wie total feste Schraube lösen?

Hallo!
Ich bin echt am Verzweifeln.
Alles ging irgendwie ganz ordentlich auf, zur Not mit viel WD40 und sanfter Gewalt.
Jetzt stellt sich mir eine einzige Schraube in den Weg.
Es ist eine von diesen viel zu weichen Kreutzschlitzschrauben, M4, wenn ich das richtig schätze, mit abgerundetem Kopf.
An einer der beiden Schrauben, welche die linke Lenkerarmatur halten, war der Kreutzschlitz schon vorher fast komplett weg, den anderen habe ich leicht zerstört, aber noch lange nicht so schlimm.
Die Schrauben sind vollkommen fest, WD40 hilft null, ich kann sie nicht mit einer Zange oder einem Außenvielkant fassen, und das Material ist dermaßen weich, dass sich alles, was ich hineinschlage, ebenso verdrehen wird.

Hilft es was, die komplette Armatur zu erhitzen?
Ich möchte ungern aufbohren.

So eine Schande! Bisher lief alles so perfekt! 🙁

Danke für eure Tipps! Silke

Beste Antwort im Thema

Der Fisch stinkt immer vom Kopfe her!
Wenn es noch eines Beweises bedurft hätte..............

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Ape Hanger

sooooo....

Die Schrauben wurde alle beide aufgemeißelt.
Also mit dem Meißel einen Schlitz eingetrieben und denn weiter mit dem Hammer aufgeklopft.

Die Variante hatte keiner von euch im Programm.
Schlitz in den Kopf sägen und mit Schlitzdreher öffnen kam dem noch am nächsten.

...and the Oscar goes to...

...MY WERKSTATT!!!!! 😁

Zitat:

Original geschrieben von volvosilke


Ape Hanger

Danke!

Konnte das Bild sogar trotz "Active Content removed" ansehen. Das ist auf unseren Dienst-PC nicht immer gewährleistet!

Nein, so sieht der Ape - Lenker nicht aus.

Ginge auch nicht in mein Führerhaus!

Aber für die Suzi?? Grübel.......

Zitat:

Original geschrieben von volvosilke


sooooo....

Die Schrauben wurde alle beide aufgemeißelt.
Also mit dem Meißel einen Schlitz eingetrieben und denn weiter mit dem Hammer aufgeklopft.

Die Variante hatte keiner von euch im Programm.
Schlitz in den Kopf sägen und mit Schlitzdreher öffnen kam dem noch am nächsten.

...and the Oscar goes to...

...MY WERKSTATT!!!!! 😁

Doch!

Seite 1, Kawa-Harlekin, ziemlich unten, Rat 1!!

wenn ich die Methode oben richtig verstehe, oder?

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Du hast Recht!

Also bekommt Kawa-Harlekin den Oscar.
Hätte ich bei mir daheim allerdings nicht machen können, da mir der Schraubstock dazu fehlt... 😉

Danke vielmals .... 😁😉 Du warst nicht zufällig bei meinem Kumpel und hast wie ich dann immer etwas hyperventiliert, wenn er meine filigranen Schräubchen am Motorrad immer mit dem LKW-size Werkzeug rausklopft, das er sowieso gerade in der Hand hat, weil er nicht langwierig nach Bonsai-Werkzeugen im Keller suchen mag ...😁🙂

Öhm, und bezüglich des oben erwähnten Wikipedia-Links bezgl. Kaltverschweißen, da wurde exakt eine festsitzende Schraube als ein mögliches Beispiel für Kaltverschweißung genannt (langjähriger flächiger Anpressdruck glatter Metalloberflächen plus Reibung), also lag mein großer weißer (oder roter ?) Bruder mit der Nußkasten-Ratschenknarre (statt wie bei Karl May mit dem Henrystutzen oder der Silberbüchse 😁) völlig richtig gemäß dieses Wikipedia-Links ... über die Quantenfeld-theoretische Singularität beim singulären Übergang von Haftreibung zur Gleitreibung, die ja Silkes Schrauber vermutlich ohne es zu wissen beim Losklopfen der Schraube angewandt hatte, muss ich erst nochmal eingehender nachdenken 😁 ... naja, ich wäre das Problem ultrarelativistisch angegangen, also ich hätte den Lenker mitsamts der Armatur mit annähernd Lichtgeschwindigkeit in die nächste Galaxie gejagt (also z.B. auf den Mond gejagt per twindance's Schrauberflüche-Katalog ...😁), und wenn er dann wieder zurückgekommen wäre, hätte die Schraube und der ganze Lenker nicht mehr gewußt, wie alt sie eigentlich sind und selbst das zurückgebliebene Restmotorrad nicht mehr ... wegen des Zwillingsparadoxons ...😁😛 und die Schraube wäre in Ermangelung eines werkstoff-technischen Gedächtnisses zu Staub zerfallen (Hypothese !! .... denn das Zwillingsparadoxon hat meines Wissens noch keine alte Sau verstanden, deswegen heißt es ja "Paradoxon" ..) ... in diesem Sinne, guten Rutsch, und immer erstmal checken wo links und rechts ist (ist in der Nähe von schwarzen Löchern innerhalb des Schwarzschildradius auch irgendwie umgekehrt) .... denn wenn ich mir Deine Schrauben im Bild nochmal angucke, sind sie in beide Richtungen etwas vergnaddelt, aber halt nur bisserl, und so sehen sie exakt aus, wenn man sich nicht sicher ist, und eben nur halbherzig dranrumdreht (wie ich auch meistens) und eben außer den Kreuzschlitz zu vegammeln nichts erreicht ...😛

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von volvosilke


sooooo....

Die Schrauben wurde alle beide aufgemeißelt.
Also mit dem Meißel einen Schlitz eingetrieben und denn weiter mit dem Hammer aufgeklopft.

Die Variante hatte keiner von euch im Programm.
Schlitz in den Kopf sägen und mit Schlitzdreher öffnen kam dem noch am nächsten.

...and the Oscar goes to...

...MY WERKSTATT!!!!! 😁

War leider ein paar Tage nicht zu Hause. Du hättest Dir ne Menge Ärger ersparen können wenn Du mit einem Schraubendreher ( ich benutze nur welche mit durchgehendem Stahl) einem Hammer und ein paar kräftigen Schlägen die Schrauben "losgedröhnt" hättest. Gerade bei fest sitzenden Schrauben hatt es sich mit den "Schlägen auf den Hinterkopf" noch immer bewährt. Also wenn beim nächsten Mal wieder ein Schräubchen nicht so will Du, 2 3 Schläge druff und sie lässt sich in der Regel lösen, solange sie nicht im Gewinde selber sinnlos festgegammelt ist. Aber auch da gilt, nach Fest kommt wieder lose 😁

Do hammähn widdääh, de gude kall (Valentin)
"Es ist alles gesagt, nur noch nicht von allen!!"

Zitat:

Original geschrieben von volvosilke


sooooo....

Die Schrauben wurde alle beide aufgemeißelt.
Also mit dem Meißel einen Schlitz eingetrieben und denn weiter mit dem Hammer aufgeklopft.

aufgemeißelt...aufgemeißelt.... du meinst sicher, das mit einem sehr kleinen Meißel und leichten Hammerschlägen am äusserten Rand der Schraube ein sehr hohes Drehmoment auf diese gebracht wurde..?

Pi**eka**cke, hätte man doch auch drauf kommen können.😁

Edit: Achso, dem Harlekin wird der Preis wieder aberkannt, das mit dem Schlitz ist nicht das selbe..😁

Zitat:

Original geschrieben von somewise


Jetzt gebe ich mich endgültig geschlagen!
Und gebe folgendes zu: Auf meine gold-schwarze CB 500 Four von 1974 habe ich schon bei der Auslieferung so einen unsäglichen M schrauben lassen. Mann, was haben die Handgelenke geschmerzt!
Was ist ein Ape-Hanger?
Hat das was mit meinem dreirädrigen italienischen Schätzchen zu tun? Da bin ich empfindlich, hochempfindlich, die Biene darf niemand beleidigen, auch nicht hinsichtlich ihres wohlgeformten Lenkers mit integriertem Tacho in Plaste!!
Oder ist das auch ein Stummel?

Wyatt oder Peter oder Capitain America hatte so ein Hirschgeweih damals an seinem Mopped .

Alles Prima. Noch zur Ergaenzung: Man kann den federnden Lenker "beschweren, indem eine "3. Hand" einen schweren Abbruchhammer von oben dagegen haelt. So federt nichts, wenn von unten mit dem Schlagschrauber gearbeitet wird. Noch ein Tipp, den ich nicht gelesen habe: Mit einem neuen und deshalb noch scharfkantigen bit trockene Schlaege in das vergnaddelte Kreuz. So kann sich wieder ein beschraenkt nutzbares Kreuz bilden UND durch die Schlaege wird die (meistens ist es ja eine Kontaktkorrosion zwischen billigem Stahl und sich aufgeloestem Alu...) Korrosion geloest.
Das war mein Senf. Viel Erfolg!!!

Zitat:

Original geschrieben von Kawa_Harlekin


Rat 1: Suche Dir nen Schrauber, der mit sowas Erfahrung hat, dessen Geschick schlägt alle Hilfswerkzeuge. Mein Kumpel ist da immer die letzte Instanz, wenn ich mit Schlagschrauber etc. den Schraubenkopf dann völlig versemmelt hatte. Der setzt dann einfach einen sehr harten und scharfen Schraubenzieher irgendwie schräg an, klopft sich mit diesem Schraubenzieher erstmal ne Kerbe in den kaum mehr vorhandenen Schraubenkopf und hämmert dann gefühlvoll mit kurzen trockenen Schlägen auf dem Ding herum und plötzlich - oh Wunder - dreht sich die total verrostete Schraube ohne Kopf und ohne Kreuzschlitz ...
Rat 2: Probier's mit den kleinen mechanischen Schlagschraubern zum Draufhämmern wie schon erwähnt wurde ... wenn die Schraube nicht so arg fest war, kriegte ich sie sogar meist selbst mit meinen zwei linken Theoretikerhänden heraus. Kleiner Trick: Erstmal den Schlagschrauber andersrum schalten, also praktisch die Schraube weiter zudrehen, nur ein winziges bisschen um sie von der Festrostung zu lösen, denn meistens sind die Kreuzschlitze in die "andere" Richtung ja noch vorhanden. Nur Hämmern ist halt am Lenker kaum möglich, weil der immer wegklappt; selbst wenn jemand dagegenhält, sind die Schläge immer gedämpft und die kurze trockene Kraftübertragung zur Überwindung der Haftreibung ist kaum möglich.

Und wenn's ne Plastikarmatur ist, geht natürlich nix mit Erhitzen, ansonsten wenn's also ne Metallarmatur ist, natürlich die Schraube warm machen ... aber Vorsicht, denn auch in der Metallarmatur sind Schalter drin, die sicher irgendwelche Plastikteile (Isolationen) beinhalten und Drähte, also nur ganz lokal die Schraube selbst warm machen, nicht heiß, z.B. mit einem auf 100° runtergeregelten spitzen Lötkolben .... und oder paar Tage vorher Kriechöl reinlaufen lassen ... aber wenn alles mit Öl versabbert ist, dann rutscht man mit jeglichem Schrauber natürlich auch dauernd ab ...

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von 22century



Zitat:

Original geschrieben von somewise


Jetzt gebe ich mich endgültig geschlagen!
Und gebe folgendes zu: Auf meine gold-schwarze CB 500 Four von 1974 habe ich schon bei der Auslieferung so einen unsäglichen M schrauben lassen. Mann, was haben die Handgelenke geschmerzt!
Was ist ein Ape-Hanger?
Hat das was mit meinem dreirädrigen italienischen Schätzchen zu tun? Da bin ich empfindlich, hochempfindlich, die Biene darf niemand beleidigen, auch nicht hinsichtlich ihres wohlgeformten Lenkers mit integriertem Tacho in Plaste!!
Oder ist das auch ein Stummel?

Wyatt oder Peter oder Capitain America hatte so ein Hirschgeweih damals an seinem Mopped .

Besser in Erinnerung ist mir der Helm von Peter Fonda: "I've got a helmet! It's a beauty!

Und sein Philosophieren nach dem Joint am Lagerfeuer! Das hat mich befeuert!!

Klar: Ich hätts nur englisch betrachten müssen! Ape-Hanger! logisch!

Aber wenn ich "Ape" lese, denke ich zunächst an mein dreirädriges Bienchen (Ape/italienisch = Biene!!)

Nix, titus, den Oscar rücke ich nicht mehr raus .... 😁😛 ... denn exakt so hatte ich's natürlich gemeint, als ich sagte, dass mein Kumpel den scharfen harten Schraubenzieher irgendwie schräg ansetzt ... damit meinte ich natürlich auch seitlich am Schraubenkopf wo er also die Kerbe reinhaut, um durch das schräge und seitliche Klopfen mit dem Hammer dann ein hohes Drehmoment auf den Schraubenkopf (und damit natürlich auch auf die Schraube ...) zu übertragen .... hach, Ihr nehmt's aber genau mit Eurem Oscar ....😁

Gruß

Nur keine Sorge, Harlekin, da isser. 😁

Uiji, na dann untertänigsten Dank ... 🙂 ... und bei dieser Gelegenheit möchte ich also meinen Omas und Opas, Mutter und Vater, dem Hund Fiffy, den ich als Kind nie bekam (weswegen ich Zeit für die Schule hatte) und der Nachbars-Katze (die mich irgendwann wohl in einer mit den Aristocats zusammen konzertierten Nacht- und Nebelaktion so mehr oder weniger von den verdammten weißen Mäusen meiner "besseren" Hälfte befreite ... 😁), die irgendwann wohl leider ein Labortierfänger erwischte (nicht die "bessere" Hälfte, die Katze natürlich ... und mich ....), für ihren langjährigen Support danken, ohne die dieser "Film" natürlich gar nicht möglich gewesen wäre ... ... alle anderen waren völlig überflüssig, öhm, bis auf den Stifter des Preises natürlich .... 😁😁😁

Ach herrjeh ... und dem Schrauberkumpel natürlich, von dem ich alle diese Schrauber-technischen Weisheiten habe ..... 😁😛😁

Öhm, ... ist das ein echter Oscar auf dem Bild 😕? Die gibbet ja auch massenweise in L.A. in den Souvenierläden ...😁

Gruß

PS: Bisserl dichterische Freiheit ist beim Filmemachen ja erlaubt .... aber selbst bei den weißen Mäusen ist ein schon fast forensisch harter wahrer Kern dabei ...😛 .. denn was wollte dieser Labortierfänger ausgerechnet von dieser Katze .... die Mäuse wären wohl die Antwort gewesen, nicht die Katze .... brrr, habe ich mich vor diesen vermalledeiten Mäusen geekelt, trotzdem fies, dass ihnen wohl jemand was in Futter gemischt hatte, ich frage mich nur auch heute noch, warum und vor allem wer ... denn ich hatte diese Mäuse nie angefasst, mir wird's heute noch ganz schlecht von dem Gedanken ... kleines Insiderrätsel ....😁 ... denn was man diesen kretzigen Mäusen ins Futter gemischt hatte, also welche Krankheitserreger, das kann ich mir mittlerweile denken ... evtl. wäre das vielleicht sogar wirklich ein gutes und wichtiges Experiment gewesen, aber doch nicht mit diesen Scheißmäusen auf unserem Frühstückstisch ...

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