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Wie sicher ich mich beim Kauf eines Gebrauchtwagens vor zu hohem Ölverbrauch ab?
Ich möchte mir einen Gebrauchtwagen (bis zu 17.000) kaufen. Freunde, die sich sehr gut mit Autos auskennen, rieten mir mich beim Kauf vor zu hohem Ölverbrauch abzusichern, indem man im Kaufvertag festhält, dass ich im Falle von zu hohem Ölverbrauch (in den ersten Tagen) vom Kaufvertag zurücktreten könnte.
Nun ist aber es leider so, dass niemand dazu bereit ist diesen Zusatz im Kaufvertrag festzuhalten. Was ich jedoch auch ein wenig verstehe. Aber es ist ja so, der Verkäufer kennt das Auto gut und ich leider garnicht. Ich müsste mich also blind auf sein Wort verlassen.
Angenommen, ich verzichte auf diesen Zusatz (weil es ja doch keiner will) und frage den Verkäufer mehrmals nach zu hohem Ölverbrauch und er bestätigt mir lediglich mündlich, dass der Ölverbauch gering (also normal) ist. Nun stellt sich nach dem Kauf aber fest, dass der Verkäufer mich belogen hat. Welche rechtlichen Möglichkeiten habe ich denn?
Ich würde mich über zahlreiche Antworten freuen :-)
Bitte keine Antworten, wie "Kauf doch beim Händler"! Das beantwortet die Frage ja nicht. Außerdem ist das ja auch auf andere Bereiche anwendbar.
Beste Antwort im Thema
im grunde recht sinnfrei, da ein ölverbrauch bis zu 1L/1000km immer noch als normal angesehen wird.
aber hier ein paar möglichkeiten:
1. kauf dir einen neuwagen
2. kauf dir ein elektroauto
3. mach eine probefahrt von mindestens 1000km
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56 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Brauche_Schub
Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
Jeder Hersteller gibt für seine Motoren mehrere Viskositäten frei, unter denen der Fahrzeugnutzer, abhängig vom Einsatzzweck des Fahrzeuges, wählen kann.
Da irrst du dich leider ;-)
Nee, zufälligerweise habe ich beruflich mit dem Thema zu tun.
Ich empfehle daher, daß du dich erst einmal über die Hersteller-Freigaben für das gewählte Fahrzeugmodell informierst und uns diese dann hier mitteilst, damit wir eine Diskussionsgrundlage haben.
Ansonsten stochern wir hier nämlich nur weiter im Nebel herum.
Ich vermute es geht um einen AMG bei dem die letzten 2 oder 3 Besitzer sich nicht mehr um Herstellervorgaben gekümmert haben. ;)
Zitat:
Original geschrieben von Han_Omag F45
Zitat:
Original geschrieben von Brauche_Schub
Welche Fakten willst du denn?
Ich frage doch nur für den Fall, wenn...
Ich habe lediglich ein bestimmtes Auto im Auge. Mir wurde jedoch von Kennern dieses Wagens geraten herauszufinden, wie der Ölverbrauch beim Vorbesitzer ist/war.
Dann ersetzen wir "Lüge" eben durch arglistige Täuschung (für den Fall, dass der Verkäufer mir nicht die Wahrheit sagt). Ist das so ok für dich? ;)
Zuerst schreibst du, du willst einen Gebrauchtwagen kaufen.
Dabei achtest du auf den Ölverbrauch, der bei den meisten Gebrauchtwagen pillepalle ist.
Jetzt kommt raus, du willst einen AMG.
Und du unterstellst den potentiellen Verkäufern Lügen, jetzt Falschaussagen.
Was kommt als nächstes?
Gibst du als nächstes zu, im Verkäuferkreis zu suchen, der verkaufen muss um einen Teil seiner Schulden los zu werden?
Ich hatte so einen jungen arm - nicht rechnen können - aber geilen AMG fahren müssen ne Zeit lang als Nachbarn ... :p
Wohnt wieder bei Mutti und der AMG ist auch weg. Aber er war/ist der grösste Schrauber vor dem Herrn :o
HALLO???
Ich unterstelle niemandem etwas...
Wenn der Verkäufer bis zur Übergabe immer wieder betont, dass der Wagen einen normalen Ölverbrauch hat (in dem Fall unter 0,8L/1.000km) und man in den ersten 1.000km einen Liter oder mehr nachfüllen muss. Dann kann da schon was nicht stimmen.
Denn wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Wagen genau ab der Übergabe mehr verbraucht?
Die Wahrscheinlichkeit, dass der Verkäufer einen zu hohen Ölverbrauch verschwiegen hat ist da um ein zig-faches höher.
btw:
Ich fahre mit 30% (SF22)...
Falls du der Ansicht bist, ich könnte mir das nicht leisten ;)
Zitat:
Wenn der Verkäufer bis zur Übergabe immer wieder betont, dass der Wagen einen normalen Ölverbrauch hat (in dem Fall unter 0,8L/1.000km) und man in den ersten 1.000km einen Liter oder mehr nachfüllen muss. Dann kann da schon was nicht stimmen.
Woher weist du das? Hast du das Auto schon? Das Infos immer einzeln gezogen werden müssen.
Du weist offensichtlich mehr als du hier zugibst.
Mit wieviel % du fährst interessiert in diesem Zusammenhang nicht. Ich fahre mit 4 Rädern.
Also Butter bei die Fische. Korrekte Antworten gibt es nur dann wenn die richtigen Fragen vollständig gestellt werden, und nicht hier ein Häppchen, und da eins ...
Ich weiß nicht mehr...
Aber ich habe die Info bekommen, dass der Wagen, der mich interessiert die Obergrenze von max. 0,8/1.000km nicht überschreiten sollte. Mit dem richtigen Öl wohlbemerkt!!!
Denn mit dem falschen Öl kann man denn tatsächlichen Ölverbrauch drastisch reduzieren.
Und wenn der Verkäufer angibt IMMER und NUR das richtige Öl eingefüllt zu haben, obwohl er etwas ganz Anderes eingefüllt hat, wie würdest du sowas bezeichnen?
Du stellst mich als den "bösen" Käufer dar, der jedem Verkäufer etwas von vorneherein unterstellt. Aber so ist das nicht.
Es geht darum, dass der Verkäufer seinen Wagen jahrelang sehr gut kennt und er über Wehwehchen bescheid wissen sollte. Und verschweigt er mir eine Sache, wie zb zu hohen Ölverbrauch, dann (und erst dann) würde ich ihm etwas unterstellen.
Kann es sein das du das Wort Verkäufer und Käufer hier vertauscht um mögliche Infos zu bekommen was passiert wenn.....
Zitat:
Original geschrieben von Brauche_Schub
Aber ich habe die Info bekommen, dass der Wagen, der mich interessiert die Obergrenze von max. 0,8/1.000km nicht überschreiten sollte. Mit dem richtigen Öl wohlbemerkt!!!
Um welches Öl (Viskosität, Freigaben etc.) geht es denn hier nun konkret? :confused:
Zitat:
Original geschrieben von Pepperduster
Kann es sein das du das Wort Verkäufer und Käufer hier vertauscht um mögliche Infos zu bekommen was passiert wenn.....
Nein, dann wäre ich nicht hier, sondern würde gute Anwälte ausquetschen und als Privatverkäufer Geld verdienen ;)
Ich habe lediglich vor mir einen gebrauchten AMG von privat zu kaufen. In der AMG-Szene riet man mir aber nach dem Ölverbrauch zu fragen und wenn möglich eine Obergrenze vertraglich festzuhalten. Aber das wird kein privater Käufer machen.
Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
Zitat:
Original geschrieben von Brauche_Schub
Aber ich habe die Info bekommen, dass der Wagen, der mich interessiert die Obergrenze von max. 0,8/1.000km nicht überschreiten sollte. Mit dem richtigen Öl wohlbemerkt!!!
Um welches Öl (Viskosität, Freigaben etc.) geht es denn hier nun konkret? :confused:
Es geht um Mobil1 0W40 laut Blatt 229.5...
Ich kenne mich ehrlich gesagt nicht so mit Ölen aus. Aber 0W40 ist nicht gleich 0W40
Genauso müssen gleichfarbige Frostschutzmittel verschiedener Marken nicht unbedingt miteinander harmonieren.
Alles eine Frage der Chemie eben...
Ach papperlapapp wieso hängste dich so am Ölverbrauch hier auf? Wenn dir das zu unsicher ist kaufe dir nen anderes Auto oder einen AMG vom Händler.
Wie ich schon gesagt habe liegt es auch am Fahrstil ob man einen nennenwerten ÖLverbrauch hat oder nicht, ein mittlerer Ölverbrauch ist auch nicht weiter schlimm, da haste wengistens immer frisches Öl aufm dem Motor. Um welchen AMG handelt es sich eigentlich? Modell Bj
C55 AMG - Bj. 2007...
Aber wenn ich schon hier bin. Inwieweit stimmt es denn, dass man nur dieses eine Öl verwenden sollte?
Denn ich hab so was auch noch nie gehört oder gelesen, dass man nur eine Viskosität und nur das Mobil1 (Blatt 229.5) verwenden sollte.
AMG-Insider sagen, dass dieses Öl andere Additive verwendet, wie andere Marken mit 0W40. Stimmt das, oder sind AMG und Mobil nur dicke miteinander? :rolleyes:
btw:
Gibt es als "Motor-Talker" irgendwelche Vergünstigungen auf Verschleißteile oder Öle?
@ Hanomag
Das Letzte, was ich wollte ist, dass sich jemand über mich ärgert.
Es hatte schon einen Grund, warum ich nicht alles sagen wollte. Aber nun kannst du mich alles fragen ;)
Ja, AMG und Exxon sind dicke miteinander. Abgesehen davon ist das Mobil1 0w-40 ein absolutes Spitzenöl. Ob es "das Beste" ist kann ich nicht sagen - auch jedes andere Öl, das die 229.5 schafft kann nicht schlecht sein, die 229.5 ist nämlich eine verdammt strenge Norm.
Es kann durchaus einen Zusammenhang zwischen Ölsorte und Ölverbrauch geben. Ein billiges Öl, das seinen Viskositätsindex nicht durch ein gutes Grundöl, sondern durch exzessiven Einsatz von VI-Verbesserern erreicht wird wird nach ein paar tausend Kilometern zerschoren sein (gerade in einem Motor mit vielen Lagerstellen und Steuerkette) und heiß deutlich ausdünnen - was dann zu erheblichem Ölverbrauch führen kann. Hatte ich mal bei Verwendung von Shell 10w-40 - nach 5000km sackte heiß der Öldruck ab und die Kisten (b202im Saab, M117 im Benz) fingen das Ölsaufen an. Nach dem Ölwechsel wieder alles gut - ich habe dann auf Mobil1 ow-40 umgestellt und mußte seitdem nie mehr zwischen Ölwechseln Öl nachfüllen (fahre 90% Langstrecke, Kompensation durch Kraftstoffeintrag kann ausgeschlossen werden).
Im b308 hatte ich immer das 0w-40 von Shell (ebenfalls 229.5), da mußte ich gelegentlich auf 10.000km einen Schluck nachfüllen - der Motor hat aber am Kurbelwellensimmering gesifft, was der an Öl verbrannt bzw verdampft hat ließ sich also nicht sagen. bedenkt man, wie die Karre gesifft hat kann es aber nicht viel gewesen sein. :)
Stichwort verdampfen: Öl verdampft natürlich auch, wenn es heiß wird. Die 229.5 ist, was den zulässigen Verdampfungsverlust angeht schon ziemlich streng, aber natürlich kann es auch bei Ölen, die die 229.5 erfüllen noch Unterschiede geben. Wie stark der Ölverbrauch durch verdampfen ist hängt auch von der Fahrweise ab - Dauervollgas kostet.
Mein Fazit: mit diesen beiden 0w-40, die die 229.5 erfüllen habe ich im Vergleich zum vorher gefahrenen (und für die Mtoren freigegeben!) 10w-40 einen deutlich reduzierten Ölverbrauch.
Kommen wir wieder zu deiner Frage zurück.
1.) Es kann also durchaus sein, daß ein Motor, der beim Verkäufer mit dem Mobil1 unauffällig ist auf einmal das Ölsaufen anfängt, sobald Du irgendwelche Plörre reinkippst. Das liegt dann aber nicht am Motor, sondern an der Plörre.
2.) es kann durchaus sein, daß der Motor zu viel Öl verbraucht, der Verkäufer das aber nicht mitbekommt, weil er eben Hauptsächlich Kurzstrecken in der Stadt fährt und der Ölverbrauch durch den Kraftstoffeintrag kompensiert wird. Wenn die Karre dann bei Dir plötzlich das Ölasufen anfängt kannst Du dem Verkäufer NICHT unterstellen, daß er Dich mit absicht über den Tisch gezogen habe: unter diesen Bedingungen hatte er nämlich keine Chance, den zu hohen Ölverbrauch zu bemerken. Aus dem Versäumnis des Verkäufer bei jedem Ölwechsel das Altöl für einen dreistelligen Betrag zur chemischen Analyse zu bringen ein schuldhaftes Verhalten zu konstruieren wäre, drücken wir es freundlich aus, sehr gewagt.
3. Manche Motoren sind ab Werk schon scheiße. Unsere KdF-Wagen im Fuhrpark z.B. waren für Ihren Öldurst berüchtigt. Das ist dann halt einfach so... bei Mercedes wäre das aber doch etwas ungewöhnlicher.
4. Kein Mensch mit etwas Hirn im Schädel wird einem Käufer ein bestimmtes Höchstmaß an Ölverbrauch garantieren. Denn erstens hängt der Ölverbrauch von der Fahrweise ab - wenn ich drei Stunden mit vollem Ladedruck kurz vorm Drehzahlbegrenzer über die Bahn Prügel ist der verbrauch naturgemäß höher als wenn ich bei 130 den Tempomaten reinsetze, zweitens könnte ein böswilliger oder extrem unfähiger Fahrer einen Motor in kürzester Zeit zu Schrott fahren. Das gilt für aufgeladene und/oder hochdrehende Motoren besonders. Darauf, was der Käufer mit dem Auto macht hat der Verkäufer KEINEN Einfluß - warum sollte er also dafür geradestehen?
PS: Wenn man Motoröl nicht im Baumarkt oder bei AT* oder Stahlgruber kauft ist es übrigens auch gar nicht mehr so teuer. Selbst das Mobil1 wird dann bezahlbar:
https://oeldepot24.de/mobil-1-new-life-0w-40-5-liter.html