Wie siehst Du das? Mehrstellige Millionen Umsätze mit Angst geschäffelt

BMW Motorrad

Mal kritisch quer zur gängigen Meinung.

Da öffne ich neulich die Online-Seite eines großen Automobilclubs
"Die Faszination des Motorrades und der Spaß am Motorradfahren werden begleitet von einem erhöhten Unfall- bzw. Verletzungsrisiko für Fahrer und Beifahrer. "

Dann die eines bekannten MotorradMagazins: "Motorradfahren macht Spaß und ist gefährlich...". So die laufenden Denk-Impfungen in das Unterbewußtsein. Denn die meisten MotorradfahrerInnen schlucken solche Sätze widerstandlos.

Diese Verdummung durch Angstübertreibung, rutscht widerstandlos subtil ins Unterbewußtsein. Einfach am Bewußtsein vorbei, weil der Kopf bestätigt. Das ist das Gemeine daran. Wer dazu bedenkenlos "JA" sagt, " weil das stimmt doch auch, weil...", der sitzt schon wie die Maus in der Denkfalle. Klarer Fall.

Welcher Denkfalle? Wer Angst hat, will sich schützen. Weil die Folge von Angst logischerweise ein Schutzbedürfnis ist. Daher sucht Angst immer Sicherheit. SICHERHEIT! Sicherheits-Kleidung. Sicherheits-Leuchtwestchen. Sicherheits Elektronik wie z.B. ABS.

Dabei sind der Angst diese Angstprodukte auf logischem Wege sehr, sehr, sehr einfach zu verkaufen. Ein Millionen Geschäft. Zusätzlich wird der Angst suggeriert, die Verantwortung wird übernommen von diesen Angstprodukten.

Fahrerinnen, die so denken, haben an der Kasse ihr Verantwortung abgeben? Sicherheit eingekauft? Und brauchen beim Motorradfahren nur noch lenken? Stimmt das etwa nicht?

Diese Spezies fährt in einem virtuellen Käfig aus Sicherheit und abgegebener Verantwortung durch die Lande. oder? Mit dem ständigen Bild der Angst vor dem gefährlichen Moppedfahren vor Augen. Vor jeder Kurve. Vor jedem Steinchen auf der Naturpiste. oder etwa nicht?

Das Spiel mit der Angst ist ob gelb beengelt oder nicht auf Umsatz und Umsatz und Umsatz ausgerichtet. Denn wen kann man besser lenken als Menschen in Angst.

Welchen Weg wird wohl eine/er aus Angst Flüchtende nehmen? Wenn jemand ruft: "hier rechts! Hier rechts geht´s raus". 99,9% nehmen dann den rechten Weg. Ja. Ganz klar, beweisen Versuche.

"Warum ist das so?", fragst Du Dich. Angst vermindert das Urteilsvermögen oder schaltet es sogar gänzlich aus. Die Kritikfähigkeit wird auf ein Mindestmaß gedrosselt. Die meisten folgen dem Herdentrieb.

Nur damit eines klar ist: Schutzkleidung hat seine Berechtigung. Ohne Wenn und Aber. Wenn mir die Supersportler auf den Landstraßen begegnen am Rande allen Limits. Oder, die Motorradfahrer, die immer der erste sein müssen. Schutzkleidung ist da angebracht mit Protektoren bis es pfeift. Alles ok.

Aber Spanien bei 38Grad auf dem Weg zur nächsten Bucht. Sorry, da wird es doch komisch mit Angstkleidung. Stimmt´s? Du sitzt in Deiner eigenen Sauna. Brühwürstchen im eigenen Saft.

Meine Meinung ist ganz klar. Schutzkleidung zu tragen ist ok. Da führt kein Weg vorbei, wenn wer auch immer meint, Angstkleidung tragen zu müssen.

Angstkleidung tragen, weil jemand nur noch in der Angst lebt, sobald er/sie auf´s Mopped steigt. Dieses unbewußte Angst-Mitführ-Verhalten, begleitende Angst möchte ich in den Vordergrund stellen. Da liegt der Finger genau auf der Wunde.

Wer nicht fahren kann, für den sind technische Errungenschaften wie ABS Gott ähnlich. Keine Frage. Auch wer körperlich derart bewegungsdezimiert ist, daß Schutzkleidung ihr das Moppedfahren dennoch ermöglicht.

Hinlose Versessenheit

Die hirnlose

Versessenheit

, Angstkleidung tragen zu müssen. Auf jeden

Angstzug

sich aufschütten zu lassen, wie Sand in die Mischbatterie. Kritikloses Übernehmen von kunstvoll aufgebauten

Angstpositionen

. Jeder

Angstsackgasse

willenlos bejahend folgen. Angst sakrales Abstumpfen.

In jeder Fahrsituation die Gefahr des einzigen Baumes auf der Skipiste sicher zu erkennen. Dem Baum der die Fahrer Reihenweise zerlegt. In jeder Begegnung mit anderen Verkehrsteilnehmern den einzig todbringenden Strudel zu wissen. Dieses unreflektierte Angstbewußtsein macht jede/n auch Dich zu Herdenvieh.

Die Lösung aus der Angst-Matrix

Ist es nicht möglich, dieser Angst schürenden Absicht, diese Angst einsetzenden laufenden Prägungen durch ein wenig Aufmerksamkeit erfolgreich auszuweichen? Etwas Eigenes zu entdecken für jede Motorradtour oder jede Motorradfahrt?

Lösung: Motorradler mit Selbstverantwortung

Sich klar zu sein und sehr bewußt. Eigene Entscheidungen zu treffen. Unabhängig von Angst-Manipulationen. Motorradfahrer mit dieser Selbstverantwortung sind die Lösung. Stimmt genau. oder?

Beste Antwort im Thema

Mal kritisch quer zur gängigen Meinung.

Da öffne ich neulich die Online-Seite eines großen Automobilclubs
"Die Faszination des Motorrades und der Spaß am Motorradfahren werden begleitet von einem erhöhten Unfall- bzw. Verletzungsrisiko für Fahrer und Beifahrer. "

Dann die eines bekannten MotorradMagazins: "Motorradfahren macht Spaß und ist gefährlich...". So die laufenden Denk-Impfungen in das Unterbewußtsein. Denn die meisten MotorradfahrerInnen schlucken solche Sätze widerstandlos.

Diese Verdummung durch Angstübertreibung, rutscht widerstandlos subtil ins Unterbewußtsein. Einfach am Bewußtsein vorbei, weil der Kopf bestätigt. Das ist das Gemeine daran. Wer dazu bedenkenlos "JA" sagt, " weil das stimmt doch auch, weil...", der sitzt schon wie die Maus in der Denkfalle. Klarer Fall.

Welcher Denkfalle? Wer Angst hat, will sich schützen. Weil die Folge von Angst logischerweise ein Schutzbedürfnis ist. Daher sucht Angst immer Sicherheit. SICHERHEIT! Sicherheits-Kleidung. Sicherheits-Leuchtwestchen. Sicherheits Elektronik wie z.B. ABS.

Dabei sind der Angst diese Angstprodukte auf logischem Wege sehr, sehr, sehr einfach zu verkaufen. Ein Millionen Geschäft. Zusätzlich wird der Angst suggeriert, die Verantwortung wird übernommen von diesen Angstprodukten.

Fahrerinnen, die so denken, haben an der Kasse ihr Verantwortung abgeben? Sicherheit eingekauft? Und brauchen beim Motorradfahren nur noch lenken? Stimmt das etwa nicht?

Diese Spezies fährt in einem virtuellen Käfig aus Sicherheit und abgegebener Verantwortung durch die Lande. oder? Mit dem ständigen Bild der Angst vor dem gefährlichen Moppedfahren vor Augen. Vor jeder Kurve. Vor jedem Steinchen auf der Naturpiste. oder etwa nicht?

Das Spiel mit der Angst ist ob gelb beengelt oder nicht auf Umsatz und Umsatz und Umsatz ausgerichtet. Denn wen kann man besser lenken als Menschen in Angst.

Welchen Weg wird wohl eine/er aus Angst Flüchtende nehmen? Wenn jemand ruft: "hier rechts! Hier rechts geht´s raus". 99,9% nehmen dann den rechten Weg. Ja. Ganz klar, beweisen Versuche.

"Warum ist das so?", fragst Du Dich. Angst vermindert das Urteilsvermögen oder schaltet es sogar gänzlich aus. Die Kritikfähigkeit wird auf ein Mindestmaß gedrosselt. Die meisten folgen dem Herdentrieb.

Nur damit eines klar ist: Schutzkleidung hat seine Berechtigung. Ohne Wenn und Aber. Wenn mir die Supersportler auf den Landstraßen begegnen am Rande allen Limits. Oder, die Motorradfahrer, die immer der erste sein müssen. Schutzkleidung ist da angebracht mit Protektoren bis es pfeift. Alles ok.

Aber Spanien bei 38Grad auf dem Weg zur nächsten Bucht. Sorry, da wird es doch komisch mit Angstkleidung. Stimmt´s? Du sitzt in Deiner eigenen Sauna. Brühwürstchen im eigenen Saft.

Meine Meinung ist ganz klar. Schutzkleidung zu tragen ist ok. Da führt kein Weg vorbei, wenn wer auch immer meint, Angstkleidung tragen zu müssen.

Angstkleidung tragen, weil jemand nur noch in der Angst lebt, sobald er/sie auf´s Mopped steigt. Dieses unbewußte Angst-Mitführ-Verhalten, begleitende Angst möchte ich in den Vordergrund stellen. Da liegt der Finger genau auf der Wunde.

Wer nicht fahren kann, für den sind technische Errungenschaften wie ABS Gott ähnlich. Keine Frage. Auch wer körperlich derart bewegungsdezimiert ist, daß Schutzkleidung ihr das Moppedfahren dennoch ermöglicht.

Hinlose Versessenheit

Die hirnlose

Versessenheit

, Angstkleidung tragen zu müssen. Auf jeden

Angstzug

sich aufschütten zu lassen, wie Sand in die Mischbatterie. Kritikloses Übernehmen von kunstvoll aufgebauten

Angstpositionen

. Jeder

Angstsackgasse

willenlos bejahend folgen. Angst sakrales Abstumpfen.

In jeder Fahrsituation die Gefahr des einzigen Baumes auf der Skipiste sicher zu erkennen. Dem Baum der die Fahrer Reihenweise zerlegt. In jeder Begegnung mit anderen Verkehrsteilnehmern den einzig todbringenden Strudel zu wissen. Dieses unreflektierte Angstbewußtsein macht jede/n auch Dich zu Herdenvieh.

Die Lösung aus der Angst-Matrix

Ist es nicht möglich, dieser Angst schürenden Absicht, diese Angst einsetzenden laufenden Prägungen durch ein wenig Aufmerksamkeit erfolgreich auszuweichen? Etwas Eigenes zu entdecken für jede Motorradtour oder jede Motorradfahrt?

Lösung: Motorradler mit Selbstverantwortung

Sich klar zu sein und sehr bewußt. Eigene Entscheidungen zu treffen. Unabhängig von Angst-Manipulationen. Motorradfahrer mit dieser Selbstverantwortung sind die Lösung. Stimmt genau. oder?

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Zitat:

@Sentenced7 schrieb am 17. Juni 2015 um 17:56:22 Uhr:


Wer beim Motorradfahren in irgendeiner Form Angst verspürt, sollte an sich arbeiten......oder sich ein anderes Hobby suchen.
Den Respekt vor der Maschine und vor blinden und/oder rücksichtslosen Verkehrsteilnehmern sollte man allerdings nie verlieren.

Mir erschließt sich jedenfalls auch nicht der Sinn einen ewig langen Beitrag im Stil von Zeugen Jehovas oder Zentrum der Gesundheit hier zu posten.
Was soll das? Gehirnwäsche 2.0? Langeweile? Unbändiger Mitteilungsdrang?

So ein suizidales A....loch kam mir kürzlich auf meiner Spur während seines Überholens eines PKW in der Kurve (für ihn war es eine uneinsehbare Rechtskurve entgegen (Schauinsland, Freiburg); und das war nicht der einzige I..ot dieser Art auf dieser Strecke. Da würde ich freiwillig nicht noch einmal runterfahren.

»Ich bin vorsichtig. Habe bewusst Angst vor dem eigenen Unvermögen. Noch größere Angst habe ich jedoch vor dem Unvermögen anderer.«

Kann man auch anders verpacken:

»Ich bin vorsichtig. Habe bewusst Respekt vor dem eigenen Unvermögen. Noch größeren Respekt habe ich jedoch vor dem Unvermögen anderer.«

Oder noch mal anders:

»Ich bin der Beste. Habe alles immer unter Kontrolle. Daher kann auch auch die Fahrfehler anderer stets kompensieren.«

Gibt sicherlich noch weitere Varianten. Nur mal so als Anstoß falls noch weitere Postings in den nächsten Tagen folgen sollten. 57 Postings in 24 Stunden sind ja schon mal nicht ohne... 😉

Grüße, Martin

Ich glaube schon an Wichtigkeit sich angemessen zu kleiden. Turnschuhe und Jeans sind m.E. nicht angemessen. Die zunehmende Verkehrsdichte und steigende Motorleistungen fordern ihren Tribut. In einigen Markenforen wird immer noch über das ABS geschwafelt (ich denke hier an Harley-Foren).

Zitat:

@MichaNeuling schrieb am 16. Juni 2015 um 17:01:45 Uhr:


Angst, Angst, Angst 😕 !!! Ich lese immer nur Angst. Was willst Du uns damit sagen? Oder versteckst Du Deine eigene Angst in dem Beitrag?

wäre eine Möglichkeit. Geht leider an allem vorbei. Das fragst Du doch nur, weil Du aus meinem Beitrag längst erkannt hast, daß diese Einschätzung unmöglich ist. Stimmt´s? schönes WE

Zitat:

@ortler schrieb am 20. Juni 2015 um 11:21:03 Uhr:


Ich glaube schon an Wichtigkeit sich angemessen zu kleiden. Turnschuhe und Jeans sind m.E. nicht angemessen. Die zunehmende Verkehrsdichte und steigende Motorleistungen fordern ihren Tribut. In einigen Markenforen wird immer noch über das ABS geschwafelt (ich denke hier an Harley-Foren).

Wie schon mehrfach angesprochen. Ja, angemessene Kleidung ist wichtig. Es gibt dafür viele Gründe. Einige davon sprichst Du an. Hinzu kommt, es gibt Gruppen wie Supermoto, Supersportler, die ewig ersten, die keinen vor sich dulden. Diese Gruppen sind wirklich gut beraten, sich dick zu polstern.

Auch ABS hat seine Berechtigung. Allerdings, wer will Harleypiloten und anderen eher Gemütlichfahrern verdenken, daß diese Gruppen auf ABS gern verzichten. Dann gibt es noch die, die aus dem Sport kommen. Die können einfach fahren und fliegen. Habe einige erstklassige Beispiele in meinem sozialen Umfeld.

Die fahren in einer anderen Liga. In der Reaktion. Im Handling der Kiste. In der Fahrdynamik. Solche Fahrer reden über ABS oder nicht ABS erst gar nicht. Diese kleine Spitzenliga. Für die sind das Nebenthemen. Klar oder?

Nun, mal Hand auf´s Herz, Ist das Thema wirklich Schutzkleidung oder nicht?

Der Punkt ist die blinde Gefolgschaft. Der Punkt ist ein unbewußtes JA zu Schutzkleidung, weil das ja alles so völlig logisch. Der Punkt ist die Manipulation von uns Motorradlern. So fein. So subtil. So perfekt und immer wieder gemacht. Denn der stete Tropfen höhlt den Stein.

Sonst würde es auch die oder der Dümmste merken, daß er Angstkleidung trägt und nicht bewußt entschieden Schutzkleidung. Stimmt´s? Weißt Du, denke ich mir.
schönes WE.
Joachim

Zitat:

@X_FISH schrieb am 19. Juni 2015 um 17:59:27 Uhr:


»Ich bin vorsichtig. Habe bewusst Angst vor dem eigenen Unvermögen. Noch größere Angst habe ich jedoch vor dem Unvermögen anderer.«

Kann man auch anders verpacken:

»Ich bin vorsichtig. Habe bewusst Respekt vor dem eigenen Unvermögen. Noch größeren Respekt habe ich jedoch vor dem Unvermögen anderer.«

Oder noch mal anders:

»Ich bin der Beste. Habe alles immer unter Kontrolle. Daher kann auch auch die Fahrfehler anderer stets kompensieren.«

Gibt sicherlich noch weitere Varianten. Nur mal so als Anstoß falls noch weitere Postings in den nächsten Tagen folgen sollten. 57 Postings in 24 Stunden sind ja schon mal nicht ohne... 😉

Grüße, Martin

Das ist genau wie mit der Litfaßsäule. Stehen zwei vor so einer NewsSäule. Sagt sie, dU da wird das Konzert von xy angekündigt. Hält er dagegen, ne das ist die Oper von Verdi. Du verstehst, was ich sagen will?

Je nach Position zu einem Thema, gibt es eine Vielzahl von Standpunkten. Jeder dieser Standpunkte gibt eine andere Perspektive frei. Jede Perspektive ergibt andere Formulierungen. Anderen Wortgebrauch. Andere innere Haltungen.

Kommen dann noch wie bei diesem Thema um die Schutzkleidung eigene Erfahrungen also Gefühle und Emotionen ... Ängste dazu. Wird der eigene Standpunkt als Heilig auch kämpferisch verteidigt. So sind wir gestrikt, wissen die Experten zu berichten.

Nur??? Wie weißt Du, ob der eigene Standpunkt Dein eigener Standpunkt ist? Weil Du das so denkst und fühlst? Und wenn es ein Implantat ist aus Denken und Fühlen? Was dann? Du glaubst doch auch, daß Menschen mit einem fremden Herzen noch leben. oder?

Zitat:

@zicke330dTA schrieb am 19. Juni 2015 um 11:34:23 Uhr:



Zitat:

@Sentenced7 schrieb am 17. Juni 2015 um 17:56:22 Uhr:


Wer beim Motorradfahren in irgendeiner Form Angst verspürt, sollte an sich arbeiten......oder sich ein anderes Hobby suchen.
Den Respekt vor der Maschine und vor blinden und/oder rücksichtslosen Verkehrsteilnehmern sollte man allerdings nie verlieren.

Mir erschließt sich jedenfalls auch nicht der Sinn einen ewig langen Beitrag im Stil von Zeugen Jehovas oder Zentrum der Gesundheit hier zu posten.
Was soll das? Gehirnwäsche 2.0? Langeweile? Unbändiger Mitteilungsdrang?

So ein suizidales A....loch kam mir kürzlich auf meiner Spur während seines Überholens eines PKW in der Kurve (für ihn war es eine uneinsehbare Rechtskurve entgegen (Schauinsland, Freiburg); und das war nicht der einzige I..ot dieser Art auf dieser Strecke. Da würde ich freiwillig nicht noch einmal runterfahren.

Was Du meinst liegt klar auf der Hand. Es hat einen Namen. Fachleute nennen das VORSICHT. Ist doch ausgezeichnet, daß Du damit gesegnet bist. oder denkst Du anders?

Zitat:

@taunusheini schrieb am 17. Juni 2015 um 06:54:51 Uhr:


Ich hätte Angst das ich nicht genug Geld zum tanken dabei hätte...um dem MotorRuti wegfahren zu können falls ich ihm begegne...

Bei dessen "Angstgeschüre" würd ich Ihm wohl auch mit nem Roller wegfahren 😁

@MotoRuti,
bei dem Gequassel einiger aus der Harley-Community um das ABS spielt das eigene defensive Fahrverhalten keine Rolle wie ich glaube.Es ist die gezeigte Coolness wie der Hang zum Tattoo. Der überwiegende Teil der Biker- Unfälle geschieht auf Fremdverschulden. Wer da sicherer spontan bremsen kann , ohne Blockade oder bei Nässe , hat bessere Chancen. Wobei ich auf das Gerede der Profis von der Stotterbremsung mal nicht eingehe. Bei einer Norbremsung wird einfach zugegriffen.

Zitat:

@ortler schrieb am 22. Juni 2015 um 11:29:11 Uhr:


@MotoRuti,
bei dem Gequassel einiger aus der Harley-Community um das ABS spielt das eigene defensive Fahrverhalten keine Rolle wie ich glaube.Es ist die gezeigte Coolness wie der Hang zum Tattoo. Der überwiegende Teil der Biker- Unfälle geschieht auf Fremdverschulden. Wer da sicherer spontan bremsen kann , ohne Blockade oder bei Nässe , hat bessere Chancen. Wobei ich auf das Gerede der Profis von der Stotterbremsung mal nicht eingehe. Bei einer Norbremsung wird einfach zugegriffen.

Lassen wir mal persönliche Ambivalenzen gegen oder für einzelne Motorradgruppen außeracht. Was bleibt dann? Es gibt Unfälle , Motorradunfälle, denn um die geht es hier, durch FREMDVERSCHULDEN. Streichen wir da noch die vielen Unfallsituationen weg, bei denen Bremsen keine Rolle spielt.

Bleiben einige sehr wenige Unfallsituationen, die mit einer guten Bremse oder auch mit ABS zu vermeiden sind. Also ein eher kleiner Prozentsatz, die für ABS sprechen. JA. Wenn Du jetzt Luft holst, um mir zu sagen, "jeder einzelne vermiedene Unfall ist ABS wert". Reich ich Dir meine Hand und schlage ein. Ja. stimmt!!! Jeder einzelne. JA.

Natürlich weißt Du auch, daß wir bei dieser Betrachtung einiges gar nicht diskutiert haben wie z.B. Bremsentraining, Reaktionstraining oder wie schon erwähnt in einem anderen Kommentar die eigene Intuition.

Wir haben noch etwas anderes dabei ausgeklammert, Unfallursache Nummer 1 Plus mit Stern ist??? Überhöhte Geschwindigkeit. Selbstüberschätzung. Leichtsinnigkeit. Jeder dieser Verhalten ist vermeidbar. Findest Du bestimmt auch. Oder lieg ich da völlig falsch? Nicht wirklich. Oder

Abgesehen von allen möglichen Unfallursachen , Fahrerfehlleistungen und Defiziten anderer Verkehrsteilnehmer ,Raserei, zentrales Element ist , "Fahrt aus dem Schiff nehmen" , also bremsen.Zur Vermeidung schwerer Unfallfolgen kann gute Kleidung helfen.

Zitat:

@MotoRuti schrieb am 16. Juni 2015 um 15:23:02 Uhr:


Nur damit eines klar ist: Schutzkleidung hat seine Berechtigung. Ohne Wenn und Aber. Wenn mir die Supersportler auf den Landstraßen begegnen am Rande allen Limits. Oder, die Motorradfahrer, die immer der erste sein müssen. Schutzkleidung ist da angebracht mit Protektoren bis es pfeift. Alles ok.

Aber Spanien bei 38Grad auf dem Weg zur nächsten Bucht. Sorry, da wird es doch komisch mit Angstkleidung. Stimmt´s? Du sitzt in Deiner eigenen Sauna. Brühwürstchen im eigenen Saft.

Meine Meinung ist ganz klar. Schutzkleidung zu tragen ist ok. Da führt kein Weg vorbei, wenn wer auch immer meint, Angstkleidung tragen zu müssen.

Angstkleidung tragen, weil jemand nur noch in der Angst lebt, sobald er/sie auf´s Mopped steigt. Dieses unbewußte Angst-Mitführ-Verhalten, begleitende Angst möchte ich in den Vordergrund stellen. Da liegt der Finger genau auf der Wunde.

Wer nicht fahren kann, für den sind technische Errungenschaften wie ABS Gott ähnlich. Keine Frage. Auch wer körperlich derart bewegungsdezimiert ist, daß Schutzkleidung ihr das Moppedfahren dennoch ermöglicht.

Also mal ganz frei heraus:

Selten so einen Unsinn gelesen.

Ich habe mehrere Freunde und Bekannte, die sich (ohne, dass sie auf einem Supersportler und am Limit unterwegs waren), mit dem Motorrad hingelegt haben. Und auch bei niedrigeren Geschwindigkeiten brutzelt es dir die Jeans in Sekundenbruchteilen weg. Deine Haut übrigens auch. Und wenn du erst einmal wochenlang eiternden Schorf am Körper gehabt hast, denkst du vielleicht auch anders über das Thema.
Wenn du nicht schwitzen willst: Kaufe dir entsprechende Kleidung (z.B. Mesh), oder fahre erst gar nicht.
Bei 38 Grad Außentemperatur steige ich nicht aufs Mopped. Da ist nach ner halben Stunde jede Konzentration weg.

Das kann man jetzt Angst nennen. Oder einfach nur realistische Einschätzung der Situation.
Ich habe keine Angst, wenn ich Motorrad fahre. Sonst würde ich nicht fahren.
Aber ich bin mir der Risiken bewusst. Und viele Risiken kann man mit vergleichsweise geringem Aufwand minimieren.

Zum Thema ABS: DU bist dann also der Vollprofi, der Rossi und Marquez in den Schatten stellt und selbst in Schrecksituationen das Motorrad, unabhängig von Witterungsbedingungen und Fahrbahnbeschaffenheit, absolut am Limit verzögert?
Hut ab!
Damit gehörst du zur absoluten evolutionären Elite. Der Über-Mensch. Da bleibt uns "körperlich derart bewegungsdezimierten" Fahrern nichts anderes übrig, als dir höchsten Respekt zu zollen, das Haupt in Ehrerbietung zu senken und keine weiteren Worte zu verlieren....

Zitat:

@MotoRuti schrieb am 22. Juni 2015 um 13:57:30 Uhr:


Wir haben noch etwas anderes dabei ausgeklammert, Unfallursache Nummer 1 Plus mit Stern ist??? Überhöhte Geschwindigkeit. Selbstüberschätzung. Leichtsinnigkeit. Jeder dieser Verhalten ist vermeidbar. Findest Du bestimmt auch. Oder lieg ich da völlig falsch? Nicht wirklich. Oder

Der Haken an der ganzen Sache ist: Überhöhte Geschwindigkeit wird in jeden Bericht geschrieben, der keine andere offensichtliche Unfallursache hergibt.

Ich habe schon Unfälle gesehen, da ist ein Motorrad in der Kurve auf gut sichtbarem Sand weggerutscht, der mitten in der Kurve lag.

Für die Beamten vor Ort war es "überhöhte Geschwindigkeit". Die Diskussion, bis das geändert wurde, war durchaus interessant..

Zitat:

@ortler schrieb am 24. Juni 2015 um 12:35:35 Uhr:


Abgesehen von allen möglichen Unfallursachen , Fahrerfehlleistungen und Defiziten anderer Verkehrsteilnehmer ,Raserei, zentrales Element ist , "Fahrt aus dem Schiff nehmen" , also bremsen.Zur Vermeidung schwerer Unfallfolgen kann gute Kleidung helfen.

Ich finde vor allem wichtig ist auffällige Kleidung.

Fast jeder zweite schwere oder tödliche Unfall kommt dadurch zu Stande, dass der Motorradfahrer beim Abbiegevorgang des PKW übersehen wurde.

Vor dem Hintergrund sollte es eigentlich zur Pflicht werden, dass sich Motorradfahrer entsprechend auffällig kleiden.

Man merkt ja selbst als Autofahrer, wie schlecht man Motorräder zum Teil wahr nimmt.

Ich habe mir jedenfalls einen neongelben Helm gekauft und habe schon das Gefühl, früher und besser wahrgenommen zu werden.

Darüber hinaus sollte natürlich auch ABS zur Pflicht werden, das verhindert sicher auch den ein oder anderen vermeidbaren Unfall.

Es ist einfach so, dass auf Grund der fehlenden Knautschzone das Motorradfahren an sich ein höheres Risiko birgt. Da hilft aber mehr Gehirn deutlich mehr als jede Schutzkleidung.

Die Schutzkleidung ist von daher eher nebensächlich und ich glaube nicht, dass sich deshalb mit dem Thema Angst jemand vor dem Ofen hervorlocken lässt.

Wenn es eine Möglichkeit gibt das Unfallrisiko zu verringern sollte man sie nutzen, aber nicht aus Angst sondern weil es einfach naheliegend ist und Sinn macht. 😉

Zitat:

Ich habe mehrere Freunde und Bekannte, die sich (ohne, dass sie auf einem Supersportler und am Limit unterwegs waren), mit dem Motorrad hingelegt haben. Und auch bei niedrigeren Geschwindigkeiten brutzelt es dir die Jeans in Sekundenbruchteilen weg. Deine Haut übrigens auch. Und wenn du erst einmal wochenlang eiternden Schorf am Körper gehabt hast, denkst du vielleicht auch anders über das Thema.
Wenn du nicht schwitzen willst: Kaufe dir entsprechende Kleidung (z.B. Mesh), oder fahre erst gar nicht.

So viel Intelligenz setzte ich voraus. Wer sein TRaumata nicht bearbeitet hat , gehört nicht auf ein Motorrad, sondern auf die Coach

Zitat:

Bei 38 Grad Außentemperatur steige ich nicht aufs Mopped. Da ist nach ner halben Stunde jede Konzentration weg.

Gute Entscheidung, weil dadurch Kinder außerhalb Deiner Gefahrenzone bleiben. Wenn bei Dir die Konzentration schon bei 38Grad voller Aussetzer ist, hoffe ich doch sehr, im Interesse anderer, daß Du genauso klar schnell ereichte Limits in anderen Lebensbereichen erkennst, und ebenso verantwortungsvoll handelst.

Ist doch immer wieder interessant, wie viele andere Welten es gibt. Oder? UND wenn gleichzeitig das eigene Weltbild nicht zum Zentrum von *Richtig und Falsch* konstatiert wird. Sondern als eine Möglichkeit, etwas zu betrachten. Zugegeben das erfordert schon Persönlichkeit.

Ab hier sprengt das Thema diesen Blog, was ich akzeptiere.

Zitat:

Das kann man jetzt Angst nennen. Oder einfach nur realistische Einschätzung der Situation.
Ich habe keine Angst, wenn ich Motorrad fahre. Sonst würde ich nicht fahren.
Aber ich bin mir der Risiken bewusst. Und viele Risiken kann man mit vergleichsweise geringem Aufwand minimieren.

Ja, ja und nochmals ja. Ganz genau. Versteh ich. Und jetzt noch der Zusatz: Jeder geht mit Risiko anders um. Trifft andere Entscheidungen. Kommt zu anderen Schlußfolgerungen. Zeigt ein anderes Verhalten. Steht dem Risiko weniger nah oder näher. Abhängig davon wieviel Angstpotential, Traumata, persönliches Leid, vielleicht sogar Trauer mitentscheidet.

ab hier sprengt das Thema diesen Blog.
Nur, daß wollen sich die meisten eben genau NICHT eingestehen. Die Gesellschaft entwickelt sich grade erst, proaktiv mit der eigenen Angst umzugehen. Stell Dir doch mal eine einfache Frage, die ich mir auch schon gestellt habe. Warum löst dieser Artikel so viel Resonanz aus? Antwort. Dieses Thema faßt an die eigene Angst.

Es gibt eine zweite Frage. Logische Frage. Wer ist diese Gesllschaft, wenn sie auf ein Angst besetztes Thema derart vielfältig reagiert? Warum führen Zweiradfahrer in anderen Ländern Angstfreiheit? Wir hingegen Risiken? usw. usw.

Ich will doch nur Motorrad fahren... was gibt's da so viel zu quatschen?

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