Wie wichtig ist die Wartung wirklich?
Moinsens,
mal wieder eine provokante Diskussion.
Die meisten Wagenliebhaber hier wechseln ja alle 10tkm ihr öl und alle 90tkm ihren Zahnriemen.
(wann soll man eigentlich Bremsflüssigkeit wechseln)
Als Argumente hört man ja gerne mal, "wenn ich sehe, wie das Öl bei 10tkm aussieht, bin ich froh gewechselt zu haben".
Kann man nachvollziehen, auch wenn 5tkm altes Öl auch schwarz ist.
Nun werden ja Autos die bei uns nichts mehr wert sind gerne mal nach Afrika verschifft und man sagt ja, das die dort noch
10 Jahre unterwegs sind. Meiner Vermutung nach, wird ja keiner einen frisch gewarteten Wagen rüberschicken und von den jungs
drüben pflegt wohl auch keiner den Wagen vorbildlich, daher die Frage, ist der ganze Wartungsaufwand eigentlich
nötig oder doch nur Geldschneiderei?
Beste Antwort im Thema
mir fehlen die Worte....
16 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Daxus
Moinsens,mal wieder eine provokante Diskussion.
Die meisten Wagenliebhaber hier wechseln ja alle 10tkm ihr öl und alle 90tkm ihren Zahnriemen.
(wann soll man eigentlich Bremsflüssigkeit wechseln)Als Argumente hört man ja gerne mal, "wenn ich sehe, wie das Öl bei 10tkm aussieht, bin ich froh gewechselt zu haben".
Kann man nachvollziehen, auch wenn 5tkm altes Öl auch schwarz ist.Nun werden ja Autos die bei uns nichts mehr wert sind gerne mal nach Afrika verschifft und man sagt ja, das die dort noch
10 Jahre unterwegs sind. Meiner Vermutung nach, wird ja keiner einen frisch gewarteten Wagen rüberschicken und von den jungs
drüben pflegt wohl auch keiner den Wagen vorbildlich, daher die Frage, ist der ganze Wartungsaufwand eigentlich
nötig oder doch nur Geldschneiderei?
Ähm...??? Irgendwie versteh ichs nicht ganz. Weil, klar ist das notwendig. Weil wenn der Zahnriemen eben nicht gewechselt wird, kanns passieren dass es zum Motorschaden kommt. Und laut meinem 🙂 gibt es immer wieder Leute die ihren Motor wegen sowas schrotten.
Auch wegen Öl. Ich wechsel das Öl dann wenns mir das Auto sagt. Und ich fahr das Öl jetzt über 20 000 km...
Ich versteh den Zusammenhang nicht. Wenn in Afrika der Wagen verreckt, z. B. wegen Motorschaden dann versuchen die halt auf primitive Art und Weise das Ding wieder flott zu kriegen...Das hat mit uns hier find ich mal gar nix zu tun.
Zitat:
(wann soll man eigentlich Bremsflüssigkeit wechseln)
Alle zwei Jahre.
Zitat:
daher die Frage, ist der ganze Wartungsaufwand eigentlich
nötig oder doch nur Geldschneiderei?
Das ist ne ganz einfache Rechnung: Du kaufst dir ein Auto für 5000 Euro. Nach zweieinhalb Jahren begrüßt dich ein Motorschaden weil du für 500 Euro an Inspektionen gespart hast.
Irgendwie finde ich, das man das nicht weiter diskutieren muss 😁
Zitat:
Original geschrieben von Daxus
...daher die Frage, ist der ganze Wartungsaufwand eigentlich
nötig oder doch nur Geldschneiderei?
Meiner Meinung, ist eine Wartung nötig, da man gewisse Vergleiche zu anderen Ländern garnicht ziehen kann, wir sind die einzigen wo es kein Tempolimit gibt, also wird auch dementsprechend schnell gefahren, wobei wir noch relativ gute Straßen haben, aus diesem Grund sind unsere Autos auch so begehrt im Ausland.
Aber dies bezieht sich lediglich auf Rahmen, Bremsen usw. dein angesprochenes Problem mit dem Ölwechsel ist so eine Sache, 10tkm hat hier wohl kaum einer oder? Minimum sollten 15tkm sein, bei Longlife deutlich darüber. Ich persönlich mache die Wartung immer selber, der Ölwechsel wird eingehalten, da man sonst kaum etwas gutes für den Motor machen kann, außer in gut fahren und hohe Drehzahlen zu vermeiden. Eine richtige Wartung, ist meiner Meinung auch wichtig, da ich viele Fz. kenne welche keinerlei Wartung haben und dementsprechend aussehen und der Zustand schlecht ist, Türen quitschen, Scharniere klemmen usw. Technische Gegenstände müssen gewartet werden, ob nun in der Werkstatt oder vom Besitzer selber ist dabei egal.
zu der Bremsflüssigkeit: VW sagt alle 2 Jahre, früher hat sowas kaum jemanden interessiert, da wurde sie getauscht wenn sie schwarz war. Heute ist VW dazugegangen ich glaube ab EZ. 2007 oder 2009 das der erste Bremsflüssigkeitswechsel erst nach 3 Jahren gemacht wird. Dadurch möchten sie die Kunden auch an die Hauptuntersuchung in deren Haus binden und ggf. Folgereparaturen auch zu bekommen. Also kann es so wichtig mit der Bremsflüssigkeit nicht sein, ich kenne es noch von früher aus ein paar Autohäusern gab es bei der ersten großen Inspektion mit Bremsflüssigkeitswechsel einen "schnelle Bremsflüssigkeitswechsel" oben absaugen und nur den Behälter wieder mit frischer BF auffüllen. Wobei sowas auch vorbei ist, die alten Schrauber sind wohl alle in Rente.
Wartung ist wichtig, auch ein Ölwechsel!
Ähnliche Themen
Was mir zum Thema Wartung so einfällt, ist die leider weit verbreitete Meinung das man ältere Autos nicht mehr so oft zur Wartung schicken braucht. Aber genau das Gegentei ist doch der Fall. Gerade ältere Autos brauchen Pflege und Wartung. Und da genügt ein Ölwechsel allein alle 15 000km sicherlich nicht. Das die Leute oftmals nur ihre neuen Autos zur Wartung schicken, bei alten aber daran sparen ist ja geradezu paradox.
Ein Auto ist nunmal ein recht komplexes technisches Werkzeug, was einem Verschleiß unterliegt. Hier an der Wartung zu sparen heist am falschen Ende sparen. Wer für die Wartung seines PKW kein Geld hat, sollte sich überlegen ob er sich überhaupt ein Auto leisten kann. Für mich auch absolut unverständlich im Winter an Winterreifen zu sparen, aber im Sommer mit teuren Alufelgen plus Breitreifen herumfahren.
Sicherlich muss es keine original Werkstatt sein, da bin ich auch der Meinung das diese oftmals einfach nur zu teuer sind. Dennoch sollte eine Wartung von Fachleuten durchgeführt werden wenn man selber den nötigen Sachverstand und Geschick nicht hat.
In anderen Ländern müssen Fahrzeuge nicht zum TÜV oder sieht´s der TÜV weniger streng oder zahlt im Schadensfall eh keine Versicherung oder es gibt keine Versicherung oder die Kutsche wird alle 2 Tage zusammengeflickt oder der Fahrer ist kein Pendler oder er hat keine geregelten Arbeitszeiten oder er hat keine Arbeit oder oder oder
Hallo zusammen,
weitgehend kann ich mich den Ausführungen von Schyschka einfach anschließen.
Thema Bremsflüssigkeit:
Ich persönlich bin davon Überzeugt, dass bei den meisten Nutzern auch nach 10 Jahren Nutzungsdauer noch nichts passiert. Man kann dies aber nicht verallgemeinern. Wenn beispielsweise jemand in die Berge fährt und bei den Bergabfahrten nicht die Bremswirkung des Motors einsetzt u. stattdessen auf dem Bremspedal steht so könnte die nächste Kurve viel zu eng sein. Der Jenige, der sein Fz. extrem sportlich fordert, ist mit diesem Maßstab aber nicht mehr zu vergleichen, dann halte ich 4 Jahre schon für grenzwertig.
Ein anderer Punkt ist die Feuchtigkeit in der Bremsflüssigkeit. Je nach dem wie die Materialpaarungen sind, kommt es dann auch noch zu Korrosionsschäden.
Motorölwechsel:
Hier sind natürlich die Einsatzbedingungen das Maß der Dinge. Ein Fz. im Langstreckeneinsatz viel besser dran als der, der täglich 10 km mit 5 Unterbrechungen rollt.
Da ich mit meinem jetzigen Fz möglichst die 500.000 km erreichen möchte, so werde ich nicht am Öl sparen. Was aber nicht heißen soll, ihm die Luxusmarken zu verfüllen. Die Luft-, Innenraum-, Kraftstoff- u. Ölfilter verstehen sich wohl von selbst.
Ein anderer Punkt liegt mir noch mehr im Magen. Wie Schyschka ja schon schrieb, wurden die Intervalle ja angepasst, so dass jetzt meist am gleichen Tag der Werkstattservice u. anschließend die HU / AU durchgeführt wird mit weitgehend dem gleichen Prüfspektrum. Also die gleichen Prüfungen zweimal hintereinander. Bsp. Scheinwerferkontrolle u. Einstellung, Bremsbelagstärke u. Funktion, Abgasanlage, Achsführung usw. Für die Klientel, die sonst nicht die Motorhaube öffnet, war der versetzte Prüfintervall klar besser, nur nicht so optimal für die Werkstattbindung.
Viele Punkte aus dem Wartungsplan läßt man für teures Geld in der Werke machen, die man locker selbst durchführen kann.
Beispiele: Anzugsdrehmoment der Räder, Luftdruckprüfung, Reifenlaufbild, Beleuchtungseinrichtung, Scheibenwischerblätter, Scheibenwaschwasser, Kühlerfrostschutz, Warndreieck, Ablaufdatum d. Verbandmat. usw.
Ich persönlich halte es so:
Alle 2 Jahre HU / AU wo ich persönlich anwesend bin, falls dann irgend etwas sein sollte, was ich im Vorfeld nicht erkannt habe, wird umgehend selbst oder mangels Möglichkeit an eine Werke mit exaktem Auftrag vergeben. Selbst eine Nachprüfung ist wesentlich preiswerter als ein Pauschalauftrag " Tüv fertig machen".
Viele Grüße
Zitat:
Original geschrieben von Iceman.H
klick...sagt eigentlich alles.
Grüße,
Hendrik
Boah !!! Das ist ja mal ein interessanter Beitrag den du da verlinkt hast ;-) Über 600 000km für besagten Fabia ist nicht schlecht. Ich wäre froh wenn mein Golf IV, 1,4 mit jetzt 165 000km über 200 000km schafft wie unser alter Golf III vor 4 Jahren. Die Bedingungen dafür scheinen nicht schlecht zu stehen, aber man weiß ja nie was noch kommt. Habe immer noch Angst vom berüchtigten Getriebeschaden (schwache Niete die durchs Gehäuse schlägt) betroffen zu werden. Da würde sich wohl kaum eine Reparatur lohnen, befürchte ich. Aber eines habe ich mir vorgenommen, der dann "neue" Golf würde wieder ein Golf IV. Der Golf V gefällt mir nicht und der Golf VI ist gebraucht noch zu teuer.
Überhaupt bin ich der Meinung das es nicht unbedingt immer ein neues Auto sein muss, auch wenn das die Autoindustrie sicherlich anders sieht. Fakt ist das neue Autos in der ersten Zeit den meisten Wert verlieren. Da ist es gewiss sparsamer ein Gebrauchtes zu kaufen und dieses gut zu warten. Das rechnet sich ganz sicher. Die irrige Meinung das neue Autos wegen der geringeren Fehlerhäufigkeit preiswerter seien, wiederspreche ich entschieden. Gute Wartung vorausgesetzt, können ältere Autos auch lange halten. Auch wenn sicherlich die eine oder andere Reparatur anfällt, so ist dieses nochimmer günstiger als in ein neues Auto zu investieren wo direkt zig Tausend Euro fällig werden.
Letztlich doch die Frage, was man unter "Wartung" versteht und was man selbst machen kann oder will und was nicht!
Ölwechsel (bei mir alle 15tkm / 1x im Jahr, da zum Glück noch kein Longlife) ist bei mir Standard und ich wüsste auch nicht, warum ich bei unter EUR 40,- für 5L Öl + Ölfilter + Schraube dieses feste Intervall auf 20 oder 30tkm ausdehnen sollte!
Den Ölwechsel kann man entweder selbst machen (unterdessen tu ich´s wieder) oder in einer guten freien Werkstatt oder ggf. auch mal die Lockangebote von ATU etc nutzen! Aber immer vorher nach dem Preis und dem zu verfüllenden Öl fragen!!!
Öl unterliegt thermischen, chemischen und nicht zuletzt mechanischen (Scherung ist das Stichwort!!!) Belastungen. Was sollte ich da also sparen? Ich spare, indem ich Markenöl mit VW-Freigabe 505.01 einfülle (derzeit zum zweiten Mal LiquiMoly TopTec 4100) und eben kein pimpel-pampel-Castrol in der goldenen Nachfüllbox oder kein gar nicht freigegebenes Mobil1 etc., aber das Intervall werde ich sicher nicht verlängern!
Bremsflüssigkeit:
VW sagt: alle 2 Jahre.
Selbst der ADAC sagt: alle 3 Jahre reicht!
Fakt ist: Hier wird gern mit gefakter Siedepunktmessung gern noch etwas dazuverdient, in dem die Testperson z.B. das Knöpfchen am Testgerät gedrückt hält und nicht loslässt.
Oder man hat noch den alten "Durchgucker" und da kann man sich ja schnell mal verlesen oder hat vorher ein Tröpfchen Wasser appliziert, auf das man dann das Tröpfchen Bremsflüssigkeit träufelt!
Mehr als 4 Jahre würde ich das Zeugs aber nicht drinlassen. Wer selbst wechselt (ich bis zum Golf II, ab Golf III nicht mehr wg. ABS etc.), der weiß, dass das erste Zeugs, das man aus dem Entlüfterschräubchen dem Bremszylinder entlässt, sehr braun wird oder werden kann...
Auch hier halte ich übertriebene Sparsamkeit für fehl am Platz, aber übertriebenes Wechseln dito (machen Sie das Auto mal Urlaubs-/Winter- oder TÜV-fertig: Jawohl, da ist die Bremsflüssigkeit IMMER dabei, selbst, siehe TV-Test, wenn das Auto erst vor 6 Wochen bei der Inspektion inkl Bremsflü-Wechsel war. Wahnsinn, wie hygroskopisch bei einigen Werkstätten die Bremsflü doch so ist...😁
Honi soit qui mal y pense !)
Ölfilter (siehe oben)
Dieselfilter schon wg. Wasseransammlung regelmäßig entwässern!
Wechsel alle 60tkm stellt niemanden vor Kostenprobleme!
Luftfilter: Sehr wichtig! Gern zwischendurch mal (richtigherum!!!) ausklopfen! Wenn das Auto keine Luft kriegt, stimmt auch der Verbrauch nicht! Und Kostet nicht die Welt!
Pollenfilter: Angesichts des Preises spätestens alle 2 Jahre!
Der Rest sind entweder
a) Verschleißteile
oder
b) Inspektionsaufgaben.
Und bei b) wird´s spannend!
Die einen haben keinen Plan und wollen sich auch nicht selbst mit dem Auto beschäftigen: Die geben´s zur Inspektion in die Werkstatt!
Die anderen könnten bzw. können zumindest die Durchsicht- und Schmierarbeiten (Schlösser, Scharniere etc.) locker selbst machen und somit eine Menge Geld sparen!
Und auch die optische Kontrolle der Bremsbeläge kann man erlernen und selbst durchführen. Wer sich dann an deren Wechsel nicht herantraut (was vielfach sinnvoller ist, angesichts einiger Fragen hier...!), der geht halt in eine gute freie Werkstatt oder, mit einem älteren VW, gern zum Vertragshändler, der dann wieder sehr, sehr oft gar nicht teurer ist! 😰
Zahnriemen: Da angesichts von Experimenten bezgl. der Ausdehnung des Wechselintervalls der Motor-Totalschaden droht, würde ich solche Experimente persönlich nicht empfehlen, sondern im Ggt. sogar die eigene, regelmäßige optische Kontrolle! (siehe Bild 2)
Das Aufsuchen ggf. nicht kompetenter freier Werkstätten, um diese mit dem Wechsel zu betrauen, kann ggf. auch fatale Folgen haben... (siehe Bild 1)
Ansonsten: Was ist denn sonst schon noch groß zu machen?
Früher musste man alle 1.250km das Fahrzeug abschmieren...!
Ergo: Nicht an den notwendigen Arbeiten sparen, indem man sie nicht ausführt, sondern an den Kosten deren Ausführung!!!
Und: In Afrika wird voll auf Verschleiß gefahren. Wenn defekt, dann bleibt es defekt oder wird notdürftig repariert!
What the f**k is TÜV ?!
In Kapstadt habe ich einen privaten Minibus gesehen, der da den öffentlichen Personennahverkehr ersetzt..., der statt eines Lenkrades nur noch die Querspeiche davon hatte! Kümmert niemanden...!
Oder einen anderen Minibus mit durchgegammeltem (Benzin!!!)-Tank. Stattdessen stand hinten ein größerer, durchsichtiger Kunststoffkanister im als Sitzplatz mißbrauchten Kofferraum, den die zahlenden Fahrgäste festhalten mussten und in dessen nicht sehr gut passenden Deckel ein alter Schlauch führte! Im Fahrzeug wurde natürlich geraucht, ist klar! 😁 (kein Scheiß, siehe homepage!🙂)
Wenn dann ein Motor verreckt wird von irgendwoher ein anderer eingebaut oder der alte irgendwie hingemurkst! Bis dieser wieder verreckt.
Fraglich, ob Du z.B. nach einem ZR-Riss wg. mutig ausgedehntem Wechselintervall (Bild 2) Dir dann wirklich einen völlig ausgelutschten alten Motor zweifelhafter Herkunft und noch zweifelhafteren Zustandes und km-Leistung einbauen lassen würdest?
Und bei der nächsten Fahrt zur Arbeit dann wieder liegenbleiben magst... 😁
In Afrika gilt: Kommste heut nicht, kommste morgen!
Zitat:
Original geschrieben von extasy
Überhaupt bin ich der Meinung das es nicht unbedingt immer ein neues Auto sein muss, auch wenn das die Autoindustrie sicherlich anders sieht. Fakt ist das neue Autos in der ersten Zeit den meisten Wert verlieren. Da ist es gewiss sparsamer ein Gebrauchtes zu kaufen und dieses gut zu warten. Das rechnet sich ganz sicher. Die irrige Meinung das neue Autos wegen der geringeren Fehlerhäufigkeit preiswerter seien, wiederspreche ich entschieden. Gute Wartung vorausgesetzt, können ältere Autos auch lange halten. Auch wenn sicherlich die eine oder andere Reparatur anfällt, so ist dieses nochimmer günstiger als in ein neues Auto zu investieren wo direkt zig Tausend Euro fällig werden.
Es macht betriebswirtschaftlich ganz im Ggt. gerade erst Sinn, ein Auto lange zu halten! Der Wertverlust wird später minimal und bei der heutigen Qualität halten sich irreguläre Reparaturkosten doch sehr in Grenzen. Siehe Signatur: Da ist alles vermerkt, was in bisher 9,5 Jahren angefallen ist! Also bitte, das ist doch ein WITZ!!!
Und der Auspuff ist noch immer der erste!!!
Ich mache es schon länger so, dass ich relativ neue, gut ausgestattete Autos (gut ausgestattet z.B. auch im Sinne der Sitzbezugqualität und der Standfestigkeit der Teile, z.B. Kupplung, Antriebswellen etc., die gerade bei sehr kleiner Motorisierung häufig mit auch nur kleiner Zugabe ausgelegt sind...) kaufe, z.B. Einjährige vom WA oder 2jährige Leasingrückläufer, diese dann aber fast auffahre bis zum Schluss.
Betriebswirtschaftlich gesehen kann man gar nicht billiger Auto fahren!
Nicht ohne Grund meinte ein BWL-Professor: BWL-Absolventen, die sich einen Neuwagen kaufen, müsste man das Dipl. eigentlich sofort wieder aberkennen! 😁
genau soZitat:
Wenn in Afrika der Wagen verreckt, z. B. wegen Motorschaden dann versuchen die halt auf primitive Art und Weise das Ding wieder flott zu kriegen...Das hat mit uns hier find ich mal gar nix zu tun.
machen die das 😁
tja wie wichtig ist die Wartung wirklich ?
Ölwechsel = wichtig
Bremsflüssigkeit = auch wichtig (wenn auch nicht unbedingt alle 2 Jahre wenn man im flachen Norden wohnt)
Rechtzeitiger Zahnriemenwechsel = auch wichtig da die tollen Spannrollen und Umlenkrollen schlecht sind
Alle anderen Sachen die ansonsten während einer Inspektion durchgeführt werden (oder auch nicht - ich spreche da so aus eigener Erfahrung) sind doch nebensächlich und kann doch auch wirklich fast jeder selbst erledigen (Profildicke der Reifen, Scheibenrein nachfüllen, Verbandskasten, Beleuchtung . . . ).
Was beim G4 wenn überhaupt noch wichtig ist, ist das Abschmieren der Türen.
Alles andere sagt einem spätestens der TÜV (wenn sie nicht vorher schon durch Geräusche oder schlechtes Fahrverhalten aufgefallen sind) und da hat man eine ehrliche Aussage da die nicht irgendwelche unnötigen Dienste verkaufen wollen.
Einen wichtigen Grund gibt es aber doch um regelmäßig zur Inspektion zu fahren und der ist das man ansonsten bei VW keine Kulanz bekommt und das selbst in Fällen wo es sich um Konstruktionsfehler handelt.
Den Sinn einer Inspektionspflicht beim bekannten D _ _ Getriebeschaden oder beim Motorschaden durch Frost kann ich nicht erkennen. Keine der Inspektionsarbeiten würde diese Schäden verhindern können (außer vielleicht der Ölwechsel ein wenig).
Es ist doch einfach meistens nur die Angst im Ernstfall keine Kulanz für den durch VW verbockten Mist zu bekommen die die Halter dazu bewegt ihr Fahrzeug regelmäßig dort abzugeben.
Ich habe grundsätzlich kein Problem damit eine Reparatur bei einem normalen Defekt der ja immer mal vorkommen kann zu bezahlen. Für Konstruktionsfehler die jahrelang bekannt sind und wo der Kunde nicht informiert wird sehe ich es dann aber anders.
Wenn ich jedoch dann noch nach jeder Inspektion immer weniger Bauteile an meinem Fahrzeug habe da z.B. Schürzen einfach nicht mehr montiert werden und Schrauben fehlen dann ist es auch fraglich ob diese Inspektion für das Auto zum Vorteil war. Einen überhöhten Ölstand einzufüllen bekomme ich selbst auch hin (der Ölstand ist ungelogen nach jeder Inspektion über MAX gewesen).
Für meine Autos gibt es keine Inspektionen mehr bei VW. Auch wenn ich dadurch im Ernstfall keine Kulanz bekomme mache ich die Arbeiten lieber selbst.