Wieviele Werkstattaufenthalte sind dem Kunden zumutbar?
Moin zusammen,
wie oft soll muss bei einem Neuwagen in der Werkstatt antanzen bis man eventuell rechtlich was machen kann?
Ich habe meinen Vito noch kein Jahr, war aber bis auf den ersten Service außerplanmäßig 7x in der Werkstatt.
Und der nächste Termin steht an.
Es fing schon bei der Auslieferung mit Delle an, dann kamen die Bremsen, was erst nicht in den Griff bekommen wurde, dann musste das Radio 2x getauscht werden, Klappern hier, Quietschen da, Ausstellfenster locker usw. Nun spinnt die PDC hinten rum und das Auto bleibt nach Start Stop auf öfter einfach aus was mich wieder in die Werkstatt zwingt.
Ist das zumutbar?
Ich muss dazu sagen, das meine Werkstatt 100km von mir entfernt ist, ich aber auch dort bleiben möchte, da ich schon mehrere Fahrzeuge dort gekauft habe und auch sehr zufrieden mit dem Service der Werkstatt bin. Sie haben das Auto auch nicht gebaut.
Das Beste oder Nichts hab ich mir anders vorgestellt. Oder jammere ich hier auf hohem Niveau? Darf man bei 60k einfach nicht zu viel erwarten?
Beste Grüsse
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Alumagnet schrieb am 15. Juni 2020 um 20:50:20 Uhr:
Wie kann man ein Auto als „super“ bezeichnen und gleichzeitig darüber schimpfen wie ein Rohrspatz?!?! Erschließt sich mir nicht.
Ich nehme an er ist mit Platzangebot und Fahreigenschaften zufrieden fährt aber lieber als in der Werkstatt zu stehen.
22 Antworten
So ist es auch nicht. Jede GW-leistung wird intern verbucht bzw der jeweiligen Kostenstelle angerechnet. So bekommt die jeweilige NL das Geld für die Arbeiten. Wenn nichts im System ist, dann wurde auch nichts gemacht, so einfach ist das. Und eine Fehlersuche bei einem CAN-BUS kann sehr lange dauern, vor allem bei soooooooo schlecht ausgebildeten Mechanikern wie bei MB. Die verstehen selbst nicht, welches Steuergerät mit welchem kommuniziert.
Zitat:
@Sonnenschein3 schrieb am 7. Juni 2020 um 11:40:27 Uhr:
Zitat:
@GT-Liebhaber schrieb am 6. Juni 2020 um 20:56:07 Uhr:
Das ist aber eine komische Art zu arbeiten. Grundsätzlich irgendwie verständlich, so spart er sich das interne ausbuchen und generieren von Kosten. Wie aber verdienen die Monteure dann dort im Leistungslohn bitte Ihr Geld wenn ihre gemachte Arbeit wieder vom Auftrag gelöscht wird vor der Abrechnung.?
Na, dann mal zu meiner Geschichte die nun zu einer Wandlung führte.
1.) Auto abgeholt mit Lackfehlern, welche nach zweimaligen Nachbessern nicht ganz behoben wurden.
2.) Navi brachte ständig falsche Meldungen und viel mehrfach aus. Drei Werkstattbesuche konnte das nicht beheben.
3.) Elektr. Schiebetüren gingen btw nicht zu bzw. auf. Drei Werstattbesuch änderten nichts
Nach dem vierten Werkstattbesuch wurde Berlin eingeschaltet wegen einer Wandlung. Hier bat man mich aber ich solle doch bitte noch mal eine Nachbesserung machen lassen, es kommt ein Spezialist aus Berlin. Drei weitere Besuche in der WS brachten keine Änderung und nun wird er gewandelt.
Meiner Meinung nach sind weder die Reparaturannehmer noch die Mechaniker adäquat ausgebildet und bekommen offensichtlich keine Weiterbildungen. Es ist - zumindest in München - eine Zumutung in eine MB NL zu gehen.
Ich würde eine sofortige Wandlung anstreben, denn es wird nicht besser und irgendwann ist die Garantie und Gewährleistung abgelaufen.
Zitat:
@Sonnenschein3 schrieb am 7. Juni 2020 um 11:44:13 Uhr:
So ist es auch nicht. Jede GW-leistung wird intern verbucht bzw der jeweiligen Kostenstelle angerechnet. So bekommt die jeweilige NL das Geld für die Arbeiten. Wenn nichts im System ist, dann wurde auch nichts gemacht, so einfach ist das. Und eine Fehlersuche bei einem CAN-BUS kann sehr lange dauern, vor allem bei soooooooo schlecht ausgebildeten Mechanikern wie bei MB. Die verstehen selbst nicht, welches Steuergerät mit welchem kommuniziert.
Doch so muss es sein. Wenn der SB vor Abrechnung Sachen vom Auftrag löscht, dann sind sie einfach weg.
Der Regelfall wäre garantiefähige Sachen an die Garantiestelle abzurechnen und alles andere intern auszubuchen bzw. Bei Eigenverschulden durchaus Dem Kunden umzuhängen.
So wie ich den Mechanikermeister verstanden habe bleibt die Werkstatt teilw. auf den Kosten sitzen. Das trifft Fälle wie zB Fehlersuche ohne Ergebnis und eben auch Fehler die die Werkstatt schonmal (unzureichend) behoben hat. Wenn du also mehrmals wegen eines Fehlers hingehst bekommen sie deshalb nur einmal Geld. Macht irgendwie auch Sinn.
Und ich kann nur zustimmen. Mein Eindruck ist auch dass die Werkstätten überhaupt keine Ahnng haben was sie tun und furchtbar unmotiviertes Personal haben. Wenn man hier im Forum etwas liest wird schnell klar dass es ein paar Probleme beim Fahrzeug gibt die so ziemlich jeder hat. Eine große Werkstatt, wie meine, hat vermutlich täglich fünf 447 am Hof mit Bremsenproblemen. Da würde man doch von einem Mechaniker erwarten dass der sich nicht bei jedem Kunden anstellt als wäre es das erste Bremsenthema.
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Zitat:
@Sonnenschein3 schrieb am 7. Juni 2020 um 11:49:45 Uhr:
...
Meiner Meinung nach sind weder die Reparaturannehmer noch die Mechaniker adäquat ausgebildet und bekommen offensichtlich keine Weiterbildungen. Es ist - zumindest in München - eine Zumutung in eine MB NL zu gehen.
...
Aus meinen Erfahrungen heraus ist das leider nicht nur in München so.
Auch in meiner Werkstatt hoch im Norden kann ich dies bestätigen, wobei wir damit einmal quer durch Deutschland wären ... !
Wie kann man ein Auto als „super“ bezeichnen und gleichzeitig darüber schimpfen wie ein Rohrspatz?!?! Erschließt sich mir nicht.
Zitat:
@Alumagnet schrieb am 15. Juni 2020 um 20:50:20 Uhr:
Wie kann man ein Auto als „super“ bezeichnen und gleichzeitig darüber schimpfen wie ein Rohrspatz?!?! Erschließt sich mir nicht.
Ich nehme an er ist mit Platzangebot und Fahreigenschaften zufrieden fährt aber lieber als in der Werkstatt zu stehen.