium aus guten Gründen wieder entzogen werden. Wenn er dann noch aus irgendwelchen Gründen auf ein Auto angewiesen ist, wird's knapp, manchmal auch zu knapp für die nächste Tankfüllung. Ich spreche da aus eigenem Erleben und bin froh, dass ich seit längerem nicht mehr in dieser Situation bin. Diese hat mich damals übrigens auch dazu gebracht, auf Ratschlag des Händlers für mein damaliges Auto ein sehr preiswertes Auslaufmodell von Kleber als Winterreifen aufziehen zu lassen, das ähnlich billig war wie die hier kritisierten CEAT-Reifen, was ich damals auch nicht bereut habe (und das obwohl ich im Winter wirklich durch viel Schnee fahren muss/musste). Hätte man mir damals gesagt: Nehmen Sie doch die CEAT-Reifen, das ist eine Zweitmarke von Pirelli, dann hätte ich als Laie auch kein Problem darin gesehen, sie zu kaufen.

(P.S. Ich will damit nicht über die Höhe der Stipendien meckern. Das geht schon so in Ordnung, und ich war dankbar, dass es so gibt. ;))

Zitat:

Original geschrieben von gromi

Ja, lasst uns jetzt wieder ein bisschen auf günstigen/billigen Reifen rumhacken...

Überhaupt null was gegen Billigreifen. Auch sie erfüllen ihren Zweck und haben ihre Daseinberechtigung gerade für Leute mit wenig Geld, die trotzdem aufs Auto unbedingt angewiesen sind. Aber hier ist die Rede von absolut gefährlichen Reifen, die höchstens als Not-Notrad taugen um mit Warnblinklicht und Schrittgeschwindigkeit die nächste Werkstatt anzusteuern.

 

Airbus "spart" ja auch Kosten, indem sie an einen A380 keine Vollcarbonflügel bauen, aber deswegen nehmen sie hierfür noch lange keine geleimten Schwingen aus Balsaholz und Schilfrohrmatten.

 

@ireton

Mit dir schließe ich jede Wette ab, dass die Hälfte der Studenten überall mit dem ÖPNV hinkommen könnten, wenn sie nur wollten. Da ist schon eine gehörige Portion Bequemlichkeit dabei. Früher konnte man vor der Uni die Stud-Autos zählen, da ging es doch auch und der ÖPNV war lange noch nicht so gut ausgebaut.

Die von dir erwähnten Kleber gehören immerhin einer Klasse an, wo man sagen kann: O. K., ordentliches Preis/Leistungsverhältnis. Was mich irritiert, dass das Thema Gebrauchtreifen hier so wenig auftaucht. Da gibt es doch vor allem im Dunstkreis von Großstädten, wo durch Fahrzeugwechsel etc. ein großes Angebot vorhanden ist.

Es gibt schon Situationen, in denen auch ein Promotionsstudent ein Auto braucht. (Er/Sie ist ja auch kein 'normaler' Student mehr; viele Promovierende empfinden sich auch nicht als Studenten, sondern als berufstätig. Manche haben schon Familie und müssen sich um ein Kind kümmern.)

Viele Laien würden CEAT als Zweitmarke von Pirelli vermutlich auf eine Stufe mit Semperit und Kleber stellen - was offenbar ein Trugschluss ist.

Hört doch mal auf! Das hat doch bestimmt nix mit CEAT als Marke zu tun und nicht alle preiswerten Reifen sind Scheiße. Immer gleich diese Verallgemeinerungen. Irgendjemand hat da Mist gemacht und das liegt bestimmt nicht an der Reifenmarke. Nur schreien gleich alle: typisch Billigreifen. :rolleyes:

Wer "Scheiße" sagt, der hat danach ganz üblen Mundgeruch:D

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