Wie schädlich ist für ein Langstreckenfahrzeug eine Umstellung auf Kurzstreckenbetrieb?
Bräuchte mal Euren Rat.
Ich habe einen S212 E350 Bluetec 4matic, 5 Jahre alt, 220TKM als Dienstwagen. Der geht jetzt in den nächsten 4 Wochen weg. Leider bietet Mercedes nicht mehr wirklich viel dafür, u. a. weil die LED-Scheinwerfer Mikrorisse haben, die aber die Funktion in keiner Weise einschränken.
Deswegen überlege ich, das Auto aus dem Betriebsvermögen rauszukaufen und als Zweitwagen in der Familie weiter zu nutzen.
Vorteil wäre, dass ich das Auto perfekt kenne und weiß, was ich daran habe.
Nachteil: Die Nutzungsart wäre ziemlich anders.
Statt 40TKM im Jahr fast nur Autobahn ca. 13TKM im Jahr mit viel Landstraße und Strecken zwischen 10 und 30 km, ab und zu mal 300km Autobahn am Tag.
Ich frage mich, ob man das dem Auto zumuten kann oder ob das innerhalb kürzester Zeit den Motor kaputt macht...das es nicht optimal ist, ist klar. Aber wenn der das 5 Jahre mitmacht, wäre es trotzdem eine wirtschaftlich interessante Möglichkeit.
Gibt es da Erfahrungen?
Beste Antwort im Thema
Hallo...
gönn dem Auto doch sein "Gnadenbrot"... :-)
wenn der Motor warmgefahren wird, was ja bei 10 bis 30 km am Tag der Fall ist und auch mal ab und an die BAB zum Freifahren benutzt wird, sehe ich da kein Problem. Mein CLS 350 BE wird seit 2 1/2 Jahren und bisher 45 000 km fast im gleichen Fahrprofil benutzt, ohne irgendwelche Probleme.
15 Antworten
Hallo...
gönn dem Auto doch sein "Gnadenbrot"... :-)
wenn der Motor warmgefahren wird, was ja bei 10 bis 30 km am Tag der Fall ist und auch mal ab und an die BAB zum Freifahren benutzt wird, sehe ich da kein Problem. Mein CLS 350 BE wird seit 2 1/2 Jahren und bisher 45 000 km fast im gleichen Fahrprofil benutzt, ohne irgendwelche Probleme.
Sehe ich genauso.
Solange nicht nur Stadtverkehr (Kurzstrecken) gefahren wird dürfte das Ganze in Ordnung gehen.
10 - 30 Km am Stück und ab und an auf die Autobahn ist doch OK...
Wenn man die Möglichkeit hat, das Auto von dem Arbeitgeber zu übernehmen und das zu einem Preis, den ein Autohaus bei Ankauf angibt, lohnt es sich fast immer. Selbst wenn ihr das Auto selbst nur kurz fahrt, merkt, das es sich aber doch nicht lohnt und ihn wieder verkauft, kann man eigentlich nur davon profitieren.
Bedenken wegen vorzeitigen Defekten hätte ich nicht.
ich sehe in dem von dir angegebenen neuen nutzungsprofil keine probleme.
du wirst weiter viel freude an dem fahrzeug haben.
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Zitat:
@machristoph schrieb am 21. September 2020 um 11:14:48 Uhr:
ca. 13TKM im Jahr mit viel Landstraße und Strecken zwischen 10 und 30 km, ab und zu mal 300km Autobahn am Tag.
Entspricht etwa meinem Fahrprofil... sogar noch weniger LL im Jahr... mit einem M273 (5,5l V8). Null Problemo 😉
Das funktioniert super.
Hin und wieder eine längere Fahrt, jedes Jahr einen Service (vorallem mit gutem neuen Öl) und alles ist gut.
Ich fahre den 4,7 Liter Biturbo seit 3,5 Jahren zu 90% Kurzstrecke ca. 5-7 Kilometer. Bislang ohne jegliche Probleme.
Ich habe das Auto mit 130TKM übernommen und nun steht er bei knapp 160TKM.
Erst mal danke für die vielen Antworten und gut zu hören, dass Ihr da keine Probleme sieht. Allerdings sind manche der Beispiele hier 5,5 V8 und 4,7 Biturbo ja Benziner. Für die ist das sicherlich weniger problematisch als für den Diesel, oder?
Ich fahre den Diesel E220 CDI als S212 Mopf.
Mach dir keinen Kopf. Fahren und freuen.
Bei deiner angegebenen Fahrleistung 1x im Jahr frisches Öl.
Ich kenne auch einige die den großen Diesel fahren und das auch auf Kurzstrecke.
Ich fahre meinen 350 er mittlerweile auch in deinem Profil.
Mittlerweile 250 tkm ,naja a bissl was is immer bei den km aber alles unauffällig.
Super Auto immer noch und hoffentlich nochmal so lange.
Lg Sven
Ich fahre mit meinem 220er viel kürzere Strecken.......oft nur 2-3 km.......deshalb bekommt er auch nur Ultimate.
Ab und zu fahre ich auch mal ne längere Strecke.....da freut er sich dann.......das mach ich seit 2/12 Jahren ohne Probleme bei jetzt 294tkm........gekauft mit 272tkm.
Bei meinem 350BE (2010) merke ich bei häufiger Kurzstrecke (unter 10km einfach) einen deutlich höheren Verbrauch und häufigere Regenerationen vom Partikelfilter, als bei meinem normalen Fahrzyklus von 30km einfach.
Der höhere Verbrauch ist ja logisch.......sind bei mir dann im Durchschnitt 8,2 l.
In den 2,5 Jahren habe ich bis jetzt nicht ein einziges Mal etwas von einer Regeneration bemerkt.
Er ist immer ganz normal gefahren.......so wie immer.
Gruß an alle........Uwe aus Brühl
Zitat:
@marion-jack schrieb am 21. September 2020 um 21:13:09 Uhr:
Ich fahre mit meinem 220er viel kürzere Strecken.......oft nur 2-3 km.......deshalb bekommt er auch nur Ultimate.
Ab und zu fahre ich auch mal ne längere Strecke.....da freut er sich dann.......das mach ich seit 2/12 Jahren ohne Probleme bei jetzt 294tkm........gekauft mit 272tkm.
Macht da nicht das Fahrrad mehr Sinn???