Winter und Ganzjahresreifen mischen ?

Ich habe noch gute Ganzjhresreifen von Falken für eine Achse.
Da der BMW Heckantrieb hat überlege ich für die Hinterachse ab Okt. Winterreifen zu montieren.
Ist das erlaubt und bringt das Vorteile wenn Schnee liegt ?

Gruß
Alex

44 Antworten

Zitat:

@haumti schrieb am 15. September 2024 um 15:56:58 Uhr:


Ist das erlaubt und bringt das Vorteile wenn Schnee liegt ?

Ja, ist erlaubt und hat den Vorteil, dass du für eine Achse den Reifenkauf sparst. Allerdings scheint es irgendwie unklar zu sein, was du wo montieren willst. Dein erster Beitrag und der nachfolgende widersprechend sich da irgendwie. Vielleicht kannst du das noch mal klarstellen.

Und wenn ich dich richtig verstanden habe, dann würdest du ja ohne diese GJR auf einer Achse auch nicht an beiden Achsen Winterreifen fahren. Was würdest du denn sonst fahren? Denn vorne GJR und hinten WR ist bestimmt besser als 4 SR.

Ich habe Aktuell 4 X SR drauf.
Ab Oktober müssen dann auf einen anderen Felgensatz GJR oder Winterreifen drauf.
Zwei gute GJR habe ich noch, und da ich im Januar mit den GJR einige male mit dem Heck ausgebrochen bin denke ich das ich mit mehr Grip auf der HA besser zurechtkomme.

Gruß
Alex

BMW mit Hinterradantrieb neigt, egal mit welchen Reifen, auf glatter Fahrbahn generell dazu, hinten auszubrechen.
Sogar mein alter E46 325xi (Allradantrieb mit Lastverteilung von 38 : 62), ist auf glattem Untergrund eine Heckschleuder, wenn man etwas zu viel Gas gibt.

Zitat:

@haumti schrieb am 16. September 2024 um 16:52:19 Uhr:


Ab Oktober müssen dann auf einen anderen Felgensatz GJR oder Winterreifen drauf.

Die Alternative wäre also 4 x GJR oder 4 X WR. Ich sehe dann gar kein Problem, wenn du stattdessen 2 x WR an der Hinterachse fährst und die vorhandenen GJR an der Vorderachse fährst. Die Annahme, dass ein solches Mischen der Bereifung zwangsläufig zu einem kritischen Fahrverhalten führt, lässt sich einfach nicht belegen.

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Mit Ganzjahresreifen auf der Vorderachse und Winterreifen auf der Hinterachse, wird dann auf nasser und trockener Straße, das Heck noch stärker ausbrechen.
Lediglich bei Eis- und Schneeglätte, hätte diese Kombination möglicherweise Vorteile.
Alles händelbar, wenn man sich dessen bewußt ist, ähnlich wie früher mit Sommerreifen im Winter.

Zitat:

@Oetteken schrieb am 16. September 2024 um 20:40:17 Uhr:


Mit Ganzjahresreifen auf der Vorderachse und Winterreifen auf der Hinterachse, wird dann auf nasser und trockener Straße, das Heck noch stärker ausbrechen.

Noch stärker als welche Kombination?

Zitat:

@Oetteken schrieb am 16. September 2024 um 20:40:17 Uhr:


Mit Ganzjahresreifen auf der Vorderachse und Winterreifen auf der Hinterachse, wird dann auf nasser und trockener Straße, das Heck noch stärker ausbrechen.

Warum sollte das so sein? Warum bricht das Heck mit WR stark aus, wenn vorne GJR montiert sind, aber nicht, wenn auch vorne WR montiert wären?

Ganzjahresreifen haben auf trockener und nasser Fahrbahn bessere Eigenschaften als Winterreifen.
Erst bei winterlichen Bedingungen sind Winterreifen den Ganzjahresreifen überlegen.
Das liegt am Profil und der Gummimischung.

Zitat:

@Rockville schrieb am 16. September 2024 um 21:21:05 Uhr:



Zitat:

@Oetteken schrieb am 16. September 2024 um 20:40:17 Uhr:


Mit Ganzjahresreifen auf der Vorderachse und Winterreifen auf der Hinterachse, wird dann auf nasser und trockener Straße, das Heck noch stärker ausbrechen.

Warum sollte das so sein? Warum bricht das Heck mit WR stark aus, wenn vorne GJR montiert sind, aber nicht, wenn auch vorne WR montiert wären?

Das habe ich so nicht geschrieben.

Um welche konkreten Reifenmodelle und -Maße geht es denn überhaupt? Falken hat ja mehr als einen einzigen Winter- bzw. GJR auf dem Markt.

Dann könnte man zumindest Mal Testberichte suchen und sofern vorhanden z.B. ein paar Messwerte vergleichen.

Denn pauschal zu sagen "alle GJR sind auf trockener und nasser Fahrbahn besser als Winterreifen" mag sehr oft zutreffen, kann im konkreten Fall aber auch anders sein.

Erlaubt ist das Mischen, du dürftest bei winterlichen Straßenverhältnissen 4 Reifen verschiedener Hersteller, jedoch mit Schneeflockensymbol, fahren.
Sinn macht das nicht. Ich würde zumindest achsweise immer auf identische Bereifung achten (Modell, Alter und Verschleiß).

Zitat:

@Rockville schrieb am 16. September 2024 um 21:21:05 Uhr:



Zitat:

@Oetteken schrieb am 16. September 2024 um 20:40:17 Uhr:


Mit Ganzjahresreifen auf der Vorderachse und Winterreifen auf der Hinterachse, wird dann auf nasser und trockener Straße, das Heck noch stärker ausbrechen.

Warum sollte das so sein? Warum bricht das Heck mit WR stark aus, wenn vorne GJR montiert sind, aber nicht, wenn auch vorne WR montiert wären?

Das kann durchaus passieren, siehe mein Beispiel mit dem Scirocco.

Bei einer gleichmäßigen Bereifung fängt das Fahrzeug vorne schon leicht an zu untersteuern (rutscht also über die Vorderräder) bevor die Hinterachse den Grip verliert. EIn vom Fahrzeughersteller vielfach gewünschter Effekt weil Untersteuern leicht zu kontrollieren ist.

Wenn die Reifen vorne aber mehr Grip haben ist es eben zuerst die Hinterachse die in rutschen kommen, und das lässt sich eben viel schwerer kontrollieren vor allem wenn es überraschend dazu kommt.

Wenn du noch zwei GJR hast und auf Winter willst, würde ich die auch genau so runter fahren wie du das planst.

Warum? Ganzjahresreifen sind vom Gesetz her auch nur Winterreifen.

Fahrsicherheitstechnisch - natürlich ist es toll 4 mal den gleichen Reifen zu haben.

Faktisch ist es aber nicht verboten was du vor hast.

Mit neuen Winter wird dann die Vorderachse zum Problem bei Schnee und Eis, falls wir überhaupt welchen groß bekommen.

Zitat:

@Oetteken schrieb am 16. September 2024 um 21:35:58 Uhr:


Ganzjahresreifen haben auf trockener und nasser Fahrbahn bessere Eigenschaften als Winterreifen.

Dann rate ich generell dringend von Winterreifen ab, die Dinger scheinen ja lebensgefährlich zu sein.
Im Ernst: Warum bei der vom TE geplanten Konstellation das Heck "noch stärker" ausbrechen soll, ist nicht ersichtlich.

Zitat:

@Turbotobi28 schrieb am 16. September 2024 um 22:28:02 Uhr:


Bei einer gleichmäßigen Bereifung fängt das Fahrzeug vorne schon leicht an zu untersteuern (rutscht also über die Vorderräder) bevor die Hinterachse den Grip verliert. EIn vom Fahrzeughersteller vielfach gewünschter Effekt weil Untersteuern leicht zu kontrollieren ist.

Erstens stimmt es nicht, dass jedes Fahrzeug vorne schon zu rutschen anfängt, während die Hinterachse noch Grip hat. Bei einem abrupten Ausweichmanöver bekommt die Hinterachse einen Impuls. Oder beim kräftigen Gasgeben in einer Kurve, vor allem ohne ASR und ohne ESP.

Zweitens müsste ich ja dann deiner Theorie zufolge an der Vorderachse immer "schlechtere" Reifen montieren, damit die Hinterachse zu jedem Zeitpunkt mehr Grip hat. Das geht nicht und das ist auch nicht notwendig.

Außerdem will er ja an der Hinterachse die WR montieren. Er hat also gerade dann, wenn die Fahrbahnverhältnisse besonders schlecht sind, dort den besten Grip.

Das Vorhaben des TE ist völlig unkritisch.

Man kann auch, weil es ja gesetzlich erlaubt ist, im Sommer vorne hochwertige neue Sommerreifen und hinten alte Winterreifen fahren.
Kann man machen, würde ich aber nicht empfehlen.

Die besseren Reifen gehören übrigens grundsätzlich auf die Hinterachse.

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