Wie suche ich mir bei einem drohenden Unfall die Rettungsschneise
Hallo Jungs und Mädels,
gestern hat es mich (und meinen Kontrahenten beinahe) erwischt: Ein mir entgegenkommender Ford Mustang meinte, mich bei seinem Ansetzen zum Linksabbiegen zu übersehen (soviel zum Tagfahrlichteffekt) und stand somit quer auf meiner Fahrbahn...
Tja, mit Denken war da nicht viel und instinktiv habe ich den Frontalaufprall mit seiner rechten Fahrzeugseite vermeiden wollen...also hab ich letztlich seinen gewünschten Weg eingeschlagen und bin an einem Verkehrsmast (die mit dem Durchmesser von ca. 20cm) und einem Verkehrsschild knapp vorbei in die rechte Parallelstraße reingerauscht. Wie knapp das war ist durch Gummispuren am 1. Hügel, den ich genommen habe erkennbar...
Meine rechte Fahrspur hat dann ihren Weg über den darauffolgenden Bordstein gefunden und ich suchte mir schlußendlich ein hübsches Plätzchen zum Parken vor der Sparkasse direkt neben dem Sparkassenschild in den Rosen. Eigentlich müßte mein linker Spiegel beschädigt sein, ist er aber nicht. Nur war leider in dem Winkel gesehen mein Wagen dann doch zu breit für die Parkaktion und ich hab mit meiner rechten Seite zwei Holzpfosten aus ihrem Plätzchen gerissen.
Am Ende stieg ich (alleinfahrend) unversehrt aus meinen Wagen durch die Rosen 🙂 aus und hatte noch ca. 2m zur Hauswand Platz.
Mein Wagen hat durch den Kontakt mit Bordsteinen und Holz natürlich gelitten:
Kotflügel vorne, Tür recht, Kotflügel hinten, Stoßstange vorne und hinten wahrscheinlich auch. Vorderachse ist nach hinten gerutscht. mind. 3 Felgen und Reifen hinüber (die zwei rechten Reifen waren platt vom Bordstein).
Fahrzeugschäden Gegner: keine
Hätte ich draufgehalten, wären zwei Fahrzeuge Totalschaden und er und ich wohl im Krankenhaus. Der Unfallverursacher gab seine Schuld der Polizei zu Protokoll.
Jetzt fahre ich erstmal einen A4 1,8T mit 3000 km drauf - als Ersatz. In ca. 3 Stunden weiß ich durch meinen Gutachter, was Sache ist. Totalschaden ist es eher nicht, so zumindest die Aussage des Audi-Meisters. Aber wie gesagt: in ein paar Stunden weiß ich mehr.
Glück im Unglück: in der Straße waren keine Fußgänger oder Fahrradfahrer unterwegs - die hätte ich sonst hopps genommen.
Zusammengefaßt: mein Reaktionsvermögen scheint noch intakt, die Herren der Polizei zollten meinen eingeschlagenen Fluchtweg und meiner Reaktion Respekt, merkten am Ende aber spaßeshalber an, meinen Einparkstil sollte ich zukünftig verbessern 😛.
Schäden: nur an meinem Fahrzeug - und eine Parkeinfahrt entholzt - keine Leib und Leben verletzt.
Anbei ein paar Fotos der Actionszene.
Glück auf
Beste Antwort im Thema
Hallo Jungs und Mädels,
gestern hat es mich (und meinen Kontrahenten beinahe) erwischt: Ein mir entgegenkommender Ford Mustang meinte, mich bei seinem Ansetzen zum Linksabbiegen zu übersehen (soviel zum Tagfahrlichteffekt) und stand somit quer auf meiner Fahrbahn...
Tja, mit Denken war da nicht viel und instinktiv habe ich den Frontalaufprall mit seiner rechten Fahrzeugseite vermeiden wollen...also hab ich letztlich seinen gewünschten Weg eingeschlagen und bin an einem Verkehrsmast (die mit dem Durchmesser von ca. 20cm) und einem Verkehrsschild knapp vorbei in die rechte Parallelstraße reingerauscht. Wie knapp das war ist durch Gummispuren am 1. Hügel, den ich genommen habe erkennbar...
Meine rechte Fahrspur hat dann ihren Weg über den darauffolgenden Bordstein gefunden und ich suchte mir schlußendlich ein hübsches Plätzchen zum Parken vor der Sparkasse direkt neben dem Sparkassenschild in den Rosen. Eigentlich müßte mein linker Spiegel beschädigt sein, ist er aber nicht. Nur war leider in dem Winkel gesehen mein Wagen dann doch zu breit für die Parkaktion und ich hab mit meiner rechten Seite zwei Holzpfosten aus ihrem Plätzchen gerissen.
Am Ende stieg ich (alleinfahrend) unversehrt aus meinen Wagen durch die Rosen 🙂 aus und hatte noch ca. 2m zur Hauswand Platz.
Mein Wagen hat durch den Kontakt mit Bordsteinen und Holz natürlich gelitten:
Kotflügel vorne, Tür recht, Kotflügel hinten, Stoßstange vorne und hinten wahrscheinlich auch. Vorderachse ist nach hinten gerutscht. mind. 3 Felgen und Reifen hinüber (die zwei rechten Reifen waren platt vom Bordstein).
Fahrzeugschäden Gegner: keine
Hätte ich draufgehalten, wären zwei Fahrzeuge Totalschaden und er und ich wohl im Krankenhaus. Der Unfallverursacher gab seine Schuld der Polizei zu Protokoll.
Jetzt fahre ich erstmal einen A4 1,8T mit 3000 km drauf - als Ersatz. In ca. 3 Stunden weiß ich durch meinen Gutachter, was Sache ist. Totalschaden ist es eher nicht, so zumindest die Aussage des Audi-Meisters. Aber wie gesagt: in ein paar Stunden weiß ich mehr.
Glück im Unglück: in der Straße waren keine Fußgänger oder Fahrradfahrer unterwegs - die hätte ich sonst hopps genommen.
Zusammengefaßt: mein Reaktionsvermögen scheint noch intakt, die Herren der Polizei zollten meinen eingeschlagenen Fluchtweg und meiner Reaktion Respekt, merkten am Ende aber spaßeshalber an, meinen Einparkstil sollte ich zukünftig verbessern 😛.
Schäden: nur an meinem Fahrzeug - und eine Parkeinfahrt entholzt - keine Leib und Leben verletzt.
Anbei ein paar Fotos der Actionszene.
Glück auf
126 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von sniffthetears
nd an Silber habe ich mich schon satt gesehen. Audi B5 in Silber, Golf IV in Silber. Da will man schon mal was Neues probieren 😉Gruß
Siehste mal. Silber hatte ich noch nie. Schwarz und Weiß dagegen schon. Danke, nie wieder...
Bzgl. Staub ist Silber aber unschlagbar. Auch fallen Insektenleichen nich so schnell auf, da ist weiß schon wieder suboptimal.
So ist das mit den Farben 😉.
Zitat:
Original geschrieben von jansen75
Deine linke Sitzwange der Sitzfläche des Fahrersitzes (Bild 4) hat ja auch schon arg den Audi-Leder-Schrumpel-Effekt.
Spreche da leider aus Erfahrung.Kannst Du vielleicht davon noch mal ein Detailfoto machen und einstellen?
Das Bild ist noch vor einer Intensivbehandlung mit Lexol. Heute gab´s die Erstpflege, morgen nochmal. Erfahrungsgemäß an meinem Vorgänger wird es dadurch wieder besser.
Bei Gelegenheit mache ich nochmal ein Foto - danach 🙂.
Zitat:
Original geschrieben von SERC 10
Also, wer sein Auto nicht gerne putzt der sollte die beiden Farben besser meiden.Zitat:
Original geschrieben von Krischo_A4
Was hast du denn gegen weiß und schwarz ?Gruß RC
ich muss meinen JEDE veflixte Woche per Hand waschen ._.
Aber naja..der Aufwand lohnt sich...auch wenn er nach 30 KM wieder voll Insekten bestückt ist ._. ;D
Irrtum Lack und TemperaturZitat:
Original geschrieben von sniffthetears
Weiß ist relativ unempfindlich. Man sieht den Staub nicht so. Und auch sonst bin ich mit weiß sehr zufrieden. Super ist auch, dass sich das Auto im Sommer in der Sonne nie so stark aufheizt 😉Zitat:
Original geschrieben von SERC 10
Also, wer sein Auto nicht gerne putzt der sollte die beiden Farben besser meiden.
Gruß RC
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von High-Five
Irrtum Lack und TemperaturZitat:
Original geschrieben von sniffthetears
Weiß ist relativ unempfindlich. Man sieht den Staub nicht so. Und auch sonst bin ich mit weiß sehr zufrieden. Super ist auch, dass sich das Auto im Sommer in der Sonne nie so stark aufheizt 😉
Gruß
Auf alle Fälle kann man den weißen Lack in der Sonne mit der Hand "angreifen" - im Gegensatz zum schwarzen Lack 😉
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von SERC 10
Also, wer sein Auto nicht gerne putzt der sollte die beiden Farben besser meiden.Zitat:
Original geschrieben von Krischo_A4
Was hast du denn gegen weiß und schwarz ?Gruß RC
Richtig!
So Leute, um nun zum eigentlichen Thema zurückzukommen...
Die ganze "Show" mit der gegnerischen Versicherung hat sich abschließend ganze 4 Wochen hingezogen. Zunächst hatte sich nach dem Unfall und Vorliegen meines Gutachtens die gegnerische Versicherung ganze 7 Werktage Zeit gelassen, um dann anzumerken, daß das Gutachten angezweifelt würde... die Reparaturdauer war mit 9 Werktagen angesetzt, aber da mir das Ganze ja zu heikel war, hatte ich selbst letztlich die Reparatur nicht freigegeben - ohne vorher eine klare Aussage der Versicherung zu lesen.
Von da an war klar: Anwalt muß her. Der setzte der Versicherung eine Zahlungsfrist auf Basis des vorliegenden Gutachtens. Die Versicherung weigerte sich zu zahlen, es sei denn man dürfe selbst mal auf den Wagen schauen. Klar, der eigene Gutachter... "die Hand die mich füttert...".
Ok, gibt genügend Gerichtsurteile, die klarstellen, daß ein einziges Gutachten reichen muß, um zu reparieren und abzurechnen. Da ich das aber nicht vorhatte, gab es aber auch andere Gerichtsurteile, die bei Verkauf eines Unfallwagens und Verweigerung einer Nachbesichtigung dann dem Kläger die Nachweispflicht auferlegen. Tja, und wie dann den Schaden zweifelfrei nachweisen, wenn der Wagen weg ist...
Also rat mir der Anwalt, um einen langen Prozeß zu verhindern, letztlich einer Nachbesichtigung doch zuzustimmen. Diese fand dann statt - in Anwesenheit meines Anwalts, des Erstgutachters und des Werkstattmeisters. Es verlief dann harmloser als gedacht. Denn von der Versicherung hatte wohl eine technische Null trotz der Fotos an der Vorderachse keinen Schaden ausmachen können.
Tja, Ergebnis: der Versicherung wurde durch den zweiten Gutachter letztlich der Schaden bestätigt. Weitere Rechnung auf deren Kosten, war wohl nix mit "Streicherkolonne"...
Jetzt wollte es die Versicherung schnell abbügeln und schickte mir eine Abschlußaufstellung: Wiederbeschaffungswert abzüglich Restwert plus Aufwandspauschale. Bezahlt wurde dann innerhalb 3 Tage.
Problem nur: die Versicherung hatte nun angeblich ein besseres Angebot für den Unfallwagen aufgetrieben. Und da die Versicherung aber bei der Abwicklung rumzögerte, hat mein Anwalt dann nochmal ausgeholt: er stellte die Differenz zum Restwert (3 Angebote lagen vor und der Wagen bereits nachweislich verkauft) laut Gutachten in Rechnung und Nutzungsausfall von 60 EUR pro Tag bis zur Anmeldung meines Neuen (da ich den Ersatzwagen nach 9 Werktagen vorsorglich wieder abgegeben hatte). Das waren nochmal 6 Tage. Ich hätte nicht gedacht, daß das letztlich ohne Zicken noch klappt. Aber irgendwie waren die von der Versicherung sehr handzahm geworden und zahlten auch das noch nachträglich.
Einiger Ärger, aber es hat dann letztlich ein gutes Ende genommen 🙂.
P.S.: da ich ja nicht der Unfallverursacher war, 0% schuld, trägt die Versicherung auch meine Anwaltskosten. Diese hat der Anwalt dem letzten Schreiben an die Versicherung direkt beigelegt - stolze ~ 1500 EUR.
Dieses von dir beschriebene Theater erinnert mich sehr stark an die Auseinandersetzung mit der Versicherung des Autofahrers, der mich damals vom Motorrad geholt hat.
Hatte aber gleich einen Anwalt hinzugezogen. Fazit: Die mussten auch alles bezahlen.
Aber was solls: Ende gut, alles gut. Viel spaß mit Deinem Neuen. 🙂
P.S.: Das Start-Stopp-Modul ist in Arbeit.😉