Wie wird der Rabatt beim Leasing verrechnet ?
BMW macht es ja so, das vom Listenpreis der Restwert für das Leasing berechnet wird.
Also zb. Liste: 44000 Euro Rest (50%) nach 3 Jahren a 20TKM= 22.000 Euro.
Wenn ich jetzt als Beispiel 10% Rabatt auf den Listenpreis bekomme kann man das mit 10% Leasing Sonderzahlung gleichsetzen ?
Wenn man dann den Online Rechner im Konfigurator nimmt, hat man ja bei den hier verhandelten Rabatten eine doch recht geringe Sonderzahlung für`s Leasing...
Oder Rechnet VW erst ab dem "Hauspreis" mit dem Leasing Raten und mann hat dort zb. die 20% Leasing Sonderzahlung ?
Wenn dem ersteren ist, muss ich mal eine Probefahrt bei VW anfragen... ;-)
Da scheint das Leasing für den Tiguan II doch recht interessant...
Gruß
Thomas
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@malange schrieb am 18. Mai 2016 um 11:10:42 Uhr:
Daraus berechnet sich dann die monatliche Leasingrate, nicht auf den UVP.
Und es wir der Gesamtbetrag für die Laufzeit ausgegeben, d.h. was Du letztendlich in Summe für z.B. 48 Monate zu zahlen hast.
Ich habe mir bei Sixt ein Angebot erstellen lassen, da sieht es eigentlich ähnlich aus.
Ich glaube du hast ihn da falsch verstanden. Klar errechnet sich die Leasingrate aus dem Händlerpreis - was er aber wissen wollte, ob der Rabatt wie eine Anzahlung berechnet wird und somit den kalkulierten Restwert nicht beeinflusst - und ja das ist so.
Um den Unterschied mal zu verdeutlichen hier mal eine ganz einfache Kalkulation (ohne Zinsen):
Listenpreis 40000
Restwert 50% vom Listenpreis = 20000
Rabatt : 6000
Rate bei 36 Monaten = 14000/36 = 388 EUR
Viele Leasingbanken kalkulieren aber den Restwert prozentual vom Kaufpreis und nicht vom Listenpreis
also 50% von 34000 = 17000
Dann ist die Rate 17000/36 = 472 EUR
Die 2 Variante lohnt sich nur, wenn man nach dem Leasing das Auto übernehmen möchte und bei einem sehr hohen Zinssatz, ansonsten ist die 1. immer besser und meiner Meinung nach die richtige, denn der Restwert ändert sich ja nicht nach dem, was man als Rabatt aushandelt. Das kann der zukünftige Käufer nicht wissen.
28 Antworten
Das war der gleiche Eindruck, den ich damals auch bei unserem VW-Händler hatte.
Also schlimmer kann Sixt nicht sein.
Hab ich denn dann - zumindest beim Leasen - nicht ebenso ein "Gebrauchtwagenrisiko" zu tragen wie beim Barkauf? Denn der Leasinggeber scheint einen da ja ordentlich abzocken zu können so wie ihr berichtet.
Klar ist das Risiko gleich,du hast halt die Möglichkeit bei einer Finanzierung dem Unfreundlichen den Stinkefinger zu zeigen😁 wenn er dich abzocken will.
Löst die Kiste zum Restwert aus und verkaufst halt selber.
Dann kommt es doch letztendlich aber beim gleichen raus ob ich 3 Jahre (den Wertverlust) finanziere und dann privat verkaufe oder die Kiste bar kaufe, den Wertverlust verliere den und dann privat verkaufe oder sehe ich das falsch?
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Beim Barkauf kauft man mit einem Rabatt von ca. 14 -16,5 %. Wie der Wertverlust nach 3 oder 4 Jahren ist, kann man gerade z. Zt. nur schätzen, da die Diskussion um die Abgasproblematik ja noch lange nicht beendet ist und immer neue Dinge zu Tage treten. Ob dann der Diesel noch negativer bewertet wird oder bei den Benzinern noch weitere Unregelmäßigkeiten und Probleme auftauchen, ist im Moment nur Spekulation. Ziemlich sicher ist für mich nur, dass da noch was auf uns zu kommt.
Deshalb ist die Überlegung zu leasen auch als Privatnutzer interessanter geworden, da dort der Restwert festgeschrieben ist. Das Risiko ist also auf die Bewertung des Zustandes zum Rückgabezeitpunkt begrenzt.
Es kann theoretisch sein, dass man beim Privatverkauf einen höheren "Restwert" als den beim Leasing kalkulierten erzielt, aber es gilt eben: s.o.
Noch eins zu den Leasingangeboten: Rückgabebedingungen/ Kriterien und Versicherungsbedingungen béachten!
Außerdem sind die Diesel im Restwert immer höher angesiedelt als die Benziner, so dass der vermeintliche Mehrpreis so gut wie nicht mehr da ist.
Also bei VW ist der Restwert (Schlußrate ) in %gleich,egal ob Diesel oder Benziner.
Zitat:
@killemann schrieb am 23. Mai 2016 um 23:19:15 Uhr:
Also bei VW ist der Restwert (Schlußrate ) in %gleich,egal ob Diesel oder Benziner.
Also Du gehst hier vom Finanzkauf aus, oder?
Kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. Habe aber gerade mal zwei Fälle im VW-Konfigurator durchgespielt und siehe da: Prozentual hast Du recht.
Meine Meinung hierzu:
Leasing ist für den Privatkäufer völlig uninteressant und mit Sicherheit die schlechteste Art ein Auto zu finanzieren.
Deutlich besser ist die Finanzierung mit garantiertem Restwert. Es ist fast das Gleiche, aber das Auto gehört praktisch mir - ich kann es jederzeit ablösen, verkaufen an wen ich will und habe trotzdem -bei einem starken Wertverlust (wegen z.B. blauer Plakette oder ähnlichem)- einen garantierten Restwert.
Meine Erfahrung bei Rückgabe des Autos: Wenn man einen neuen kauft ist alles sehr entspannt, wenn man den Wagen "nur" abgibt, wird sehr genau hingesehen. Da ich aber sowieso immer pingelig bin, was Autos angeht, war auch diese Prüfung nur Formsache.
Tipp: Sollte man den Wagen nur abgeben und keinen neuen kaufen wollen, aber nicht sehr pfleglich damit umgegangen sein: Vorher zum Aufbereiter und Kratzer etc. wegmachen lassen und bei eine freien Werkstatt z.B. Bremsen erneuern lassen oder Felgen zum Felgen Doc. Reifen sind auch oft ein Thema. Wenn man die bei Abgabe runtergefahren hat, berechnet das Autohaus einen Satz neue - also besser vorher evtl. einen Satz Gebrauchtreifen mit 5mm Profil bei Ebay etc. kaufen und draufziehen.
Ein optisch sauberes und gepflegtes Auto geht sehr schnell durch die Prüfung und die typischen Punkte, die kontrolliert werden sind: Steinschläge vor, Kratzer/Dellen an den Türen, Reifen, Bremsen, Felgen. Im Innenraum: Kratzer Armaturenbrett/Türen, Löcher oder Flecken im Polster.
Wenn man die Problemstellen bereits selbst kontrolliert und ausgebessert hat, dann gibt es auch ohne Probleme den vereinbarten Restwert.
@TOMW27
Vielen Dank für deinen informativen Beitrag. Darf ich fragen wie oft und über wen du finanziert hast?
Ich habe schon viel Autos finanziert und auch geleast (ich bin selbständig). Leasing mache ich schon seit über 15 Jahren gar nicht mehr, weil ich mich auch gern mal spontan entscheide die Fahrzeuge zu wechseln und man dann beim Leasing immer zusätzliche Kosten und Ärger hat. Rückgabeprobleme hatte ich nur zwei mal beim Leasing, bei finanzierten Autos noch nie. Ich habe aber auch nur ein einziges mal den "garantierten Restwert" in Anspruch genommen, ansonsten habe ich immer mehr bekommen als kalkuliert, bzw. das Fahrzeug viel früher wieder verkauft.
Finanziert habe ich immer über die Autobanken der Hersteller.
Ich arbeite in Düsseldorf,mit den dortigen Autohäusern war ich nie zufrieden. Die letzten VWs habe ich in Bochum gekauft.
@TOMW27
Das ist ja lustig, ich komme nämlich auch aus Düsseldorf. Kannst du in Bochum was empfehlen? Tiemeyer z.B.?
Klingt so, als hättest du bis auf das eine Mal im Falle des garantieren Restwertes immer privat dein finanziertes Fahrzeug verkauft?
Du sprichst davon, teils auch vor Ablauf der vereinbarten Laufzeit das Fahrzeug bereits abgestoßen zu haben. Wie muss ich mir das vorstellen? Hast du das Fahrzeug in diesem Fall vorzeitig privat verkauft und vorzeitig komplett beim Händler auslösen können?
Vielen Dank und viele Grüße!
Hi Bluebird, das habe ich an deinem Kennzeichen gesehen, dass Du Düsseldorfer bist, deshalb mein Hinweis. Ja die letzen beiden habe ich bei Tiemeyer gekauft. Aber auch Max Moritz in Hagen hat häufig sehr gute Angebote.
Ich habe -bis auf einen Audi A3, für den hatte ich privat ein besseres Angebot - alle beim Händler in Zahlung gegeben. Wenn ich mich für ein bestimmtes Auto entschieden habe, frage ich immer mehrere Händler der entsprechenden Marke und lasse mir Angebote machen. Die Unterschiede sind schon echt verblüffend. Während beim "Rabatt" die Unterschiede oft gar nicht mal so groß sind, so sind die bei der Inzahlungnahme teilweise doch sehr deutlich. Ich habe gerade ein Beetle Cabrio in Zahlung gegeben, der Inzahlungsnahmepreis schwankte zwischen den VW Händlern um satte 3000 EUR, beim exakt gleichen Rabatt für den Neuwagen.
Letztendlich kaufe ich das Auto immer da, wo ich das beste Angebot bekomme, in die Werkstatt gehen aber alle VW/Audi immer in die gleiche, weil ich mit der sehr zufrieden bin.
Hallo Tom, mit der Inzahlungnahme bei dem Händler wo du auch den Neuwagen beziehst, hast du auch automatisch das Fahrzeug bei der VW-Bank ausgelöst? Oder musst du zum Auslösen immer zu dem Händler, wo das Fahrzeug einst gekauft wurde?
Die Inzahlungnahme hat aber wiederum nichts mit der Rückgabe am Laufzeitende der beispielsweise 36 Monate Finanzierung zu tun?
Für mich klingt das mit der Inzahlungnahme, Auslösen und Neukauf noch recht kompliziert ;-) Deiner Erzählung nach scheint es aber ganz das Gegenteil zu sein.
Zitat:
@Thomas320D schrieb am 18. Mai 2016 um 09:00:13 Uhr:
...Wenn man dann den Online Rechner im Konfigurator nimmt, hat man ja bei den hier verhandelten Rabatten eine doch recht geringe Sonderzahlung für`s Leasing...
Oder Rechnet VW erst ab dem "Hauspreis" mit dem Leasing Raten und mann hat dort zb. die 20% Leasing Sonderzahlung ?
...
Die Berechnung des Rabatts bei einer Leasingsonderzahlung ist vermutlich etwas tricky; ohne LSZ wurden mir vom Händler 12% auf die monatliche Leasingrate im Vergleich zum Rechenbeispiel aus dem Online-Konfigurator geboten. Bei Sixt gab es dann auf dasselbe Fahrzeug 17% (ebenfalls VW-Händler; Werksabholung).