Wie und warum seit ihr eigentlich zum W124 gekommen, was war davor?

Mercedes E-Klasse W124

Hallo an die W124-Fahrer!

Da fällt mir doch mal obige Frage ein so zum Spaß ...
Vielleicht wollt ihr mal euren Wertegang und persönliche Einstellung kundtun?!
Und neben den bisherigen Mobilien, was war euer highlight, das ihr mal unterm
Hintern hattet?

Ich fang mal an:
Erstes Auto (ziemlich klar) das der Eltern. Einen 1980er Dacia 1300 in gelb (ähnlich wie bei
Porsche ;-)) und roten Stoffbezügen mit 54 PS. War ein schöner Reiswagen damals, ein Lizenzbau des
Renault R12. Leider rosteten die beim zugucken weg. Danach (1990) der nächste Wagen meiner
Eltern, auch Dacia, hier als 1310 ("facelifted"😉. Nachdem die Reparaturen zunahmen und der Wagen
überhaupt nicht mehr zeitgemäß war (und meine Kumpels nach der Wende bereits den 3. "West"wagen
gecrasht hatten) hatte ich mich ernsthaft umgesehen und neben anderen schönen (und meist
für mich noch unbezahlbaren) Wagen einen 1990er Citroen BX 16 image gefunden. Neben anderen eher
nüchternen Teilen seines Typs war der als Sondermodell richtig schick: Veloursportsitze, Metallic-
anthrazit, Heckspoiler und so. War ein richtig zuverlässiges, wenn auch etwas klapperndes Auto,
das uns 3 mal nach Südspanien und überhaupt 100.000 km angenehm fuhr (Luftfederung!).
Danach wollt ich mal was anderes haben, nachdem ich bei einer Freundin ihre S-Klasse W140
fahren durfte und sofort Blut geleckt habe (auch wenn´s nur ein 150 PS S350TD war) - das
Fahr- und Raumgefühl war einfach abartig geil!! Also habe ich mir einen 1989er 190E 2.0
mit Automatik in 040-Lack gegönnt (was größeres war leider nicht drinn), mein im Unterhalt
teuerstes Auto, wie sich im Nachgang ob der Reparaturen herausstellte. Trotzdem schönes
Auto, nur nicht so emotional wie der Citroen. Nachdem der dann optimal in Schuss war hatte
ihm ein mir die Vorfahrt nehmender Taxler das Dasein beendet - sehr Schade! Danach war aber
Platz für mein Traumauto, was ich immer nur lechzend im Straßenverkehr bewundert hatte; besonders
als Sechszylinder in Bornit. Und da stand er doch prombt neben meiner Arbeitsstelle!! Also gleich
zugegriffen und bis heute fahren und hoffentlich noch lange. Nebenbeigesagt: bis dato nun mein
teuerstes Auto: für 23.900 DM gekauft, 12.000 € reingesteckt, nebst Benzin, Versicherungen und
Steuern insgesamt 48.000 € in 7 Jahren! Aber: auf den km gerechnet nur 0,36 € (mit Gas nun
ca. 7 ct. weniger). Mein schönstes und bestes Auto bis hierhin ...

Ich versuche gern mal alle Autos, die mir unter die Finger kommen, bei Gelegenheit
Probe zu fahren. Sehr geil, super sportlich mit extrem sportlicher Kurvenlager war der
MG TF 135! Sehr beeindruckend dagegen auch ein BMW 750 iL aus den 1990ern (V12
mit 300 PS, was soll man da noch sagen ...) Das erste richtig tolle Fahrgefühl kam, wo anders
(und eigentlich habe ich schon da Blut geleckt), in einem 380SE (V8) aus 1988 auf.
Aber auch der A3 1,8T mit 150 PS war sehr anturnend und zum Oberklassewagen -auf
der-Autobahn-ärgern bestens geeignet! Interessant auch ein Citroen XM, sehr eigenwillig,
sowie Nissan 200 SX und 300 ZX.

Jetzt ihr, wenn ihr Lust habt:

Beste Antwort im Thema

Hallo zusammen,

hier mein automobiler Werdegang von 1988 bis heute

1.)Passat Variant Typ 32B,GLS Ausstattung,75 PS,unverschuldet Kaltverformt (bis 1993)
2.)Passat Variant Typ 32B,CL Ausstattung,75PS (bis 1994)
Beides geile Autos,zur damaligen Zeit waren 75PS noch 75PS.Die Motoren konnte man drehen bis der Arzt kommt und man fühlte sich nicht untermotorisiert.
3.)Golf II GTD 70PS (Bis 1995)
4.)Golf II C Turbodiesel 70PS (bis 1996)
Das waren die sparsamsten Autos,dei ich je besessen habe.
5.)Passat Variant Typ 35i CL Ausstattung,90PS,unverschuldet Kaltverformt (bis 1999)
Hatte noch nie soviel Platz...
6.)BMW 318i E36 ,113PS,ja,genau der,der alle 40000 km nach einem neuen Zahnriemen geschrien hat.
Schönes fahraktives Auto,bis mich der LKW gerammt hat...(bis 2003)
7.)BMW 316i Compact,105 PS,zwar zuverlässig,aber unmöglich im Winter.(bis 2004)
Parallel zum Compact:
8.)W123 200D,die entspannende Entschleunigung.(Bis 2008)
Dann ging es los,durch den 200D absolut infiziert worden.
Als Erstes den 316iCompact verkauft und als neues Alltagsfahrzeug:
9.)W124 220E angeschafft.(seit 2004)
Wo zwei Benze stehen,passt ja noch ein dritter...super Gelegenheit...
10.)W124 200 Vergaser,einer der Allerersten aus 1985 mit 60000 km gekauft.(seit 2006)
Da ja Platz in der kleinsten Hütte ist kam als Nummer vier:
11.)W123 280E ,anthrazit mit Velours schwarz,den konnte ich nicht stehen lassen.(seit 2006)
Da meine Freundin die ernstgemeinte Frage stellte,ob ich wirklich vier Autos benötige,konnte ich ihr keine für sie zufriedenstellende Antwort geben und trennte mich ,auch aus pekuniären Gründen (Steuern) von dem Infektionsherd 200D.
Diese Lücke im Fuhrpark wurde aber ganz plötzlich und unerwartet von:
12.)W201 190E 2.6 Automatik geschlossen.(seit 2008)
Man sollte halt keine Annoncen ansehen,wenn man Langeweile und etwas Geld übrig hat...
Das ist der Aktuelle Stand...

Gruss
Thorsten

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Das ist ja ein Werdegang 😉. Von Citroen zu Benz. Hoffe du bleibst jetzt beim Stern!!

Servus!

Es war 2003, mitten im Hochsommer...

Damals wechselte ich die Autos ständig: Golf 2 und Golf 3 Diesel, bis zu zwei Monate fahren und wieder verscherbeln. Etwas dauerhafter blieben nur diverse BMW Fahrzeuge (E28, E30, E34).

Ein Mercedes? Ja, super! Bin ich doch jahrelang als Neuwagen quer durchs Land gefahren (habe Überführungen gemacht für zwei Autovermietungen)... aber an nen ollen Gebrauchtwagen mit Stern hätte ich damals nie gedacht.

So kam es, dass ich ca. im Juli 2003 einen Golf III Turbodiesel am Start hatte. Rot, recht gut erhalten, zweitürig. Der Wagen wurde wie immer gleich nach dem Kauf wieder inseriert. Es meldete sich ein Franzose. Da ich damals noch kein Französisch sprach, kam dabei ein wirres Gefasel heraus. Also ich hatte am Telefon verstanden, dass der Typ aus dem Alsace vorbei kommen würde. Ich gab ihm die Adresse eines Kumpels, bei dem ich den Wagen zur Besichtigung lassen wollte, falls es dazu käme. Es vergingen zwei Wochen ohne irgendeinen Kontakt mit dem Interessenten, und ich hatte das Telefongespräch schon so gut wie vergessen.

Dann, an einem Samstagmorgen war ich mit besagtem Kumpel irgendwo in Bremen unterwegs, als er einen Anruf von seinem Vater bekam: "Sag' mal, bist Du jetzt völlig bescheuert geworden? Komm' sofort nach Hause, hier stehen zwei Franzosen und wollen irgendeinen Golf haben..."

Vor der Haustür angekommen, standen die beiden mit einem Toyota Corolla und Trailer da. Der Vater faltete erstmal seinen Sohn zusammen, er stand mit Rasierschaum im Gesicht an der Tür und unterhielt sich mit den Franzosen. Was für ein Bild.

Nach einigen Minuten Probefahrt war das Ding im Kasten. Bezahlt, aufgeladen (der Toyota durfte garantiert nicht soviel ziehen) und au revoir.
Tja, somit stand ich ohne Auto da. Der Haken: Am Montag wollte ich in der Pfalz Urlaub machen... und alles war schon organisiert.

Ein Mietwagen wäre so kurzfristig zu teuer geworden. Also erstmal die Internet-Autobörsen durchkieken.

Nüscht von VW gefunden. Hmm, dann kieken wir doch mal die anderen Marken durch - Volvo, Opel, Mercedes? Ja, da kam gerade was neu rein: Ein W124 250 Diesel, Baujahr 1985, Kilometerstand bei 202.000 stehengeblieben, Anlasser defekt, El. FH, Schiebedach, AHK, weisse Blinker, CD-Wechsler, signalrot, innen Dattel. VB 1950,- €

Angerufen in Bielefeld. Preis 1.800,- €, also die Zeit drückt. Ok - Wochenendticket gekauft - und losgefahren.

Vor Ort ein Händler, der fast ausschließlich Jahreswagen auf dem Hof stehen hatte. Da stand er nun: Mein erster (eigener) Benz. Jetzt musste noch ein bisschen gefeilscht werden, und dann landeten die 1.600,- Euro auf dem Tisch und der Brief in meiner Tasche.

Ab nach Hause. Vom ersten Meter (nach dem Anschieben) an war ich begeistert. Ein Fünfzylinder, das ist mal was ganz anderes. Die Fahrt nach Hause war überzeugend genug, die Kiste zu behalten. Diese Ruhe und Gelassenheit, ich kannte es ja von den damals neuen W202, W140, W210, C208, R170ern... aber dass eine fast 20 Jahre alte Kiste dieses Mercedesgefühl auch vermittelt, hätte ich nie gedacht.

Am Montag ging alles ganz zacki-zacki: Anlasser vom Schrotti eingebaut, Kiste angemeldet und auf in die Pfalz, nahe der französichen Grenze. Auf der Autobahn im Stau machte ich mir zunächst viel Sorgen, weil bei knapp 35° C Aussentemperatur das Kühlwasserthermometer auf bis zu 110° C anstieg. Aber es schien alles okay. In den darauf folgenden zwei Wochen verbrachte ich mit Frau und Benz eine tolle Zeit. Wir sind fast 2500 km gefahren, durch Pfalz, Frankreich, Saarland und BaWü. 

Wieder in Bremen angekommen, machte ich nebenher so weiter wie zuvor (Golfmarkt). Da fing es auch langsam mit der Sammlerleidenschaft für Mercedesteile an... was sich bis heute hinzieht. Und der Benz blieb die "feste Größe" in meinem Fuhrpark. So ging es weiter, bis im Oktober 2004 jemand den Benz für 2300,- € haben wollte. Na denn... den konnte er haben. Kilometerstand würde ich aufgrund meiner heutigen Erfahrung auf 400.000 schätzen. Der Zähler machte ja keinen Meter mehr.

Es stand zu dem Zeitpunkt aber schon fest, dass ich ab Januar 2005 nach Frankreich umziehe (für ein halbes Jahr ca.). Somit habe ich den gleichen Mist wie vorher gemacht: Ein zuverlässiges Auto verkauft, als es doch gerade so dringend gebraucht wurde.

Also wieder auf die schnelle nach Ersatz kieken... da kam ein BMW (mal wieder) E34 525tds vor die Tür. Nach ca. einer Woche hatte ich die Schnauze voll und habe ihn ohne Gewinn weiterverkauft! Das Auto hatte eine super Ausstattung (fast komplett) und sah optisch gut aus. Aber der Motor erweckte wenig vertrauen und in diversen Foren wurde das Dieselaggregat von BMW auch ständig runtergemacht. Auch fehlte mir irgendwas, was ich vom W124 gewohnt war. Also B-M-Weg damit!

Die Zeit wurde knapp im November 2004... bis ich meinen treuen Gefährten fand: Der E250 Diesel von 1993, in Dortmund. Es war eher ein Notkauf, er lief gut und das reichte. Rost wie beim Mopf2 üblich und undursichtige Historie musste in Kauf genommen werden, es war halt wieder absolut keine Zeit für eine vernünftige Autosuche. Ca. 4.500,- Euro hat er gekostet. Nur noch schnell eine Alarmanlage und ein Navi (Becker Indy) rein, und auf ging es in den Süden! Das war auch die Zeit, in der das Pölen begann... Preis lag damals bei 50-60 Ct./Liter.

Mit diesem Auto bin ich durch dick und dünn gefahren. Eine fantastische Zeit, kaum in Worte zu fassen. In diesem Auto fühlte ich mich sehr wohl. Aber nach ca. 1,5 Jahren (inzwischen wieder zurück in Deutschland) und ungefähr 120.000 km war der Rost einfach nicht mehr zu bändigen. TÜV = unmöglich. Die Fensterrahmen vorne und hinten waren zerfressen und am Rest der Karosserie sah das nicht anders aus. Also weg mit dem Karren, für den gleichen Preis, wie er damals gekauft wurde...

Es folgte direkt drauf ein 300 D, mit Klima, el. FH, Tempomat, Schiebdach, AHK, 5/93 in schönem Bornit-metallic. Original mit 175.000 km aus erster Hand. Ich bekam ihn von einem Mercedeshändler in Euskirchen, äußerst günstig. Das war für mich der Maßstab an Diesel-Fahrgefühl bis dahin.

Bis zum Unfall. Nicht meine Schuld. Aber Auto total hinüber. Ein besoffener ist mir saftig in die rechte Seite geknallt, als ich im Kreisverkehr fuhr.

Anschließend habe ich lange nach einem neuen 300D gesucht... und nix gefunden.

Also musste es sein: "Baut Mercedes wieder W124?" (Kurzversion)

MfG
Shango

Hallo zusammen,

hier mein automobiler Werdegang von 1988 bis heute

1.)Passat Variant Typ 32B,GLS Ausstattung,75 PS,unverschuldet Kaltverformt (bis 1993)
2.)Passat Variant Typ 32B,CL Ausstattung,75PS (bis 1994)
Beides geile Autos,zur damaligen Zeit waren 75PS noch 75PS.Die Motoren konnte man drehen bis der Arzt kommt und man fühlte sich nicht untermotorisiert.
3.)Golf II GTD 70PS (Bis 1995)
4.)Golf II C Turbodiesel 70PS (bis 1996)
Das waren die sparsamsten Autos,dei ich je besessen habe.
5.)Passat Variant Typ 35i CL Ausstattung,90PS,unverschuldet Kaltverformt (bis 1999)
Hatte noch nie soviel Platz...
6.)BMW 318i E36 ,113PS,ja,genau der,der alle 40000 km nach einem neuen Zahnriemen geschrien hat.
Schönes fahraktives Auto,bis mich der LKW gerammt hat...(bis 2003)
7.)BMW 316i Compact,105 PS,zwar zuverlässig,aber unmöglich im Winter.(bis 2004)
Parallel zum Compact:
8.)W123 200D,die entspannende Entschleunigung.(Bis 2008)
Dann ging es los,durch den 200D absolut infiziert worden.
Als Erstes den 316iCompact verkauft und als neues Alltagsfahrzeug:
9.)W124 220E angeschafft.(seit 2004)
Wo zwei Benze stehen,passt ja noch ein dritter...super Gelegenheit...
10.)W124 200 Vergaser,einer der Allerersten aus 1985 mit 60000 km gekauft.(seit 2006)
Da ja Platz in der kleinsten Hütte ist kam als Nummer vier:
11.)W123 280E ,anthrazit mit Velours schwarz,den konnte ich nicht stehen lassen.(seit 2006)
Da meine Freundin die ernstgemeinte Frage stellte,ob ich wirklich vier Autos benötige,konnte ich ihr keine für sie zufriedenstellende Antwort geben und trennte mich ,auch aus pekuniären Gründen (Steuern) von dem Infektionsherd 200D.
Diese Lücke im Fuhrpark wurde aber ganz plötzlich und unerwartet von:
12.)W201 190E 2.6 Automatik geschlossen.(seit 2008)
Man sollte halt keine Annoncen ansehen,wenn man Langeweile und etwas Geld übrig hat...
Das ist der Aktuelle Stand...

Gruss
Thorsten

Tja, bei so einem, ich nenne es mal "extremen" Hobby muss die Freundin schon mit machen 😉

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soll ich jetzt auch vorne anfangen...?

na la sehen ob ich das noch zusammen kriege, bin 41, also Nachsicht bitte:

1 Golf I 50 PS, vom Vater geschenkt bekommen mit 17, ein Jahr dran geschraubt, neu lackiert, GTI-Lenkrad, GTI-Sitze etc eingebaut, Führerschein gekriegt, nach 4 Wochen Motor geplatzt. Auch schön...

2 Scirocco I, 75 PS

3 BMW 1802

4 BMW 323 i Hartge (damals echt ein Geschoss)

5 Honda Prelude 16 V, nach 6 Monaten an der Ampel von hinten abgeschossen worden, 3 Tage vorm Urlaub. Autovermieter hatte nur Polo oder 190 E Automatik. Polo mit 45 PS geht ja wohl garnicht, also widerwillig 190 E Opa-Automatik-Auto genommen. Was soll ich sagen, 3 Tage später kaufte ich einen richtig geilen

6 190 E mit Automatik, eFH, eSD, Tempomat, tiefer, breiter (Penta ET 11, wie geil) mit 60.000 auf der Uhr für 29.000 DM. Da war ich 20. 2 jahre später hatte er 140.000, also weg damit.

7 Audi 200 Turbo

8 BMW M 6

9 W123 230 E

10 W123 280 E

11 190 E

12 Chrysler Le Baron Cabrio (Ausrutscher, Schlunzkiste...)

13 W 116 280 SE

14 W 123 250 Vergaser

15 W 108 280 SE 3.5

16 W 123 280 E

17 W 124 230 E

18 W 126 500 SE

19 W 124 300 D

20 S 124 230 Tee

21 W 124 300 E

heute fahre ich eigentlich nur deshalb W 124, weil kaum noch brauchbare W 123 gibt.

Ach ja, im Urlaub 1990 in Miami hab ich noch nen 76er Cadillac Coupe de Ville gekauft, aber dann nach einem Jahr rumgammeln auf dem Hof doch hergegeben, hatte keine Zeit zum Basteln, ebenso den 66er Mustang, den hatte ich aus einer Scheune im Schwarzwald....

Warum ich W 124 fahre ? Sehr viel Auto für richtig kleines Geld...

@anakin67
Wow schöne Liste!
Nummer 18 hatte ich auch(als bisher einziges Auto).Ich muss mal meinen Vater befragen,ob er alle seine zusammenbekommt-124er waren mindestens 2dabei E250D T-Model und ein 300TE-ich reichs demnächst komplett nach😉

Einen V8 Benz als erstes Auto 😁? Was haben wir damals falsch gemacht 😕

Grüße vom Niederrhein,

also meine Automobile Geschichte fängt 2005 an, schließlich wurde ich da erst 18 und hab den Führerschein gemacht, also hatte ich quasi meinen Erstkontakt mit Autos die ich selber fahren durfte in der Fahrschule und zwar mit einem Audi A3 Sportsback 1.9 TDI und 105 PS, schickes auto aber relativ unspektakulär. Zuhause durfte ich direkt die Autos meiner Eltern fahren, einen 98er Mazda 626 Kombi mit 90PS (Mamas Einkaufschüssel) und einen 2004er Passat 2.0 TDI mit 136 PS, also der Mazda, über ihn kann man sagen was man möchte aber er ging noch nie kaputt in den mitlerweile 10 Jahren und man kann den 2. Gang bis 110km/h ziehen, für so en kleinen benziner enorm find ich. Der Passat war hingegen ein echt cooles auto, fast voll ausgestattet(es geht nichts über ne Frontscheibenheizung, also so eine mit drähten halt auch vorne inner scheibe im winter), war halt ein Auto nach 1% Regelung und so machte ich damit auch gut Kilometer. 2006 also fast genau ein Jahr nachdem ich den Lappen hatte kamen meine Eltern zusammen mit meinem Opa der mit im selben Haus wohnt auf die Idee ich könne doch seinen 86er 200D fahren damit ich auch ein eigenes Auto hätte. Denn mein Opa konnte eh nichtmehr fahren weil er immer untauglicher wurde, mitlerweile stand der W124 auch schon 1 Jahr in der Garage und hatte nen relativ großen reperaturstau, er wurde dann trotzdem für circa 1500€ fit gemacht und von da an war es quasi meiner. Und man kennt ja Nachbarn, es wurde in der fraktion 65+ lange debattiert ob ich denn in der 12. und 13. Klasse/Stufe schon nen "Dicken Benz" fahren müsse. Anfangs wollte ich ihn auch gar nicht so richtig haben, schließlich war ich schnellere Autos gewohnt und ich fand auch anfangs er hätte so ein richtiges "OPAIMAGE", doch nach einigen wochen sind der Benz und ich richtig gute Freunde geworden, ich liebe diese gediegenheit, schnell fahren konnte ich auch mit Papas Auto und der Platz und Komfort war einfach nicht zu übertreffen, auch meine Freunde lernten dieses Auto lieben, sie fuhren durchweg kleinwagen wie Nissan Sunny, VW Fox, Renault Megane, A-Klasse und Colt. Mitlerweile hab ich ihn fast 3 Jahre und musste noch den einen oder andern 1000der investieren und auch mein Opa lebt noch der weiterhin Steuer und Versicherung bezahlt für mich. Das einzige was sich sonst noch geändert hat das ich sonst keinen Passat mehr Fahre sondern Touran......

MFG Felix

Nachtrag

Die vorherigen hatte ich noch vergessen:

Bis 2003 fuhr ich:

1996 Vespa Piaggio Ape (3 Räder!)
1996-1997 VW Passat Variant (Bj. 1984), 1.6
1997-1998 Opel Rekord-D-Coupe Berlina 1.9 SH (hübsch, aber störungsanfällig)
1998-1999 ca. 2000-3000 verschiedene Mietautos (war mein Job)
1999 VW Passat Variant (Bj. 1988), 1.6
1999 VW Bully (T3) 1.7 D
1999-2000 Nochmal soviele Mietautos, nur bei einem anderen Unternehmen (wieder Job)
2000-2001 Opel Kadett Caravan (Bj. 1991), 1.7 D
2001 Trabant 601 S, Bj. 1968 (Bundeswehrzeit)
2001-2002 Opel Astra G (Bj. 2001), 1.6
2003 Passat Variant (Bj. 1986), 1.6 D
2003 Golf 2 Diesel, 7 Stück
2003 BMW 524 TD, Bj. 1983 (mit Motorschaden geklaut worden)

und dann siehe oben...

Ich muss also leider zugeben, noch nie Käfer oder Ente gefahren zu sein. Das wird irgendwann mal nachgeholt. 🙂

MfG
Shango

Hallo hier ist meine Liste der Autos die ich hatte.

1. VW Polo "2000"
2. Opel Kadett E Caravan "2001"
3. Seat Ibiza "2002" ( Das war eine Spritvernichtungsmaschine 13l auf 100km bei 90PS )
4. Opel Vectra A "2003"
5. Opel Calibra Turbo 2004 ( Das war das 2 beste Auto was ich hatte, die Beschleunigung war der Hammer einfach nur geil. Leider nach 5 Monaten ein Motorschaden )
6. Opel Calibra V6 "2005"
7. Opel Kadett E "2005" ( Das erste mal Schnee und ein Baum stand im weg nach 2 Wochen es war ein bisschen glatt )
8. Opel Kadett E "2005" ( Das 2 Winter Auto )
9. Opel Kadett E Cabrio "2006" ( Das war ein Frust Kauf )
10. Mercedes Benz W124 300CE-24v "seit 2007"

Wie ich zu W124 kam.
Eigentlich habe ich nach ein CLK 320 gesucht, aber weil die noch zu teuer waren (sind ) und ich kein Kredit aufnehmen wollte habe ich nach alternativen gesucht.
Und da bin ich auch den W124 Coupe gestoßen.

mfg
sebastian

Hatte früher mal den W123 300TD meines Vaters bewegt. Der lief als Diesel super, davor waren es zwei /8 (220D/240D) von Freunden. Danach fuhr ich veschiedene eigene Autos (Signatur). Naja, und nachdem mein Peugeot 605srdt mir nicht mehr gepaßt hat, habe ich ihn mit 120tkm gegen einen 300E mit 188tkm in Zahlung gegeben. Der 300E hat von Anfang an ca. 1L Öl auf 1000km gesoffen, und die Klima mußte ich auch alle Jahre neu füllen. Aber sonst war das ein super Auto. Mit ca. 275tkm habe ich den dann abgegeben, weil das Zündsteuergerät und der rechte elektrische Fensterheber kaputt waren und ich kein Auto brauchte. Meine Frau hatte ja eins. Naja, das artete dann in Streit aus, und so fuhr ich 5 Jahre einen Opel Vetra Caravan, bis sich die Chance ergab, einen E280T Business mit erst 105tkm und viel Ausstattung zu ergattern. Nach ca. zwei Jahren habe ich dann versucht, ein anderes Fahrzeug als Winterauto zu nehmen - wurde ein W201 2.3E. Nach einem Unfall mit dem Auto meiner Frau mußte ich ihr dann den W201 abtreten, holte mir dann aber einen W202 C230T.
Der W124 E280T wird im Winter nicht mehr bewegt. Da er rostfrei ist, sollte er somit das "Rentenalter" von 30 Jahren problemlos erreichen... 😁

Okay, dann ich:

1997: Ford Orion C - 71 PS

nach 2 Wochen Führerschein das erste Mal im Straßengraben geparkt, dann aber noch ein gutes Jahr weiter eingesetzt, bis er endgültig hinüber war

1998: Pause vom eigenen Auto

1999 - 2001 Fiat Tipo DGT - 71 PS

war von der Ausstattung und dem Aussehen ein tolles Auto, sogar mit Tacho als Mäusekino, aber eben ein italienisches Auto, welches mir nur Ärger gemacht hat

2001 - 2002 Golf II GT - 90 PS

bin ich heute noch traurig, dass ich ihn hergegeben habe. Hatte sogar schon ABS, aber damals hatte ich noch überhaupt keine Ahnung von Autos bzw. wo man diese günstig reparieren kann.

2002 - 2006 Nissan Primera SLX - 115 PS

war am Anfang nur ein Stadtwagen und hat mir gut gefallen, dann bin ich umgezogen und musste ständig ordentliche Strecken pendeln, da war mir irgendwie der Platz für meine Beine und Füße zu wenig geworden. Die Japaner haben damals ja ihre Autos noch nicht unbedingt für das europäische Maß entworfen.

seit 2006 MB 230 E - 132 PS

ein Kumpel hatte damals auch einen, ich war auf der Suche nach Ersatz für den Primera und wurde dann überzeugt, einen W124 zu kaufen, statt des von mir favorisierten Golf II Fire & Ice. Der W124 hat mich zwar auch schon einiges gekostet, allerdings habe ich ein Auto aber auch noch nie so gefordert. Jetzt musste er in seinem hohen Alter sogar noch nach Österreich auswandern.

Hallo,

dann wollen wir mal 🙂

1993-1994 Volvo 66DL (ja, der mit Variomatik, tolles Teil 😉)
1994-1994 Ford Fiesta 1300S (66PS), nur 3 Monate
1994-1995 Mazda 929 GLX Coupé (geiles Teil....)
1995-1997 Opel Omega 2.0i CD
1997-1999 Mercedes W124 230E (bei 344.000 verkauft, da Firmenwagen folgte)
1999-2001 Alfa Romeo 156 1,8 TS (Firmenwagen)
2001-2002 Opel Senator B 3.0i CD
2003-2005 BMW 730i E32
2005-2006 MB W202 C180 Elegance
2006-2008 MB W202 C280 Esprit (mit permanenten MKB-Problemen, daher jetzt :
2008- MB W124 300CE in schwarz 🙂

und der nächste wird auch wieder ein Stern. Bin von allem anderen, insbesondere BMW kuriert.....

Gruss.
Frank

Tja, und ich? Bin 18 geworden, hab den 200D meiner Mutter zur Verfügung gestellt bekommen der auch schon damals für mich das Maß aller Dinge war und fahre den immer noch. Insofern ist meine Mercedes-Leidenschaft eher in meiner Kindheit begründet, geprägt von Opel-Enttäuschungen und dem typisch biederen VW-Audi-Opel-Ford 100PS-Einheitsbrei der Eltern meiner Freunde und Mitschüler deren außergewöhnlichste Vertreter die sinnfrei tiefergelegten waren.

Wir hatten solang ich denken kann, also so ab 1986 oder so einen eibengrünen w123 240D. Ich habe lebhafte Erinnerungen an das Auto, insbesondere daran dass ich mir im Sommer an den Gurten Brandblasen geholt hab und im Winter halb erfroren bin. Fasziniert hat mich damals besonders der Motor bei offener Motorhaube, weil der scheinbar haltlos im Standgas im Motorraum herumhüpfte. Mein alter Herr hat dann später einen Opel Omega A Caravan bekommen, das war so 1989. Der war schon ab Werk an den Motorhaubenscharnieren mit einer gleichmäßig braunen Patina überzogen, überzeugte aber durchaus mit dem riesigen Platzangebot, der Ausstattung ab Werk und der Tatsache dass er über 200 gehen konnte mit Zweiliter. Trotzdem war mein Vater dauerhaft nicht besonders von dem Auto angetan, diverse technische Fehler häuften sich. Aber der gigantische Wertverlust sorgte dafür dass er den Wagen dann doch immerhin bis etwa 1993 fuhr. Die dann einsetzenden ständigen Aussetzer während der Fahrt gaben den finalen Anstoß die Kiste zu verscherbeln, angeschafft wurde dafür ein Gebrauchtwagen. Und was für einer, ein 1990er Mercedes s124, 300 TD Turbodiesel in Perlmuttgraumetallic und Sportline-Ausstattung. Bombenmotor, für damalige Verhältnisse absolut gigantisch. Immerhin waren über 100 PS zwar überall verfügbar, der Normalbürger gab sich aber noch mit weit weniger zufrieden. Ich erinnere mich an die erste Spritztour mit dem Wagen, mein Onkel war ebenfalls dabei. Mein Vater fuhr nach einer eher geruhsamen Strecke bei Meschede auf die A46 die gähnend leer war. Er gab Vollgas und war in beeindruckend kurzer Zeit über der magischen 200km/h-Grenze als in der Ferne vor uns ein einzelnes Auto auf der rechten Spur erschien. Das veranlasste meinen Onkel auf dem Beifahrersitz sitzend zu einem Angstschrei angesichts des 1km entfernten Autos was wir sicherlich in Sekunden rammen würden. Ebenfalls lebhaft in meiner Erinnerung ist wie ich etwa alle vier Wochen Sonntag abends auf dem Rückweg von meinen Großeltern nach Hause in den Rücksitz gequetscht wurde wenn mein Vater die 147 PS auskostend die B55 von Belecke auf den Haarstrang mit der 5-Köpfigen Familie im Auto hinaufstürmte.
In der Zwischenzeit schied der TÜV uns und den w123, er wurde mit umfangreichen Durchrostungen an zwei Marokkaner verkauft die damit in der Heimat ein Taxiunternehmen gründen wollten. Sie zahlten einen wirklich guten Preis und mich tröstet die Vermutung dass er dort noch heute zwar höher gelegt und mit allerlei Beulen, aber dafür fern von Salz und Schnee durch die Gegend fährt. Als Ersatz kaufte mein Vater einem guten Freund seinen 200D w124 ab. Der Schwiegervater hatte den Wagen 1985 neu gekauft und hatte sich nun - kurz vor der Fahruntüchtigkeit aus Altersgründen noch einen w210 E 220 Diesel gegönnt. Der w124 hatte deutlich unter 100 tkm gelaufen und sah in diesem Rauchsilbermetallic für mich irgendwie komisch aus - wie sich diese Ansicht noch verändern sollte.
Mein Opa fuhr seit je her gebrauchte Opel, das hat schon in den Wirtschaftswunderjahren angefangen. Immer so zweijährige Gebrauchtwagen die dann noch 4 Jahre oder so gehalten haben, dann gabs nen neuen gebrauchten. Nun hatte er im Jahre 1995 einen Opel Ascona der häufig liegen blieb. Man musste dann eine Viertelstunde warten, dann lief er wieder, ein Defekt im Steuergerät. Das sollte über 1000 DM kosten, lohnte sich also nicht. Er war also auf der suche nach einem neuen gebrauchten Opel als mein Vater ihm ins Ohr legte doch mal über einen Mercedes nachzudenken, die halten wenigstens lange. Also wurden diese auch in die Suche mit einbezogen bis mein Vater in einem unserer Familiensommerurlaube einen passenden Wagen für meinen Opa in Mölln bei einem Mercedes-Händler fand. Ein w124 200D in Perlmuttgraumet., Baujahr 1988, knapp 100tkm gelaufen für einen fairen Kurs inclusive Schiebedach, Colorverglasung und Fünfgang-Getriebe. Kurzerhand packte mein Opa meine Oma ins Auto und kam nach Mölln gereist, diesmal ohne liegen zu bleiben. Der Wagen gefiel ihm, er wurde gekauft. Ich begehe hoffentlich keinen zu schlimmen Zeitsprung wenn ich erwähne dass mein Opa diesen Wagen bis heute fährt, in einem beeindruckenden Zustand mit mittlerweile 330tkm auf der Uhr und ohne jemals liegen zu bleiben.
Irgendwann ging der 300 Turbodiesel den Weg fast aller Gebrauchwagen, 1998 machte sich der langgehegte Wunsch nach einer Klimaanlage bemerkbar und die neuen E-Klassen mit ihren modernen 4-Augen-Gesichtern faszinierten auch meinen Vater. Er rechnete dann lange herum bezüglich Preis- und Verbrauchsunterschiede Diesel und Benzin (CDI gabs in der E-Klasse noch nicht und der einzige in Frage kommende Diesel, der 300 Turbodiesel mit 177 PS schluckte recht ordentlich) und entschied sich für einen E 320, zumal der einen niedrigeren Verbrauch als der 240er mit 50 PS weniger Leistung hatte. Allerdings lief ihm dann bei Mercedes-Benz in Soest ein E 240 T über den Weg der genau seine Ausstattung hatte, also wurde der gekauft. Wirklich glücklich geworden ist mein Vater mit dem Wagen aber nie, fühlte sich der Motor doch bedeutend schwächer an als der 300 Turbodiesel, und das trotz der erheblichen Mehrleistung. Zudem schluckte der Wagen Super ohne Ende, wirklich nicht besonders toll. Aber eigentlich kam mein Vater damit klar, zumal die unglaubliche Laufruhe dafür entschädigte. Im Stand war der Motor nicht zu hören, es ist mehr als einmal passiert dass mein Vater den Wagen starten wollte und er lief schon. Bei einer Inspektion 2001 bekam er als Leihwagen einen E 270 CDI. Ich war dabei, er gab bei 30km/h Halbgas und der Wagen spurtete ohne Luft zu holen mit quietschenden Reifen und wild leuchtender ESP-Leuchte davon dass einem Angst und Bange wurde. Die Pure Brutalität auf die Hinterachse gewuchtet, und das bei einem beeindruckend niedrigen Verbrauch.
2002 habe ich dann meinen 18. Geburtstag gehabt und es war klar dass ich den Wagen meiner Mutter - den w124 200D - zur Verfügung gestellt bekommen sollte. Ich hatte damals einen recht umfangreichen und mit öffentlichen Verkehrsmitteln nicht zu bewältigenden Schulweg. Die ganze Fahrerei war schon immer sehr nervig für meine Mutter gewesen - zumal sie ja auch berufstätig war und ist. Insofern ist ein Auto da schon von Nöten gewesen für die letzten zwei Jahre bis zum Abitur. Also ist mein Vater ein paar Monate zuvor zu Mercedes gefahren um einen Gebrauchtwagen für meine Mutter zu finden. Sie wollte unbedingt eine A-Klasse, also hat er ihr einen A 170 CDI ausgesucht. Und für sich selbst konnte er auch nicht wiederstehen und hat eine sehr junge gebrauchte E-Klasse als 270 CDI T-Modell gefunden.

So ungefähr bin ich also geprägt worden. Ich genieße es gelegentlich innehalb meiner (sehr großen) Familie auch mal andere Wagen zu fahren und begutachten zu können, für mich kommt aber ganz eindeutig nix an den w124 ran.

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