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Wieviele Fahrstunden ohne Vorkenntnisse ?

Themenstarteram 26. September 2006 um 22:21

Hallo Leute !

Habe beschlossen statt im Frühjahr doch schon jetzt den Klasse A zu machen. Habe bei der Fahrschule meiner ersten Wahl angerufen um mich zu erkundigen. Dort sagte man mir, ich müsse erst auf ner 125er ne Grundausbildung machen. Wenn ich mit der klar komme ist die 34 PSer drann, danach erst die offene Klasse !!! Iss das normal ? Wie war es denn bei Euch so ?

Möchte mich halt sehr ungerne abzocken lassen.

Ach so, ich bin 36 Jahre alt und bin vorher noch kein Moped gefahren ! :)

MfG

Markus

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70 Antworten

Hi Markus,

bei mir war es so, dass ich nicht sofort auf die 34PS Maschine durfte (habe A beschränkt gemacht). Ich hatte schon Rollererfahrung und konnte mit einer 250er anfangen. Ich kann schon verstehen warum der FL dich nicht sofort auf eine Große lässt. Ich persönlich fand schon den Unterschied zwischen der 250er und 650er erschreckend groß. Und da du ja den "Offenen" machst, wird der Unterschied noch um einiges größer sein. Der Fahrlehrer übernimmt ja in den Fahrstunden für dich die Verantwortung, und kann es daher nicht gut heißen, dich -ohne irgendeine Vorerfahrung- auf ein 80-90 PS Mopped zu setzen.

Grüße

deepblue3000

Ein befreundeter Fahrlehrer macht das auch so:

Die erste Motorradfahrstunde findet grundsätzlich auf einer 125´er statt - auf einem abgesperrten Gelände.

Wenn die Grundlagen (Fahrzeugbedienung und Beherrschung) sitzen, geht es mit der 125´er auf die Strasse.

Wenn er sieht, dass der Fahrschüler ein Zweirad sicher bewegen kann, wird auf die grösseren Maschinen gewechselt.

In meinen Augen auch ganz sinnvoll so, insbesondere für Fahrschüler, die noch nie ein motorisiertes Zweirad bewegt haben.

Denn - wurde schon richtig gesagt: Der Fahrlehrer trägt schliesslich die Verantwortung für den Fahrschüler.

Und im Gegensatz zum Fahrschulauto sind die Einflussmöglichkeiten des Fahrlehrers doch recht begrenzt, wenn der Fahrschüler mit dem Motorrad vor ihm unterwegs ist.

Und wenn er den Fahrschüler gleich auf die grosse Maschine setzt und losfahren lässt, ganz ohne Vorkenntnisse, haftet er u.U. für einen Unfall des Fahrschülers.

Re: Wieviele Fahrstunden ohne Vorkenntnisse ?

 

Zitat:

Original geschrieben von markus357mag

Iss das normal ? Wie war es denn bei Euch so ?

Möchte mich halt sehr ungerne abzocken lassen.

Mit abzocke hat das mit sicherheit nichts zu tuen, das ist alles nur zu deiner eigenen sicherheit und zur sicherheit des fahrlehrers, denn bei jeder zweiradausbildung steht der fahrlehrer mit einem bein im gefängniss wenn dir was passiert, weil eben wie es schon gepostet wurde kaum eine möglichkeit bestet im notfall einzugreifen und ich glaube nicht das du trotz deiner 36 jahre im notfall das große motorrad 100% richtg unter kontrolle hast, da dir einfach die erfahrung fehlt.

Entsprechend teuer wird natürlich dann der ganze führerschein, das ist ja irgendwo logisch.

An deiner stelle hätt ich mir im vorfeld schon irgend ein altes 50ccm mopped besorgt und hätte damit wie ein blöder selber geübt und mir schon erfahrungen geholt, dann währe die ausbildung auf einer PS stärkeren maschine nicht mehr so das problem ;).

Gruss

Maik

Ich hatte meine erste Fahrstunde (damals 31, ohne jegliche Vorerfahrung) auf einem muckeligen Chopper. Ich muss aber (fälschlicherweise) einen guten Eindruck auf den Fahrlehrer gemacht haben, denn nach 30 Minuten oder so ging's dann zur Fahrschule zurück (da hab ich ihn schon wieder fahren lassen im "richigen" öffentlichen Straßenverkehr) und mit der großen Maschine in eine andere Seitenstraße. Dann kam ich wieder dran.

Dort das gleiche Spiel. Wieder muss ich recht gut gewirkt haben, sodass ich gegen Ende der Doppelstunde gleich mit der großen Maschine "richtig" fahren sollte. Ich fühlte mich immer noch total unsicher, aber nachdem ich zuvor schon den Fahrlehrer hatte fahren lassen wollte ich jetzt nicht als Angsthäschen dastehen, zumal ich mir einredete "der wird's schon wissen, er macht's ja schließlich nicht das erste Mal".

Diese erste Doppelstunde ging zwar noch ganz gut, aber in der folgenden Doppelstunde zeigte sich dann meine Unsicherheit, die dann im Verbund mit einigen Schnitzern zu einem panischen Abbruch der Ausbildung durch mich führte. Ein halbes Jahr später der zweite Anlauf in einer anderen Fahrschule. Dort erstmal die Angst abtrainiert (hatte sich 1:1 die ganze Zeit konserviert!). Zwar auch gleich mit der großen Maschine, aber erstmal viel Parkplatz, viel Grundfahraufgaben. Mit dem offensichtlichen, auch von mir zu spürenden Erfolg ging ich dann ganz anders ans richtige Fahren ran. Ergebnis: Eine Ausbildung ohne Angst und Stress und eine problemlose Prüfung.

Mein Fazit:

- Eine Abstufung mit verschiedenen Fahrzeugtypen ist nicht verkehrt. Allerdings sollte das im Rahmen bleiben und bald gewechselt werden, wenn die Fortschritte des Fahrschülers das erlauben.

- Als Fahrschüler laut und unbeirrbar "Stop!" rufen, wenn man sich aus welchen Gründen auch immer überfordert fühlt. Egal, ob da einige Stunden mehr rausspringen, egal, ob der Fahrlehrer feixend sagt, man solle sich nicht so anstellen. Es geht um die eigene Ausbildung und im Extremfall um das eigene Leben. Nebenbei: Wer die Ausbildung macht und darauf angewiesen ist (abgesehen von der Prahlerei unter Freunden), diese aus finanziellen Gründen in möglichst wenig Stunden zu absolvieren, hat sich m. E. in Anbetracht der Folgekosten des Motorradfahrens das falsche Hobby ausgesucht.

Ich habe auch meinen Führerschein erst mit 35 Jahren auch ohne jegliche Vorkenntnisse gemacht.Allerdings muss ich sagen,im Gegensatz zu all den vorherigen Kommentaren, dass ich sofort auf die "grosse" Machine durfte.Auf einer Nebenstrasse durfte ich mich sofort draufsetzen und langsam losrollen. Der FL ist neben der Maschine hergelaufen und nach 3mal die Strasse rauf und runter war es soweit.Sofort auf die Strasse ( muss allerdings sagen,dass es eher wenig befahrene Strassen waren).Und bei der nächsten Doppelstunde gings schon in die Hauptstrasse.Habe damals(2000) für den Führerschein A offen ca 14 Fahrstunden gebraucht.

ich hab dieses jahr den A beschränkt gemacht (letztes jahr angefangen)

und gleich mit der 34PS-Maschine angefangen, erst nur ein einer kleinen Seitenstraße, Anfahren, lenken, Bedienung etc üben und dann, nachdem das ganz gut geklappt hat, die letzte halbe bis dreiviertelstunde der Doppelstunde über Landstraßen mit max. 80 km/h meinem Fahrlehrer hinterher

(Es war aber auch Schweinekalt bei meiner ersten Fahrstunde, so max. 3°C *brr*)

Die Maschine bin ich dann auch bis zum Ende gefahren.

Mein Vater hat zusammen mit mir den Schein gemacht, er (logischerweise :)) unbeschränkt, ist die erste Doppelstunde auch auf der Kleinen gefahren und dann mit Zustimmung unseres Fahrlehrers auf die Große gewechselt.

Ich würde auch sagen, das man (zumindest beim Unbeschränkten) erst mit ner kleineren Anfangen sollte, in meinen Augen aber meist auch die 34PS-Maschine reicht (wenn man sich selbst unter Kontrolle hat).

Egal wie, hauptsache man lernt es und hat Spaß dabei

(Fahrschule, sinnlos durch die Gegend fahren und weder darüber nachdenken, wo man ist, wo man hinwill oder wann man ankommt :D)

Gruß,

antilles

ich habe auch A gemacht. Die erste FAhrstunde war mit einem 34ps Chopper aufm Parkplatz. Für die ersten Kontakte war das wirklich ok. Aber gleich in der zweiten Stunde ging es auf die zr7 mit 75ps. Ich finde es sinnvoll möglichst bald auf das Motorrad zu wechseln, mit dem man auch die Prüfung macht. Einfach deswegen weil man sich an das Gewicht, Handling usw des Fahrzeugs gewöhnen muss. Problem beim Umstieg von der 34ps maschine auf die große war meiner Meinung nach nicht die Leistung. Diese wurde von mir in den Fahrstunden ja nicht annähernd ausgereizt. Die Herausforderung besteht eher im etwas höheren Gewicht, aber vor allem an der anderen Sitzposition.

Ob vermehrt Fahrstunden mit einer 125er von Vorteil sind,wenn man den großen Schein macht, wage ich fast zu bezweifeln?

ich mein die 125 ist ja viel leichter, hat weniger Leistung usw.

Themenstarteram 27. September 2006 um 7:53

Als erstes mal DANKE für die Antworten !

Ich bin ja auch schon mal ne 50er gefahren, so isses ja nicht.

Will ja nicht die Fahrschule von Anfang an verurteilen. Wollte ja nur mal hören wie es bei euch so war. Wenn das so besser ist, werde ich das auch so tun ! :)

Preislich wurde mir so 1200 - 1500 genannt !

MfG

Markus

wo wohnst du denn?

ich habe 1000 gezahlt, ohne jemals vorher auf motorrad, roller, 125er oder mofa gesessen zu sein:D

Eine gewisse Bandbreite ergibt sich natürlich durch die vorher nicht zu bestimmende Anzahl der Fahrstunden, von daher ist es schon fair, wenn die Fahrschule dies auch kommuniziert.

Auch klar, dass die Preise regional verschieden sind. Die von Markus genannte Spanne scheint mir aber doch arg am oberen Limit zu liegen. 1.000 bis 1.300 EUR wäre schon eher was.

Re: Re: Wieviele Fahrstunden ohne Vorkenntnisse ?

 

Zitat:

Original geschrieben von Maik380

An deiner stelle hätt ich mir im vorfeld schon irgend ein altes 50ccm mopped besorgt und hätte damit wie ein blöder selber geübt und mir schon erfahrungen geholt, dann währe die ausbildung auf einer PS stärkeren maschine nicht mehr so das problem ;).

Gruss

Maik

Dies halte ich auch für den besten Tip, ein kleines altes 50ccm Mopped mit Fußschaltung besorgen (müsste unter 200€ zu bekommen sein!!?? und danach wirst Du es wohl auch wieder so los!! ;) ) Und dann schon mal ein paar Monate im Straßenverkehr üben. Mit Spiegel, Blinken, Schulterblick und allem drum und dran.

Die Zeit dafür hättest Du ja noch, wenn Du den Lappen im Frühjahr machen willst! ;)

Wenn Du sagst, Du bist schon mal ne 50er gefahren, relativiert sich das ein wenig, aber ich halte das "mit Fußschaltung fahren" für gutes Training, was die Koordination von Kupplung - schalten - Gas - einkuppeln betrifft. ;)

Viel Spaß

am 27. September 2006 um 15:58

Ich hatte mir auch für ein Wochenende eine 50er (Yamaha DT) von einem Bekannten ausgeliehen und bin damit ein wenig umher gekurvt. Dann in der darauffolgenden Woche gingen die Fahrstunden in der Fahrschule los. Hab dort direkt mit einer gedrosselten BMW F650 begonnen und dank der Übungseinheit mit der 50er hatte ich von Anfang an ein gutes Gefühl weil ich in etwa wusste was auf mich zukommt.

Grüße

p.s. auch viel Spass von mir.

Themenstarteram 27. September 2006 um 21:12

Zitat:

Original geschrieben von callbyreference

wo wohnst du denn?

ich habe 1000 gezahlt, ohne jemals vorher auf motorrad, roller, 125er oder mofa gesessen zu sein:D

Also,

es gibt diese Fahrschule in zwei verschiedenen Orten die nicht weit auseinander liegen (ca. 6km) In dem einen Ort kostet die Grundgebühr 235 Euro, in dem anderen nur 190 Euro ! Mit den Fahrstunden ist es so das 45,5 Euro gegen 35 Euro stehen. Macht bei der selben Fahrschule in verschiedenen Orten bei angenommenen 20 Fahrstunden ganze 235 Euro aus. Und das ist doch Geld oder ?

Der genannte Preis ist der höhere der beiden Orte. Also müsste der günstigere Ort bei so ca. 1000 - 1300 Euro liegen ! Habe am Freitag ein Gespräch mit der Fahrschule und werde mal fragen, wie es sich mit den Preisen verhält !

Werde es euch Wissen lassen ! :)

MfG

Markus

also ich bin gleich mit der 34 üs variante gefahren...aba natürlich auch erstmal grund kuss und so...

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