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Wieviel PS braucht man(n)??

Themenstarteram 6. März 2002 um 9:00

Ich lese ja nun schon eine ganze Weile hier im Board und streite mich gerne in Threads wie "Der Wagen gegen den" oder "Wie alt sieht der Wagen gegen meinen Super-Sportler aus".

Ich frage mich daher immer häufiger, wieviel PS denn eigentlich genug sind? Auch in dem tollen "SLK 600 - Ich brauche Hilfe" Thread scheint jemand die relationen nicht mehr ganz zu begreifen.

Wieviel PS erachtet Ihr als genug??

Meiner Meinung nach ist alles Tunen im Grunde egal, da es "immer" einen schnelleren Wagen gibt. Und ihr könnt sicher sein, daß ihr den dann auch an der Ampel oder auf der BAB trefft. Gerade wenn man sich freut über ein sdchnelles Geschoß kommt ein größerer und fährt einem übers Dach. Wer von Euch rennen fährt weiß, was ich meine.

Führen wir Statistiken im Kopf wie oft wir verloren und gewonnen haben in einem Ampelrennen, und schätzen wir daran ab, wie schnell denn nun unser Wagen ist??

Also wieviel PS - oder besser wieviel PS bei sonst gleichen Vorzeichen braucht man?

Avantgarde

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24 Antworten

Hallo,

Avantgarde die Frage müsste lauten : Wie muss das Leistungsgewicht deines Wagens sein ? Denn ich denke die 280PS im W210er (1700kg) , sind entäuschender als die 224PS im Ascona (990kg). :)

 

Gruß Sascha

 

PS : Sage später bestimmt noch mehr dazu :) aber die Zeit ....

Themenstarteram 6. März 2002 um 10:12

ja richtig

 

daher habe ich den letzten Satz so genau gefaßt mit "sonst gleichen Vorzeichen".

Also an alle Leser und evtl .Schreiber.

Das Leistungsgewischt ist gemeint.

Mein Leistungsgewicht (also das meines Wagens) ist:

7,36

Avantgarde

Themenstarteram 6. März 2002 um 10:15

Ach so,

mein 190 2,3 Avantgarde "Azzuro" hatte 8,9

Für die die es interessiert.

Und jetzt für die Freaks. Der G 40 meines Kumpels hat 4,2

Hat er denn nun genug, oder braucht er auch noch mehr....

 

Avantgarde

Das mit dem Leistungsgewicht finde ich ehrlich gesagt nicht so interessant. Mitlerweile würde ich die Frage eher so formulieren: Wieviel Drehmoment braucht der Mensch?

Der 2,7l Fünfzylinder in der neuen E-Klasse wuchtet in der Schaltversion 400Nm an die Kurbelwelle und hat dabei "nur" 177PS. Dennoch kann man mit dem Auto, das weit mehr als 1,5 Tonnen wiegt, selbst im größten Gang aus geringen Geschwindigkeiten losbeschleunigen. Da kommt dann auch kein Sechzylinder Beziner mit 50 PS mehr und weniger Gewicht mit. Das Leistungsgewicht kann man meiner Meinung nach vernachlässigen.

Ich finde, dass ein Auto soviel Leistung und Drehmoment besitzen sollte, dass man zügig im Verkehr mitfahren kann. Dass man auf der Autobahn kein Verkehrhindernis darstellt (W123 200D 55PS), und dass man auf der Landstraße bei Überholen von langsamen Fahrzeugen (LKW, Traktor) sich nicht selbst wegen zu langem Überholweg in Gefahr bringt. Ampelduelle sind meiner Meinung nach der Größte Schwachsinn überhaupt, da man dabei einfach nur eine Menge Sprit unnötig hinten rausbläst und an der nächsten Ampel eh wieder steht.

Natürlich spielt das Leistungsgewicht auch eine gewisse Rolle. Es wäre ja völliger Blödsinn, wenn man in einen S-Klasse Mercedes den 180er Motor einbaut und dann dank Vollausstattung ein Leergewicht von annähernd 2 Tonnen erreicht. Eine "vernünftige" Motorisierung ist die richtige Wahl. Und ich denke, dass man selbst mit 10KG/PS immer noch flott unterwegs sein kann, auch ohne dass der Motor geradezu vor Drehmoment strotzt.

Das mit dem Leistungsgewicht sehe ich gleich wie Moonstone. Es ist zwar für die Beschleunigung an der Ampel wichtig, im normalen Straßenverkehr zählt eher der Durchzug und für den ist ja bekanntlich das Drehmoment notwendig.

Bsp. Hatte einen Mazda 323F mit einem Leistungsgewicht von 9,2. Mein jetziger Wagen, ein AUDI A4 hat ein Leistungsgewicht von 13,8. Ist zwar keine Sportskanone, aber meinem alten Auto im "normalen" Straßenverkehr in allen Belangen überlegen. (Überholen, Endgeschwindigkeit, usw.)Das nur dazu.

Selbstverständlich würde es mal Spaß machen im neuen Bugatti mit 1600kg und 1001PS über 400km/h schnell zu fahren. Nur ob das wirklich notwendig ist, darüber scheiden sich die Geister.

Ich würde sagen, die Grenze für "normale" Autos (Supersportwagen usw. ausgenommen) liegt für mich bei maximal 250PS. Mehr ist einfach Unsinn.

Themenstarteram 6. März 2002 um 12:00

Ich sehe wir nähern uns an.

Natürlich ist mir bewußt, daß viele Faktoren zu den PS gesehen werden müssen, um ein Auto charakterisieren zu können. Das ist aber nicht der entscheidende Punkt der Fragesetllung, denn egal wie relativ alle PS sein mögen - es handelt sich eher um eine philosophische Frage, die mE gar nicht so genau in PS auszudrücken ist.

Ich denke zwar auch, daß 250 PS sicher locker reiche, egal in welchem PKW, aber damit klassifiziere ich mich ja schon selbst, nämlich als sportlich liebender Mensch. Ein ökologe würde auf die Frage sicher ganz anders antworten. Angenommen er tolleriert das Autofahren überhaupt, dann reichen ihm sicher 35 PS, um von A nach B zu kommen. Er kann dann zwar nicht überholen und ist hinter einem Trecker gefangen, aber er kommt an. Wieviel PS braucht man also?

Die Frage wird nicht zu beantworten sein.

Avantgarde

Es kommt wirklich darauf an, wozu man das Auto benutzt. Als normales Fortbewegungsmittel im Stadtverkehr, das überwiegend zum einkaufen genutzt wird, reichen die 50 PS, die ein Smart hat, völlig aus. Ein Auto, das bspw. im Außendienst haupsächlich über die Autobahn bewegt wird, sollte, vor allem wegen der Bergansteigungen schon etwas mehr unter der Haube haben. Allerdings mehr als 250 PS sind auch hier übertrieben. Ein Auto, das in erster Linie als Zugfahrzeug eingesetzt wird (bspw. Geländewagen mit Pferdeanhänger) benötigt "relativ" viel PS und vor allem auch viel Drehmoment, um noch einigermaßen im Verkehr mitzuhalten. Der Dienstwagen eines Formel 1 Piloten kann nicht genug PS haben, da es hier wirklich auf jedes einzelne ankommt. Hier kommt ja auch wieder der Aspekt zur Geltung, dass man mit dem Auto wirtschaftet, sprich Geld verdient. Alles andere (Supersportwagen, hochfriesierte Kleinwagen, etc.) haben eigentlich gar keine Darseinsberechtigung, da sie aus wirtschaftlicher und ökologischer Sicht nur Nachteile haben. So viel zum Thema philosophische Fragestellung.

Themenstarteram 6. März 2002 um 12:52

trotz deiner durchaus richtigen Feststellung bleibt die Frage philosophischer Natur, da Du nur die Beruflichen Gesichtspunkte darstellst.

Nehmen wior das Auto an sich, dann hat es sich vom reinen Gebrauchsgegenstand zum Symbol für freiheit und wirtschaftlichen Aufschwung entwickelt. Die Welt um das Auto wird immer kurioser. Wir nehmen unsere Blechkisten, um dem Mief der Blechkisten aus den Städten zu entfliehen.

Nicht zuletzt dieses Forum lebt nur von der verrücktheit der Autonarren. Aber wieviel ist da noch möglich und sinnvoll, bevor es in den Augen der meisten leute unsinnig wird???

Autos werden immer schneller und Leistungsstärker. Kaum ein Auto kommt mit weniger als 50 PS aus.

Wir drehen an der Spirale der Power solange, bis eys nicht mehr geht. Aber wann ist das??

Soviel dazu

Avantgarde

am 6. März 2002 um 13:34

Es ist doch jedem selbst überlassen was er braucht...man kann auch mit 40PS auto fahren....wenn auch nicht sooooooo schnell...

Im Augeblick ist es ja so, dass wir parallel zur Leistungssteigerung den Kraftstoffverbrauch senken. Heute hat ein 320er Mercedes (ich beziehe mich in meinen Aussagen immer auf diese Marke, da ich mich dort mit den Daten am besten auskenne) die gleiche Leistung wie vor 20 Jahren ein 500er und gleichzeitig liegt der Verbrauch des heutigen 320ers auf dem Niveau eines 200er von vor 20 Jahren. Wenn man diesen Trend vorsetzen kann, so wird es in 20 Jahren 180er Mercedes geben, die die gleiche Leistung eines heutigen 320ers besitzen und den Verbrauch einer heutigen 140er A-Klasse nicht überschreiten. In diesem Sinn ist es logisch, dass wir uns Leistungsmäßig immer höher entwickeln. Und wer sich vor 20 Jahren einen 500er gekauft hat, der wird heute nicht auf einen 320er herabsteigen, sonder weiterhin beim 500er bleiben, insofern er sich nicht noch "verbessert". Und hatte er damals 230 PS, so hat er heute schon 100 mehr. Und wenn er in 20 Jahren immer noch den Führerschein hat, dann fährt er bis dahin einen 600er mit 450 PS oder mehr. Kaum einer will sich Leistungsmäßig verschlechtern, wir wollen immer mehr, auch wenn es eigentlich kaum Sinn macht. Meine persönliche Meinung dazu ist: Solange man das ganze unter ökologischen Gesichtpunkten noch für vernünftig ansehen kann, solange können die Autos meinetwegen auch mit 500 PS gebaut werden.

am 6. März 2002 um 20:49

Also, ich habe momentan so ca 120 PS (Es sind 90KW und ich habe keine Ahnung, was das in PS bedeutet). Mein nächster wird ein C AMG mit vermutlich einigem mehr. Als Zweitwagen kaufe ich mir sobald ich einen schönen, gepflegeten sehe, einen 2CV mit 34 PS.

Eigentlich ist es völlig egal. Aus Fun mit 34 PS rumzugondeln wird ein Riesenspaß, ansonsten solle es schon etwas schneller gehen.

Themenstarteram 6. März 2002 um 21:24

@ Angelus

 

wenn Du 90 kw hast sind das 122,4 PS.

Der Umrechnungsfaktor von KW zu PS ist 1,36.

Ein C AMG ist sicher das stärkste, was man so fahren kann. Vielleicht werde ich mir so ein Teil auch irgendwann noch einmal gönnen. Muß aber ein guter Vorbestizer sein, und das ist schwer zu finden.

Avantgarde

am 6. März 2002 um 21:31

THX! Und schon wieder etwas gelernt :)

Den AMG neu zu kaufen ist zu teuer, ich werde mal einem Bekannten bei MB bescheid sagen, dass er für mich nach einem schaut!

schuldig

 

also ich bekenne mich schuldig.

mir kann es auch selten genug sein, was die leistung angeht.

etwas mehr kann es immer sein.

ich habe 193 ps und 280 nm und selbst da gibt es momente, wo man noch ein paar kohlen nachlegen möchte.

für diese fälle fahre ich noch motorrad, da kommt noch ne menge mehr bei raus.

aber für jemanden der die geschwindigkeit mag kommt bestimmt immer mal der moment, wo es ein ticken mehr sein könnte.

im normalern stadtverkehr reicht sicherlich ein kleinwagen mit 75-90 ps.

aber es ist ja immer schön noch etwas in reserve zu haben.

@avantgarde

wie ist das eigentlich mit diesem ominösen faktor?

du bist doch unser zahlenmann, ich bin da nicht ganz so fit.

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