Wie sieht Auto fahren in 10 Jahren aus?!

Da es hier ja um Verkehr geht und das ein Thema ist, bei dem mir viele Meinungen wichtig sind, würd ich gerne mal wissen wie ihr das so einschätzt. Wie sieht die Lage in Sachen Auto fahren in 10 Jahren aus?!

Grund zu der Frage, ist für mich die sich massiv verändernde Autolandschaft in Deutschland. Zum einen sterben immer mehr, hochsolvente und autobegeisterte Rentner weg, die von zumeist gering bis wenig verdienden Jugendlichen ersetzt werden. Welche dann oft auch noch kaum bis kein Intresse am Auto haben.

Wenn ich z.B. mein Umfeld anschaue, dann finde ich dort nur 1 Person in meiner Generation die sích wirklich für Autos intressiert. Und diese habe ich auch nur über Motor-Talk kennen gelernt. Für immer mehr Jugendliche ist das Auto nur noch Nutz- statt Emotionsgegenstand. Dies ist keine Bewertung, nur eine Feststellung.

Zum andren: Durch die zunehmende Verstädterung werden weniger Autos gebraucht. Schon heute seh ich in vielen Einwohnerstraßen, auch in Wohnlagen mit guter Einkommenslage der Anwohner, dass immer mehr Quasiyoungtimer die Straße bevölkern. Viele Wagen sehen so aus, als sollen sie nur noch zu Ende gefahren werden um dann nicht ersetzt zu werden.

Dazu die steigende "Ökogängelung" mit hohen Steuern, Benzinpreisen und ähnlichem die das Autofahren verleidet. Rote Welle, unnsinnige Tempolimits, verschleppte Straßenausbauarbeiten die zu Staus führen. All dies lässt mich irgendwie daran denken, dass das Auto wohl in Zukunft an Stellenwerte verlieren wird, es weniger Autos geben wird und allgemein die Autoszene, außer im Old- und Youngtimerberreich schrumpfen wird.

Oder wie seht ihr das?!

Beste Antwort im Thema

Wie das Autofahren in 10 Jahren aussieht? so wie heute!

Der Sprit wird teurer und was macht der Deutsche? Tankt kräftig weiter und fährt trotzdem mit 250 auf der Bahn und geht volle Kanne in die Eisen weil der Sprit ja sogünstig ist...

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Ich habe einen Diesel-spindelmäher, kein Selbstfahrer, gesucht, gefunden hab ich einen, Baujahr 1987, für 1700Euro.
Neue Benziner kosten etwa die Hälfte.

Die Zeiten für große Motoren ist mehr oder weniger aus.

Sie haben noch Nieschendasein.

Schon 2.500 ccm sind zwischenzeitlich vielen zu groß, weil zu viel Sprit verbrauchen.
Luxuskarossen sind zur Zeit kaum noch verkaufbar und haben größte Wertverluste...

Wird sich auch nicht groß ändern. Der Spritpreis wird weiterhin etwa 4% pro Jahr ansteigen.

Schaue ich mir so die vom Verbrauch her sparsamsten Autos an, so haben denke ich Deutsche Marken das Rennen schon halb verloren.

Unter ersten 10 Plätzen ist kein deutsches Auto mehr.

Zitat:

Schon 2.500 ccm sind zwischenzeitlich vielen zu groß, weil zu viel Sprit verbrauchen.
Luxuskarossen sind zur Zeit kaum noch verkaufbar und haben größte Wertverluste...
Wird sich auch nicht groß ändern. Der Spritpreis wird weiterhin etwa 4% pro Jahr ansteigen

Für Leute, die ein Auto nur haben um zum Job zu kommen sehr ärgerlich werden.

Wenn das Auto ein Hobby ist, wird man auch dies verschmerzen können.

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Zitat:

Original geschrieben von jschie66


Schaue ich mir so die vom Verbrauch her sparsamsten Autos an, so haben denke ich Deutsche Marken das Rennen schon halb verloren.

Unter ersten 10 Plätzen ist kein deutsches Auto mehr.

BMW 320ed

Hat neben dem Prius in seiner KLasse den niedrigsten verbrauch lt. adac test

nur mal als beispiel

Allerdings im Diesel-Bereich ist Deutschland denke noch an der Spitze.

Wenn ich Wahl hätte zwischen Hatz, Kubota oder Lombardini, so täte ich immer Hatz wählen 🙂

Mein alter 2,5L 4 Zyl. Saug--Diesel schnappt sich weniger als 7 L/100km, wenn ich auf heutige "Spitzentechnik" umsteigen müsste, kommt die Abzocke durch die Hintertür, Dank eines Mehrverbrauches von mind. 3,5L/100km, ohne deutlich schneller sein zu können.
Einen Hatz Diesel suche ich noch für den Sommer
http://www.youtube.com/watch?v=HGgcyKePl6Q

Mal ehrlich gesagt: ob ein Fahrzeug heute 2 oder 5 ltr/100km, oder statt nur 5 ltr dann 9 ltr Verbraucht ist bei jetzigem Spritpreis wirklich nicht viel.

Dafür ist der Sprit noch zu billig um sich da große Gedanken drüber zu machen...

Der technische Aufwand um Sprit zu sparen ist zur Zeit noch höher, als die Spritersparnis bringt...

Das ändert sich erst wenn der Liter 3-5 Eus kostet...

Zitat:

Allerdings im Diesel-Bereich ist Deutschland denke noch an der Spitze.
Wenn ich Wahl hätte zwischen Hatz, Kubota oder Lombardini, so täte ich immer Hatz wählen</blockquote>

Habe noch einen Kohler, das ist der letzte Motor....

Für mich persönlich isses zum Hobby geworden, spritsparend zu fahren.
Ich fahr auch 300 km mit meinen Mopedfahrzeugen, nur um Sprit zu sparen. Auf Stundenlohn umgerechnet rechnet sich das nich, da kommen 2-3 Eus die Stunde raus.

Im Stadtverkehr rechnet es sich, da kein Mehrzeitaufwand dadurch entsteht, da Parkgelegenheiten günstiger sind (mir reichen auch 1,60 meter Parklücke, zur Not stelle ich auch auf breitem Gehweg ab).

Aber macht mir Spaß, das zählt immo. 2011 verbrauchte ich 3,41 ltr/100km. Dieses Jahr will ich 3,1 ltr/100km erreichen 😁

Es geht nicht um den Preis, sondern um das Versagen der Hersteller und der von denen gekauften Politik.
Fortschritt in Sachen Umwelt und senken des Spritverbrauchs, stattdessen sind wir wieder auf dem Stand der 1970er Jahre, als Verbräuche zwischen 7 und 15 L / 100km ganz normal waren.
Wer das Glück hat einen "Dicken" zu haben und auch fahren zu dürfen, der weit weniger als der Durchschnitt heutiger verbraucht, wird dafür mit Strafsteuern belohnt.

Zitat:

Original geschrieben von jschie66


Die Zeiten für große Motoren ist mehr oder weniger aus.

Sie haben noch Nieschendasein.

Schon 2.500 ccm sind zwischenzeitlich vielen zu groß, weil zu viel Sprit verbrauchen.
Luxuskarossen sind zur Zeit kaum noch verkaufbar und haben größte Wertverluste...

Wird sich auch nicht groß ändern. Der Spritpreis wird weiterhin etwa 4% pro Jahr ansteigen.

Gerade in Luxuskarossen gehört ein starker Motor. Eine E oder S-Klasse (oder auch BMW/Audi) mit Minimotor geht gar nicht.

Zitat:

Original geschrieben von jschie66


Die Zeiten für große Motoren ist mehr oder weniger aus.

Sie haben noch Nieschendasein.

Schon 2.500 ccm sind zwischenzeitlich vielen zu groß, weil zu viel Sprit verbrauchen.
Luxuskarossen sind zur Zeit kaum noch verkaufbar und haben größte Wertverluste...

Das wage ich jetzt mal zu bezweifeln...

Für D und Westeuropa mag das vielleicht noch mittelfristig zutreffend sein, für den Nahen Osten und den boomenden chienesischen Markt sicher nicht. Und auch in den USA verkaufen sich die "Klassiker" (Pickup´s mit angemessener Motorisierung, Retro Musclecars, etc.) wieder zunehmend besser...

Zitat:

Original geschrieben von Hartz4Fahrer



Zitat:

Original geschrieben von jschie66


Die Zeiten für große Motoren ist mehr oder weniger aus.

Sie haben noch Nieschendasein.

Schon 2.500 ccm sind zwischenzeitlich vielen zu groß, weil zu viel Sprit verbrauchen.
Luxuskarossen sind zur Zeit kaum noch verkaufbar und haben größte Wertverluste...

Wird sich auch nicht groß ändern. Der Spritpreis wird weiterhin etwa 4% pro Jahr ansteigen.

Gerade in Luxuskarossen gehört ein starker Motor. Eine E oder S-Klasse (oder auch BMW/Audi) mit Minimotor geht gar nicht.

Sehr richtig!

Interessant ist auch, dass ein Großteil der zwangsbeatneten Hubraumkastrate ihre Wunderverbräuche nur unter Laborbedingungen erreichen, bei der Realität entsprechender Fortbewegung minimiert sich der Verbrauchsvorteil erheblich, wenn er denn überhaupt noch vorhanden ist.

Ein Beispiel habe ich in meinem derzeitigem Fuhrpark, der MiTO (BJ 2008) hat einen 1,4l Turbo mit 155PS und wird bei uns mit Verbräuchen zwischen 10 und 12l Super Plus bewegt.

Selbige Verbräuche realisierte ich auch schon in den späten 90ern/frühen2000ern mit meinem BMW 328i Cabrio (E36, Bj. 1997) 2,8l 193PS und das bei einem Leistungsplus und wesentlich mehr Fahrfreude...🙂

Ergo: Downsizing sucks!😉

Zitat:

Original geschrieben von letzterlude


Interessant ist auch, dass ein Großteil der zwangsbeatneten Hubraumkastrate ihre Wunderverbräuche nur unter Laborbedingungen erreichen, bei der Realität entsprechender Fortbewegung minimiert sich der Verbrauchsvorteil erheblich, wenn er denn überhaupt noch vorhanden ist.

Ergo: Downsizing sucks!😉

Da muss ich dir widersprechen. Wir haben noch einen Ibiza 1,2 TSI mit 105 PS. Meine Frau bewegt das Teil mit 5,8 Litern bei normaler Fahrweise. Der Wagen macht echt Laune und kommt fast an die Verbrauchsangaben ran. Finde Downsizing für die Klein und kompaktwagenklasse völlig in Ordnung 😉

Nur halt eben nicht in Oberklassefahrzeugen.

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