Wiedermal LPG anfängerfragen
Hallo Liebe gemeinde,
ich habe die Sufu ein wenig zurate gezogen und möchte nun gerne aus Kostengründen zu LPG wechseln.
Da ich Azubi bin und mit meiner freundin zusammenziehe muss ich jetzt besonders aufs geld achten.
Um mir einen gaswagen zu finanzieren werde ich meinen wagen mit 1600-2000 Euro veräußern.
1500 sollen in ein Gasfahrzeug investiert werden, der rest soll auf die Hohe(werkstatt)kannte gelegt werden.
da ich auch zwischen 1600-2200 km im monat fahre sollte sich das lohnen. vorallem da meiner 9,5L Super schluckt 🙁
zu meiner frage:
welche marke kann man mit gutem gewissen kaufen?
was ist wichtiger? die laufleistung des wagens oder das Alter der Gasanlage?
Welche Anlagen sind recht Problemlos?
natürlich wird vor kauf eine Fahrprobe und geruchsprobe gemacht.
Eingetragene Anlage ist Pflicht!
Tüv soll mit der Anlage gemacht worden sein und auch nicht weniger als vor 12 Monaten.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von mawi2006
Übrigens, gerade Prins VSI... würde ich sehr misstrauisch gegenüberstehen. Sollte dort was defekt gehen, wird es meistens sehr teuer, da kaum Diagnosemöglichkeiten vorhanden und wenn man mit dem Teileweitwurf beginnt schnell merkt, das Ersatzteile horrende Kosten verursachen.
Kann ich
nichtbestätigen.
34 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Knecht ruprecht 3434
Die Anlage ist egal meist ist es Landirenzo oder BRC weil diese
die Umrüster von Opel vs. Chevy sind.😁
Wenn es ein anderer Anlagentyp ist so wurde die Anlage
nicht bei Opel bzw. Chevy verbaut, dies spricht aber keinesweges
gegen die Qualität.
Ansonsten gibt es nix zu beachten in bezug auf LPG.😁
Naja, diese Werksumrüstungen gab's erst bei den neueren Fahrzeugen, davor waren es immer Fremdumrüstungen.
Eigentlich ist es egal, welche Anlage verbaut wird.
Wir hatten in unserem alten Omega 'ne Prins aktuell ist's 'ne KME Nevo.
Tja, was ist bei den R4 von Opel zu beachten?
Eigentlich nicht viel.
ZR muss alle 60tkm neu (außer der 2.0 8V im Astra-F und Omega-B), die 1.6er 16V (X16XEV) bis ca. 1999 können Ölsäufer sein. Die 2.0 16V (X20XEV) haben gerne Probleme mit den KWS bzw. NWS. Die X18XE, X20XEV, Y/Z22XE haben mit zugesetzten ölbohrungen zu kämpfen (hängt stark vom verwendeten Öl ab), die X18XE und X20XEV zusätzlich mit Leerlaufschwankungen (LLR).
Bei den Fronttrieblern mit X18XE und X20XEV kann es Probleme mit dem Getriebe F18 geben, wenn das F23 verbaut wurde, dann nie.
Die 1.6er 16V (ab 1999, oder überholt) sind relativ sparsam. Unseren Vectra (mit X16XEV) konnte ich unter 7l bewegen. Den jetzigen X18XE bekomm ich nicht unter 9,5l, ok, er hat halt das kurze Sportgetriebe drinne.
Der problemloseste Motor überhaupt wäre der X20SE (Omega B) oder C20NE (Astra-F). Nahezu unkaputtbar, da Freiläufer. Die 8V sind für Laufleistungen jenseits der 500tkm Marke gut (bei etwas Pflege).
Den 2.0 8V gab's auch bei Daewoo (hatte 100PS).
Im Omega würde ich den 2.2er 16V nehmen, da der die meisten Probleme des X20XEV nicht mehr hat. Den gab's aber erst ab 1999 im Facelift. Wenn VFL, dann ab 1998 (erkennbar an den Seitenairbags).
Im Vectra wäre auch ein 2.2er 16V (Z22SE) mein Tipp. Hier sollte man nur drauf achten, dass schon der verbesserte Kettenspanner verbaut wurde (dies ist einer der wenigen Ecotecs mit Kette). Oder einer der letzten X20XEV mit F23 Getriebe bzw. der X18XE1 oder Z18XE (also ab Mitte 1999).
Insgesamt sollte man bedenken, dass es sich um Fahrzeuge der unsäglichen Lopez-Ära handelt. Vor allem beim Omega und Vectra gab es viele Probleme mit der Qualität. Wobei ich sagen muss, dass ich mit dem Vectra deutlich weniger Trödel habe, als mit dem Omega. Dennoch möchte ich den Omega nicht missen, eben weil er das beste Verhältnis aus Kosten und Größe hat. Größere Kombis gibt es kaum noch, und man hat Heckantrieb. Und solange man die Vierzylinder hat, halten sich die Kosten noch im Rahmen. Leider gab es im Omega B die Reihensechser nicht mehr...
Die Motoren im Daewoo waren alles gedrosselte Opel-Motoren.
Gruß
Zitat:
Naja, diese Werksumrüstungen gab's erst bei den neueren Fahrzeugen, davor waren es immer Fremdumrüstungen.
Hab ich was von Werksumrüstungen geschrieben?
NEIN.
Werksumrüstung ist das eine, Werksfreigabe
seitens des Herstellers das andere und die gabs nur für
Landi und später für BRC.😉
Zitat:
Die Motoren im Daewoo waren alles gedrosselte Opel-Motoren.
Das ist falsch.
Die 1.6 und 1.8 im Nubira haben alle ein paar
PS mehr als bei Opel.😉
Zitat:
Original geschrieben von Knecht ruprecht 3434
Das ist falsch.
Die 1.6 und 1.8 im Nubira haben alle ein paar
PS mehr als bei Opel.😉
Jein.
Das war erst als Chevy Nubira der Fall, aber auch nur im Vergleich zum Vorgänger. Aber:
Der 1.6er hatte hier 80kW (im Opel 85kW), der 1.8er im Chevy 90kW (im Opel 95kW).
Als Daewoo hatte einzig der 1.6er 2kW mehr als der Opel (76kw vs. 74kW). Der 2.0 hatte aber 2kW weniger (98kW vs. 100kW).
Und nun?
Du solltest schon wissen das der (Daewoo) Nubira 2003 kam als es die von
dir genanten Motoren noch gar nicht gab für Daewoo.
2005 wurde nur ein anderes Emblem drangepapt.🙂
Die Nubira Motoren sind der 1.6l 101 PS und der 1.8l 115 PSer von Opel.
Es sind die Motoren der Astra G Baureihe.😉
Und nun?😁
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@HLMD
Die Opel haben - wenn überhaupt - eher billige "Wehwehchen". Leerlaufprobleme sind meist durch Siff in der Drosselklappe nebst defektem AGR Ventil bedingt. Drosselklappe reinigen kann fast jeder selbst, das AGR zu reinigen und sinnvollerweise stillzulegen kostet mit der Blinddichtung keine 10€. Danach ist Ruhe im Karton. Zündmodul kommt irgendwann und kostet ganze 80€, es sind immerhin vier exzellent zugängliche Schrauben zu lösen. Das teuerste sind Krümmerrisse, bei den 1.8 und 2.0er Motoren öfter anzutreffen. Die Auspuffanlage ist nach spätestens 10 Jahren fertig, für 500€ gibts Ersatz in Edelstahl.
Und das angenehmste: Zahnriemenwechsel alle 60.000 km kostet keine 300€ Aufpreis, für den Kurs bekomme ich bei meinem Audi nicht mal das Material. Jeder zweite Zahnriemen sollte ne neue Wasserpumpe rein, kostet etwa 80€ - denn die hängt mit am Riemen.
Mein Ex-Vectra B hatte Vollkosten (wirklich alles vom Sprit über Versicherung, Instandhaltung und Wertverlust) von 18 Cent/km, das problemloseste Auto was ich je hatte. Ab 200.000 am immer mal wieder ne Kleinigkeit, aber alles im Rahmen und in Summe recht günstig.