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Winterräder mit 5-6mm Profil Schrott?

In der Werkstatt hamse einer Bekannten für Ihren CLK neue Winterreifen aufgeschwatzt weil Ihre mit 5-6mm Proofil angeblich nichts mer sind.

Soweit ich weiß sind gesetzlich knapp 2mm und bei Winterreifen sollte man unter 4mm wechseln, lieg ich da falsch?

Beste Antwort im Thema

Frag mal in der Werkstatt nach gebrauchten CLK Winterreifen, ich wette mit dir, die haben welche mit 5-6mm Restprofil auf Lager ;) :rolleyes:

Reifen mit 6mm entsorgen? Ich sträube mich schon dagegen Reifen mit 4mm auf den Müll zu werfen. Wenn die Dinger nur noch 4 mm haben, werden die über Sommer runtergelutscht bis auf 1,6mm. Wenn ich dem Hersteller sage: "Ich zahl dir nur den halben Preis, ich darf die Reifen auch nur halb runterfahren!", dann zeigt der mir den Vogel...

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Zitat:

@Libid schrieb am 14. Dezember 2019 um 15:07:53 Uhr:

Erschreckend mit welchen Halbwissen hier um sich geworfen wird. Besonders die Fraktion mit 1,6 mm Profil ??. Das mach zwar der Gesetzgebung vorgeben. In der Praxis kannst auch gleich ohne Profil fahren kommt aufs gleich.

Nö, man kann auch mit 1mm Profil noch gut fahren, halt den Umständen angepasst. Natürlich nicht auf Schnee.

Aber das es Zeiten gab wo man ganz legal mit weniger als 1,6mm fahren durfte wissen Viele nicht mehr, geschweige denn das Sie das selbst erlebt haben.

Es gibt SR die man mit 3mm bei Regen auf den Schrott schmeissen möchte da bei Regen ein Gefühl als wären die Räder locker und es gibt Reifen die auch bei um die 2mm noch sicheres Fahren ermöglichen, nur eben nicht mehr mit dem Tempo eines Neureifens, aber das gilt auch für 4mm oder 5mm oder ...

WR kann man auch auf unter 4mm runterfahren, nur eben lieber nicht bei Schnee, wobei es auch da aufs Profil ankommt. Einige sind schon bei 5mm Kacke da die Lamellen nur bis auf halbe Tiefe geschnitten sind, Andere gehen ganz runter.

;) Kommt eben immer auch auf den Reifen an und dann kann ein Teurer unterm Strich der Günstigere sein.

@WolfgangN-63

Dann bist du auf dem Holzweg, da ist nix mit Verschwörung. Ich habe das Bildchen im Netz gesucht und runtergeladen, damit ich auch mal lesen kann, was da steht.

Es ist eindeutig ein Werbemittel von Continental, darum Marketing. Was soll es nach deiner Meinung sein?

Bremsen auf Nässe 100km/h bei 20 Grad.

SR 66m, WR 68m, GJR 70m, jeweils 2m mehr.

Das Balkendiagramm suggeriert mit einem sehr kurzen orangen und zwei sehr langen Balken für WR und GJR einen anderen Eindruck. Ein Kniff aus der Mottenkiste der Werbung.

Zum zweiten Punkt den du Fett markiert hast.

Es gibt sehr viele Testberichte von Reifen mit unterschiedlichsten Ergebnissen, aber dass der GJR bei Nässe, egal ob 20 oder 5 Grad, immer den längeren Bremsweg gegenüber WR und SR hat, erscheint mir schlicht unplausibel und unglaubwürdig, da diese Aussage so pauschal nicht richtig ist. Testergebnisse von konkreten Reifen unter konkreten Bedingungen kannst du dir selbst dazu suchen, wenn es dich interessiert.

Da ist nix mit Verschwörungstheorie. Ein neuer Reifen bremst bei Nässe besser als ein abgefahrener Reifen und der Rest ist einfach unseriös, bzw. schlicht Marketing. Nicht nachvollziehbare Werte da sonst keine Angaben und aufgehübschte Diagramme.

Als Verkaufshilfe für Kunden sicher hilfreich, in einem Fachforum eher deplatziert.

am 15. Dezember 2019 um 6:39

Zitat:

@Stadi1 schrieb am 14. Dezember 2010 um 19:18:08 Uhr:

Danke für Eure Antworten, sie ist aber auch bissi selbst schuld, hat wohl gejammert das Berghoch im Schnee das Heck so arg kommt, is bei nem Hecktriebler ja auch soooo ungewöhnlich :rolleyes:

Wieso? Schaltet sie das ESP im Winter aus? Oder wie sonst sollte ein Hecktriebler mit ESP ausbrechen?

Die Zeiten sind eigentlich schon lange vorbei.

Zitat:

@Libid schrieb am 14. Dezember 2019 um 15:07:53 Uhr:

Erschreckend mit welchen Halbwissen hier um sich geworfen wird. Besonders die Fraktion mit 1,6 mm Profil ??. Das mach zwar der Gesetzgebung vorgeben. In der Praxis kannst auch gleich ohne Profil fahren kommt aufs gleich.

Sommerzeiten 100-60kmh

7 mm Profil 30 Meter

1.6 mm Profil mal eben 80 Meter

 

Winter 40 auf 0kmh

8mm mal eben 18 Meter

2 mm weit knapp 30 Meter

 

Ein Reifenwechsel sollte aus Sicherheitsgründen bei Sommerreifen ab einer Restprofiltiefe von 3 mm und bei Winterreifen ab 4 mm Profiltiefe vorgenommen werden!!

Einige vergessen, das ihre Reifen die einzigste Verbindung zur Fahrbahn ist. Wieder die typische Deutsche Geiz ist geil Fraktion.

Da wird Continental sicherlich Werte von Gebrauchtreifen genommen haben die die ja auch in Hannover aufm Contidrom testen. Und das Alter wird vermutlich unterschlagen.

Alter ist wichtiger als Profil.

Continental ist bekanntlich Verfechter der 4mm

Unabhängiger Test der keine Conti-Werbung ist.

https://www.autobild.de/.../...-reifenprofiltiefen-im-test-878052.html

Michelin GJR auf Schnee

50 auf 0

8mm 30 Meter

2mm 34 Meter

Damit bei 2mm noch so gut wie z.T andere GJR bei 8mm :D

Nassbremsen ähnlich. Gleiche Meterzahlen.

80 auf 0

8mm 30 Meter

2mm 34 Meter

Auffällig:

Andere Reifen verlieren von 8mm auf 2mm über 10 Meter in beiden Disziplinen.

Manche Reifen bauen extrem ab. Andere weniger.

Michelin bremst bei 2mm auf Schnee und Nässe besser als alle anderen Reifen bei 4mm! Das finde ich beeindruckend.

Gleiches Bild bei Zugkraft oder Handlingstrecke.

Michelin mit 2mm den anderen Reifen mit 4mm überlegen oder gleichwertig.

Übrigens; so krass wie in der Conti-Werbung bauen nichtmal die schlechtesten Reifen im Test ab.

Daher klarer Ratschlag; Reifenbewertung ist Einzelfallabhängig.

Und Herstellerwerbung darf hinterfragt werden. Warum sagt Continental das? Weil sie verkaufen möchten?

Warum macht man es nicht wie Michelin und baut einfach Reifen die unter 4mm nicht lebensgefährlich werden? Zu wenig Profit?

Was da nicht mit rein geht ist Aquaplaning. Da macht es sicher einen unterschied, wie schnell man noch um die Kurve kommt oder eben rausfliegt. Wobei auch da andere Faktoren noch eine Rolle spielen. Wagen wie mein A4 2.5 TDI Quattro damals (1.8t Leergewicht auf schmalen 205/55 R16) sind da sicher weniger rasch in einem Bereich, wo es so sehr aufschwimmt, dass es gefährlich wird, wie andere Fahrzeuge, die nur 1.2 oder 1.4t leer wiegen, sich aber auf breiten 225er oder gar 245er Schlappen bewegen.

Ich fahre SR runter, bis im Schnitt 3mm da sind. Das heisst dann schon mal an der einen Stelle 2 bis 2.5mm, an anderer dafür mehr. Ganz gleichmässig ist das ja ziemlich selten. Viel weiter darf man die eh nicht runter fahren, 1.6mm muss ja an allen Indikatoren gegeben sein. Ich sehe keinen relevanten unterschied zwischen einem Raifen, der über all 3mm hat und einem mit 2.5mm auf der einen und 3.5mm auf der anderen Seite oder 2mm innen und 3.5mm auf beiden Seiten.

WR gebe ich eher ab, 4mm darf es da schon überall sein. Wobei ich die dann ggf auch noch verkaufe. Grade wenn sie aushärten, kann es vorher schon ratsam sein, neue zu kaufen. Den letzten Satz Contis habe ich nach der 3 Saison abgegeben, wenn die auf 15 Tkm nur noch 0.5mm verlieren und im Schnee schon recht rutschig sind, sind die einfach am Ende, zumindest wenn man bei jedem Wetter fahren will. Hatten noch 5 bis 6mm...

Die Nokian scheinen schneller zu verschliessen, bei denen könnte es klappen mit runer fahren auf 4mm.

Zitat:

@Stiflers-Mom schrieb am 15. Dezember 2019 um 07:39:36 Uhr:

Zitat:

@Stadi1 schrieb am 14. Dezember 2010 um 19:18:08 Uhr:

Danke für Eure Antworten, sie ist aber auch bissi selbst schuld, hat wohl gejammert das Berghoch im Schnee das Heck so arg kommt, is bei nem Hecktriebler ja auch soooo ungewöhnlich :rolleyes:

Wieso? Schaltet sie das ESP im Winter aus? Oder wie sonst sollte ein Hecktriebler mit ESP ausbrechen?

Die Zeiten sind eigentlich schon lange vorbei.

Also das stimmt definitiv nicht. Selbst mit Allrad. Seitdem der bei Audi auch was hecklastig ist, kann mein A6 mit den falschen Reifen trotz ESP ganz übel hinten kommen, wenn man richtig aufs Gas latscht. Die Conti WR waren so Kandidaten. Die Nokian sind wesentlich weicher (schwammiger). Mit denen schiebt er, wie es soll, gleichmässig etwas über alle 4 Räder, wenn man zu viel Gas gibt.

Das ertaunliche ist aber daran, dass das ESP es wirklich nicht hinkriegt, die Hinterachse in Spur zu halten, das erlaubt viel zu viel.

Schon beim neutral ausgelegten Allrad vom A4, den ich davor hatte, war das Heck etwas ruhiger im Schnee, wenn man das ESP ausmachte. Den A6 hab ich dann nach dem ersten Ausbrechen trotz ESP gar nicht mehr ohne probiert. Das kann nicht gutgehen, ein starker 3.0 TDI und dann auch nur ansatzweise hecklastiger Allrad.

Ja, Aquaplaning ist das einzige Argument.

Wobei eine Halbierung von 8 auf 4mm deutlich mehr Verlust mit sich bringt als von 4 aus 2mm

Und es da auch wieder stark vom Reifen abhängt. Einige Reifen verschlechtern sich von 4mm auf 2mm fast gar nicht, andere verschlechtern sich massiv. Und das sind allesamt gute Markenreifen im Test.

Wenn man sagt 4mm bei WR muss man rein von der Performance bei den Cross Climate sagen, dass 2mm komplett bedenkenlos ist.

Nimmt man die Cross Climate mit 4mm als Benchmark müsste man viele anderen WR/GJR schon mit 5-6mm entsorgen.

Tolle Testergebnisse bei Neureifen helfen ja nix wenn die reale Performance sich im Einsatz dann rapide verschlechtert.

Wie gesagt, darum sind pauschale Aussagen immer schwierig.

Was Aquaplaning angeht, da waren die Contis bei meinem Vorigen mit 4mm restprofil deutlich Schlechter als die nachfolgenden Michelin knapp über der Verschleißmarke.

Mit den Contis hatte ich bei Regen immer wieder das Gefühl das die Radmuttern locker sind, denn bevor es zu Aquaplaning kommt merkt man das die Reifen sich schwer tun das Wasser abzuleiten was sich in darin äussert das das Rad seitlich weg will, so mein Eindruck bei den Contis.

Gerade beim Aquaplaning macht die Profilgestaltung viel aus. Kann das Wasser gut abgeleitet werden können 2mm ungefährlicher sein als 4mm bei einem Reifen mit einer suboptimaler Profilgestaltung.

Leider fehlen da Messwerte. Das Spannendste wäre Quer Aquaplaning. Denn da kann man am wenigsten machen.

Passiert es auf grade Strecke, wird das Auto rein durch dne Wasserwiderstand langsamer und irgendwann gewinnt auch die Hinterachse wieder Bodenkontakt, da die Vorderräder ja Wasser beseite schaffen und man kann auch wieder bremsen. D.h. es passiert nichts, solange man es merkt, kein Hindernis kommt, die Strasse grade bleibt und man das Lenkrad nicht verreisst. OK, ABS vorausgesetzt, sonst kann man beim Bremsen auch ins Schleudern geraten.

Bei Aquaplaning ind er Kurve muss aber gar nichts noch dazukommen, das gibt direkt einen unfall.

Bremsen bei Aquaplaning ist auch mit ABS n Unfallgarant.

Nee, selbst oft genug am Fahrsicherheitszentrum am Nürburgring ausprobiert. Die haben ja auch Aquaplaing. Schon der recht alte Audi 100 von 89 konnte das einwandfrei. Lenken sollte mman auf keinen Fall, aber voll auf die Bremse steigen bringt erstaunlich früh schon Besserung. Der Wagen hatte damals neue SR. Damit kam man mit 90 Sachen manchmal noch vor Ende Wasserbecken zum Stehen, und viel mehr Tempo war mit dem 136 PS Motor gar nicht mehr drinnen. Eigentlich soltle man mit ca. 80 rein fahren, aber dann passierte gar nicht viel...

Man kann problemlos alte Reifen abfahren, man muss halt einfach bei Schnee und Regen ein wenig ruhiger machen. Alles kein Problem wenn man sich des Zustands der Reifen bewusst ist. Schont auch in Sachen Spirt dann den Tank.

Zitat:

@boerni666 schrieb am 17. Dezember 2019 um 13:59:09 Uhr:

Man kann problemlos alte Reifen abfahren, man muss halt einfach bei Schnee und Regen ein wenig ruhiger machen. Alles kein Problem wenn man sich des Zustands der Reifen bewusst ist. Schont auch in Sachen Spirt dann den Tank.

Jein, siehe Testbericht der Auto-Bild.

Manche Reifen sind auf Schneedecke mit 2mm noch quasi so leistungsfähig wie im Neuzustand, anderere sind hingegen absoluter Kernschrott.

Selbiges gilt bei Regen

(Mit der Ausnahme von Aquaplaning, wobei da 2mm oft nicht mehr viel schlechter als 4mm sind)

Darum plädiere ich ganz klar gegen ruhiger machen sondern realistisch den Reifenzustand betrachten.

Und wenn man die Reifen wirklich bis an das Profilende nutzen möchte kauft man sich halt Reifen die das auch können.

Und Reifen die das nicht können schmeißt man besser weg bevor sie so wenig Profil haben.

Ruhiger machen ist ja schön und gut.

Aber man muss ja nicht eigenverschuldet in Situationen kommen wo man die Reifenperformance zwingend nutzen muss, das kann ja auch durch Fremdverschuldung passieren.

Und in den Situationen will ich persönlich lieber einen guten Reifen haben.

Kein Unfall ist noch immer angenehmer als ein unverschuldeter Unfall.

Bei gut spielt nicht nur die Profiltiefe eine Rolle, sondern auch Profildesign, Reifenalter und einiges mehr.

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