will opel keine autos verkaufen?
hallo opelaner,
ich bin vorhin auf dem heimweg mal spasseshalber zum opelhändler gefahren um mir den neuen insignia mal live anzuschauen - sieht immerhin besser aus als auf den bildern im inet. was mich allerdings schockiert hat ist: ich bin wohl gut und gerne 10 min um drei ausgestellte insignia rumgelaufen, hab mir die genau angeschaut und auch mal probe gesessen.
beim händler war - erwartungsgemäss - fast nichts los. trotzdem hat es nicht einer der drei gelangweilt in ihre rechner starrenden verkäufer für nötig gehalten mich mal anzusprechen. bin dann gut sichtbar wieder aus dem verkaufsraum raus - kein versuch mich aufzuhalten.
schade, denn so schlecht sieht er nicht aus und macht sogar - völlig untypisch für einen opel - einen einigermassen wertigen eindruck.
mit der einstellung wird das auto des jahres aber mit sicherheit nicht der bestseller des jahres.
grüsse aus münchen
\cerb
Beste Antwort im Thema
Hallo,
was ähnliches ist mir vorhin auch passiert. Ich war beim Aldi und bin 3x um eine Kiste Bananen gelaufen. Kein einziger Verkäufer hat mich angesprochen um mir eine Beratung anzubieten. Will Aldi jetzt keine Bananen mehr verkaufen !?
48 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von globalwalker
Wenn man diesen einzelnen Satz isoliert sieht, mag es eine Provokation sein, vorallem wenn Du darauf eingehst. Wenn man aber den Kontext ließt, sieht es für mich nicht wie eine Provokation aus😉
Dann sollte die Überschrift aber nicht "Will Opel keine Autos verkaufen" sondern "Will der Händler keine Autos verkaufen" lauten !?
Das hat jetzt nichts mit Krümmelpickerei zu tun, sondern dass man bei einem evtl. Ausreißer nicht gleich pauschalisieren soll !
Wenn ich mich schlecht beraten fühle, egal bei wem aus welcher Branche, mache ich entweder auf den Missstand (3s ?) aufmerksam oder geh zum nächsten Händler ! Ganz einfach ;-)
Moin,
@ cerb :
Sei froh das du Ruhe hattest. Bei mir war laufend einer da. Wenn ich was von denen will geh ich zu denen. Fertig.
Laß die doch verrotten in ihrer Bude.
Wo ist das Problem?
MfG
Gude,
stimme dsl-oli zu !
Ich zumindest bin froh wenn mich keiner anspricht, und ich mir die Kiste in Ruhe ansehen kann, wenn Ich fragen habe werden diese dann gestellt !
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von globalwalker
Wenn man diesen einzelnen Satz isoliert sieht, mag es eine Provokation sein, vorallem wenn Du darauf eingehst. Wenn man aber den Kontext ließt, sieht es für mich nicht wie eine Provokation aus😉Zitat:
Original geschrieben von pibaer
Was soll den so eine billige Provokation?
Im Übrigen gibt es schon mindestens einen Thread. in den Dein Beitrag bestens gepasst hätte.
Gruß
Michael
Da gebe ich Dir Recht.
Es ist aber auch die Frage wie sensibel man als "Außenstehender" so eine Thematik angeht.
Denn generell gilt für jeden geschriebenen Text im Web: Die Kommunikation in einem Forum funktioniert nur über einen Kanal, den Text.
Da Gestik, Stimmlage und Körperhaltung fehlen kann die Information vom Leser ganz anders interpretiert werden als der Verfasser es ausdrücken wollte.
Dieses Problem besteht also so oder so, wenn nun dazu die Stimmung in der Diskussionsrunde durch aktuelle Ereignisse zusätzlich angeheizt ist, ist man gut beraten alles daran zu setzen eben nicht missverstanden zu werden.
Mittel und Wege dazu gibt es, sofern man es denn will.
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Ich zum Beispiel kenne das zumindest von verschiedenen Händlern in unserer Umgebung (nicht nur bei Opel) so,dass man nicht gleich auf jeden Kunden drauf los rennt und dem Kunden sofort auf den Zeiger geht.
Viele Kunden wollen erstmal in Ruhe alles abtasten.
Nach einer gewissen Zeit kommt dann ein(e) Verkäufer/in und spricht dezent an ,ob man behilflich sein kann oder Fragen habe.
Dann geht es bei Interesse tiefer,bis hin zu einem eventuellen Verkaufsgespräch oder einer Probefahrt oder was auch immer.
Darauf wird man geschult.
Ich mag es persönlich auch nicht besonders,wenn ich beim Möbelkauf,im Floristikladen,beim Autokauf oder sonst wo schon an der Tür abgefangen werde und man mich belatscht.
Wenn ich Fragen habe,dann signalisiere ich das.
omileg
Zitat:
Original geschrieben von globalwalker
Wenn man diesen einzelnen Satz isoliert sieht, mag es eine Provokation sein, vorallem wenn Du darauf eingehst. Wenn man aber den Kontext ließt, sieht es für mich nicht wie eine Provokation aus😉
Bei der Überschrift und noch extra neu eröffnetem Thread? Für mich sieht das zumindest nach reichlich arrogantem Geschreibe aus, wenn man so was mal "so nebenbei" fallen lässt.
- DC - hat es übrigens sehr treffend formuliert.
Gruß
Michael
Ob der Text jetzt einen realen Hintergrund hat oder nicht ist eigentlich egal...denn das angesprochene ist mir auch schon passiert!
Ich habe mir einfach einen anderen Händler gesucht. Obwohl das natürlich generell garnicht geht...Leute nicht zu bedienen!!!
Finde es nur Schade das manche dann eine Art Trotzreaktion im Sinne "nie Opel fahren" oder "den bestelle ich jetzt nicht mehr" loslassen. Klar ist das im ersten Moment ärgerlich..dafür kann aber der Bandarbeiter bei Opel oder der Sachbearbeiter auch nichts...und mehr als schulen kann Opel die Leute auch nicht! Eigentlich müsste der Händler darauf achten, aber manche haben ja mehrere Filialen und sind nicht immer vor Ort...
Finde nur das man nicht die ganze MArke verurteilen sollte und die 30.000 Leute/Arbeitsplätze hinter dem vielleicht "blöden oder arroganten" Händler sehen sollte...
In diesem Sinne...hoffe für den Themenstarter das er das ähnlich macht und das Auto bewertet, nicht den Händler...
Zitat:
Original geschrieben von OMILEG
Ich mag es persönlich auch nicht besonders,wenn ich beim Möbelkauf,im Floristikladen,beim Autokauf oder sonst wo schon an der Tür abgefangen werde und man mich belatscht.
Wenn ich Fragen habe,dann signalisiere ich das.
Mir geht es da genau so, vor zwei Monaten erst musste ich ein angesehenes Bekleidungsgeschäft schier fluchtartig verlassen.
Nach überschreiten der Türschwelle hatte ich keine 3 Atemzüge getan, da standen drei Verkäufer um mich herum... hallo?
Ok, anderes Thema.
Grundsätzlich muss man natürlich sagen das sich die Vorlieben, oder vielleicht besser gesagt die Vorstellungen/Erwartungen eines jeden einzelnen da stark unterscheiden.
Ich kann mir durchaus vorstellen das der TE es gewohnt ist empfangen und umgarnt zu werden, manch einer möchte das ja so, warum auch nicht. Was mir auf den Zeiger geht muss ja anderen Leuten nicht ebenso aufstoßen.
Wenn er dann wider erwarten im VK Raum eines FOH mutterseelenallein gelassen wird kann ich die Irritation schon nach vollziehen.
Nun, was die Überschrift und Inhalt des Threads angeht:
"Es ist immer Opel", ob es der FOH ist, ein Subunternehmen, der Lieferant einer Komponente oder der Transporteur spielt dabei keine Rolle. Also insofern ist es falsch ausgedrückt und man sollte eben daran denken das der FOH eine eigenständige Firma ist, in bestimmten Punkten vertraglich an Opel gebunden, aber was die Verkaufsberatung angeht vermutlich eigenständig. Das ist aber auch für jeden Leser hier halbwegs offensichtlich, also bitte nicht so darauf rumreiten, sondern entsprechend erklären.
Klar ist Opel daran interessiert das die Produkte gut präsentiert und erklärt werden und in gewisser Weise vielleicht auch für Verkaufstraining verantwortlich.
MfG BlackTM
Und letztlich könnte man dem Beitrag von BlackTM noch hinzufügen, daß sehr viele Händler nicht mehr nur eine einzige Marke in Monokultur vertreiben. Somit wäre es dann auch noch auf die anderen Marken des jeweiligen Händlers zu erweitern ...
Morgen,
hier nur mal ein Gegenbeispiel:
Zitat:
Opel hat den besten Service-Betrieb
auto-reporter.net - 18. September 2008. Opel hat den besten Service-Betrieb 2008. Das „Autohaus an der Lutherkirche“ aus Chemnitz erhielt heute (18.9.2008) auf der Automechanika in Frankfurt den „Service-Award“ des renommierten Branchenmagazins „kfz-betrieb“. Die Auszeichnung wird seit 1996 an Werkstätten verliehen, die sich durch eine besonders kunden- und serviceorientierte Unternehmenskultur auszeichnen.
450 Kfz-Betriebe aus ganz Deutschland, so viele wie noch nie, nahmen an dem markenübergreifenden Wettbewerb teil. Das Chemnitzer Opel-Autohaus überzeugte die Jury mit der umfassendsten Umsetzung des Service-Gedankens: Anmeldung per Internet, persönliche Begrüßung und 25-minütige Direktannahme sind dort selbstverständlich. Ein breites Angebot vom Teile-Lieferservice für freie Werkstätten bis zur regelmäßigen Weiterbildung der Mitarbeiter stehen ebenfalls für den Service-Gedanken. Der 1990 gegründete Betrieb ist kontinuierlich von 12 auf 34 Mitarbeiter gewachsen und verzeichnet eine Kundenzufriedenheit von 93 Prozent.
Opel WILL Autos verkaufen !
... und das auf Teufel komm raus !
War bei der Präsentation, obwohl die Bude beim FOH brechend
voll war, kam binnen 3 Minuten ein Mitarbeiter und fragte ob er
mir helfen könne, und drückte mir unaufgefordert Infomaterial
in die Hand mit der Entschuldigung :
"Sie sehen ja was hier los ist, wenn Sie Fragen haben sprechen
Sie mich gerne an. Solange können Sie sich ja das Fzg. in aller
Ruhe ansehen und unsere Info lesen".
5 Min. später : "Wenn ich Ihnen behilflich sein darf, hätte ich jetzt
Zeit, kann ich etwas für Sie tun ?"
Frage meinerseits wegen Probefahrt ...
Antwort "Wenn ich Ihnen empfehlen darf mich kommende Woche
anzurufen ... (Visitenkarte überreicht) ... dann können Sie das
Fahrzeug gerne ausgiebig Probefahren, und wir können uns
ausreichend Zeit nehmen".
Bis dahin TOP !
Ach ja, ich war dort in Jeans und Pullover, nix besonderes, auch
nix von Armani oder D & G (kann ich mir nicht leisten ;-) )
Wurde allerdings "beiläufig" befragt was ich jetzt fahre
(Omi B 2.5 V6), wurde wie nebenbei mit "schönes Auto"
quittiert...
Nach Terminvereinbarung :
- Zum vereinbarten Termin einfach nach Vorlage des Führerscheins
den Schlüssel in die Hand gedrückt bekommen, Nachfrage ob mir
das Fzg vorab erklärt werden soll (nöö) .... dann Viel Spaß...
Ist es für Sie in Ordnung den Wagen gg 16:00 Uhr zurück zu
bringen ? (13:30 Uhr) JAAAAAAAAAAAAAAAAA 🙂😁
Fazit :
21% Rabatt auf den VK laut Liste, Sportstourer Sport bestellt *JUHU* !
Also ich kann der Pauschalaussage "Opel will keine Autos verkaufen"
absolut nicht zustimmen !!!
Die Sache mit der Kleidung funktioniert auch in anderen Branchen. Wir haben so auf einer Messe einen Millionenauftrag mit einem Opel-Zulieferer an Land gezogen. Da kamen die Entscheider nämlich salopp und lässig gekleidet mit Jeans und Shirt. Von den Anzugträgern des Mitbewerbs hielt es keiner für nötig mit denen zu reden, weil die Ihnen wohl zu abgerissen aussahen. Wir haben es getan und nach Abschluss des Auftrages erfahren, dass man sich beim Kunden nicht schlüssig über das zu beschaffende Produkt war und deswegen bewusst so gekleidet auf der Messe auftauchte. So klapperten sie alle Anbieter der passenden Produktgattung ab, bis jemand mit ihnen redete 😉
... klar machen die Klamotten was aus.
Wollte damit nur dem Vorurteil begegnen das man um
als potentieller Käufer (in dem Fall eines Insignia) nicht
mit Anzug auftauchen muß.
Ein geschultes Auge erkennt das Potential neben der
Kleidung auch an weiteren Merkmalen.
Lässig gekleidet bedeutet ja nicht zwangsläufig ungepflegt
oder "abgerissen", nur eher Salopp, wie auch in meinem
Fall. Muß die ganze Woche über bestimmte Kleidung tragen,
in der Freizeit trägt ein potentieller Kunde dann also eher
Freizeitklamotten, und hat halt Zeit mal das Auto zu
begucken ... das merkt auch ein Verkäufer.
Wenn dagegen jemand ebenfall mit Jeans und Pullover
auftaucht, aber ne zerfranste Hose, auch noch schmutzig und
verwaschen, der Pulli sieht auch aus wie aus der Grabbelecke,
und dazu noch das passende benehmen ... dann merkt ein
Verkäufer ebenfalls das da wohl eher kein potential vorhanden
ist, ein 30 - 40 T. € teures Auto tatsächlich zu kaufen.
(Von einigen wenigen Ausnahmen abgesehen).
Wie in meinem Fall, die beiläufige Frage nach dem derzeitigen
Fahrzeug, fügt dann ein Gesamtbild.
Dieses Phänomen konnte ich schon bei den verschiedensten Händlern, völlig markenunabhängig erleben. Ob es nun VW, Audi, Mercedes oder auch Opel ist, je nachdem, wie ein Laden geführt wird oder wie arrogant die Verkäufer sind, musst Du denen quasi auf den Schoß kriechen, wenn Du Infos haben willst.
Das durfte ich in letzter Zeit mehrfach erleben, weil ich auf der Suche nach einem neuen Dienstwagen war.
Entweder, die Verkäufer haben sich lieber über ihre Wochenendaktivitäten unterhalten, als mir (als einzigen Kunden) mal kurz die Frage zu stellen, ob er mir weiterhelfen könnte (wenn ich nicht will, kann er sich ja wieder über das Fußballspiel unterhalten) oder waren nicht einmal auffindbar. Ich habe annähernd alle Ausstellungwagen eines bestimmten Modells fast auseinandergenommen, aber die beiden Herren schien das nicht zu beeindrucken. Richtig Interessant wird es, wenn man fallenlässt (nachdem man einen Verkäufer dann mal angesprochen hat), dass es ein Dienstwagen über eine Leasinggesellschaft werden soll (bei dem ich keinen Einfluß darauf habe, wod er Wagen bestellt wird). Ab da waren die Schotten dicht und über eine Probefahrt brauchte man sich nicht mehr unterhalten. Für mich eine abolute Frechheit! Klar verdient der Verkäufer keine Provision an mir, aber Inspektionen und Kleinstreparaturen, die bei einem Dienstwagen immer in einer Fachwerkstatt durchgeführt werden, selbst wenn es nur ein Scheibenwischertausch ist, verdienen die trotzdem an mir!
Ein übler Laden ist in Bonn. Dort habe ich es gewagt, ohne Anzug in den Verkaufsraum zu gehen und dann auch noch von der Dame an der Info Prospekte zu verlangen. Ich habe sie dabei gerade während ihere Maniküre (ungelogen!) gestört. Der Blick, den sie mir kleinen Wurm zugeworfen hat, weil ich sie in ihrem Tagesablauf gestört habe, war Gold wert! Als ich dann einige Wochen später mit Anzug in den Laden gegangen bin, wurde ich prompt angesprochen, ob man mir weiterhelfen könnte.
Das krasseste Beispiel solcher Verkäufer habe ich in Berlin erlebt. Es war die deutschlandweite Präsentation eines neues Modells (es war das kleinste Modell in der Produktpalette, Golf-Klasse) mit viel Nebenprogramm, dutzenden! von Vorführwagen. Der Laden war brechend voll mit Kunden. Was machen die Verkäufer? Sie sitzen allesamt im Aufenthaltsraum und unterhalten sich nett. Erst als der Verkaufleiter sie mal ein wenig aufgescheucht hat, haben sie sich in den verkaufsraum begeben. Natürlich bekommt man nicht so viel Provision, wenn man ein Auto für 30.000 Euro verkauft, wie bei einem 85.000 Euro-Auto, aber einfacher kann man es einem Verkäufer doch wirklich nicht mehr machen. Die Veranstaltung wurde wochenlang in Radio und Fernsehen angekündigt, in der Stadt standen überall die neuen Autos mit Werbung drauf. Die Kunden kamen scharenweise in die Verkaufsräume. Man muss sie nur mal ansprechen!
Und leider begreifen diese Leute nicht, dass sie das Aushängeschild des Unternehmens sind. Wenn der Kunde ein schlechtes Bild vom Verkäufer/Händler hat, projiziert er dies ganz schnell auf die ganze Marke und kauft woanders ein. Dadurch kommt dann ganz schnell ein bestimmtes Image zustande, an dem der Hersteller lange arbeiten kann.
Gruß, Cheesy
Nachtrag zu den zerrissenen Klamotten: gerade Handerker us., die gerade von der Arbeit kommen und sich nicht umgeszogen haben, bestellen auch schonmal so nebenbei ein Oberklasse-PKW für gut 100.000 Euro und schleppen die Kohle dann auch noch bar in der Aldi-Tüte ran! Hat es alles schon gegeben. Insofern sollte man nicht immer danach gehen, dass jemand aussieht, als hätte man ihn mit der Brotkrume aus dem Busch gelockt!