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Wie sicher ich mich beim Kauf eines Gebrauchtwagens vor zu hohem Ölverbrauch ab?

Themenstarteram 22. Februar 2014 um 20:32

Ich möchte mir einen Gebrauchtwagen (bis zu 17.000) kaufen. Freunde, die sich sehr gut mit Autos auskennen, rieten mir mich beim Kauf vor zu hohem Ölverbrauch abzusichern, indem man im Kaufvertag festhält, dass ich im Falle von zu hohem Ölverbrauch (in den ersten Tagen) vom Kaufvertag zurücktreten könnte.

Nun ist aber es leider so, dass niemand dazu bereit ist diesen Zusatz im Kaufvertrag festzuhalten. Was ich jedoch auch ein wenig verstehe. Aber es ist ja so, der Verkäufer kennt das Auto gut und ich leider garnicht. Ich müsste mich also blind auf sein Wort verlassen.

Angenommen, ich verzichte auf diesen Zusatz (weil es ja doch keiner will) und frage den Verkäufer mehrmals nach zu hohem Ölverbrauch und er bestätigt mir lediglich mündlich, dass der Ölverbauch gering (also normal) ist. Nun stellt sich nach dem Kauf aber fest, dass der Verkäufer mich belogen hat. Welche rechtlichen Möglichkeiten habe ich denn?

Ich würde mich über zahlreiche Antworten freuen :-)

Bitte keine Antworten, wie "Kauf doch beim Händler"! Das beantwortet die Frage ja nicht. Außerdem ist das ja auch auf andere Bereiche anwendbar.

Beste Antwort im Thema
am 22. Februar 2014 um 20:42

im grunde recht sinnfrei, da ein ölverbrauch bis zu 1L/1000km immer noch als normal angesehen wird.

aber hier ein paar möglichkeiten:

1. kauf dir einen neuwagen

2. kauf dir ein elektroauto

3. mach eine probefahrt von mindestens 1000km

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Definiere "zu hoher Ölverbrauch". Sind das 2 Liter alle 100km? Oder 1 Liter pro 15.000?

Dann definiere die Messmethode.

Und dann finde jemanden privat, der dir einen gebrauchten Wagen verkauft, und so was unterschreibt.

Viel Glück.

Um beurteilen zu können, ob der Ölverbrauch eines Fahrzeugs zu hoch ist, muß man zunächst einmal wissen, welche Spannbreite (im Ölverbrauch) der Hersteller für das jeweilige Modell angibt.

Außerdem ist der Ölverbrauch auch von der Viskosität des verwendeten Öls abhängig. Wenn der Käufer des Fahrzeugs nach dem Erwerb umölt, ist die Angabe des Verkäufers zum Ölverbrauch schon Makulatur.

Sinnvoller als die Fragestellung an den Verkäufer ist es daher, wenn man beim Kauf schaut, ob der Motor trocken ist, besonders im Bereich der Ölwanne und des Zylinderkopfes.

Außerdem sollte man bei der Probefahrt jemanden hinterherfahren lassen, der schaut, ob das Fahrzeug beim Beschleunigen aus dem Auspuff bläut, was auf verschlissene Kolbenringe oder Ventilschaftdichtungen hinweist, wodurch sich dann auch der Ölverbrauch erhöht.

am 22. Februar 2014 um 20:42

im grunde recht sinnfrei, da ein ölverbrauch bis zu 1L/1000km immer noch als normal angesehen wird.

aber hier ein paar möglichkeiten:

1. kauf dir einen neuwagen

2. kauf dir ein elektroauto

3. mach eine probefahrt von mindestens 1000km

wolltest du von mir einen solchen Passus im Kaufvertrag unterschrieben haben, lasse ich dich unterschreiben, das du die Finger vom Standartöl der Vertragswerkstatt lässt, weil mein Auto nur Xy-Öl von der Firma Z bekommt! Da bist beim Ölwechsel mit 150€ dabei. Einverstanden?

Themenstarteram 22. Februar 2014 um 21:03

Ok, entschuldigt mich...

Bei dem Wagen, um den es geht, ist die Obergrenze, des max. Ölverbrauchs bei 0,8L/1.000km.

Dass ein Privatverkäufer (nicht mal ein Händler) so einen Zusatz im Kaufvertrag drinstehen haben möchte, war mir fast klar.

Aber welche Sicherheit habe ich als Käufer von privat zu privat? Es kann ja nicht sein, dass man rechtlich wirklich nichts machen kann, wenn man belogen wurde und sich die Wahrheit herausstellt.

 

@ Drahkke

Klar, ist es von der Viskosität abhängig. Ich dachte, es sei klar, dass ihr auch von dem Öl ausgeht, was auch wirklich hinein gehört ;-)

am 22. Februar 2014 um 21:07

und du machst dir nur gedanken um den ölverbrauch.......

Zitat:

Original geschrieben von Brauche_Schub

Ich dachte, es sei klar, dass ihr auch von dem Öl ausgeht, was auch wirklich hinein gehört ;-)

Jeder Hersteller gibt für seine Motoren mehrere Viskositäten frei, unter denen der Fahrzeugnutzer, abhängig vom Einsatzzweck des Fahrzeuges, wählen kann.

Naja, stelle es Dir mal umgekehrt vor.

Das Fahrzeug ist beim Verkauf wirklich top in Ordnung.

Wenn der Käufer den Wagen hat, und den Motor im kalten Zustand hochdreht wie blöd und er dadurch das Öl-saufen anfängt, wäre es auch nicht gerecht wenn dies dann dem Verkäufer zugeschoben werden kann.

Das ist eben das Risiko beim Kauf. Anders geht es nicht.....

Oder..?!

# Motor zerlegen und auf Verschleiß überprüfen.

# Für ein Endgeld eine Probezeit von 3 Tagen vereinbaren.

Doch beides ist absolut unrealistisch.... :D

Entschuldige, will dir nicht zu nahe treten. Ich glaube deine Sehrgutauskenner haben dir da nen Floh ins Ohr gesetzt. Natürlich ist das nicht falsch, aber ein Auto besteht aus sehr viel mehr auf das man achten sollte.

Auch stört mich ein wenig, das du von lügen ausgehst. Nicht jeder Privatverkäufer lügt dir die Hucke voll. Da du aber schon jetzt auf den Ölverbrauch fixiert bist wird dein Interesse beim Kauf überdeutlich in diese Richtung gehen. Da wäre ich als Verkäufer abgeschreckt und würde mir was einfallen lassen um dich ohne Kauf wieder los zu werden. Das obwohl mein Verbrauch zwischen den Ölwechseln kaum messbar ist. Weis ich ob das so bleibt?

Wie willst du eigentlich einen zu hohen Verbrauch in den ersten Tagen feststellen? Mal eben 2-3000 km fahren?

am 22. Februar 2014 um 21:18

Wenn der Karren zu viel Öl verliert, ist meistens irgendeine Dichtung hinüber. Die muss ersetzt werden und gut ist. Wenn das deine einzige Sorge beim Gebrauchtwagenkauf ist, dann Prost Mahlzeit!

Beim Kauf von privat gibt es keine Garantie. Nur ein ausgewachsener Idiot würde dir solch einen Passus unterschreiben. Was nicht heißt, dass es diese Idioten nicht gibt. Ich habe schon Leute kennen gelernt, die ein verkauftes Auto Wochen nach dem Verkauf bei voller Erstattung des Kaufpreises zurück genommen haben, weil es einen Motorschaden hatte.

Aber so einen Idiot zu finden, wird nicht einfach...

Ja und wie willst du das praktisch umsetzen, vorausgesetzt es findet sich jemand der so einen Kaufvertrag unterschreibt?

 

Du fährst genau 1000 km lässt dann das öl ab misst die Menge und bei 0,7 ltr ist das ok bei  0,9 ltr willst du dein Geld zurück?

 

Der Ölverbrauch ist auch abhängig vom Fahrstil, Fahrstrecke,und von der Ölsorte.

 

Das ganze klingt mir ehrer  " Ich will einen Hund beim Züchter kaufen und möchte mich absichern das der nicht krank wird."

Zitat:

Original geschrieben von Brauche_Schub

Bei dem Wagen, um den es geht, ist die Obergrenze, des max. Ölverbrauchs bei 0,8L/1.000km.

Die vom Hersteller genannte Obergrenze?

Zitat:

Original geschrieben von Suomi-Simba

Wenn der Karren zu viel Öl verliert, ist meistens irgendeine Dichtung hinüber. Die muss ersetzt werden und gut ist.

So ist es.

Was ich dabei noch als hinnehmbar finde, wäre ein kurzer Kompressionstest um eben die Kolbenringe auszuschließen (denn diese sind nicht mal eben zu wechseln :D). Ist aber auch fraglich, ob ein Verkäufer dies zulässt.

am 22. Februar 2014 um 21:27

kolbenringe ok aber die schafties sind im eimer:D

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