Wieviel bedeutet es euch, wenn eure Freundin/Frau mitfährt??
Hallo,
ich habe mich in diesem Forum angemeldet, um eure Meinung zu dem Thema zu fragen...
Mein Freund ist 33 und fährt seit 2,3 Jahren einen BMW-Motorrad. Wir sind seit einigen Monaten zusammen, der Frühling naht und er hat seinen großen Wunsch geäußert,dass er will,dass ich bei ihm mitfahre. Es würde ihm sehr viel bedeuten !!!
Nebenher sei noch zu erwähnen, dass er in einer kleinen "Motorrad-Gang" (so nenne ich es) ist, d.h. dass er 5-6 gute Kumpels hat mit denen er zusammen fährt und auch mal im Ausland. Deren Freundinnen fahren immer mit und keine hat ein Problem damit. Sie lieben es. Eine macht sogar selbst einen Führerschein.
Ich bin jedoch vom Typ ganz anders als sie- nicht sportlich,sondern eher "elegant" und wirklich sehr sehr ängstlich. Ich bin zwar mal einen Mofa gefahren aber freiwillig mit einem Motorrad fahren wollte ich nie- aus Angst (Geschwindikeit, Kurven...nicht so meins).Ihm zuliebe haben wir es in der Garage probiert, aber ich habe geschrien und konnte mich in Kurven aus Angst nicht mitgehen lassen.
Anfangs hat mein Freund aus Spaß immer gesagt, ich MUSS es probieren, es führt nichts daran vorbei...
Mittlerweile habe ich das Gefühl,dass er sich nun doch in der Hinsicht bisschen machtlos fühlt und merkt, dass ich nicht will. Aber er gibt nicht auf, redet viel mit mir... er würde sehr vorsichtig und langsam fahren am Anfang, nach einem Monat würde es mir gefallen...den Mädels seiner Freunde gefällts ja auch,schlafen sogar ein uswww. Er sagte auch, er möchte dieses Gefühl mit mir teilen, es sei für ihn einzigartig, er möchte nicht allein fahren. (Damit er nicht der einzige ohne Freundin ist oder wirklich wegen dem "Gefühl"?!)
Ich sehe,dass ihn das traurig macht. Ihm zuliebe würde ich nochmal auf dsa Motorrad steigen aber nur solange er langsam fährt. Ich habe Angst vor Verletzungen und dem Tod- Tod nicht wegen mir, sondern weil ich meine Mutter und weitere 2 Familienmitglieder kürzlich verloren habe und meinen Vater und Schwester nicht gerne allein lassen würde. Ich weiß,dass mir überall etwas passieren kann aber habe das Gefühl, es damit nur herauszufordern. Diese Angst kann er mir nicht nehmen... Ich gehöre nicht zu den Frauen, die es ihm verbieten würde, auch wenn ich Angst um ihn habe.
Wie ist eure Meinung dazu? Würdet ihr euch tatsächlich so enttäuscht fühlen, wenn eure Freundin nicht mitfahern würde? Sollte ich es doch noch ein paar Mal probieren, was meint ihr?
Beste Antwort im Thema
Ich wäre schon froh, wenn meine Frau mir nicht ständig einreden würde, dass die "Karre" weg muss. Außerdem höre ich immer Sprüche wie:" Musst du bei dem schönen Wetter mit dem Motorrad fahren? Wir könnten doch so schön was gemeinsam machen."
Genau hier fängt es an, dass Frauen dazu neigen dem Partner das Hobby auszureden, nur weil sie (also meine Frau) selbst keinen Spaß daran haben.
Meine Frau war auch schonmal mitgefahren aber es gefällt ihr einfach nicht.
Also mein Tipp, versuche zumindest deinem Partner sein Hobby nicht auszureden. Man muss schon sehr großes Vertrauen haben, sich da hinten drauf zu setzen.
Mein Nachbar fährt seit 30 Jahre sehr sicher Motorrad und ist erst vor 10 Tagen mit seinem Sohn (macht gerade Führerschein) mit dessen 125er Enduro gestürzt und hat sich schwer verletzt. Dem Sohn ist zum Glück nichts passiert.
Ich selbst würde es mir nicht verzeihen, wenn meiner Frau bei einer Ausfahrt etwas passieren würde und ich sie zuvor noch überredet habe mitzufahren.
46 Antworten
Es gibt 2 Idealzustände: Die Frau fährt genauso begeistert mit wie ich oder sie fährt gar nicht mit und lässt mir die Freiheit.
Alles dazwischen führt nur zu Konflikten.
Meine Frau hat es probiert und entschieden, das ist nichts für sie ist. Können wir beide mit gut leben.
Wenn er ins Ausland mit seinen Kumpels tourt, fahr mit dem Auto mit und mach den Gepäckwagen, wenn ihr unbedingt zusammen unterwegs sein wollt.
Dann könnt ihr abends zusammen sein, mittags am geplanten Restaurant treffen oder Du guckst Dir die Gegend/Städte an. Sei sicher, von den anderen mitfahrenden Frauen hat keine was dagegen, Dich dabei mal einen Tag in luftigen Sommerklamotten zu begleiten, anstatt in Leder hinten drauf zu hocken.
einen Idealzustand haste noch vergessen 😉
wenn die Tochter (fast 12) gerne mitfährt. 😁
Beim ersten Mal war sie 9, hatte von Anfang an einen Riesen Spaß und genießt jeden Kilometer. Allerdings macht sich ne 9-jährige keinen Kopp um irgendwelche Gefahren. Ängste hat sie auch nicht und ich hoffe das beides (viel Spaß und keine Angst) so bleibt.
Allerdings hockt sie auf meinem Sofa auch relativ bequem, ne SSP würde ich ihr (und mir) nicht zumuten wollen.
PS: die Frau hatte nie Angst, die Freundin um so mehr. Beides muss Man(n) akzeptieren.
Mir macht das nichts aus, mal als Sozius mitzufahren, wenn es nicht zu lange dauert. So 2-3 Stunden für ein "Nickerchen",
während ein Kollege meine Maschine fährt. (Wir haben nämlich immer einen dabei, der kriegt sein Mopped gerade für die Tour nie fertig). Aber naja: Wir fahren seit 35 Jahren zusammen. Da ist es egal, ob ich vorne sitze oder hinten, die sind alle so gut wie ich.
Früher bin ich mit meiner Frau quer durch Europa gefahren. Danach wurde es ihr zu unbequem. Da habe ich letztes Jahr eine RT gekauft, extra für sie. Damit waren wir nochmal wie früher auf einem 4000 Km Trip. Leider hat auch dieser Komfort-Tourer nichts genutzt: Sie will nicht mehr, hat Rückenschmerzen...ist schade.
Andererseits fährt man ganz anders, Solo mit dem Rudel. Das macht mehr Spass als mit Sozia rumtuckern...oder sagen wir mal, der Spass ist ein anderer.
Zitat:
@TDIBIKER schrieb am 26. März 2016 um 09:33:11 Uhr:
............. Da habe ich letztes Jahr eine RT gekauft, extra für sie.
Leider hat auch dieser Komfort-Tourer nichts genutzt: ...........................
Bei mir genau andersrum,
meine Frau ist die letzten 30 Jahre nur mal sporadisch auf einen Nachmittagsausflug mitgefahren.
Seit ich die RT (mit Baehr-Comfort-Gel-Sitzbank) habe krieg ich sie nicht mehr runter.😉
Zitat:
@Lea87 schrieb am 25. März 2016 um 13:53:33 Uhr:
Ich bin offen um neues zu probieren und wenn ihr meint, diese Angst könnte man schon wegebkommen, indem man noch ein paar Mal draufsteigt und es -wirklich- auf eine Art Spaß macht hinten mitzufahren, dann bin ich neugierig und würde es wieder wagen.
Wenn ihr sagt, es ist nichts besonderes hinten mitzufahren, dann habe ich ehrlich gesagt auch keine Motivation aber es wäre gut zu wissen😉
Hy!
Da musst du schon ein bisschen auf dein Bauchgefühl hören, Motorradfahren hat für mich viel mit Gefühl zu tun, das kann man dir schwer hier beantworten 😉
Meine Sozia ist auch lange Jahre nicht mitgefahren und plötzlich wurde sie vom Reisefieber gepackt, Spass macht es auf jeden Fall auch hinten und sie sieht mehr von der Landschaft als ich 😁
https://...-sphotos-f-a.akamaihd.net/.../..._6899015721004890063_o.jpg
Aber wenn du kein gutes Gefühl hast und in der Garagenausfahrt schon panisch schreist, lass es lieber mal, er sollte das akzeptieren!!!
mfg Heli
Meine Frau hat ebenfalls riesige Angst und wird wohl nie freiwillig mitfahren. Ist halt so und ich käme deswegen nie auf die Idee, ihr böse zu sein.
Fahrten mit einem ängstlichen Sozius machen absolut keinen Spaß, weil solche Beifahrer zu Reaktionen neigen, die einem jede Linie versauen. Oder man fährt so langsam, dass das Gezappel des Sozius nichts ausmacht. An so einer Fahrt hat dann aber keiner Freude.
Und ich glaube nicht, dass Du deine Angst jemals überwinden wirst. Deswegen wirst Du wohl auch nie Spaß dran haben. Also lass es. Wie andere schon schrieben, wenn er das nicht akzeptieren kann, ist er nicht der Richtige.
Moin
Da habe ich ja Glück das wir beide so Moppedverrückt sind! Meine Frau ist praktisch immer als Sozia dabei.
Die letzten 19 Jahre bin ich von den über 100.000 Km maximal 150 km alleine gefahren. Halt mal zum tanken oder neue Reifen montieren lassen.
Allerdings ist Angst ein ganz schlechter Beifahrer! Wenn es bei Dir Lea wirklich nicht passt, dann lass ihn alleine fahren. Dann habt Ihr beide mehr von Eurer Freizeit. Probieren solltest Du es als Sozia jedoch auf jeden Fall, der Virus Moppedfahren kann seeeehr ansteckend sein!
Ach so, zu Deiner Eingangsfrage: wieviel bedeutet es euch.....
Natürlich bedeutet es mir sehr viel das meine Frau mitfährt. Ich könnte auch nicht ausschliessen das ich das Moppedfahren aufgeben würde wenn sie nicht mehr mitfahren will. Ohne Rückenwärmer fehlt mir was ;-)
Gruß Klaus
Ich wäre schon froh, wenn meine Frau mir nicht ständig einreden würde, dass die "Karre" weg muss. Außerdem höre ich immer Sprüche wie:" Musst du bei dem schönen Wetter mit dem Motorrad fahren? Wir könnten doch so schön was gemeinsam machen."
Genau hier fängt es an, dass Frauen dazu neigen dem Partner das Hobby auszureden, nur weil sie (also meine Frau) selbst keinen Spaß daran haben.
Meine Frau war auch schonmal mitgefahren aber es gefällt ihr einfach nicht.
Also mein Tipp, versuche zumindest deinem Partner sein Hobby nicht auszureden. Man muss schon sehr großes Vertrauen haben, sich da hinten drauf zu setzen.
Mein Nachbar fährt seit 30 Jahre sehr sicher Motorrad und ist erst vor 10 Tagen mit seinem Sohn (macht gerade Führerschein) mit dessen 125er Enduro gestürzt und hat sich schwer verletzt. Dem Sohn ist zum Glück nichts passiert.
Ich selbst würde es mir nicht verzeihen, wenn meiner Frau bei einer Ausfahrt etwas passieren würde und ich sie zuvor noch überredet habe mitzufahren.
Motorradunfälle enden zum Glück nur seltenst in irgend etwas Ernstem.
Ich hatte etwa einen Unfall alle 40-50.000 Km. 10 an der Zahl.
Bilanz: Einmal ein Sprunggelenk gebrochen.
Ski-oder Fahrradfahren ist gefährlicher.
Die nur etwa 500 Leute, die jährlich in der BRD an Motorradunfällen sterben,
sind oft unerfahren, manchmal spielen auch Drogen, Alkohol oder Webcams eine Rolle.
Die Wahrscheinlichkeit, dass ein routinierter vernünftiger Mensch an einem Motorradunfall
stirbt, ist sehr gering. Kommt vor, aber...als Todesursache ist das rein quantitativ total zu vernachlässigen.
Daher, mach dir keine Sorgen und fahr' mal eine Runde mit deinem Mann.
Der wird sicherlich, gerade weil er weiss, dass Moppedfahren nicht so dein Ding ist, schön auf dich achtgeben.
Du bist ihm nicht schuldig, dauerhaft mitzufahren. Aber es ernsthaft zu versuchen, das bist Du ihm schon schuldig. Also wenigstens mal eine kurze und eine lange Tour zusammen machen und mit offenem Visier an die Sache herangehen. Wenn Du dann immer noch Angst hast - alles klar. Aber vielleicht findest Du auch Gefallen daran.
Meine Frau ist damals immerhin eine 6-Tagestour von 2500km mitgefahren. Da war die Liebe noch GROSS und sie noch nicht meine Frau. 😉
Obwohl sie zugeben musste, das ihr zumindest hinten drauf in Kurven nicht schlecht wird (im Gegensatz zu zügig gefahrenen Autokurven), war häufig Angst dabei und es hat halt nicht "gezündet".
Der Kompromiss, der sich über die Jahre so eingependelt hat ist, dass ich 2-3 mal im Jahr eine längere Tour mache (länger = mindestens 3 Nächte, meist aber eher 10-12 Tage) und dafür das "Alltagsfahren" und die "kleine Runde Sonnstags" fast auf Null zurückfahre.
Wenn ich Motorrad fahre, dann fahre ich Motorrad. Und ansonsten hab ich halt auch an schönen Wochenenden für Frau und Familie Zeit. Auch, wenn manchmal schon das Herz blutet...😉
Das "Problem" habe ich noch vor mir..meine neue Liebe hinter mir..!
Allerdings hatte meine Süsse bereits vor Jahren diese Erfahrungen gemacht..hinter ihrem Bruder.
Wir werden bald ganz "klein" anfangen..auf einer einsamen Straße..hier irgendwo im Moor und dann langsam mehr..
bis sich das notwendige Vertrauen einstellt..Natürlich weiß sie, dass sie "mitfahren" muss..die Fahrbahn beobachten und dann entsprechend "mitgehen"..alles nicht so schlimm!
Wir freuen und bereits jetzt auf unseren Urlaub im Juli..mit der BMW.. Chiemgau..Aschau..Salzburg..Wörthersee..Ossiacher See..
als Tagestour!
Ich habe insgeheim ne gemeinsame tour an die reviera..im Kopf..später..sie als Sozius..durch Nizza..am Negresco vorbei..mal sehen..😛
Die Maschine kommt allerdings auf einen trailer..bis an den Urlaubsort.🙄
Gruß
Ich frage mich echt, ob diejenigen die hier versuchen den Mut herbei zu reden, jemals für irgendjemand aus aus irgendeinem Flugzeug oder an irgendeinem Gummiseil gesprungen sind.
Auch dieses würde ich für niemanden tun und meine Frau liebt mich trotzdem, wie könnte ich da '' der Falsche'' sein wie ihr den armen Kerl betitelt :-)
( Egoistisch ja, aber der Falsche ? )
Gruß Sigi
Interessanter Fred!
Ich hatte dasselbe "Problem". Meine Freundin hasste es früher, dass ich Motorrad fahre. Anfangs weigerte sie sich auch mitzukommen - wie sich herausstellte, hatte sie aber lediglich angst um mich.
Nach der ersten Mitfahrt hat sich dann herausgestellt, dass sie es total mag und mittlerweile ist sie es, die fragt, wann wir die nächste Ausfahrt machen 😉
Es ist aber nun auch so, dass ich sicher ein versierter Fahrer bin (arbeite als Instruktor) und sich dadurch bei ihr über die Zeit auch Vertrauen aufbaute.
Ich kann mir vorstellen, dass es ein ziemlich besch**** Gefühl ist, bei jemandem mitzufahren, der unsicher oder gefährlich fährt und dem man nicht zu 100% vertraut.
Also einfach mal ausprobieren und wie Lewellyn meinte, danach selbst entscheiden.
Es bringt niemandem etwas, wenn du nur ihm zu liebe mitgehst.
Meiner Erfahrung nach, hatten bisher aber alle Frauen Spass daran 😉
@Sigi: Ich denke es kommt auf den Typ an, meine Freundin ist auch schon mit mir aus dem Flugzeug gesprungen 😉
Wenn du Angst hast und /oder keine Lust, dann lass es um Gottes Willen !
Dein Freund muss das akzeptieren und soll aufhören, dauernd zu bohren ... oder es ist nicht der Richtige.