Wie oft bereitet Ihr auf?

Hallo,

da nun meine ersten Gehversuche mit einer Exzentermaschine (DAS-6) erfolgt sind und ich feststellen musste, dass ein 100% kratzfreier Lack nur mit mehrern Duchgängen zu erzielen ist, was sicherlich einen guten Abtrag an Klarlack bedeutet

=> Wie oft unterzieht Ihr Eurem Lack diese Prozedur, 1/2 jährlich, jährlich oder wenn es wieder mal so richtig nötig ist?

Wie oft kann man ca. einem Durschschnittslack maschinell polieren, bis der Klarlack durch ist?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Spark


Da bin ich anderen Meinung über Sinn oder Unsinn und deshalb fragte ich nach "wie oft" 
Denn auch die Exzenter bei Anwendung der falschen Pads, Polituren so einiges vom Lack abtragen kann.

@ Spark :

Du willst ne Zahl haben? Bitteschön: 45,738

Un nun mach mal Gegentest, ob ich mit der Zahl so falsch liege. Aber bitte wissenschaftlich fundiert und mit Fotos begründet!

@ den Rest der Leser
Kann man nicht pauschal beantworten, da einfach zu viele Faktoren dabei eine Rolle spielen. Wenn ich jetzt doch eine Zahl in den Raum werfen sollte, dann nageln irgendwelche nicht mitdenkenden Mitleser mich auf diese Zahl fest und behaupten später, ich hätte Unsinn geschrieben.

Faktoren:
Art des Klarlackes: Welcher Lack mit wecher Härte wurde von Fzg.-Hersteller aufgetragen
Dicke des Klarlackes: Wie stark ist die Klarlackschicht? 30-50µm?
Zutrand des Lackes: Ist evtl. von hand nachlackiert wurden? Unfallreparatur?
Art der Poliermaschine: Rotation oder Exzenter mit/ohne Zwangsrotation
Art der Anwendung: wieviele Durchgänge, wieviel Druck?
Art der Pads: Welche Pads mit welchem Durchmesser mit wechen abrasiven Stufen werden verwendet
Art der Polituren: Welche Polituren mit welcher Abrasivität wurden verwendet?

Fakt ist, dass zu dieser Frage nie eine präzise Antwort gegeben werden kann, weil die Frage zu ungenau formuliert ist und entscheidende Faktoren nicht definiert werden/pauschalisiert wurden/absolut unbekannt sind.

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Lammfell auf nem Exzenter? Merkwürdige Kombination. Naja, wenn du meinst. Wie oft kann man deiner Meinung nach denn nun einen Lack polieren?

Also aktuell habe ich in 10 Monaten 2x aufbereitet. 1x DAS6 mit Menzerna PO85RE5 und 1x mit DAS6 und Menzerna PO106FA.

Ich möchte es zukünftig bei 1x jährlich Menzerna PO106FA belassen.
Das nächste Mal darf ich also erst wieder im Juni 2012. 😉

Zitat:

Original geschrieben von Spark


Da bin ich anderen Meinung über Sinn oder Unsinn und deshalb fragte ich nach "wie oft" 
Denn auch die Exzenter bei Anwendung der falschen Pads, Polituren so einiges vom Lack abtragen kann.

@ Spark :

Du willst ne Zahl haben? Bitteschön: 45,738

Un nun mach mal Gegentest, ob ich mit der Zahl so falsch liege. Aber bitte wissenschaftlich fundiert und mit Fotos begründet!

@ den Rest der Leser
Kann man nicht pauschal beantworten, da einfach zu viele Faktoren dabei eine Rolle spielen. Wenn ich jetzt doch eine Zahl in den Raum werfen sollte, dann nageln irgendwelche nicht mitdenkenden Mitleser mich auf diese Zahl fest und behaupten später, ich hätte Unsinn geschrieben.

Faktoren:
Art des Klarlackes: Welcher Lack mit wecher Härte wurde von Fzg.-Hersteller aufgetragen
Dicke des Klarlackes: Wie stark ist die Klarlackschicht? 30-50µm?
Zutrand des Lackes: Ist evtl. von hand nachlackiert wurden? Unfallreparatur?
Art der Poliermaschine: Rotation oder Exzenter mit/ohne Zwangsrotation
Art der Anwendung: wieviele Durchgänge, wieviel Druck?
Art der Pads: Welche Pads mit welchem Durchmesser mit wechen abrasiven Stufen werden verwendet
Art der Polituren: Welche Polituren mit welcher Abrasivität wurden verwendet?

Fakt ist, dass zu dieser Frage nie eine präzise Antwort gegeben werden kann, weil die Frage zu ungenau formuliert ist und entscheidende Faktoren nicht definiert werden/pauschalisiert wurden/absolut unbekannt sind.

Ich kenne die Antwort auch nicht.
Versuche das mal mathematisch am Beispiel der IP2000 anzugehen:

Eine Politur wie die Menzerna IP2000 entfernt Schliff bis zur Körnung von 2000.

Zur Entfernung eines Kratzers ist der umliegende Lack auf die Niveau des Kratzers abzutragen.

Frage nun: Wie tief ist ein Kratzer, der mit der Körnung 2000 verursacht wird?

„Die Zahl der Körnung, die in der Regel auf der Rückseite angegeben ist, orientiert sich an der Maßeinheit Mesh, der Anzahl der Maschen eines Siebes pro Zoll (25,4 mm). Je größer die Zahl, desto feiner die Körnung. Überschlagsmäßig gilt für die Korngröße: Korngröße in mm = 25,4 / Körnung.“ (Quelle: Wikipedia)

Also hat ein Schleifpapier der Körnung 2000 eine Korngröße von 0,013 mm. Der Kratzer im Lack ist also 0,013 mm tief.

Hat der Klarlack eine Dicke von etwa 40µm (0,040 mm) kann man also ca. 3 mal mit der IP2000 solch einen Kratzer entferner, dann ist der Lack ab.
Mit der Hochglanzpolitur SF4000 (entfernt Schliff bis zur Körnung von 3000) müssten es dann für den feineren Kratzer knapp 5 mal gehen.
😰 

Ich könnte wetten, die erfahreren User unter uns haben schon deutlich heftiger und häufiger poliert und es ist bei denen immer noch Klarlack da.

Wo liegt mein Gedankenfehler?

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Dass der Kratzer nicht immer an der gleichen Stelle ist und wir nicht wirklich mit Nasschliff arbeiten, war dir klar?

Für Nassschliff gerechnet magst du recht haben und IP 2000 kann! Nassschliffspuren vom 2000er Papier entfernen, aber eben nach 2-3 Durchgängen.

Da die kratzer aber immer, oder sagen wir oft an unterschiedlichen Stellen liegen und der Wagen nie auf 100% Kratzerentfernung aufbereitet wird, nimmt die IP2000 (was ja schon ein hartes Geschütz ist) niemals 13µm Klarlack ab. O.K., wenn du blöd über ne Kante fährst, dann sind 30µm schnell weg. Fakt ist aber, dass keiner so viel Druck aufbaut, kaum ein Hobbyaufbereiter mit ner Rota arbeitet und die meisten kratzer nicht 100% entfernt, sondern halbwegs unsichtbar werden. Die sichtbaren Kanten der Kratzer werden abgerundet und die Sichtbarkeit der Kratzer schwindet. Man hat halt keine Kantenreflexion, die sofort ins Auge sticht.

Was ich bisher gesehen und erlebt habe, so kann man pauschal behaupten, dass man einer Exzenter auf Abtragleistungen Richtung 1µm, mit Rota auf 3µm kommt. Nun sind die Lackmessgeräte trotz hoher Preise auch nicht super genau und allein den Punkt zu treffen, wo man vorher gemessen hat ist auch schon schwer.

Sagen wir mal so. selbst wenn der Wagen jedes jahr viele Kratzer aufweißt und man den Wagen jedes jahr bei einem professionellen Aufbereiter mit ner Rota und Fell gut aufbereiten läßt, dann sollte für das normale Autoleben über 16-20 Jahre eigentlich nicht der Klarlack runtergeholt werden können.
Der Aufbereiter würde ja auch nur dort massive Geschütze auffahren, wo es nötig ist und da die max 3µm abtragen.

just my 2 cents

Zitat:

Original geschrieben von Road-Star



Wo liegt mein Gedankenfehler?

Dein Fehler liegt in der Annahme, dass ein 2000 Schleifkorn zu 100% in den Lack eindringt. Die Eindringtiefe ist aber von der Härte des Lackes, der Geometrie des Schleifkorns, dem Anpressdruck und der Einbettung in die Matrix(Bindemittel des Korns) abhängig.

Von daher kann man das nicht "mal eben" überschlagen wie tief so ein Kratzer wird.

Ich glaube Ihr schaut zuviel "Big Bang Theory"

KAX

Zitat:

Original geschrieben von KAX


Ich glaube Ihr schaut zuviel "Big Bang Theory"

KAX

Auch😁, aber das kommt eher vom Maschbau-Studium😉

Zitat:

Original geschrieben von Mr. Moe



Zitat:

Original geschrieben von KAX


Ich glaube Ihr schaut zuviel "Big Bang Theory"

KAX

Auch😁, aber das kommt eher vom Maschbau-Studium😉

Ach nur nen Dipl Ing ;-) nicht mal promoviert....

Zitat:

Original geschrieben von KAX



Ach nur nen Dipl Ing ;-) nicht mal promoviert....

Soweit sind wa leider noch nicht🙁, und den guten alten Titel gibts auch nicht mehr. Wird ein Master of

the Universe

äh Science

Zitat:

Original geschrieben von Mr. Moe


... und den guten alten Titel gibts auch nicht mehr. Wird ein Master of the Universe äh Science

Das ist kein Titel. Es ist ein akademischer Grad. 😉

Hi,

prinzipiell wäre es doch einfach, wenn man jeweils VOR und NACH der Anwendung die Lackschichtdicke mittels Messgerät prüft 😉
Wobei natürlich auch diese Geräte einer gewissen Toleranz unterliegen. Aber zumindest könnte man sagen, dass es nicht allzu oft geht, wenn man eine Differenz von mehreren µ messen sollte. 😉

Gruß Jürgen

Ich bereite 2x im Jahr auf. Spring and Fall.
Seit dem zweiten mal benutze ich zum Polieren eine sehr sehr schwach abrasive Politur (Cleaner Fluid Regular).
Eigentlich sind wohl in einer Sonnencreme mehr partikel drin als in dieser Vorbehandlungsöl.
Ich mache mir also über die Klarlackschicht überhaubt keine Gedanken.

Das Cleaner Fluid Regular enthält keine Schleifkörper. Das Cleaner Fluid Regular ist auch keine Politur, sondern ein Pre Wax Cleaner.
Polituren wären: Cleaner Fluid Professional, Cleaner Fluid Medium und Cleaner Fluid Strong.
Das Mechanic Paint Repair würde ich als Lackreiniger einstufen.

Grüsse
Norske

genau. Polieren muss ich nur noch mit dem Produkt bzw Precleanen also vorreinigen. Wenn man den lack Regelmäßig pflegt dann braucht man keine abrasiven Polituren mehr.

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