Wieviele Fahrstunden ohne Vorkenntnisse ?

Hallo Leute !

Habe beschlossen statt im Frühjahr doch schon jetzt den Klasse A zu machen. Habe bei der Fahrschule meiner ersten Wahl angerufen um mich zu erkundigen. Dort sagte man mir, ich müsse erst auf ner 125er ne Grundausbildung machen. Wenn ich mit der klar komme ist die 34 PSer drann, danach erst die offene Klasse !!! Iss das normal ? Wie war es denn bei Euch so ?
Möchte mich halt sehr ungerne abzocken lassen.
Ach so, ich bin 36 Jahre alt und bin vorher noch kein Moped gefahren ! 🙂

MfG
Markus

70 Antworten

Ich hatte Vorbesitz A1 und entsprechend Erfahrung. Meine Hose war "voll" die 600ter CBF voll aufzudrehen, inkl. hoher Drehzahl! Ein paar Runden "illegal" mit meiner eigene 46PS Maschine hatte ich schon...

Da du selbst sagst, du hast selbst noch kein Vertrauen mit 100 durch die Gegend zu zuckeln, solltest du auch noch mehr fahren. Ich würde dich da glatt bitten, nach der ersten Runde Elemente was zu schreiben. Weil da musst du richtig reingreifen und mit der Maschine händeln. Das macht Spass, erfordert aber durchaus auch überwindung.

Seh es sportlich, lieber 400€ mehr und eine gute Ausbildung erhalten...

Das mit den 100 km/h war letztes Mal dann kein Problem mehr. Aber ihr habt ja recht. Bin wohl einfach gerade nur genervt von allem. Ich hatte gehofft, bis spätestens mitte Juni fertig mit allem zu sein. Mein Antrag ist aber noch nicht mal von der Behörde zurück, obwohl schon 6 Wochen vorbei sind und mit den Fahrstunden klappt es jetzt gerade nicht so. Gestern fiel der Unterricht aus und wurde auf Montag verschoben. Heute schrieb er in Whatsapp, dass es doch erst Dienstag klappt. Da habe ich aber einen Probearbeitstag für einen Nebenjob. Aber gut, so lange ich die Theorieprüfung wegen dem fehlenden Antrag noch nicht absolvieren kann, brauche ich mit den Fahrstunden sowieso noch kein Vollgas heben.

Ich bin einfach ein ungeduldiger Mensch, wenn ich mich zu sehr auf etwas freue 🙂
Trotzdem verstehe ich nicht, warum mir für den April Doppelstunden berechnet wurden, wenn ich da immer nur 60 Minuten gefahren bin. Habe zwar die Rechnung bereits bezahlt, aber ich werde den Lehrer bei nächster Gelegenheit trotzdem fragen. Meiner Meinung nach hat er sich vertan. Ich sehe nicht ein, für 90 Minuten zu zahlen, wenn es nie 90 Minuten waren. Die einzige Doppelstunde bisher hatte ich letzten Dienstag.

Ein Grundproblem ist, wenn man per WhatsApp kommuniziert, wo ein Gespräch auch etwa per Telefon angemessen wäre.

Man/Frau sollte die Dinge auseinander halten können:
da ist die Einschätzung, ob man eventuell übervorteilt wird, und dazu können Außenstehende mal nichts sagen.
Muss also ein jeder selbst beurteilen, an wen man bei solchen Geschäften gerät. Wie immer im Leben.
Die andere Seite:
alle Menschen sind total unterschiedlich im Geschick. Hierbei spielt auch das Alter eine große Rolle nach meiner unmaßgeblichen Meinung. In den ganz jungen Jahren geht bei vielen alles viel leichter. Mit zunehmendem Alter wird alles schwieriger. Ein Biker mit einer 125er sagte mir: "ich habe es einfach nicht geschafft, die kleinen Kurven um diese Hütchen zu fahren und bin damit immer wieder durchgefallen!" Und der war (knapp) über 50 Lenze!
Also: schnell fahren kann wohl jeder, wenn es nur geradeaus geht. Kurventechnik ist wohl eine andere Geschichte.

Schön wäre es, wenn man die Möglichkeit bekommt, auf Übungsplätzen außerhalb der üblichen Fahrschule öfter zu üben, denn eines ist gewiss: mit der Prüfung für den Schein ist es mit "Fahren können" längst nicht getan, egal um welche Beglaubigung es geht. Fahren lernt man danach im täglichen Betrieb. Und damit dieses richtige Fahrgefühl sich einstellt, sollten Übungsstunden nie weit auseinander liegen. Da liegt der eigentliche Knackpunkt und nicht, wie lange die Fahrstunde dauert, sondern ob es am nächsten Tag wiederholt werden kann, anstatt nach einem längerem Zwischenzeitraum. Aber dann können wohl einige Fahrschulen dicht machen. Hier gibt es eine Fahrschule, die macht eine zusammen hängende Woche einen Intensivfahrkurs. Genau aus dem Grund. Weil es besser ist. Einziges Problem: wer opfert seinen Urlaub?

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Zitat:

@Karlodererste schrieb am 12. Mai 2018 um 23:45:54 Uhr:


Einziges Problem: wer opfert seinen Urlaub?

Ich hab's gemacht.

Was soll man sonst mit seinem Urlaub machen?

Besser als am Ballermann Sonnenbrand/Hautkrebs kriegen finde ich Motorrad fahren allemal! 😉

Du kommst ja nichtmal mit jedem motorrad um die Hütchen 😛

Es gibt Übungsplätze... Musste mit deiner karre einfach hin...

Hat zwar jetzt nicht wirklich was mit dem Thema "wie viele Fahrstunden" zu tun, aber was mir nun auch (endlich) mal aufgefallen ist, dass ich nach den Fahrstunden nie etwas unterschrieben habe. Normalerweise unterschreibt man nach einer Fahrstunde dafür, dass man die Fahrstunde auch wahrgenommen hat. Haben wir nie gemacht. Nach der Fahrstunde schauen wir beide in unseren Kalender, machen schnell einen neuen Termin aus und verabschieden uns.

Heute sehe ich den Fahrlehrer ja wieder. Da werde ich gleich mal die Rechnung beanstanden, da wir im April keine einzige Doppelstunde hatten, sondern eben immer nur 60 Minuten. Also soll er es auch so abrechnen. Dann frage ich auch mal wegen dem Thema Unterschreiben.

Ich hab damals auf Privatgelände und einem Übungsplatz die Grundfahraufgaben geübt. So bin ich mit den Pflichtstunden alleine hin gekommen. Alles andere ist finanzieller Unfug.

Zitat:

@ta-rider schrieb am 18. Mai 2018 um 19:08:46 Uhr:


Ich hab damals auf Privatgelände und einem Übungsplatz die Grundfahraufgaben geübt. So bin ich mit den Pflichtstunden alleine hin gekommen. Alles andere ist finanzieller Unfug.

Nicht jeder hat sowas zur Verfügung. Außerdem muss man dann erstmal die Maschine irgendwie da hin bekommen

Klar man muss natürlich selber bischen was leisten. Sowas ist bei der heutigen Jugend ziemlich aus der Mode gekommen. Hab mein Motorrad damals einige km ins Industriegelände geschoben und dort nen Parkplatz abgesperrt um mit Erlaubnis des Firmenbesitzers am Wochenende zu üben. Einfach freundlich fragen 🙂

Zitat:

@Haasinger schrieb am 18. Mai 2018 um 19:13:58 Uhr:



Zitat:

@ta-rider schrieb am 18. Mai 2018 um 19:08:46 Uhr:


Ich hab damals auf Privatgelände und einem Übungsplatz die Grundfahraufgaben geübt. So bin ich mit den Pflichtstunden alleine hin gekommen. Alles andere ist finanzieller Unfug.

Nicht jeder hat sowas zur Verfügung. Außerdem muss man dann erstmal die Maschine irgendwie da hin bekommen

Wer sowas nicht gemacht hat, wird natürlich nie ein richtiger Biker wie der ta-rider. Wahrscheinlich hat er damals Anfang Januar bei -20°C und einem halben Meter Schnee geübt. So konnte er wenigstens vor Mitte Februar den Schein machen und ist dann erst einmal mit dem Bike zum Nordkap gefahren, um die Polarlichter zu sehen.

Zitat:

@ta-rider schrieb am 18. Mai 2018 um 19:25:19 Uhr:


Klar man muss natürlich selber bischen was leisten. Sowas ist bei der heutigen Jugend ziemlich aus der Mode gekommen. Hab mein Motorrad damals einige km ins Industriegelände geschoben und dort nen Parkplatz abgesperrt um mit Erlaubnis des Firmenbesitzers am Wochenende zu üben. Einfach freundlich fragen 🙂

Ich und meine Kumpels sind zwei Jahre 50er gefahren. Daher konten wir schon fahren. Also nur die Plichtstunden, um sich an das größere Möp zu gewöhnen. Meine Fahrschule hatte damals eine 125er und eine 250er Honda. Waren damals mit der 250er zwei Doppelstunden plus Prüfung. Übrigens, der Prüfer hat schon mit bekommen, wer auf dem eigenen kleinen Kraftrad angereist kam. Meine Prüfung dauerte damals genau 10 Minuten. Wenn man natürlich alles von Anfang an lernen muß, wird es auch entsprechend teuer und dauert auch länger.

Gruß MIFIA4

Ich hab mit 28 direkt A auf ner großen Maschine gemacht...

Sind hier im Forum auch ältere Motorradfahrer, welche erst im fortgeschrittenen Alter ihren Schein gemacht haben, also den A ohne Begrenzung? Jemand sagte mir: die Älteren werden viel härter dran genommen. Angst davor hätte ich nicht. Nur ist die Frage: ist das nur Angstmacherei? Die Begabungen hat der liebe Herrgott ja auch unterschiedlich ausgeteilt. Eigentlich sind deshalb diese Pflichtstunden Kappes und die Frage danach so gut wie überflüssig, wenn denn der Fahrschullehrer ehrlich anerkennt: mehr Stunden bringen zwar mehr Geld ein, aber ist nicht erforderlich und meldet einem zur Prüfung an. Gibt es das? Als ich den alten 3er gemacht habe, war es einfach so. 3 Stunden und ab zur Prüfung und durch gekommen. Waren aber auch andere Zeiten: 1965.

Mein Fahrlehrer meinte umso älter umso weniger hart... weil die Prüfer eher davon ausgehen das sie weniger Risiko bereit sind... Ich habe beide Prüfungen beim ersten mal bestanden und das ist mein erster Schein

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