Wie robust und zuverlässig ist ein aktueller Mustang?

Ford Mustang 6

Wen meine Einführung und Vorgeschichte nicht interessiert, möge bitte zum Ende von meinem Beitrag, zur eigentlichen Frage scrollen. 😉

Bisher war ich durch und durch BMW Fan.
Meine Frau und ich hatten bisher 1er (aktuell), 3er, 5er, 6er (aktuell) und 7er.

Mit jeder BMW Generation wurden jedoch die Probleme mehr, die Reparaturen komplizierter und auch teurer.
Offensichtlich wurde immer mehr auf abgasarmen und sparsamen Verbrauch optimiert.
Meiner Meinung nach ist aber auch die Qualität und Haltbarkeit immer mehr gesunken.

Eine einzige undichte Motordichtung hat mich letztes Jahr 5.000€ gekostet, weil dafür der ganze Motor raus und weitgehend zerlegt werden musste (natürlich wurden dann auch noch gleich zig andere Dichtungen gewechselt).
Jetzt waren es extrem toleranzarme Zwischenhebel der variablen Nockenwellensteuerung. Nochmal 4.000€.
Viele Teile der Lenkung/Radaufhängung auf der Vorderachse mussten auch noch gemacht werden. BMW bekannte Vibrationen an der VA. 🙄

Fazit zu meinem Vorwort:
Zumindest aktuell habe ich irgendwie die Nase voll von BMW.
Mein befreundeter BMW Werkstattleiter gibt mir bei meinen Vermutungen sogar recht. Zuverlässige Motoren wie den M52 in meinem 5er E39 gibt es nicht mehr. Meine Probleme mit dem N62 sind leider keine Seltenheit und auch die neuen N63 sind nicht besser und haben höchsten andere, aber nicht weniger Probleme.

Der Großteil der neueren BMW wird mit hoher Wahrscheinlichkeit die ersten 3 Jahr und 50.000km ziemlich problemlos laufen. Und wenn nicht, dafür gibt es ja die Europlus Garantie von BMW, die auch meistens brav zahlt.

Ich bin jedoch kein Neuwagenkäufer, sondern kaufe meistens genau dann. 2-3 Jahre alte Fahrzeuge mit ca. 50tkm.
Denn bis dahin hat das gute Stück einen ordentlich Batzen Wertverlust erlitten und es gibt auch mehr als genug am Markt, dass man ein Modell genau in der gewünschten Farbe und Ausstattung findet und sonst kann man ja fast alles mit überschaubaren Kosten nachrüsten.

Nun (endlich) zu meiner eigentlichen Frage: 🙂
Mercedes scheint nicht besser zu sein, Audi/VW kommt nicht in Frage (persönliche Gründe).
Viel bleibt da nicht übrig, vor allem, wenn man >300PS möchte.
Der neue Peugeot 508 GT beispielsweise hat als starkste Motorisierung 225PS (und sowas nennt sich "GT" 🙄)

Unter den leistbaren Optionen bleibt eigentlich fast nur mehr der Mustang übrig und von dem war ich sowieso immer schon ein großer Fan.

JETZT ABER WIRKLICH MEINE FRAGE:
Ist der Mustang GT (VI Facelift 2018, 10 Gang Autom.) guten Gewissens zu empfehlen, oder muss man auch bei Ford mit ähnlichen (und teuren) Problemen rechnen, weil die Qualität einfach nicht mehr stimmt, Optik, Featurelisten und Zahlen vor Qualität kommen und nicht mehr für viele Kilometer und lange Zeit ausgelegt ist?

Über euren ehrlichen und ggf. auch kritischen Input wäre ich dankbar.

72 Antworten

Zitat:

@Bad Al schrieb am 26. August 2021 um 11:00:29 Uhr:



Zitat:

@tuskg60 schrieb am 26. August 2021 um 08:35:25 Uhr:


War auf 5.000 km quer durch USA aber so, und das mit 80 km/h...

80km/h geht im ersten oder auch im sechsten Gang.
Im ersten passiert, was du geschrieben hast. Im sechsten Gang verbraucht der V8 keine 10l/100km

Findest dich toll oder was?
In USA darf man auf manchen Highways 80 fahren und einen Mustang GT Schalter wird man kaum mieten können, also 10 Gang Automatik.
Ausserdem hab ich bei V8 von Reserve geschrieben und nicht leer!
Brauchst nicht antworten, tuh mich hier jetzt raus...

Zitat:

@tuskg60 schrieb am 26. August 2021 um 18:21:45 Uhr:



Zitat:

@Bad Al schrieb am 26. August 2021 um 11:00:29 Uhr:


80km/h geht im ersten oder auch im sechsten Gang.
Im ersten passiert, was du geschrieben hast. Im sechsten Gang verbraucht der V8 keine 10l/100km

Findest dich toll oder was?
In USA darf man auf manchen Highways 80 fahren und einen Mustang GT Schalter wird man kaum mieten können, also 10 Gang Automatik.
Ausserdem hab ich bei V8 von Reserve geschrieben und nicht leer!
Brauchst nicht antworten, tuh mich hier jetzt raus...

Hab ich was falsches geschrieben?

Auch braucht man keine 20l mit dem V8 - maximal auf der Rennstrecke.

Ich fahre etwa 10-12kkm im Jahr und habe einen berechneten Verbrauch über die letzten 25kkm von ca. 12l

Ich hab einen Arbeitsweg von 30km fast nur Landstraße. Auf der brauche ich etwa 9-10l

Bleibt man einigermaßen STVO Konform, verhält sich an Ampeln nicht wie der letzte Idiot und fährt man nicht nur in der Stadt kann man meiner Meinung nach nicht mehr als 15l brauchen 😉

@tuskg60 Ich nutze einen GT als daily. Wenn ich im Verkehr mitschwimme nimmt der keine 10 Liter. Ist übrigens auch ein AT. Was allerdings definitiv stimmt, und da ist der Eco definitiv besser, sobald viel Kurzstrecke oder im Stadtverkehr nimmt der GT deutlich mehr.

Ich brauch mit meinem 2005er nur 11,7L im Schnitt. Eine kleine Geschichte. Ist kein Mustang aber ein V6. Ein Bekannter von mir hatte das gleiche Auto mit gleichem Motor wie meiner. Er sagte immer ich komm nicht unter 13L, ich fahr meinen leicht mit 10L. Hab auch gesagt das kann nicht sein. Dann sind wir mal gemeinsam auf ein Treffen gefahren. Er vor mir, an jeder Ampel und jeder Kreuzung Vollgas bis 50. Als wir ankamen hab ich zu ihm gesagt, ich weiß warum du so viel brauchst! Er sagte meinst das macht so viel aus? Aber der klang ist doch so geil!! Dieses Problem hat der Öko nicht, aber der Gt.

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@bengs111 ...lol...dein Beitrag trifft es ganz gut. Mein Langzeitverbrauch liegt auch bei ca. 11 Liter. Trotzdem finde ich es Weltklasse einen Motor dieser Größenordnung auch mit unter 10 Liter betreiben zu können.

Zitat:

@Marc V8 schrieb am 2. Mai 2019 um 17:56:16 Uhr:


Ich kann zwar persönlich erst auf 7.000 km in meinem GT Modelljahr 2019 zurückblicken.
Aber in Sachen Risiko bist Du mit der 7 Jahre / 140 tkm Garantie doch wirklich gut bedient. Habe ich ebenfalls abgeschlossen.

Ich melde mich nach nun gut 30 tkm mal wieder zurück und kann bislang nichts gravierend negatives berichten. Mein Verbrauch liegt im Langzeitschnitt bei 12,1 Litern e10, wobei ich das Auto nur selten im Berufsverkehr nutze, es sind eher zügige Überlandfahrten.

Wie ein Vorposter schon schrieb, geht es auf der Renne Richtung 40 Liter / 100 km hoch, hier hat mein ehemaliger BMW 3 Liter Coupe (M54) aber auch seine 30 genommen. Mein persönlicher Minimalrekord waren 7,4 Liter / 100 km auf 200 km holländischer AB mit Tempomat 110.

Viel mehr noch als vor 3 Jahren, wo ich ihn neu hatte, ist der Sound heute ein Alleinstellungsmerkmal geworden. Damals waren noch viel mehr M3e92 und M5V10 unterwegs, heute haben höchstens Exoten wie Gallardo & Co einen solch kräftigen Saugmotor-Sound. Trotz OPF klingt der Gaul phänomenal.

Aktuelle Turbos wie C63, Audi RS, BMW M hingegen fauchen unter Voll-Last nur müde dahin. Wer sich mal eine Stunde ins Brünnchen (Nordschleife) stellt, kann ein Lied davon singen.

11 Liter, 12 Liter ??

gute 16 sind es bei mir, inkl. viel Spaß.
mit viel Stadt und gerne auch deutlich < 200km/h wenn es möglich ist.

20210830

Servus,

darf ich dieses Thema benuntzen um ein Paar Fragen zu stellen:
Also soweit gelesen ist der 3.7 l Mustang nicht zu empfehlen wegen Problemen korrekt? 2.3 Ecoboost? Oder lieber den 5.0 V8 ? (V8 ist ein riesiges Wunsch) Wie fahrt die Karre? Hab irgendwo geleen dass es kein Rennauto ist. Verstehe dass es kein WRX Impreza ist.

Wie hoch sind die Wartungskosten? Zahnriemen oder Kette?
Automatik oder Schalter? Rein aus Wartungs-zuverlassigkeits grunden.
Es wird ein drittes Freizeit Auto sein.
Wenn ich mit BJ 2016-2018 ansehe, haben alle schon Launch controll und Burnout Automatik?
Habe schon ziemlich viel Inserate gesehen und bin aufmerksam drauf geworden: einige haben gefuhlsmassig kleinere Bremsen als andere obwohl beide V8.
Danke fur jede Beratung und Antwort.

Hallo Glider777,

ich habe bei meinen GT (Baujahr 2016) jährliche Wartungskosten zwischen 400 und 800 Euro.

Beim Schalter sind Launch Control und Line Lock (Burnout Automatik) vorhanden. Beim Automatik meines Wissens nicht.

Ich nutze meinen ausschließlich als Freizeitauto und habe auch eine Saisonzulassung. Im Winter bleibt der Mustang schön in der Garage am Ladegerät.

Viele Grüße,
Günther

Zitat:

@Glider777 schrieb am 26. Dezember 2021 um 09:54:15 Uhr:


Servus,

darf ich dieses Thema benuntzen um ein Paar Fragen zu stellen:
Also soweit gelesen ist der 3.7 l Mustang nicht zu empfehlen wegen Problemen korrekt? 2.3 Ecoboost? Oder lieber den 5.0 V8 ? (V8 ist ein riesiges Wunsch) Wie fahrt die Karre? Hab irgendwo geleen dass es kein Rennauto ist. Verstehe dass es kein WRX Impreza ist.

Wie hoch sind die Wartungskosten? Zahnriemen oder Kette?
Automatik oder Schalter? Rein aus Wartungs-zuverlassigkeits grunden.
Es wird ein drittes Freizeit Auto sein.
Wenn ich mit BJ 2016-2018 ansehe, haben alle schon Launch controll und Burnout Automatik?
Habe schon ziemlich viel Inserate gesehen und bin aufmerksam drauf geworden: einige haben gefuhlsmassig kleinere Bremsen als andere obwohl beide V8.
Danke fur jede Beratung und Antwort.

Wenn es das 3. Auto bei dir im Haushalt ist und sowieso nur ein Freizeit Auto, dann auf jeden Fall der V8. Wenn du in der Freizeit fahraktiv unterwegs sein willst, dann am besten als Schalter.
Von den Kosten hält sich das in Grenzen, ist (relativ) einfache Ford Technik ;-)

P.S. wie Guenther richtig schreibt, hat nur der Schalter die Burnout Unterstützung

das ist falsch

mein 2020er GT mit der 10-Gang AT hat wie alle FL-Modelle (und m.W. auch die vFL Modelle mit 6-Gang AT) die "Line-lock Funktion für Burn outs, nur eine Launchcontrol fehlt;

Launchcontrol ist gerade bei der 10-Gang AT m.E. auch nicht nötig - die Beschleunigung geht besser als beim Handschalter und mit künstlich erhöhter Drehzahl anzufahren würde dann auch nur zum Burnout führen....

Du irrst dich
Glider777 schreibt von MJ 2016-2018
Da hat nur der Handschalter die Burnout Unterstützung!

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