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Wiedermal LPG anfängerfragen

Themenstarteram 2. Dezember 2013 um 8:59

Hallo Liebe gemeinde,

ich habe die Sufu ein wenig zurate gezogen und möchte nun gerne aus Kostengründen zu LPG wechseln.

Da ich Azubi bin und mit meiner freundin zusammenziehe muss ich jetzt besonders aufs geld achten.

Um mir einen gaswagen zu finanzieren werde ich meinen wagen mit 1600-2000 Euro veräußern.

1500 sollen in ein Gasfahrzeug investiert werden, der rest soll auf die Hohe(werkstatt)kannte gelegt werden.

da ich auch zwischen 1600-2200 km im monat fahre sollte sich das lohnen. vorallem da meiner 9,5L Super schluckt :(

zu meiner frage:

welche marke kann man mit gutem gewissen kaufen?

was ist wichtiger? die laufleistung des wagens oder das Alter der Gasanlage?

Welche Anlagen sind recht Problemlos?

natürlich wird vor kauf eine Fahrprobe und geruchsprobe gemacht.

Eingetragene Anlage ist Pflicht!

Tüv soll mit der Anlage gemacht worden sein und auch nicht weniger als vor 12 Monaten.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von mawi2006

Übrigens, gerade Prins VSI... würde ich sehr misstrauisch gegenüberstehen. Sollte dort was defekt gehen, wird es meistens sehr teuer, da kaum Diagnosemöglichkeiten vorhanden und wenn man mit dem Teileweitwurf beginnt schnell merkt, das Ersatzteile horrende Kosten verursachen.

Kann ich nicht bestätigen.

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Themenstarteram 2. Dezember 2013 um 10:02

achja, und prinzipiel eher händler wegen gewähr oder ist privat genausogut? bzw bei achtgeben auf ein paar sachen bedenkenlos?

Zitat:

Original geschrieben von Fretschki

zu meiner frage:

welche marke kann man mit gutem gewissen kaufen?

was ist wichtiger? die laufleistung des wagens oder das Alter der Gasanlage?

Welche Anlagen sind recht Problemlos?

natürlich wird vor kauf eine Fahrprobe und geruchsprobe gemacht.

Eingetragene Anlage ist Pflicht!

Tüv soll mit der Anlage gemacht worden sein und auch nicht weniger als vor 12 Monaten.

Hallo,

1.) was Gasfestigkeit angeht: Opel bis 2002 (bzw. alle Motoren, die nicht mit "XER" oder "XEP" enden), Renault, VW, Mercedes, BMW, ... Ford und Japaner nicht so gerne, aber da es eine Unzahl möglicher Autos gibt, googel mal nach "Borel Liste LPG", da sind gängige Fahrzeuge aufgereiht, und wie die prinzipielle Gastauglichkeit aussieht. Das Häkchen bei "Modif. culasse" bedeutet, dass das Auto zu weiche Ventilsitze hat, also tendenziell eher gasuntauglich ist.

2.) Laufleistung und Alter sind fast egal, das ist eher Dein persönlicher Geschmack, ob Du eine Gurke ohne ABS bei kommendem Winter als Anfänger haben willst. Laufleistung ist genauso schlimm oder nicht schlimm wie bei anderen auch. Große Motoren schlucken meist mehr Laufleistungen problemlos, aber auch mein Vierzylinder im Vectra B hat schon 235.000 km mit 150.000 km LPG hinter sich und läuft tadellos auf LPG.

3.) Problemlose Anlagen - das hängt auch vom Wartungszustand und dem Umrüster ab, der sie verbaut hat. Eine Top-Anlage von zwei linken Händen reingefummelt kann auch ziemlicher Murks sein. Aber in der Regel denkt man bei "guten" Verdampfer-Anlagen eher an Prins, BRC, KME... gibt aber kaum noch richtig schlechte. Wichtiger ist, dass der Umrüster sein Handwerk versteht.

4.) Ohne Eintragung hat das Fahrzeug keine BE. Ist also obligatorisch.

Händler gibt im Gegensatz zum Privaten Gewährleistung, die kann man sich beim Motor nach Umrüstung aber in die Haare schmieren, es sei denn, die Anlage ist natürlich schon drin im angebotenen Fahrzeug. Aber dann wäre ich vorsichtig. Ein LPG-Fahrzeug verkauft man im guten Zustand nicht einfach so. Und Händler winden sich im Gewährleistungsfalle auch gerne heraus. Dagegen kann man beim Privaten kräftig runterhandeln, hat allerdings keine Gewährleistung. Ich persönlich habe mit zwei freien Händlern nicht die besten Erfahrungen gemacht und würde eher privat oder richtig für eine Stange Geld beim Vertragshändler kaufen in Zukunft. Die Fähnchenhändler mit Mittelklasseautos für ca. 6.000 Euro, die einen mit kaputtem Zylinderkopf nach sechs Wochen mitten in Spanien stehenlassen und von nichts gewusst haben, tue ich mir nicht mehr an.

Aber gibt natürlich auch viele, die Glück hatten.

cheerio

Bei dem Budget nimm dir nen Corsa C, Golf-IV oder eine ähnliche "kann jeder Dorfschmied richten" Huddel auf Benzin. Benzin sowohl wegen grüne Plakette als auch bezüglich Reparaturrisiko. Nen 1.2er oder 1.4er weil der recht übersichtliche Trinksitten hat und zudem keine im Schadensfall teure Hochdruck- oder Turbotechnik verbaut ist. Und sowas ist in MASSEN verfügbar, was bedeutet - du hast Auswahl und kannst dir den besten heraussuchen.

Ein Gasumbau kostet sauber durchgeführt etwa 2000€ plus/minus etwas. Je billiger desto wahrscheinlicher wird es Pfusch. Der TÜV ist übrigens kein gutes Indiz für eine funktionierende Anlage, genau wie die Angabe der Marke der Anlage. LPG ist wie Tuning - billiges kann halten, muss aber nicht. Und gerade bei engem Budget kannst du kein Risiko jeglicher Art eingehen. Mehr als "dicht" und "Teile verbaut wie eingetragen" prüft der TÜV übrigens nicht. Unter 3000€ würde ich persönlich keinen Gaswagen kaufen - Verkaufswert abzüglich Gasanlage lässt dann kaum noch Spielraum für erwähnenswerten Substanzwert. Und wenn, dann wartet bei den zu vermutenden 200.000 km irgendwas teures. Fahrwerk, Querlenker, Zylinderkopf- oder Ventildeckeldichtung.... you name it.

Zitat:

Original geschrieben von Fretschki

Um mir einen gaswagen zu finanzieren werde ich meinen wagen mit 1600-2000 Euro veräußern.

1500 sollen in ein Gasfahrzeug investiert werden, der rest soll auf die Hohe(werkstatt)kannte gelegt werden.

da ich auch zwischen 1600-2200 km im monat fahre sollte sich das lohnen. vorallem da meiner 9,5L Super schluckt :(

Hi,

Zusammengefasst möchtest du also ein Fahrzeug für maximal 1500€ mit abgenommener und

funktionierender Gasanlage mit dem du dann 25.000km pro Jahr störungsfrei unterwegs bist.

Das ist schon mal sportlich auch ohne GA.

Entweder du bekommst für das Geld Kilometerschleudern kurz vorm Motortod oder

Pfuschumbauten. Beides geht ins Geld.

Mein Tip: Auto behalten und wenn du es dir zutraust, in die Materie einarbeiten und selbst umrüsten. Kostet inkl. Abnahme so um die 800€.

Tip 2: Evtl. mal über einen finanzierten südeuropäischen Diesel nachdenken.

Tip 3: Hoffen das ein dummer Aufsteht und du tatsächlich einen guten Gebrauchten mit GA bekommst.

So als Anhaltspunkt: Mein A3 8l 1,6 EZ98 78tkm, Klima mit GA bringt noch so um 3 t€.

Gruß

Ciwa

Für 1.500 Euro inklusive LPG kriegt man eher Fahrzeuge, die eine 200.000 schon gesehen haben oder wo etwas nicht mit dem Auto stimmt.

Wenn Du Deinen Ford umrüsten willst, ginge das auch, nur haben die gerne zu weiche Ventilsitze, also Ventilschutzadditiv berücksichtigen und auf LPG gesittet fahren. Ich persönlich würde es einen guten Umrüster machen lassen.

Schnell ist nach dem Einbau etwas nicht richtig eingestellt, der Motor läuft mager und ratz fatz ist ein Ventil oder die Kopfdichtung oder ein Kolben im Eimer.

Vielleicht verkaufe ich meinen 99er Vectra B nächste Saison mit frischem Tüv, der läuft super und ich werde wohl keine 1000 Euro mehr dafür kriegen. Dafür ist er sauber und gepflegt, einzig meine Frau hat vorne rechts mal das Gartentor erwischt vor ein paar Jahren und zwei Wildunfälle hat er abgekriegt, das ist aber repariert.

Hinterachse vor anderthalb Jahren komplett neu gebuchst, Zahnriemen neu, Lenkgetriebe etc. ...

Und er hat keine Vorbesitzer und ich bin nur Langstrecke gefahren, immer auf den Ölwechsel geachtet. Aber unter 750 Euro geht der nicht weg, sonst behalte ich ihn.

cheerio

Themenstarteram 2. Dezember 2013 um 11:50

danke schonmal für die antwort,

 

definiere doch bitte "südeuropäischer Diesel"?

also ich hoffe auf die Option 3... da es mir auch egal ist wenn ich in nem 20 jahre alten Opel Benz Bmw oder Japaner sitze

Hi,

Peugeot, Citroen, Fiat machen zur Zeit gute Finanzierungsangebote.

Alternativ auch Ford oder Seat.

Gruß

Ciwa

Themenstarteram 2. Dezember 2013 um 12:04

Irgtendwas auf "pump" möchte ich nicht kaufen, da ich auch nur max 1 Jahr bis Ausbildungsende habe.

Der Wagen soll auch nur 2 jahre seinen Dienst tun... erst wenn eine unterschriebene Festanstellung da ist, darf ein Neuwagen her.

also 20 jahre alte BMW 520-525 und benz 190er mit 200K+ könnte ich mir sehr gut vorstellen. Also viel Hubraum, wenig Leistung, alte Technik. Versicherung ist auch kein Problem da schon 5 Jahre Fahrpraxis und 45% versicherung über Mutti ;)

@ GaryK: was meinstz du denn mit: Der TÜV ist übrigens kein gutes Indiz für eine funktionierende Anlage, genau wie die Angabe der Marke der Anlage. ?

@där Kapitän: wie gesagt son alter Opel würd es auch tun aber es soll recht bald geschehen

Hi,

kann mal wieder den Nubira empfehlen. Die werden weit unter Wert verkauft und laufen absolut problemlos mit der autorisierten BRC. Schau mal bei den gängigen Onlineportalen vorbei und mache dir selbst ein Bild. Für die zu erzielenden Preise würde ich meinen nicht hergeben. Hier kriegst du viel Auto für wenig Geld. Achte aber auf den Zahnriemenwechsel. Sollte rel. frisch sein, da alle 60tkm fällig und zumindest in der Vertragswerkstatt nicht ganz billig. Ansonsten bis auf kleine Macken ein sehr problemloses und zuverlässiges Auto. Absolut gasfest, hohe Laufleistungen sind dokumentiert.

Zitat:

Zusammengefasst möchtest du also ein Fahrzeug für maximal 1500€ mit abgenommener und

funktionierender Gasanlage mit dem du dann 25.000km pro Jahr störungsfrei unterwegs bist.

Das ist schon mal sportlich auch ohne GA.

...aber machbar ;-) Aktueller Fall: Opel Astra F Caravan CDX, 2,0 Liter Ecotec, Automatik Vollausstattung und bester Pflegezustand. Da drin eine Prins VSI, 1A-Einbau, sehr gepflegt.

Na klar hat der 204Tkm runter, aber bitte wo ist das Problem beim 2,0er mit Automatik?!? das Teil steht motortechnisch deutlich besser da als mancher jüngere Wagen mit 1,4er TSI-Motörchen...

Zitat:

Entweder du bekommst für das Geld Kilometerschleudern kurz vorm Motortod oder

Pfuschumbauten. Beides geht ins Geld.

Wenn man mit "kurz vor dem Motortod" die "noch" fahrbaren 150Tkm ohne großen Ärger meint, ok, dann stimmt das ;-) Nee, sorry für die Lästerei, aber auch über 200Tkm geht bei vielen Autos noch richtig was. Meine wurden oftmals mit dem 3. Zahnriemen drin (also deutlich über 150Tkm) gekauft und sind nahezu alle weit jenseits der 200Tkm gestorben - und kein einiziger an Motortod. Meist war's der braune Fresser nach deutlich mehr als 10 Jahren...

Große Maschinen ab 1,8 Liter kann man meist ohne Probleme an die 300Tkm bringen. Und eine kleine Maschine unter 8 Liter Benzinverbrauch lohnt auf Gas so oder so nicht richtig. Rechnet mal nach!

Zitat:

Mein Tip: Auto behalten und wenn du es dir zutraust, in die Materie einarbeiten und selbst umrüsten. Kostet inkl. Abnahme so um die 800€.

Also ganz ehrlich, ich bin seit den frühen 90ern in der Gas- und PÖL-Materie unterwegs. Aber einem Gaslaien zu empfehlen, mal eben so eine Gasumrüstung für 800,- vorzunehmen, das ist sportlich ;-) Ich wüßte derzeit keine einzige Anlage, die er günstig kriegt, selbst einbauen und anschließend abnehmen lassen kann - und zwar für 800,-.

Allein die nötigen Abgasgutachten (so man sie überhaupt als Privatmann rankriegt) und Prüfungen kosten schon mehr als 200,-, dazu kommt die Anlage (eine günstige, gebrauchte VSI kriegt man für 300,-, BRC und Landi auch schon mal um 250,-). Dazu kommt meist ein neuer tank (+100-150,-), jede Menge Kleinkram und die eine oder andere Dichtung am Motor.

Summa summarum sind kaum unter 1.000,-€ machbar - und zwar, wenn man genau weiß, was man tut und alle Werkzeuge und Lesegeräte parat hat!

Muß man noch zum Einstellen oder Nacharbeiten in die Werkstatt, dann läppern sich die "Nebenkosten" ganz fix auf Werte im schmerzhaft fühlbaren Hunderter-Bereich...

Also ich rate ganz klar von einem Eigeneinbauexperiment ab!

Zitat:

Tip 3: Hoffen das ein dummer Aufsteht und du tatsächlich einen guten Gebrauchten mit GA bekommst.

Ciwa

Etwas Glück und Geduld gehört dazu, aber etwas ältere Omegas mit Prins (VSI 1)- oder BRC-Sequent-Anlagen kriegt man ab 1500,- in recht gutem und absolut fahrbaren Zustand. Gleiches gilt für 1,8er und 2,0er Passate, ab 1200,- mit eingetragener (!) Anlage. Das ist Nutzwert pur zu kleinstem Preis.

Gerade exportuntaugliche Exoten im Gasbereich wie Peugeot oder Koreaner sind auch sehr preiswert (und trotzdem gas- und kilometerfest;-).

Wer natürlich nach Audi, BMW und anderen Exportlieblingen schielt, der braucht sich über Apothekenpreise nicht wundern. Der Schwanz wird zwar davon nicht wirklich länger, aber allein der Glaube an einen solchen Effekt läßt die Preise, die Litauer und Russen für solche Fahrzeuge zahlen, stramm nach oben gehen. Nutzwertgleiche Fahrzeuge (natürlich ohne dicke-Hose-Bonus) findet man teilweise für den halben (!) Preis. Cest la vie ;-)

Wichtig ist nur, daß er für den Anfang die Finger von Japanern läßt (gerade Nissan sollte man meiden und bei anderen Fabrikaten sehr genau in die Borel-Liste und Foren schauen!!!!) und sich auch keine Billigumrüsterkarre andrehen läßt. Da wird schnell ein unreparierbares Groschengrab draus.

Mein Tip: Nach einem Auto mit Prins-, BRC-, Landi-, Stargas-Anlage schauen, wo die Anlage mindestens 3 Jahre drin ist und ein lückenloses Serviceheft (für Gas) vorliegt. Mit etwas Glück kriegt man im Winter schon was für deutlich unter 1500,-€ .

motivierenden Gruß

Roman

Ich weiß es noch nicht, aber wahrscheinlich braucht der Vectra einen neuen Kat, das muss ich eh im April erst mal hinkriegen. Das CO war beim letzten Mal wohl an der Grenze (0,29 gemessen, 0,30 erlaubt... mein Astra 1.8 hat eine Prins VSI und liegt bei 0,02 CO glaube ich).

Also laufen tut der, aber AU... hmm :)

Aber der war immer zum Service und hat frische Gasfilter gekriegt, 2012 einen neuen Verdampfer (der alte war undicht), das ist eine Stargas Polaris mit 60 Liter Tank drin. Maschine 1.6 mit 100 PS. Und auch das hat sich gerechnet. ;)

cheerio

Zitat:

Original geschrieben von RomanL

Zitat:

Zusammengefasst möchtest du also ein Fahrzeug für maximal 1500€ mit abgenommener und

funktionierender Gasanlage mit dem du dann 25.000km pro Jahr störungsfrei unterwegs bist.

Das ist schon mal sportlich auch ohne GA.

...aber machbar ;-) Aktueller Fall: Opel Astra F Caravan CDX, 2,0 Liter Ecotec, Automatik Vollausstattung und bester Pflegezustand. Da drin eine Prins VSI, 1A-Einbau, sehr gepflegt.

Na klar hat der 204Tkm runter, aber bitte wo ist das Problem beim 2,0er mit Automatik?!? das Teil steht motortechnisch deutlich besser da als mancher jüngere Wagen mit 1,4er TSI-Motörchen...

Zitat:

Original geschrieben von RomanL

Zitat:

Entweder du bekommst für das Geld Kilometerschleudern kurz vorm Motortod oder

Pfuschumbauten. Beides geht ins Geld.

Wenn man mit "kurz vor dem Motortod" die "noch" fahrbaren 150Tkm ohne großen Ärger meint, ok, dann stimmt das ;-) Nee, sorry für die Lästerei, aber auch über 200Tkm geht bei vielen Autos noch richtig was. Meine wurden oftmals mit dem 3. Zahnriemen drin (also deutlich über 150Tkm) gekauft und sind nahezu alle weit jenseits der 200Tkm gestorben - und kein einiziger an Motortod. Meist war's der braune Fresser nach deutlich mehr als 10 Jahren...

Große Maschinen ab 1,8 Liter kann man meist ohne Probleme an die 300Tkm bringen. Und eine kleine Maschine unter 8 Liter Benzinverbrauch lohnt auf Gas so oder so nicht richtig. Rechnet mal nach!

Hi,

das mag für Gegenden zutreffen wo ein Großes Angebot herrscht. Hier in Norden Bayerns ist es schon schwierig was brauchbares ohne GA zu bekommen. Was ich so in der Vergangenheit an Autos gesehen habe.....unterirdisch....

 

Zitat:

Original geschrieben von RomanL

Zitat:

Mein Tip: Auto behalten und wenn du es dir zutraust, in die Materie einarbeiten und selbst umrüsten. Kostet inkl. Abnahme so um die 800€.

Also ganz ehrlich, ich bin seit den frühen 90ern in der Gas- und PÖL-Materie unterwegs. Aber einem Gaslaien zu empfehlen, mal eben so eine Gasumrüstung für 800,- vorzunehmen, das ist sportlich ;-) Ich wüßte derzeit keine einzige Anlage, die er günstig kriegt, selbst einbauen und anschließend abnehmen lassen kann - und zwar für 800,-.

Allein die nötigen Abgasgutachten (so man sie überhaupt als Privatmann rankriegt) und Prüfungen kosten schon mehr als 200,-, dazu kommt die Anlage (eine günstige, gebrauchte VSI kriegt man für 300,-, BRC und Landi auch schon mal um 250,-). Dazu kommt meist ein neuer tank (+100-150,-), jede Menge Kleinkram und die eine oder andere Dichtung am Motor.

Summa summarum sind kaum unter 1.000,-€ machbar - und zwar, wenn man genau weiß, was man tut und alle Werkzeuge und Lesegeräte parat hat!

Muß man noch zum Einstellen oder Nacharbeiten in die Werkstatt, dann läppern sich die "Nebenkosten" ganz fix auf Werte im schmerzhaft fühlbaren Hunderter-Bereich...

Also ich rate ganz klar von einem Eigeneinbauexperiment ab!

Ich stand vor der gleichen Entscheidung. Mittlerweile läuft unser kompletter Familienfuhrpark mit 4 Fahrzeugen, einschließlich Saison Hobbyfahrzeug mit Gas. Mit Abgasgutachten wo nötig, legal eingetragen & abgenommen. Laut meinem internen Controlling hat das genau 3152€ gekostet. Inklusive Software und Datenkabel. (ohne add ons, wie z.B Teile zur Rückrüstung)

Zitat:

Original geschrieben von RomanL

Zitat:

Tip 3: Hoffen das ein dummer Aufsteht und du tatsächlich einen guten Gebrauchten mit GA bekommst.

Ciwa

Etwas Glück und Geduld gehört dazu, aber etwas ältere Omegas mit Prins (VSI 1)- oder BRC-Sequent-Anlagen kriegt man ab 1500,- in recht gutem und absolut fahrbaren Zustand. Gleiches gilt für 1,8er und 2,0er Passate, ab 1200,- mit eingetragener (!) Anlage. Das ist Nutzwert pur zu kleinstem Preis.

Gerade exportuntaugliche Exoten im Gasbereich wie Peugeot oder Koreaner sind auch sehr preiswert (und trotzdem gas- und kilometerfest;-).

Wer natürlich nach Audi, BMW und anderen Exportlieblingen schielt, der braucht sich über Apothekenpreise nicht wundern. Der Schwanz wird zwar davon nicht wirklich länger, aber allein der Glaube an einen solchen Effekt läßt die Preise, die Litauer und Russen für solche Fahrzeuge zahlen, stramm nach oben gehen. Nutzwertgleiche Fahrzeuge (natürlich ohne dicke-Hose-Bonus) findet man teilweise für den halben (!) Preis. Cest la vie ;-)

Wichtig ist nur, daß er für den Anfang die Finger von Japanern läßt (gerade Nissan sollte man meiden und bei anderen Fabrikaten sehr genau in die Borel-Liste und Foren schauen!!!!) und sich auch keine Billigumrüsterkarre andrehen läßt. Da wird schnell ein unreparierbares Groschengrab draus.

Mein Tip: Nach einem Auto mit Prins-, BRC-, Landi-, Stargas-Anlage schauen, wo die Anlage mindestens 3 Jahre drin ist und ein lückenloses Serviceheft (für Gas) vorliegt. Mit etwas Glück kriegt man im Winter schon was für deutlich unter 1500,-€ .

motivierenden Gruß

Roman

Ich würde mich für den User freuen wenn er so ein Schnäppchen macht :)

Gruß

Ciwa

@Fretschki

Der TÜV prüft nur ob die Anlage dicht ist und manchmal auch, ob die eingetragenen Teile auch verbaut sind. Mehr macht der nicht. Ein Scheiss-Einbau (hineingeworfen, Kabelbinder als tragende Teile) wird dadurch nicht besser.

Wenn du den Vectra B vom Kätpn bekommen kannst, die Opel X16 und X18 Motoren sind kein schlechtes Paket. Ich hatte selbst einen Vectra B bis 216.000 km auf LPG gefahren. Nur ging der vor drei Jahren für 2500€ weg, also oberhalb deines Budgets. Erste Dämpfer und Achsgummis, also noch was zu tun. Was du für 1000€ weniger auf dem freien Markt angeboten bekommst macht mir daher eher Angst, vor allem vom Händler mit seiner Marge, das kannste knicken.

Bei deiner 2-jahres-Planung: 50.000 km mal 7l Benzin mal 1,60€/l im teurer werdenden Mittel: 5600€ für Benzin. Auf LPG mit 75 Cent/l und 20% Mehrverbrauch: 3150€. Ein Neueinbau in ein sparsames Fahrzeug rechnet sich so eben gerade. Besser wäre etwas, was noch 3-4 Jahre ohne große Folgekosten hält. Also um 100-150 tkm. Und dann biste wieder aus deinem Budget heraus....

Mit Festanstellung als erstes nen "neuen" Wagen wirst du übrigens knicken können, das wage ich zu wetten. Leisten kann man sich den, aber nachdem die Steuer anfängt zuzuschlagen und du dich an einen höheren Lebensstandard gewöhnt hast wirst du das nicht wollen ;)

Zitat:

Original geschrieben von Fretschki

benz 190er mit 200K+ könnte ich mir sehr gut vorstellen

Wenn nen alten Benz... dann keinen 190er mit Gas.

Eher den Nachfolger (W202) mit ner sequentiellen Gasanlage.

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