Wieviel mehr Benzin verbrauche ich wenn ich 130 fahre anstatt 120
Hallo an alle. Gibt es da sowas wie eine Liste. Beispiel. Normal verbrauche ich 7 Liter. Ich fahre jetzt eine weite Strecke. Ich möchte sie im durchschnitt mit 130 befahren. Wieviel mehr verbrauche ich dabei als wenn ich die Strecke im Durchschitt mit 120 befahre.
Beste Antwort im Thema
Interessante Frage. Pers. habe ich schon festgestellt dass es irgendwo einen sehr kleinen Bereich gibt in dem der Verbrauch massiv zu steigen beginnt.
Böse Zungen schieben das auf die Normzyklen zur Ermittlung der Verbräuche. Bei Autos wie bei Motorrädern sieht man sehr oft verdächtige Einbrüche der Drehmomentkurven in Drehzahlregionen die in den Tests wohl entscheidend sind.
Fährt man mit anderen Werten fällt man aus diesem Bereich heraus und die Verbräuche steigen.
Ich habe das auch schon probiert und bin mit meinem Scenic zum Schluss gekommen dass der Unterschied zwischen 120 und 130 bei konstanter Fahrt gegen 0.3 - 0.5 Liter ausmacht.
Bei Benzinmotoren kommt zusätzlich der Faktor dazu wann das Steuergerät beginnt zu Kühlzwecken anzufetten. Ein kleiner Motor der für 130 konstant schon einen relativ hohen Prozentsatz der Maximalleistung abruft wird auch eher anfetten da für das Tempo mehr Last erforderlich ist. Optimal wäre die Geschwindigkeit wo die Drosselklappe gerade so weit geöffnet werden kann als das Steuergerät noch gerade nicht mit anfetten beginnt.
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Wenn man bedenkt, dass Opel mit einem relativ einfachen zeitweisen Verschluss eines Einlassventils (Twinport) bei den Benzinmotoren den gleichen Treibstoff-Einspareffekt erzielt, so sollte eine so aufwendige Konstruktion bei BMW erst erfolgen, nachdem die kostengünstigeren Möglichkeiten ausgeschöpft ist.
Zum Prius:
Ich habe einige Kollegen, die ihn oder einen Lexus Hybrid gekauft haben. Es sind diejenigen, die auch sonst immer das neueste elektronische Spielzeug beschaffen. Einige haben mir auch gesagt, dass sie das Fahrzeug vor allem aus technischem Interesse beschafft haben. Der Kauf war auch immer mit einem Markenwechsel verbunden.
Es handelt sich also in diesen Fällen um eine sehr spezielle Kundschaft.
Noch etwas zum ursprünglichen Thema:
Wieviel mehr Benzin verbrauche ich wenn ich 130 fahre anstatt 120 ?
Wenn man den den Leistungsmehrverbrauch auf Basis des Luftwiderstandes berechnet , so ergeben sich 17.4% Differenz für Tempo 130 anstelle von 120 (Widerstandszunahme quadratisch zu Geschwindigkeit).
- Bei 140 sind es 36.1% mehr Luftwiderstand.
- Bei 180 wären es aber bereits 125% mehr Luftwiderstand.
Der gesamte Energieverbrauch dürfte zwischen 120-130 etwas weniger zunehmen, da andere Effekte nur linear zur Geschwindigkeit zusätzlich Energie konsumieren (z.B. Rollreibung).
Vom Motor kommt noch ein weitere Effekt. Der spezifische Wirkungsgrad des Motors ist ca. beim maximalen Drehmoment und 80% bis 90% der Maximalleistung am besten. D.h. bei hohen Drehzahlen (oberhalb des Bereiches des Drehmomentmaximums) wird der Sprit schlechter verwertet. Das verstärkt den Treibstoffkonsum bei sehr hohen Geschwindigkeiten noch zusätzlich.
Schlussfolgerung: Der Treibstoffverbrauch wird für Tempo 130 anstelle von 120 etwas weniger als 17.4% zunehmen.
Da musst du aber noch die Veränderung der Pumpverluste (Benzinmotor) mit einberechnen sowie die Frage wieviel % der Maximalleistung der Motor bei 140 bereits bringen muss. Klein- und Kleinstwagen mit kleinen Motoren dürften da bereits relativ viel Leistung abrufen, und sobald das Steuergerät beginnt zur Kühlung anzufetten steigt der Verbrauch überproportional, unabhängig von der benötigten höheren Leistungsanforderung. Da kann genau die erwähnten 20 kaemha Unterschied sehr viel ausmachen.
Twinport ist sicherlich eine feine Sache, ob das System allerdings ein derart grosse Ersparnis bringt würde ich pers. eher bezweifeln. Die Idee einen Einlasskanal pro Zylinder zur besseren Verwirbelung zu schliessen nicht neu. Honda hat schon in den 80igern mit den allerersten VTEC Versionen ein Einlassventil schlicht stillgelegt. Aber in der Gesammtsumme aller Massnahmen hat das Prinzip sicherlich seine Berechtigung. Es ist ja auch mir relativ kleinem Bauaufwand zu verwirklichen. Bezüglich meiner Zweifel an der so grossen Effizienz von Twin Port muss noch erwähnt werden dass das Prinzip nicht wirklich stark kopiert wird. Das ist immer ein Zeichen dass da ev. Fragen noch offen sein könnten.
Zitat:
Schlussfolgerung: Der Treibstoffverbrauch wird für Tempo 130 anstelle von 120 etwas weniger als 17.4% zunehmen.
Das ist aber reichlich theoretisch.
Wenn ich von meinen 9 Liter bei Tempo 120 ausgehe, dann wären es bei Tempo 130 schon 10,6 Liter. Das kann ich so nicht bestätigen.
Da die von Dir angesprochenen Eckdaten (Drehmoment, Leistung) bei jedem Auto woanders liegen, kann man das so nicht generell beantworten.
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Zitat:
Original geschrieben von aurian
Da musst du aber noch die Veränderung der Pumpverluste (Benzinmotor) mit einberechnen sowie die Frage wieviel % der Maximalleistung der Motor bei 140 bereits bringen muss. Klein- und Kleinstwagen mit kleinen Motoren dürften da bereits relativ viel Leistung abrufen, und sobald das Steuergerät beginnt zur Kühlung anzufetten steigt der Verbrauch überproportional, unabhängig von der benötigten höheren Leistungsanforderung. Da kann genau die erwähnten 20 kaemha Unterschied sehr viel ausmachen.
Da ist schon richtig für die höheren Geschwindigkeiten. Alllerdings war die ursprüglicheFrage nur zum Unterschied zwischen 120 und 130 (10 km/h), da dürfte der Effekt bei heutigen Motoren noch nicht greifen.
Die Pumpverluste dürften sich im gleichen Verhältnis verändern wie der Luftwiderstand des Fahrzeuges und deshalb die Abschätzung nicht verfälschen.
Zitat:
Original geschrieben von aurian
Twinport ist sicherlich eine feine Sache, ob das System allerdings ein derart grosse Ersparnis bringt würde ich pers. eher bezweifeln. ....
Bezüglich meiner Zweifel an der so grossen Effizienz von Twin Port muss noch erwähnt werden dass das Prinzip nicht wirklich stark kopiert wird.
Der Twinport verhindert gemäss den Normverbräuchen von Opel im Fahrzyklus einen Mehrverbrauch von 9%.
Die Einsparung könnte in der Realität sogar noch etwas grösser sein, da die Drehzahlabhängigkeit des Verbrauchs im unteren Drehzahlbereich gemildert wird. Dadurch wirkt sich eine nicht ganz optimale Fahrweise weniger aus, was zusätzliche Einsparungen bringt.
Opel stellt seine Modellpalette immer weiter auf Twinport um.
Dass der Twinport kaum kopiert wird, könnte dadurch begründet sein, dass die Umstellungsphase zwischen dem Betrieb mit einem zu zwei Ventilen mit einer kurzzeitigen Leistungseinbusse verbunden ist.
Zitat:
Original geschrieben von kerberos
Das ist aber reichlich theoretisch.Zitat:
Schlussfolgerung: Der Treibstoffverbrauch wird für Tempo 130 anstelle von 120 etwas weniger als 17.4% zunehmen.
Wenn ich von meinen 9 Liter bei Tempo 120 ausgehe, dann wären es bei Tempo 130 schon 10,6 Liter. Das kann ich so nicht bestätigen.
Da die von Dir angesprochenen Eckdaten (Drehmoment, Leistung) bei jedem Auto woanders liegen, kann man das so nicht generell beantworten.
Die 17.4 % sind eine theoretische Abschätzung für den Mehrverbrauch. Klar, dass die Charakteristik des Motors sich auswirkt. Allerdings ändert sich der spezifische Verbrauch innerhalb Drehzahldifferenz von weniger als 10% für kleinere Motoren noch relativ gering, bei grösseren schwach belasteten Motoren ist der Unterschied fast vernachlässigbar.
Andererseits wird der Mehrverbrauch durch höhere Geschwindigkeiten oft unterschätzt, da die wenigsten über genaue Messmöglichkeiten verfügen.
Und selbst wenn sie die Messgeräte hätten, dann kann trotzdem niemand genau sagen, was mehr verbraucht wird, solange er es nicht unter Laborbedingungen testet.
Selbst wenn man immer die identische Strecke wählt, dann reicht es schon wenn sich die Windverhältnisse ändern. Mit Gegenwind wird man zwangsläufig mehr verbrauchen, als mit Rückenwind. Wird jeder Radfahrer bestätigen 😉
Die Frage "was brauche ich mehr, wenn ich 130 statt 120 fahre" kann meines Erachtens nicht abschliessend beantwortet werden.
Das kann man leider überhaupt nicht so sagen. Entscheidend sind ganz einfach die äußeren Einflüsse. Dem Motor interessiert es ziemlich wenig ob er jetzt mit 120 oder 130 über die Bahn gejagt wird. Die paar Umdrehungen reißen da nichts am Verbrauch, da der kleine Motor sowieso schon kämpft.
Ich meine nur, wenn ich mir meinen diesel espace angucke, dann verbrauche ich bei 100kmh mehr als wenn ich 110-120 fahre. Weil ich dann mit der Drehzahl einen guten Drehmomentpunkt erwischt habe.
Mit dem Scenic (2,0 Benzin) bin ich mal 120 gefahren mit 7l auf hundert km, und mal 120 mit über 8l auf hundert km.
Die äußeren Einflüsse sind wohl am entscheidensten. Es kann auch sein, das du bei 130 weniger verbrauchst.
Aber ich frage mich auch immer ob das so stimmt.
Wenn ich 50kmh Berg runter im dritten rollen lasse ohne gas geben, sagt der BC 0,0l
Wenn ich im 6. Gang bin, sagt er auch 0,0l obwohl die Drehzahl um nen paar tausend unterschiedlich ist. Wird da wirklich kein Benzin mehr eingespritzt?
Zitat:
Wenn ich 50kmh Berg runter im dritten rollen lasse ohne gas geben, sagt der BC 0,0l
Wenn ich im 6. Gang bin, sagt er auch 0,0l obwohl die Drehzahl um nen paar tausend unterschiedlich ist. Wird da wirklich kein Benzin mehr eingespritzt?
Nein, der Einspritzanlage ist der Gang völlig egal, in dem Du rollst. Entscheidend ist eine Mindestdrehzahl. Wenn die unterschritten wird, beginnt die Einspritzung wieder, damit der Motor nicht abstirbt. Und die dürfte nur knapp über Leerlauf liegen.
Ich habe es mal in unserem Clio getestet, der Momentanverbrauch zeigt selbst bei knapp über 1000/min noch 0,0 Liter an.
Das ist bei allen modernen Einspritzsystemen so, unabhängig ob Diesel oder Benziner. Deswegen ist es zum beispiel sehr effektiv vorausschauend zu fahren, also viel früher vom Gas zu gehen und den Wagen rollen zu lassen. Das ist besser als auf dem Gas zu bleiben und dann in die Bremse zu steigen. Man darf natürlich dabei kein Verkehrshindernis darstellen.
Eure Berechnungen in allen Ehren. Ich denke aber das funktioniert so nur im Laborversuch. Auf der Straße spielen viele Einflüsse eine Rolle.
Schon er Verkehrsfluss läßt in aller Regel nicht zu dass man über eine größere Strecke (etwa 200 km) konstant 120 oder 130 fährt. Straßenbeläge, Windverhältnisse, auch die durch vorher fahrende Fahrzeuge verwirbelte Luft, Steigung oder Gefälle spielen eine Rolle. Der Reifendruck, der Luftdruck die Luftfeuchtigkeit steuern auch noch ihre Einflüsse bei. Dann haben wir aber noch nicht den Zustand des Luftfilters überprüft, wissen nicht welches Öl sich im Motor befindet usw. usw. usw. In großem Maße spielt auch die Sensibilität des Gasfusses eine Rolle.
In der Praxis lässt sich so ein durchschnittlicher Spritverbrauch nur durch ausprobieren über eine längere Strecke (mind. 1000 km) sinnvoll ermitteln. Ob dann eine nennenswerter Anteil mit 120 oder 230 dabei ist spielt nur vielleicht eine Rolle.
Zitat:
Original geschrieben von uwbiker
Eure Berechnungen in allen Ehren. Ich denke aber das funktioniert so nur im Laborversuch. Auf der Straße spielen viele Einflüsse eine Rolle.
Klar hat vieles Einfluss. Trotzdem muss man mit den Angaben, die man zur Verfügung hat, entscheiden mit welcher Geschwindigkeit man sich bewegen will, um eingermassen effizient zu fahren. In dieser Ueberlegung müssen die Zahlen auch nicht allzu genau sein.
Die Meisten entscheiden ohnenhin ohne jegliche Zahlen. Trotzdem werden werden diese Fahrer nicht wegen mangelnder Zahlgrundlagen in ihren Entscheidungen durch die Polizei von der Strasse genommen. 😉
Also nimmt man die Angaben, die zur Verfügung stehen, auch wenn sie eine gewisse Ungenauigkeit aufweisen. Ist immer noch besser als gar keine Zahlen.
Noch etwas: Ich messe für mich den Benzinverbrauch auf der immer identischen Strecke mit ziemlich genau eingehaltenen Fahrgeschwindigkeiten (dazu gibts es Schilder am Strassenrand) bei Wind, Regen, usw. Ausgerechnet wird pro Tankfüllung, d.h. 660 km, bzw. 10 Hin- und Rückfahrten. Die grösste Abweichungen sind ein Deziliter mehr oder weniger pro 100 km. Das ist eine Genauigkeit von ca. +- 1.5%. Die Effekte gleichen sich über grössere Strecken, bzw. Retourfahrten (Rückenwind, Gegenwind) wieder aus.
Das was die Messung stark beeinflussen kann, ist die Klimaanlage. Die muss halt während der Messungen aus sein.
Auch Verkehrsstauzeiten muss man strikte vermeiden.
Immerhin ist es mir so möglich 2 Fahrzeuge relativ genau für ein bestimmte Fahrprofil zu vergleichen oder das gleiche Fahrzeug auf 2 Fahrstrecken (Fahrprofilen) zu vergleichen.
Immerhin weiss ich so, dass mein Meriva auf Überlandstrecken mit 1/6 Stadtanteil im Durchschnitt fast genau 2 Liter mehr verbraucht als mein Corsa.
Zitat:
Original geschrieben von urspeter
Klar hat vieles Einfluss. Trotzdem muss man mit den Angaben, die man zur Verfügung hat, entscheiden mit welcher Geschwindigkeit man sich bewegen will, um eingermassen effizient zu fahren. In dieser Ueberlegung müssen die Zahlen auch nicht allzu genau sein.Zitat:
Original geschrieben von uwbiker
Eure Berechnungen in allen Ehren. Ich denke aber das funktioniert so nur im Laborversuch. Auf der Straße spielen viele Einflüsse eine Rolle.
Die Meisten entscheiden ohnenhin ohne jegliche Zahlen. Trotzdem werden werden diese Fahrer nicht wegen mangelnder Zahlgrundlagen in ihren Entscheidungen durch die Polizei von der Strasse genommen. 😉Also nimmt man die Angaben, die zur Verfügung stehen, auch wenn sie eine gewisse Ungenauigkeit aufweisen. Ist immer noch besser als gar keine Zahlen.
Noch etwas: Ich messe für mich den Benzinverbrauch auf der immer identischen Strecke mit ziemlich genau eingehaltenen Fahrgeschwindigkeiten (dazu gibts es Schilder am Strassenrand) bei Wind, Regen, usw. Ausgerechnet wird pro Tankfüllung, d.h. 660 km, bzw. 10 Hin- und Rückfahrten. Die grösste Abweichungen sind ein Deziliter mehr oder weniger pro 100 km. Das ist eine Genauigkeit von ca. +- 1.5%. Die Effekte gleichen sich über grössere Strecken, bzw. Retourfahrten (Rückenwind, Gegenwind) wieder aus.
Das was die Messung stark beeinflussen kann, ist die Klimaanlage. Die muss halt während der Messungen aus sein.
Auch Verkehrsstauzeiten muss man strikte vermeiden.Immerhin ist es mir so möglich 2 Fahrzeuge relativ genau für ein bestimmte Fahrprofil zu vergleichen oder das gleiche Fahrzeug auf 2 Fahrstrecken (Fahrprofilen) zu vergleichen.
Immerhin weiss ich so, dass mein Meriva auf Überlandstrecken mit 1/6 Stadtanteil im Durchschnitt fast genau 2 Liter mehr verbraucht als mein Corsa.
Respekt!
Zitat:
Eure Berechnungen in allen Ehren. Ich denke aber das funktioniert so nur im Laborversuch. Auf der Straße spielen viele Einflüsse eine Rolle.
Genau das habe ich ja schon weiter oben geschrieben.
Zitat:
Klar hat vieles Einfluss. Trotzdem muss man mit den Angaben, die man zur Verfügung hat, entscheiden mit welcher Geschwindigkeit man sich bewegen will, um eingermassen effizient zu fahren.
Ja, das ist schon richtig, aber es ist egal, ob 120 oder 130. Nur bei viel größerem Unterschied kann man den Verbrauch selbst beeinflussen.
Bei geringen Differenzen sind einfach zuviele Faktoren dabei, die man nicht selbst beeinflussen kann.
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Zitat:
Original geschrieben von kerberos
Ja, das ist schon richtig, aber es ist egal, ob 120 oder 130. Nur bei viel größerem Unterschied kann man den Verbrauch selbst beeinflussen.Zitat:
Klar hat vieles Einfluss. Trotzdem muss man mit den Angaben, die man zur Verfügung hat, entscheiden mit welcher Geschwindigkeit man sich bewegen will, um eingermassen effizient zu fahren.
Bei geringen Differenzen sind einfach zuviele Faktoren dabei, die man nicht selbst beeinflussen kann.
Die Frage war nicht nach dem Absolutverbrauch bei einern bestimmten Geschwindigkeit, sondern nach dem Unterschied zwischen 120 und 130 km/h (logischerweise nur zu einem Zeitpunkt mit indentischen Bedingungen und dem gleichen Fahrzeug).
Wenn du 130 fährst anstelle von 120 km/h brauchst du immer mehr Sprit (bei gleichen sonstigen Rahmendingungen), ganz einfach weil du wegen des höheren Luftwiderstandes mehr Energie verbrauchst. Dass die Motorwirkungsgrade demgegenüber dengenüber geringe Differenzen haben, kann du aus dem sogenannten Muscheldiagramm rauslesen.
Auch der Wind veränderst sich nicht, ob du schneller oder langsamer fährst.
Der einzige Faktor der bei hohen Geschwindigkeiten alles steuert ist nun mal das Gaspedal. Welche Faktoren will du sonst noch beeinflussen (deine Bemerkung ist mir unverständlich)?
Gratis schneller fahren ist leider nicht möglich!
Zitat:
Wenn du 130 fährst anstelle von 120 km/h brauchst du immer mehr Sprit (bei gleichen sonstigen Rahmendingungen), ganz einfach weil du wegen des höheren Luftwiderstandes mehr Energie verbrauchst.
Unter dieser Voraussetzung (und nur unter dieser !) hast Du natürlich recht.
Zitat:
Gratis schneller fahren ist leider nicht möglich!
Stimmt, Kraft kommt schliesslich von Kraftstoff 😉