Wie reagieren bei Durchfahrt von einseitig angestautem Wasser?

Hi,
ihr kennt es alle. Es regnet stark, das Wasser kann rechts nicht ablaufen, es bildet sich eine Art See ueber mehre Meter hinweg und oft sieht man es nicht frueh genug, da Dunkelheit und Wetterverhaeltnisse oder gar Verkehrsverhaeltnisse es verhindern.

Ich versuche natuerlich so etwas immer zu umfahren, aber manchmal geht es nicht und ich muss einseitig dort durchfahren.
Ich fahre noch ein Auto ohne Servolenkung und bei Durchfahrt solch einer Gefahrenstelle, merke ich sofort, wie der Reifen an Grip verliert und Aquaplaning eintritt.

Ich konnte bis jetzt jeder dieser "Seen" ohne Probleme meistern, aber trotzdem:

Wie hat man richtig zu reagieren, um die moeglichst beste Sicherheit zu gewaehren besonders auch bei hoeheren Geschwindigkeiten auf der Autobahn?

Danke.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von schipplock


Hi,
ihr kennt es alle. Es regnet stark, das Wasser kann rechts nicht ablaufen, es bildet sich eine Art See ueber mehre Meter hinweg und oft sieht man es nicht frueh genug, da Dunkelheit und Wetterverhaeltnisse oder gar Verkehrsverhaeltnisse es verhindern.

Ich versuche natuerlich so etwas immer zu umfahren, aber manchmal geht es nicht und ich muss einseitig dort durchfahren.
Ich fahre noch ein Auto ohne Servolenkung und bei Durchfahrt solch einer Gefahrenstelle, merke ich sofort, wie der Reifen an Grip verliert und Aquaplaning eintritt.

Ich konnte bis jetzt jeder dieser "Seen" ohne Probleme meistern, aber trotzdem:

Wie hat man richtig zu reagieren, um die moeglichst beste Sicherheit zu gewaehren besonders auch bei hoeheren Geschwindigkeiten auf der Autobahn?

Danke.

leicht vom gas, keine hektischen lenkbewegungen, nicht bremsen (außer es ist eh alles zu spät)

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Zitat:

Original geschrieben von der-schrittmacher


ohne ABS ist es besser, es gibt leider zu viele Idioten auf der Straße die nicht ohne Hilfsmittel fahren können und deswegen gibts solchen Technokrimskrams

Oh Herr las Hirn regnen😁😁 es fahren zig Millionen Autos mit ABS herum,das sind dann wohl alle Idioten und du wo du keine Hilfsmittel hast bist der BESTE nicht war.

Zitat:

Original geschrieben von der-schrittmacher


zur Info

ich habe meinen Führerschein vor 16 Jahren in Mittelhessen gemacht und fahre seither unfallfrei ohne technischen Müll in Privatfahrzeugen
Bei den Dienstfahrzeugen ist der Schmodder leider meist verbaut, was solls

und das alles mit mehreren 10tsd Km im Jahr auf Fahrzeugen von 2 bis 12 Rädern mit bis zu 80 Tonnen

du willst damit sagen, dass du noch nie mit deinen privatfahrzeugen in einer situation warst in der du abs benötigt hättest und in deinen dienstfahrzeugen mit abs nie die chance hattest bei einer ohne-abs-bremsung zu versagen.

und welcher teil deiner aussage spricht jetzt gegen abs?

Zitat:

Original geschrieben von der-schrittmacher


da steht dass Stotterbremse bei Fahrzeugen MIT ABS keinen Sinn macht und gefährlich ist

Bei Fahrzeugen ohne ABS ist die Stotterbremse auch nicht sinnvoll.Damit erreicht man bestenfals eine mittelmässige Bremswirkung und keine wirkliche Lenkfähigkeit. Daher gilt bei solchen Fahrzeugen "entweder bremsen oder lenken".

Du wolltest mir aber noch erklären, was am ABS so schlimm ist und wie du es schaffst, einzelne Räder abzubremsen.

Du wolltest mir aber noch erklären, was am ABS so schlimm ist und wie du es schaffst, einzelne Räder abzubremsen.Diese Antwort wird er dir wohl immer schuldig bleiben😕😕

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Also, Leute, das ist doch ganz einfach...🙂

Das ABS hat man seinerzeit entwickelt, um auch bei einer Vollbremsung die Lenkfähigkeit des Fahrzeugs sicherzustellen. Außerdem besteht bei einer Bremsung auf ungleichmäßigem Untergrund, wenn sich z.B. das Fahrzeug mit einer Seite auf dem unbefestigtem Seitenstreifen befindet, die Gefahr daß das Fahrzeug ausbricht. Auch diese Gefahr wird durch das ABS, da es in der Lage ist an einzelnen Räder gezielt die Bremsleistung zu vermindern, stark reduziert. Um dieser Vorteile willen ist man bereit gewesen, einen geringfügig verlängerten Bremsweg in Kauf zu nehmen. Auch wenn sich die ABS-Systeme in den letzten Jahrzehnten signifikant verbessert haben, so ist auch heute noch ein fähiger Fahrer in der Lage, ohne ABS einen kürzeren Bremsweg zu realisieren als mit ABS. Dies gilt für asphaltierte Fahrbahnen, egal ob trocken oder naß. Auf losem Untergrung oder Schnee führt das ABS aber immer zu einem deutlich längeren Bremsweg, weil hier eine Blockierbremsung zum Aufbau eines Keils aus Geröll oder Schnee vor den Rädern führt, welches geeignet ist die Verzögerung zu erhöhen - das ist mit ABS nicht möglich.

Man kann also feststellen, das ABS ist ein sinnvolles System, welches die Sicherheit im Auto für die ganz überwiegende Mehrheit der Kraftfahrer erhöht. Sinnvoll wäre es aber auch, wenn das ABS bei Fahrten auf unbefestigten Wegen oder im Schnee gezielt abgeschaltet werden könnte.😉

bei mir gibt es einen ABS-Knopf, der auch funktioniert 🙂.

Zitat:

Original geschrieben von Hadrian


Auch wenn sich die ABS-Systeme in den letzten Jahrzehnten signifikant verbessert haben, so ist auch heute noch ein fähiger Fahrer in der Lage, ohne ABS einen kürzeren Bremsweg zu realisieren als mit ABS.

Das würde ich gern sehen, vor allem in einer überraschend auftretenden Notsituation.

Zitat:

Sinnvoll wäre es aber auch, wenn das ABS bei Fahrten auf unbefestigten Wegen oder im Schnee gezielt abgeschaltet werden könnte.😉

Das Problem bei abschaltbaren Systemen ist leider, dass viele Fahrer mit der Entscheidung, wann das System abgeschaltet werden sollte, überfordert sind. Nicht ohne Grund gehen immer mehr Hersteller dazu über, auch das ESP nicht mehr abschaltbar zu gestalten sondern lediglich die Regelschwellen hochzusetzen bzw. nur das ASR abzuschalten, auch wenn "ESP" auf den Knopf drauf steht.

Dazu kommt, dass die Situationen, in denen ein Abschalten sinnvoll ist, äusserst selten sind. Das Gefahrenpotential dürfte weit grösser sein als der Nutzen.

Ist zwar nur von einem ,,Amateur" gemacht aber eigtl stimmt es:

http://www.youtube.com/watch?v=aY4AUL2gP6E

Zitat:

Original geschrieben von schipplock


Hi,
ihr kennt es alle. Es regnet stark, das Wasser kann rechts nicht ablaufen, es bildet sich eine Art See ueber mehre Meter hinweg und oft sieht man es nicht frueh genug, da Dunkelheit und Wetterverhaeltnisse oder gar Verkehrsverhaeltnisse es verhindern.

Ich versuche natuerlich so etwas immer zu umfahren, aber manchmal geht es nicht und ich muss einseitig dort durchfahren.
Ich fahre noch ein Auto ohne Servolenkung und bei Durchfahrt solch einer Gefahrenstelle, merke ich sofort, wie der Reifen an Grip verliert und Aquaplaning eintritt.

Ich konnte bis jetzt jeder dieser "Seen" ohne Probleme meistern, aber trotzdem:

Wie hat man richtig zu reagieren, um die moeglichst beste Sicherheit zu gewaehren besonders auch bei hoeheren Geschwindigkeiten auf der Autobahn?

Danke.

Die Situation hatte ich auch schon paarmal...

Meistens sind die tiefen Pfützen an der Mittelleitplanke, wo man dann mit dem linken Reifen hineingerät. Bei hohen Tempi werden die Räder dadurch verzögert, zwar nicht stark, aber das Auto drängt dann hin zur trägen Masse, also zur Pfütze hin. Die Gefahr des Drehers ist dann da.

In solchen Situationen habe ich bisher immer das Lenkrad richtig festgehalten (fest aber nicht verkrampft) und leicht gegen die Pfütze gelenkt. Die Kunst ist fest und akzentuiert zu lenken.

Bei Schneefall und glatten Straßen muss man ja auch sehr gefühlvoll und akzentuiert lenken... - aber das ist ein anderes Thema...

http://de.wikipedia.org/wiki/Antiblockiersystem#ABS_plus <-- auch ganz interessant, wenn schon ueber ABS diskutiert wird 🙂.

Hi,

eigentlich geht es gar nicht um das Thema ABS 🙄 Also bitte, btt ...

Gruß,
Sp!derm@n
MT-Moderation

Eigentlich habt Ihr ja alle recht, man sollte aber eines bedenken:

Wer mit ca. 100 kmh unerwartet in eine solche Situation gerät, hat in der Regel
kaum noch Zeit, mit der Kupplung zu spielen, am Schalter rumzurühren oder bei
Automatik auf N zu stellen und stotternd zu bremsen! (Das geht gerade noch bei Tempo 30 im Schnee)
Oberstes Gebot ist hier immer: beide Hände fest am Lenkrad und hoffen, daß die Pfütze
bald vorbei ist.

So, alles geschrieben - ohne ABS - 😉

mfg. Matt

Zitat:

Original geschrieben von schipplock


bei mir gibt es einen ABS-Knopf, der auch funktioniert 🙂.

Da hätte ich aber gerne ein Foto von....

Zitat:

Original geschrieben von matt13


Wer mit ca. 100 kmh unerwartet in eine solche Situation gerät, hat in der Regel kaum noch Zeit, mit der Kupplung zu spielen,

Damit muss man nicht spielen, da tritt man einfach nur drauf. Ist die schnellste und effektivste Möglichkeit.

Zitat:

am Schalter rumzurühren oder bei Automatik auf N zu stellen

Von sowas war nie die Rede. Macht auch keinen Sinn, weil es in der Tat viel zu lange dauert, bis das Automatikgetriebe reagiert hat. Außerdem braucht man in einer solchen Situation beide Hände am Lenkrad.

Zitat:

und stotternd zu bremsen! (Das geht gerade noch bei Tempo 30 im Schnee)

Nein, das geht auch bei höherem Tempo, macht aber keinen Sinn.

Zitat:

Original geschrieben von Schwimmbutz



Zitat:

Original geschrieben von schipplock


bei mir gibt es einen ABS-Knopf, der auch funktioniert 🙂.
Da hätte ich aber gerne ein Foto von....
http://www.flickr.com/photos/schipplock/4165077197/

Das Bild ist "etwas" verrauscht, aber ist eben eine schlechte Handycam 🙂.

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