Wie verhandelt ihr bei einem Autokauf?
Hallo allerseits.
Da ich kurz vor dem Kauf eines Opel Vectras stehe möchte ich von euch wissen, wie ihr bei einem Autokauf verhandelt (habt). Wenn ich die Foren hier durchstöbere so ist es fast immer der Fall, dass der gekaufte Wagen recht weit unter dem angebotenen Preis weggeht (z.B. statt 8990 Euro für 8000 Euro) . Außerdem werden oft Tüv/Au neu gemacht, Inspektion vom Händler übernommen, etc.
Wie werden solche Dinge bewerkstelligt bzw. wie habt ihr das mit eurem Händler angestellt oder liegt das an der beliebten "Ost-West-Problematik"? (Bei uns im Osten ist nach meiner Erfahrung das "verhandeln" so ne Sache :-))
Freue mich auf interessante Storys.
mfg Sepp
24 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Demir2
Hallo
Kann mir einer wenigstens einen Tipp geben wie ich beim Wohnungskauf vorgehen soll 🙂
Also Tips?
mfg
Hi,
1. las dir den aktuellen Wirtschaftsplan geben, in dem siehst du das nächste Hausgeld. Las dir auch die alten zeigen.
2. Las dir die Rücklage zeigen die die WEG gesammelt hat, je mehr desto besser. Ist kein Geld vorhanden, solltest du ein paar €€ zur Verfügung haben. Beispiel: Du ziehst ein und 2 Monate später wird das Dach neu gemacht und jeder Eigentümer hat dann zu zahlen, notfalls per neuem Kreditaufnahme
3. Auf wie viele Eigentümer kommen die Wohnungen? Gibt es viele Eigentümer oder einen sehrt grossen -> Mitspracherecht bei der WEG-Versammlung gering oder gerecht aufgeteilt
4. Gibt es Baurückstand? Wenn ja, wie viel ist durch die Rücklage abgesichert bzw. wie viel haben die Eigentümer noch selbst zu zahlen
5. Wer ist der Hausverwalter? Der Bauträger der es errichtet hat oder eine fremde Person der mit dem Bau nichts zu tun hatte.
Gruss
Mirko
Für mich ist generell jeder Preis VB.
- zum einen sollte man den Markt und die Preise kennen
- gerne kann man das gegenüber auch etwas warten lassen - mit der Zeit ist selten etwas teurer geworden
- wer zu lange wartet oder spekuliert kann natürlich Pech haben das der Wagen dann schon weg ist - hier gilt es ebend abzuwägen -bei Schnäppchen -> zuschlagen
- wenn der Preis zu gut ist -> obacht !
- einen Wagen immer zu zweit anschaun - vier Augen sehen nunmal mehr als zwei
- wenn man selber Käufer ist vllt. einen "unbelasteten" die Verhandlungen führen lassen
- nich vergessen das es ziemlich jedes Auto mindestens zweimal auf der Welt gibt 😉
Zitat:
Original geschrieben von djcroatia
Hi,Zitat:
Original geschrieben von Demir2
Hallo
Kann mir einer wenigstens einen Tipp geben wie ich beim Wohnungskauf vorgehen soll 🙂
Also Tips?
mfg1. las dir den aktuellen Wirtschaftsplan geben, in dem siehst du das nächste Hausgeld. Las dir auch die alten zeigen.
2. Las dir die Rücklage zeigen die die WEG gesammelt hat, je mehr desto besser. Ist kein Geld vorhanden, solltest du ein paar €€ zur Verfügung haben. Beispiel: Du ziehst ein und 2 Monate später wird das Dach neu gemacht und jeder Eigentümer hat dann zu zahlen, notfalls per neuem Kreditaufnahme
3. Auf wie viele Eigentümer kommen die Wohnungen? Gibt es viele Eigentümer oder einen sehrt grossen -> Mitspracherecht bei der WEG-Versammlung gering oder gerecht aufgeteilt
4. Gibt es Baurückstand? Wenn ja, wie viel ist durch die Rücklage abgesichert bzw. wie viel haben die Eigentümer noch selbst zu zahlen
5. Wer ist der Hausverwalter? Der Bauträger der es errichtet hat oder eine fremde Person der mit dem Bau nichts zu tun hatte.Gruss
Mirko
Na dass sind ja mal Tips. Danke Dir mal im voraus.
Merke - schreibe ich mir auf jeden Fall mal auf.
mfg
Zitat:
es fehlte der Aschenbecher hinten, und der war leider kein Grund um 1000 Euro nachlass zu bekommen.
Hat da etwa wer heimlich in dem NR Fahrzeug geraucht, Spuren beseitigt, sowas hätte mich misstrauisch gemacht, wie auch ein Lack ohne Kratzer nicht ohne Lackschichtendickenmessungen davon gekommen wäre... denn entweder ist der Wagen lackiert oder bis auf das Minimum runterpoliert.
Ähnliche Themen
Nach euren Ratschlägen zu urteilen habe ich das Gefühl, dass irgendwie fast jeder Autoverkäufer ein Betrüger ist. Ich hatte bisher nicht wirklich gute Erfahrungen mit Autohändlern gemacht. Beim aktuellen Opel Vectra kann ich froh sein, dass der Vorbesitzer mich aufgeklärt hat (siehe vorheriges Posting), sonst hätte ich einen Unfallwagen (Parkrempler) mit Verdacht auf KOmpressionsschwäche (läuft auf 3 statt auf 4 Zylindern) gekauft.
mfg
Servus Zusammen!
Es gibt schon viele schwarze Schafe in dem Geschäft, aber Anständige gibt es auch noch. 😉
Ein paar Tips kann ich dir aber auch noch auf den Weg mitgeben:
Ich hab dem Verkäufer vorgespielt, der Vectra C wäre bei mir nur 2. Wahl.
Frag soviel wie möglich über das Auto, z.B. auch wie lange das Auto schon bei ihm auf dem Hof steht.
Ab und an ist auch besser, kein Auto in Zahlung zu geben…
MfG
Marco
Zitat:
Original geschrieben von Polo6NFDTCiV
Hat da etwa wer heimlich in dem NR Fahrzeug geraucht, Spuren beseitigt, sowas hätte mich misstrauisch gemacht, wie auch ein Lack ohne Kratzer nicht ohne Lackschichtendickenmessungen davon gekommen wäre... denn entweder ist der Wagen lackiert oder bis auf das Minimum runterpoliert.Zitat:
es fehlte der Aschenbecher hinten, und der war leider kein Grund um 1000 Euro nachlass zu bekommen.
Ne war schon nen NR Fahrzeug. Ich hatte ja auch nach dem Kauf den Vorbesitzer (es war nur einer) gefragt.
Außerdem fehlte ja auch nur hinten der Aschenbecher.
Wegen der Lacjierung:
Die Dekra hatte ja das Auto geprüft. Keine Vorschäden oder Lachierungen erkennbar.
Das hatte mir auch der Vorbesitzer bestätigt.
Zitat:
Original geschrieben von SepptheRap
Nach euren Ratschlägen zu urteilen habe ich das Gefühl, dass irgendwie fast jeder Autoverkäufer ein Betrüger ist.
das wollte man so bestimmt nicht sagen, aber Vorsicht ist immer geboten.
Hatte mal einen perfekten Golf 3 gekauft, nur die Batterie war schwach, aber der Wagen passte. Nach der ersten Inspektion kam das böse Erwachen, Überdruckschlauch und Drosselklappe defekt und mussten/sollten schnellstens repariert werden. Das waren dann mal eben so knapp 500,- €.
Wie bereits gesagt es gibt viele schwarze Schaafe, aber zum Glück gibt es auch die ehrlichen. Wenn ein Verkäufer dir Name und Telefonnummer des Vorbesitzers gibt, ist das schon gut und es schafft ein bischen Vertrauen, dass er dir keine Schrott verkaufen will. Denn wer nichts zu verbergen hat, der läst einen Interessenten mit dem Vorbesitzer telefonieren.
Moinsen,
ich habe mir meinen kleinen Kombi 2006 gekauft. Es war ein Jahreswagen. Vorab habe ich mich über die aktuellen Preise und Ausstattungen informiert. Ich wusste also was ich haben wollte und was ich dafür ausgeben kann. So bin ich nach der Arbeit mal bei Opel übern Hof geschlendert und habe da meinen Vectra gesehen. Genauso wie ich ihn haben wollte! Er sollte 18.000Euro kosten und es fehlte mir die AHK. Nachdem ich 3-4 mal um den Wagen gegangen bin, kam auch gleich ein netter Verkäufer an. Er fragte, ob er mir helfen kann. Ja, sagte ich dann zu ihm. Diesen Wagen für 16.000€ + AHK!. Seine erste Reaktion war: "Sie wissen, dass der 18.000€ kostet?" "Ja" "Dann kommen sie mal mit rein" Er hat mich denn in sein Büro gesetzt und ist telefonieren gegangen. 5-10Minuten später kam er zurück und sagte, dass es ok ist. An dieser Stelle war ich sehr überrascht. Damit habe ich nicht gerechnet. Da es ein großes Autohaus ist, fühlte ich micht gut aufgehoben und habe an sowas wie eine Probefahrt (die man machen sollte) nicht gedacht. Tja, so habe ich mein Auto innerhalb von 15-20Minuten gekauft und bereue es bis heute nicht!