Wieviel km Probefahrt nach Werkstattbesuch sind üblich?

beim Lesen dieses Artikels Probefahrt nach Polen: Geldstrafe für Mechaniker stellt sich mir die Frage ,wieviel km sind nach einem Werkstattbesuch üblich .Bei meinem Händler / Werkstatt sind es grade mal 3-4 km.

Beste Antwort im Thema

Daher kommt also der Begriff Spritztour. Das war mir früher nie bewusst.

85 weitere Antworten
85 Antworten

Für mich nicht, da ich meine Fahrzeuge generell sicher haben möchte und gelegentlich auch Dinge tausche, die andere nicht tauschen würden.

Zumindest fände ich es nett, wenn man mich fragen würde, ob man eine Runde mit der Mühle drehen darf. Ich würde den TÜV-Mann dann eine Runde spazieren fahren, ohne dass ihm was auffällt. Da ich die Mängel ja kenne, weiß ich auch, wie man sie unkennbar macht. Bei richtigem Lenkradeinschlag durchs Schlagloch fahren und den Typen interessiert es auch nicht mehr 😁

Und vermutlich musst du rückwärts über den Bremsenprüfstand, um deinen Mangel zu verbergen... Wenn ich vorher weiß, dass das Fahrzeug einen Mangel hat, dann behebe ich den, bevor ich zum TÜV fahre, außer wenn es eine alte Karre ist und ich generell erstmal wissen möchte, was alles zu reparieren ist, damit ich nicht investiere und die Karre dann doch wieder abstoßen muss.
Ich denke, dass ich fast alle Fliegen geklatscht habe, die meine Frau tagsüber reingelassen hat - heißt, du musst dir deine Zeit dann anderweitig vertreiben...

Statt fliegen klatschen kann man sich auch bei MT anmelden und in ca 2 Std. in diesem Forum über 30 Themen kommentieren....

Sollte man ein neues Thema über Sicherheit im Verkehr bei aufkommender Langeweile in Kombination mit Schlaflosigkeit starten? 😁

Ähnliche Themen

Bei mir hat es den Hintergrund, dass ich nach etlichen Überstunden von der Arbeit gekommen bin und mich Fliegen beim Schlafen aufregen und ich dabei gerne meine Ruhe habe.

Dich meinte ich nicht🙂

Einfach nicht auf den Troll antworten, das erspart am meisten Ärger.

Tja was soll Ich sagen, Ich hab ja mit meiner Werke ein agreement getroffen wie ich eher in diesem thread schon erwähnt habe. Nun kam doch mal eine kleinigkeit vor und Ich muss sagen Ich bin mit der abhandlung mehr als zufrieden.

Der Mechaniker ist nach dem Service mit dem Wagen in die Mittagspause gefahren im Zuge der Probefahrt, und hat sich dabei einen guten Steinschlag eingefangen, die Frontscheibe war nun mal hin. Er hat mich dann angerufen dass es mit der abholung nichts wird und mir kurz geschildert was passiert ist, der Chef würde sich in kürze bei mir melden.

Dem war auch so, kurzum ein Auto wurde für mich umgehend geregelt, der schaden von der Werkstatt bezahlt mir war frei gestellt ob ich es da machen lasse oder eine andere firma beauftrage rechnung ginge an ihn. Hab den wagen dann da gelassen. Zur wiedergutmachung war der Wagen innen und aussen aufbereitet sowie voll getankt.

Plus das der chef noch sagte wenn wir mal wieder in der Kneipe sind geht das erste Bier auf mich, sorry für den ganzen Mist.

Das bestätigt mich darin das vertrauen sich bezahlt machen kann und von daher interessiert mich das absolut nicht wie viel kilometer die jungens juckeln, wenn es weiter weg geht werde ich ja trotzdem immer vorher gefragt. 🙂

Probefahrten gehören nur dann zum Werkstattaufenthalt, wenn sie zur Fehlerdiagnose oder zum Überprüfen von Einstellungen zwingend erforderlich sind. Ansonsten hat der Werkstattbetreiber den Wagen zum Ausführen eines Reparaturauftrags in vorübergehenden Besitz genommen und keine weiterführenden Eigentums- oder Nutzungsrechte eingeräumt bekommen.

Somit erübrigen sich eigentlich Fragen nach zulässig oder nicht. Hat der Kunde es ausdrücklich genehmigt oder als Diagnosemittel eingeräumt - alles gut, egal wie lange und wie viel dann gefahren werden mußte. Hat er es nicht, so ist vor jeder Auftragserweiterung (und das ist eine solche Probefahrt dann) die Genehmigung des Kunden einzuholen.
Ob eine Probefahrt erforderlich ist oder nicht, ist in den Reparaturrichtlinien für den betreffenden Schaden verankert und wird im Streitfall dann dem Obmann gegenüber auch darüber zu belegen sein.
Gute Werkstätten verweisen in ihren AGB auf solche "Nebenerfordernisse" und weisen sie auch extra auf dem Rechnungsbogen aus. Sprit und Verschleiß dafür trägt der Kunde, da es ja kausal zum beauftragten Diagnose- und Reparaturumfang gehört.
Was "üblich" ist wird dann von Fall zu Fall zu begründen sein. Aber 5-10km Probefahrt sind eigentlich typische Distanzen. Früher ist der Wagen nicht warm, und auch fester Sitz von Achsteilen braucht schon ein paar km, um prüffähig zu werden (sprich sich ggfs. zu lösen:-).

Allerdings darf der Werkstattbetreiber den Wagen bei einer Probefahrt weder gesetzeswidrig verwenden (zu schnell fahren, andere Verkehrsteilnehmer nötigen/beleidigen) usw. usw. und muß auch alle Sorgfalt walten lassen, daß der Zustand und der Wert des Fahrzeugs nicht gemindert werden (z.B. durch zu kurzes Warmfahren, Schlaglochhopping etc.). Ein verwenden des Fahrzeuges für seine eigenen Belange (Teile vom Händler abholen, Familientransport, einkaufen,...) ist grundsätzlich verboten. Selbst bei Erlaubnis durch den Kunden sind solche nicht direkt auftragsbezogenen Verwendungen ein häufiger Streitpunkt in Versicherungsfällen oder bei Schadenersatzforderungen nach einem Vorfall (Unfall etc.). Insofern sollte die Werkstatt schon im Eigeninteresse solche Mätzchen lassen.

Bei Vorfällen während der Probefahrt gilt Verursacherprinzip: Steinschlag - Pech für die Werke -> Scheibe kommt neu rein (umsonst für den Kunden). Unfall? Pech für die Werke -> Beschaffungskostenersatz zu 100%. Ölfleck im weissen Ledersitz, Pech für die Werke -> Reinigung ist zu zahlen/auszuführen, falls nicht möglich, neuer Bezug. Usw. usw.
Alle Schäden, die im Rahmen von Probefahrten entstehen, sind dem Kunden zu 100% und kostenfrei zu ersetzen.

Und ja, manchmal können auch 200km oder mehr anfallen, vor allem, wenn es sich um sporadische Fehler und/oder Fehler handelt, die nur in einem bestimmten Fahrzeugszustanbd auftreten (z.B. Warmlaufphase oder nach längeren Hochgeschwindigkeitsfahrten). Da muß dann halt auch mal mehr mit "gereist" werden als nur 1x um den Block. Das wird eine gute Werkstatt aber VOR der Fahrt mit dem Kunden besprechen, und manche machen es sogar zusammen mit dem Kunden, damit man auch sicher den richtigen Fehler sucht.

Wenn ein Auto zum Scheibenwechsel in der Werke war, wozu braucht's dann ne Probefahrt? Gleiches bei Lackierarbeiten. Da kann wohl keiner erklären, woher er dann den "Bedarf" für 10-15km nimmt :-)

Wie man sieht, es gibt kein allgemeingültiges Pauschalurteil dazu, nur Verhältnismäßigkeit und Anstand...

Gruß
Roman

Der TÜV nacht doch nur bei neu zugelassenen Autos die Probefahrt. Bei den alten wird nur geprüft, ob ein Fehlercode vorliegt.

Habe mein Auto gesten von der Bremsenreparatur wieder abgeholt. Km Stand bei Abgabe 283,0 aufm Tageskilometerzähler. Bei Abholung 301,5. Ist das üblich, wenn die komplette Bremsanlage hinten getauscht wurde?

Zitat:

@tobse1005 schrieb am 17. Juli 2018 um 07:20:18 Uhr:


Habe mein Auto gesten von der Bremsenreparatur wieder abgeholt. Km Stand bei Abgabe 283,0 aufm Tageskilometerzähler. Bei Abholung 301,5. Ist das üblich, wenn die komplette Bremsanlage hinten getauscht wurde?

17km, ich wuerde die in Rechnung stellen 😁 Nein passt schon. 😉

Vielleicht zu einem "Kollegen" gefahren welcher ein Bremsenprüfstand in seiner Bude hat........

Schon wieder son Sparfux ? Buuuu der ist mit meinem Auto gefahren, die können den auch auf die Bühne schieben.
Probefahrt dient der Feststellung ob alles OK ist. Sollte bei der Ersten noch etwas auffallen und sei es nur ein rappelder Aufpuff der mit dem Auftrag nix zu tun hat. Dann wird halt nach dem Servicedienst nochmal geprüft ob das nun passt.
Ob das um 3 Ecken geht, oder notwendigerweise auch eine Straße sein muss bei der man schneller als 50 km/h darf, oder die passende Buckelpiste.

Zitat:

@Bitboy schrieb am 17. Juli 2018 um 08:58:10 Uhr:


Schon wieder son Sparfux ? Buuuu der ist mit meinem Auto gefahren, die können den auch auf die Bühne schieben.
Probefahrt dient der Feststellung ob alles OK ist. Sollte bei der Ersten noch etwas auffallen und sei es nur ein rappelder Aufpuff der mit dem Auftrag nix zu tun hat. Dann wird halt nach dem Servicedienst nochmal geprüft ob das nun passt.
Ob das um 3 Ecken geht, oder notwendigerweise auch eine Straße sein muss bei der man schneller als 50 km/h darf, oder die passende Buckelpiste.

Hat mit Sparfuchs nix zu tun. Ich will nur gern wissen, ob der Wagen wirklich übers WE in der Halle stand (so wie man es mir versprochen hat), oder ob irgendein Mechaniker mit seinen verdreckten Flossen damit heim gefahren ist. Habe schon oft von anderen Kollegen mitbekommen, dass mit Kundenfahrzeugen zum Baumarkt gefahren wurde, oder schnell nach Hause in der Mittagspause.
Hat eben einen komischen Beigeschmack. Zumal der Bordcomputer resetet wurde. Hätte man aber die Batterie abgeklemmt, dann wäre der Tageskilometerzähler auch auf 0 gewesen. Wenn jemand eine 30km Probefahrt wegen eines Zahnriemenwechsels macht, dann ist das für mich plausibel.

Ähnliche Themen