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wie total feste Schraube lösen?

Themenstarteram 26. Dezember 2011 um 10:16

Hallo!

Ich bin echt am Verzweifeln.

Alles ging irgendwie ganz ordentlich auf, zur Not mit viel WD40 und sanfter Gewalt.

Jetzt stellt sich mir eine einzige Schraube in den Weg.

Es ist eine von diesen viel zu weichen Kreutzschlitzschrauben, M4, wenn ich das richtig schätze, mit abgerundetem Kopf.

An einer der beiden Schrauben, welche die linke Lenkerarmatur halten, war der Kreutzschlitz schon vorher fast komplett weg, den anderen habe ich leicht zerstört, aber noch lange nicht so schlimm.

Die Schrauben sind vollkommen fest, WD40 hilft null, ich kann sie nicht mit einer Zange oder einem Außenvielkant fassen, und das Material ist dermaßen weich, dass sich alles, was ich hineinschlage, ebenso verdrehen wird.

Hilft es was, die komplette Armatur zu erhitzen?

Ich möchte ungern aufbohren.

So eine Schande! Bisher lief alles so perfekt! :(

Danke für eure Tipps! Silke

Beste Antwort im Thema

Der Fisch stinkt immer vom Kopfe her!

Wenn es noch eines Beweises bedurft hätte..............

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Sach' ich doch, laß mich doch ausreden ....:D:p

Silke!

Lass den Schlagschrauber wech!!

Das ist höchstwahrscheinlich Druckgussgedöhns.

Da ist die Armatureneinheit nach dem ersten vernünftigen Schlag runter vom Lenker!

In 5 bis 8 Teilen!

Und das lässt sich ebenso sauschwer puzzeln wie kleben!!

Und lass auch die Hitze wech!

Bowdenzüge sind links eher weniger zu finden, aber wegen der Elektroschalter sicher schmelzendes Material. Ich bleib dabei:

Kopf oder Köpfe mit einem ordentlichen Bohrer abbohren, teilen das Ganze und die Gewindereste ausdrehen!

Glaub mir und Sammler und tec-doc!!!

Zitat:

Original geschrieben von Fischmanni

 

Ja, aber bei so einer dünnen und wahrschenlich ziemlich langen Schraube würde ich die Trefferquote für Murks bei min 80% ansetzen.:D

Dann bezeichne dich doch als 80% Murkser.

denn ich hab das schon zu Hauf gemacht ohne das Gewinde 'wesentlich' durch das Bohren zu beschädigen.

Na ja - hab ich halt Glück gehabt :p.

Ich versuch aber zuvor immer den Schlagschrauber [wenn ein Inbus rund ist], da wird dann er entsprechende Torx eingeschlagen

Selten sind solche Sack-Gewinde länger als dreifache Mutternhöhe, sondern eher geringer.

Tschüs

Joa, und beim Ausdrehen des Gewindestumpfes... aufgschaut - Griesknödeleisen und Matchboxautodruckguss gehen gerne unglaublich stabile Verbindungen ein und idR gibt dann der Druckguß nach, sprich reisst seitlich aus :eek:

Das ist nebenbei auch der Grund, warum ich erstmal den Kopf wegbohren würde - denn selbst wenn ein xyz Werkzeug tatsächlich packen tät... könnte dies passieren.

 

EDIT

Der Kack am kpl. Ausbohren so oller Gussgschichten ist oftmals... dass die Gewindegänge schon längst zerbröselt sind und alles nur noch durch "kaltverschweisst" (sozusagen) zamhält, dies allerdings sehr stur. Ergo... haste am Ende dann wirklich nur noch ein Löchsken... ohne Gewinde. Eine Gewindestange mit Epoxy einkleben geht schon... aber wie sieht dann ne Mutter aussen an der Armatur aus? Ferner möchte ich das gerne freihand sehen... wie einer sauber mit 3mm da ausbohrt :D ;)

 

Zitat:

Original geschrieben von Fischmanni

Hallo

Jungs, seit mal vorsichtig mit euren Heimwerkertips. Die gehen schnell nach hinten los.

Wo Du Recht hast, hast Du Recht.

Und damit Silke auch weiß, wie das von Dir vorgeschlagene Spezialwerkzeug aussieht, habe ich ein Foto davon gemacht. Zweifellos ein echter Schlager, dieser Schrauber...:D

edit: Damit man die Dimensionen erkennen kann: Bei dem Hammer handelt es sich um einen 1000 Gramm schweren Schlosserammer mit 35 cm - Stiel.

edit: Nachdem der Harlekin mir das tatsächlich zutraut: Dieser Beitrag von mir ist ironisch zu verstehen ! Vollmetallschlagschrauber und Kilohammer auf ein Plastikdeckelchen :eek::eek:

103-0168

Dann sieht man ja auch das Innenleben! Und es könnte dann sogar, bei entsprechendem solchen, Wärme wieder ein Argument werden! Wenn sich Plastik, Kabel oder anderer "Schmelz" wegnehmen lässt! Nicht aber zusammengebaut!

Zitat:

Original geschrieben von moppedsammler

Zitat:

Original geschrieben von Fischmanni

Hallo

Jungs, seit mal vorsichtig mit euren Heimwerkertips. Die gehen schnell nach hinten los.

Wo Du Recht hast, hast Du Recht.

Und damit Silke auch weiß, wie das von Dir vorgeschlagene Spezialwerkzeug aussieht, habe ich ein Foto davon gemacht. Zweifellos ein echter Schlager, dieser Schrauber...:D

edit: Damit man die Dimensionen erkennen kann: Bei dem Hammer handelt es sich um einen 1000 Gramm schweren Schlosserammer mit 35 cm - Stiel.

Jo, den hab ich auch!

Und unterhalb dieses Hammergewichtes kriege ich die Feder vom Schrauber gar nicht so weit zusammen, dass sich der Bit vorne überhaupt dreht. Und bevor die Feder zusammen ist, ist die Druckgussgedöhnsarmatur in 12 Teile explodiert - aber jetzt ab!! Was zu erreichen war.

@moppedsammler: es gibt den gleichen Schlagschrauber aber auch in der Miniatur-Bonsai-Ausführung (z.B. beim Louis für wenig Geld), für sanftes Klopfen (mit kleinerem Hämmerchen) auf kleine weiche Schrauben ... wenn'ste mit deinem riesigen Hammer auf den großen Standard-Schlagschrauber knallst - freihändig am Lenker - fliegt eventuell das ganze Motorrad am Lenkkopf auseinander ...:D

Gruß

Und für den Fall, dass das alles gar nicht klappt, sehe ich auf Silkes Regal in den Blog-Fotos jede Menge Trostspender stehen! Mindestens 4!!

Threadabgleitealaaaarm!!

Zitat:

Original geschrieben von Kawa_Harlekin

 

Und wenn's ne Plastikarmatur ist, geht natürlich nix mit Erhitzen, ansonsten wenn's also ne Metallarmatur ist, natürlich die Schraube warm machen ...

Gruß

Ich find das immer wieder geil, wenn solche Helden Tips geben :D:D

1. Wie soll man die Schraube erhitzen, wenn die doch fest im Gewinde sitzt :confused:

2. Auch wenn das möglich wäre, was passiert denn beim erwärmen ??

Richtig, das erwärmte Material DEHNT SICH AUS !!

Und dann geht´s leichter zum rausdrehen ???? Häääh, geht´s noch :confused:

 

 

Ich hoffte, lieber Harlekin, dass man in meinem Beitrag mit dem Schlagschrauber und dem Schlosserhammer die versteckte Ironie herauslesen kann. Das wäre so ziemlich das Letzte, das ich in die Hand nehmen würde um dieses Schräubchen zu bewegen. Ich fands nur irgendwie lustig, dass Fischmanni na lassen wirs... sonst bekomme ich wieder böse PN.

Es ist unbestritten, dass leichte Hammerschläge auch geeignet sind, die Verbindung im Gewindegang zu lockern. Bis Silke diesbezüglich Klarheit schafft, bleibe ich dabei, dass es sich bei den Schaltern um solche aus Plastik handelt. Zumindest der Rechte ist ein solcher (bei ebay gefunden), dann wird ja der Linke nicht aus Aluguss sein.

Zum Thema Plastik/Alu und Hammer habe ich noch eine kleine Geschichte. Der gute sammler sitzt an seiner Werkbank und will einen ZX 10 - Vergaser zerlegen. Auch hier die üblichen, vergnaddelten Schrauben an den Plastikkappen.

Also ein passender Kreuzschlitz, ein 300 Gramm-Hammer, ein paar leichte Schläge, dann geht das. Neben mir Freund Helmut, seines Zeichens gelernter Schlosser, der hörbar die Luft ansaugt. "Kein Problem, Helmut, mach ich immer so. Da passiert nix" Der Helmut schaute trotzdem ungläubig.

Ich zwei Sekunden später auch, nicht nur die Ecke des Plastikdeckels war ab, auch die obere des Vergasers. Ich konnte den Schaden mit Epoxidharz und Kaltmetall reparieren, aber das war mir eine Lehre.

 

Oehmm, es geht nicht darum, die Schraube zu erhitzen, sondern das drumrum. Das dehnt sich dann aus und die Schraube nicht.

Theoretisch. ;)

Zitat:

Original geschrieben von Lewellyn

Oehmm, es geht nicht darum, die Schraube zu erhitzen, sondern das drumrum. Das dehnt sich dann aus und die Schraube nicht.

Theoretisch. ;)

wenigstens einer hats kapiert :rolleyes:

Aber wenn es doch ein Plaste-Gehäuse ist???

Dass dann überhaupt eine Schraube sooooo fest sitzen kann??

Kapier ich nicht!!

Zitat:

Original geschrieben von moppedsammler

 

Und damit Silke auch weiß, wie das von Dir vorgeschlagene Spezialwerkzeug aussieht, habe ich ein Foto davon gemacht. Zweifellos ein echter Schlager, dieser Schrauber...:D

edit: Damit man die Dimensionen erkennen kann: Bei dem Hammer handelt es sich um einen 1000 Gramm schweren Schlosserammer mit 35 cm - Stiel.

Hallo

 

Zurück zum Thema:

Wie schon erwähnt gibt es aus kleine Ausführungen, ausserdem habe ich ausdrücklich darauf hingewiesen das die Betreffenden Bauteile einen bzw. mehrere Hammerschläge abkönnen müssen.

Wenn nun jemand 1+1 zusammenzählen kann weiß er/sie das dieses Werkzeug für eine Armatur ungeeignet ist.

Vielleicht klingelt es dann ein anderes mal wenn z.b ein Kupplungsdeckel ansteht.

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