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Wie schädlich für den Motor, ist "Ölverlust Stop" Mittel?

Themenstarteram 20. Februar 2015 um 16:43

Ist schon logisch ist besser man behebt den Ölverlust mechanisch!

aber wenn es nun nicht so einfach geht.

wie schädlich sind diese Ölverlust Stop Mittel, die bekanntlich das Öl verdicken.

Habe momentan 10w40 auf meinen Golf 2, der mehr als 500000 KM runter hat. 1,8 Liter (RP) Motor.

Meint Ihr eine Kombination aus Ölverlust Stop und Oil MOS2 Additiv könnte gehen?

das eine verdickt das Öl, das andere erzeugt einen höhere Schmierfilm.

Nur im Notfall würde ich das verwenden.

Ist da was bekannt, das diese Mittel, bei längerer Verwendung den Motor schaden.

Beste Antwort im Thema
am 20. Februar 2015 um 17:41

Das Öl wird doch nicht verdickt, damit es nicht mehr auslaufen kann ... wo hast du denn den Unsinn her?

Dann würde dein Motor in der Tat nicht lange leben.

Ich kann dir den Ölverlust-Stop von Liqui Moly empfehlen, habe es schonmal verwendet und es hat tatsächlich funktioniert.

Damit mischst du dem Öl ein Additiv bei, welches die Gummidichtungen im und am Motor wieder "reaktiviert" bzw wieder weich macht.

Wenn dein Ölverlust von einer mit der Zeit ausgehärteten Dichtung kommt, lässt es sich damit super beheben.

Nicht funktionieren werden solche Mittel bei gerissenen Dichtungen oder anderen Defekten. Die wirken wirklich nur bei Ölverlust durch Dichtungen, welche mit der Zeit hart geworden sind und deshalb etwas Öl durchlassen.

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Hallo in die Runde,

ich fahre einen Astra J 1.4 Turbo mit 140 PS, mit einer Laufleistung von 240.000Km

Seit einigen Tagen habe ich eine Unrichtigkeit am Motor und zwar tropft gelegentlich Öl auf den Kat, was mir Unbehagen bereitet.

Die VDD ist zwar undicht, glaube aber nicht, dass das die Ursache dafür ist.. Wenn ich von unten schaue, sehe ich paar Tropfen am Ölkühler bzw dessen Leitung.

Würde jetzt gerne versuchen es mit einem Additiv abzudichten, da es ein ein erheblicher Aufwand ist, die Dichtungen zu erneuern.

Vielleicht hat ja jemand in der gleichen Situation, Erfahrungen damit gesammelt?!

Manchmal liegt auch ein mechanischer defekt vor, weshalb es das Öl raus drückt. Ich würde mal die Kurbelgehäuseentlüftung prüfen. Wenn die nicht mehr sauber arbeitet, dann kann es Öl aus dem motor drücken. Manchmal braucht man dafür einen neuen Ventildeckel, Ölabscheider.... jenachdem was für ein Motor es ist. Mach dich erstmal dazu schlau wie das geht! Wie dein Motor aufgebaut ist, weiß ich aber nicht.

 

Auch könnten kaputte Kolbenringe Ursache sein. Zum Beispiel!

Ich habe heute mal versucht die Kurbelgehäuseentlüftung zu prüfen.

Bin mir nun jedoch unsicher, ob diese noch in Ordnung ist.

Wenn ich den Öleinfülldeckel bei laufendem Motor öffne und eine Folie drüber halte wird diese angezogen, geht aber nicht kaputt,

Meine Frage wäre nun, wie stark darf der Unterdruck sein?!

Zitat:

Seit einigen Tagen habe ich eine Unrichtigkeit am Motor und zwar tropft gelegentlich Öl auf den Kat, was mir Unbehagen bereitet.

Da bei deinem 1,4l Motor über dem Kat der Turbo sitzt würde ich auf eine undichte ÖL Zulauf oder Rücklaufleitung tippen.

Das sollte richtig gemacht werden, kein Pfusch mit irgendwelchen Ölstopp Mittelchen.

Zitat:

da es ein ein erheblicher Aufwand ist, die Dichtungen zu erneuern.

Wenn es die Zulaufleitung des Turbos ist und versagt läuft öl über das Abgasgehäuse und Kat und kann sich entzünden.

Du kannst dann zusehen wie die Kiste am Fahrbahnrand abbrennt, das ist dann auch ein erheblicher Aufwand.

 

Die Vorlaufleitung des Turbos habe ich vor ungefähr einem halben Jahr erneuert, sie scheint auch dicht zu sein.

Meine Hoffnung ist halt zur Überbrückung es erstmal mit dem Additiv zu versuchen.

Konnte noch nicht lokalisieren wo er das Öl verliert.

Hmm...die Beiträge kenne ich, komme ja selbst darin vor ;)

Mein Mini R52 Motor wurde mit Liqui Moly Ölverlust Stop wieder dicht.

Ich hörte an anderer Stelle aber, dass man das zähe Liqui Moly bei neueren Motoren mit z.B. variabler Ventilsteuerung und feineren Ölkanälen eher nicht verwenden soll.

Kann ein Experte die Ungeeignetheit des zähen LM

bei moderneren Motoren bestätigen und was könnte man bei den neueren Motoren zum Anquellen der Dichtungen alternativ verwenden (z.B. "lecweg" ?)

In einem blau-rotem Herstelelrforum ist die Information zu entnehmen das die kalviskosität nahezu unverändert bleibt. Lediglich bei temperaturen Gen/über 100 °C steigt die Viskositätsklasse um "fast eine halbe" an. Will heißen die Heißviskosität knickt nicht so stark ein wie ohne Additiv. ... und da geht es ja nicht nur um gexhrumpfte Dichtungen sondern eben auch um die verlustrate über die Ölabstreifringe.

Zitat:

@Astradruide schrieb am 11. Dezember 2023 um 20:30:55 Uhr:

In einem blau-rotem Herstelelrforum ist die Information zu entnehmen das die kalviskosität nahezu unverändert bleibt. Lediglich bei temperaturen Gen/über 100 °C steigt die Viskositätsklasse um "fast eine halbe" an. Will heißen die Heißviskosität knickt nicht so stark ein wie ohne Additiv. ... und da geht es ja nicht nur um gexhrumpfte Dichtungen sondern eben auch um die verlustrate über die Ölabstreifringe.

Aha! Wenn die Viskosität ab 100grad nicht mehr zu nimmt, dann ist das jetzt gut für hohe Drehzahlen, oder eher nicht so gut? Ich meine wegen Ölfilm abreißen.

Die Viskosität nimmt beim Anstieg auf 100 °C ehe nicht zu, sie nimmt ab. Im Falle des Additivs nimmt sie weniger stark ab! Ab man nur daran ein geringeres Risiko für Ölfilmriß festmachen kann will ich nicht fix beurteilen. Da spielen wohl noch weitere Faktoren rein als nur die reinem Viskositäten fein frischen Reinölen.

Was interessant wäre, ich aber auf die schnelle nicht gefunden habe wäre ein richtiger Graph Visko vs. Temp. im Vergleich zum Reinöl.

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