Wie oft Benzin Tanken

Hallo,
ich hab mal irgentwo gelesen das Benzin im Tank sollte nicht älter als 3 Monate sein weil sonst irgendetwas verstopfen könnte. Wollte mal nachfragen wieoft ihr Tankt und ob ihr ab und zu mal den Tank leerfahrt damit das Benzin nicht zu alt wird.
Macht ihr Euren Benzintank immer voll, halbvoll oder Tankt ihr immer nur eine kleine Menge.

Hab erst seit kurzen LPG und bin mir nicht sicher was besser ist.

Moonlandgraue Grüße

Firecounter

29 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Lybrageschädigt


Neustart!!!
Ich wollte nur klarmachen, dass ich jedes unnötige Gewicht vermeide ... die Betonung liegt auf "unnötig" - da kommt schnell einiges zusammen [...]

Da wäre dann die Frage was für dich unnötig ist und für andere unersätzlich. Mal was mir so einfällt was andere herumfahren was ich teilweise verstehen kann, teilweise auch nicht:

* Werkzeugkiste aus Metall (selbst schon ein paar kg schwer) zzgl. Werkzeug für "alle Fälle".
* Gefüllter 20 l Benzinkanister (vom letzten Trip nach .pl, .at oder .ch)
* Hifi-Soundanlage mit ca. 20 kg schwerem Subwoofer (inkl. Endstufe und Kabel gerechnet).

Das wären jetzt ein paar "Exoten" - und manche können oder wollen nicht darauf verzichten.

Wie schon geschrieben: Ich könnte recht einfach durch Umlegen von 3 Hebeln und zwei kleinen Hebelchen zwei Sitze und eine Sitzbank ausbauen. Gewichtsersparnis von mutmaßlich 120 kg.

Aber: Wohin mit dem Gestühl und was wenn ich mehr als eine Person mitnehmen will?

Weiterhin: Mein edles Gefährt kennt zwar ABS und Differenzialsperre ab Werk, Klimaanlage, Sitzheizung oder andere "moderne Nettigkeiten" hat er allerdings nicht.

Wobei ich der Sitzheizung weniger hohen Verbrauch anlaste als der Klimaanlage als "großem Verbraucher". Wenn ein vollbesetzter Opel Corsa mit 44 kW und Klimaanlage fast nicht mehr einen normalen Berg hochkommt wenn die Klimaanlage läuft stimmt mich das schon irgendwie grüblerisch. Wieviel mag bei so einem Cityflitzer die Klimaanlage wohl an Verbrauch verursachen?

Zitat:

Original geschrieben von Lybrageschädigt


Mir fällt das Stehenlassen nicht so leicht, denn zur Arbeit müsste ich sonst jeden Tag einen Marathon hinlegen! Wenn ich ein Auto mit Deinem Benzinverbrauch hätte, dann wäre ich froh, mittels LPG soviel Geld einsparen zu können ... bei einem Elefantenturnschuh wie dem Smart macht das nur wenig aus! Den müsste man ja bis ans eigene Lebensende fahren, um die Kosten der Anlage rauszubekommen!

Dabei halte ich ihn doch lediglich auf "Dieselniveau". 🙂

Das ich nicht mehr viel fahre hat sich eben nach zwei Umzügen inzwischen so ergeben. Früher bin ich jeden Tag 80 km gependelt, davon ca. 70% Autobahn, 20% Bundesstraße und die übrigen 10% verteilten sich innerorts auf Tempo 50 und Tempo 30.

Dank Fahrgemeinschaft bin ich diese Strecke nur 1x pro Woche gefahren, in der nächsten Woche war ein VW Lupo das Gefährt welches die drei Personen mitnehmen musste.

Was mir bei meinen Verbräuchen aufgefallen ist -> es spielt bei den Autobahnfahrten bzw. bei der beschriebenen Zusammensetzung kaum eine Rolle ob ich jetzt ca. 160 kg mehr im Fahrzeug habe (2 Personen) oder nicht. Im Stadtverkehr sicherlich mehr, da dort ja ständig beschleunigt wird um wieder abzubremsen. Ist man dem "Spiel" endlich entkommen wird das Gewicht auf der Autobahn zweitrangig. Wenn es mal rollt, dann rollt es und Rollwiderstand und Luftwiderstand werden relevant.

Ich bin jetzt nicht das Physikgenie, aber ist es dann evtl. sogar von Vorteil wenn das Fahrzeug mehr Gewicht hat? Schließlich ist die Masse bereits bewegt und wenn ich bei meiner Schrankwand vom Gas gehe und sie "rollen lasse" ist die "gespeicherte Energie" (ich nenn's mal einfach so) nicht verloren sondern kämpft mit gegen Roll- und Luftwiderstand an?

Na, ich glaube da bräuchten wir jetzt einen Naturwissenschaftler hier. 🙂

Zurück zum Verbrauch: Ich weiß nicht wieviel die Mitfahrer wirklich rausgerissen haben - da ich eigentlich auch noch einen Langzeitversuch von wegen "wie wirken sich im Sommer meine Winterreifen auf den Verbrauch aus?" gemacht habe.

Hier mal zwei Tabellen, unten ist die Summe für das Jahr zu finden:

Überwiegend mit Fahrgemeinschaft, regelmäßig 3 Personen im Fahrzeug

Überwiegend ohne Fahrgemeinschaft und deutlich mehr Autobahnstrecken

Unterschied von ca. 1 l LPG auf 100 km. Waren das die 160 kg? Oder war das mehr der rechte Fuß auf den Autobahnstrecken? Theoretisch hätte ich mehr verbrauchen müssen weil das ganze Jahr über meine alten Winterreifen runtergefahren habe.

Bei 400 Euro für einen Satz Reifen (ohne Montage) fährt man das im Winter nicht mehr zulässige/empfohlene Profil dann doch lieber im Sommer runter. Kommt unter'm Strich vermutlich günstiger. Ich konnte es aber nicht belegen oder widerlegen...

Zitat:

Original geschrieben von Lybrageschädigt


Zum eigentlichen Thema: BENZINALTERUNG!!!
Lt. Aral verdampfen leichtflüchtige Bestandteile, wodurch der Kaltstart und die Warmlaufphase des Motors verschlechtert wird. Es kommt zu Ablagerungen an den Zündkerzen! (Nicht Gut!?)

Wobei diese ja laut Zündkerzenherstellern seit über 20 Jahren "selbstreinigend" sind - und das sich das trotz der "modernen Krafstoffe" (Ultimate, Power, etc.) nicht verändert hat.

Ablagerungen an den Zündkerzen? Bei passendem Wärmewert werden die weggebrannt und gut.

Zitat:

Original geschrieben von Lybrageschädigt


Auch die Klopffestigkeit hochoctaniger Kraftstoffe wird deutlich herabgesetzt! Durch Undichtigkeiten im Kraftstoffsystem kommt es zu Kontakt mit Sauerstoff, wodurch der Kraftstoff oxidiert und Ablagerungen bildet (soviel zum Thema Filterwechsel!)!

Wobei diese These immer wieder damit kollidiert das das Benzinsystem geschlossen ist, also außer im Tank selbst keine Oxidationsmöglichkeit vorhanden ist.

Wie wir ja wissen fliegen keine Autos einfach so in die Luft - weil kein zündfähiges Gemisch im Tank ist. Was dort nicht mit Treibstoff befüllt ist, besteht primär aus den Benzindämpfen. Da diese "schwerer als Luft" sind, ist die Oxidationsgefahr im Tank recht gering. Den übrigen Oxidationsgeschichten sollen die beigefühgten Phenole entgegenwirken.

Was mir aufgefallen ist: Die Tipps zum "richtig Tanken" werden auch oft durcheinandergeworfen. Hatte man früher vor dem Winter vollgetankt und die Kiste dann stehengelassen (Landwirtschaft, etc.), so war das wegen der Stahltanks üblich. Damit diese nicht von innen korrodieren. Benzin/Diesel sozusagen als Korrosionsschutz.

Das dies bei einem Kunststofftank nicht mehr notwendig ist -> sollte klar sein. Dennoch haben sich auch noch über die 90er hinaus die Informationen in Broschüren gehalten "Volltanken, ansonsten können Ablagerungen aus dem Tank die Benzinleitung verstopfen". Diese "Ablagerungen" sollten woll "Kunststoffrost" sein? Oder was gibt es sonst für Ablagerungen welche durch Volltanken vermieden werden können?

Zitat:

Original geschrieben von Lybrageschädigt


Weiterhin ist wichtig, dass es auch bei Benzin Sommer- und Winterkraftstoffe gibt, bei denen die Siedekurve so ausgelegt wird, dass ein jederzeit optimales Kalt- und Heißfahrverhalten sichergestellt ist! So wird direkt empfohlen, Winterkraftstoff nicht im Sommer (und umgekehrt) zu verwenden!

Vom Diesel kenne ich das - nicht jedoch in diesem ausgeprägten "Spezialsprit" für Benzin/Super. Eher umgekehrt: Auf die 70 l Diesel im Tank noch mal 10 l Benzin drauf, fertig ist der "Winterdiesel" für viel Kurzstreckenverkehr.

Mal abgesehen davon: Für die LPG-Fraktion müssten sie dann wohl einen speziellen "Wintersuper" entwickeln. Schließlich starten viele nur dann auf Benzin. Im Sommer schaltet die Anlage in meinem Bus binnen Sekundenbruchteilen von Benzin auf LPG um - sofern der Bus schon in der Sonne gestanden hat und das Kühlwasser die entsprechende Temperatur erreicht hat.

Zitat:

Original geschrieben von Lybrageschädigt


Das alles bezieht sich auf den Zeitraum von maximal einem halben Jahr! Wenn ich sehe, dass hier einige nur alle vier Monate einmal volltanken, dann kann das Benzin (auch wenn es von der Markentanke stammt) nicht mehr so gut sein, wie mancher unbeirrt glaubt! Oder?

Hast du genauere Informationen über diesen "Wintersuper" bzw. das "Winterbenzin"? Würde mich interessieren wie sie dort die geänderte Zusammensetzung und ihre Auswirkungen erklären.

Grüße, Martin

Ich tanke auch immer dort voll wo es am billigsten ist (Tchechien, Österreich)- ausserdem wäre es mir zu nervig alle paar Wochen Benzin zu tanken und den üblen Gestank dabei einatmen zu müssen.

Meine längste Strecke mit einer Benzintankfüllung waren 12.397 Kilometer- da ich bis zu 30-50 000 km im Jahr fahre muß ich sowieso ein paar mal im Jahr das teure Startbenzin tanken.

Ich bin mir sicher, dass die paar Kilo nicht so ins Gewicht fallen- man kann auch mit dem Mehrgewicht spritsparend fahen (bei 2000 U/Min schalten) und vorausschauend fahren (nicht nur 10 Meter Abstand halten und dauernd auf die Bremse latschen wenn der Vordermann bremst - das Spiel schaue ich mir immer mit einem dicken Grinsen an- 4 Autos auf der Linken Spur- bei 130 Abstand jeweils 10-20 Meter. 1.bremst, 2.bremst,3.bremst, 4.bremst und dann sofort wieder aufs Gas um ja keine Lücke entstehen zu lassen und das ein paar Mal hintereinander.

Ich nehme auch bei fast jeder Fahrt 1-3 Personen mit- bei den Personen kann ich auch nicht sagen- nehmt alle mal bis zur nächsten Fahrt 10 Kilo ab und lasst Eure Jacken und Rucksäcke/Taschen zu Hause das braucht weniger Gas😉

Ab und zu mal eine länger Strecke mit Benzin fahren schadet sicher auch nicht- wobei ich mir nicht sicher bin ob das Startbenzin nicht sowieso reicht. Leider gibt es dazu aber keinen Langzeittest. Ist halt so wie manche an die "wunderbaren" Zusätze bei Markentankstellen glauben- Placebo machts möglich😉

Zitat:

Original geschrieben von Lybrageschädigt



Zitat:

Original geschrieben von X_FISH


Wenn ich Kraftstoffkosten sparen will UND die Umwelt entlasten will, dann lasse ich mein Gefährt stehen.
Daher steht's jetzt auch primär herum und wird im Monat jetzt nur noch für ca. 400 km genutzt - diese dann "Langstrecke".
Wenn ich nur Kosten s aren will hätte ich mir wohl kaum ein Fahrzeug gekauft welches 15 l LPG "säuft" sondern mir einen Smart For2 auf LPG umrüsten lassen.
Wenn ich mir wegen ca. 40 kg jetzt bei einem Fahrzeug mit über 2 t Gewicht den Kopf zerbrechen müsste -> dann hätte ich wohl sonst keine Probleme mehr. 🙂
PS: Zweitbatterie, Luftstandheizung und Schrank sind nachträglich eingebaut. Also noch mehr "unnützes Gewicht".
Also ich tanke auch immer 10l SuperPlus und ENDE!!! amit komm ichj locker 3 oder 4 Wochen aus....ud da wir hier ein relativ enges Netz an Gas-Tankstellen haben, reicht es auch vollkommen aus!
Ich schliesse mich da gerne der Meinung an, dass man NICHT unbedingt volltanken sollte (bei meinem S6 sinds immerhin 82l) da ich es garnicht benötige!!!!

Somit denke ich mir, gleiche ich das Gewicht mehr oder weniger der Gasanlage aus und gut ist! MAN SOLLTE HIER DOCH BITTE MEHR JEDE EINZELNE MEINUNG RESPEKTIEREN..UDN NICHT GLEICH DIE ANDEE MEINUNG KRITISIEREN!!!!

Denn wenn jemand volltankt oder nicht...jeder sollte dass machen, was er für richtig hält!
UND nicht umsonst wird je in JEDEM Spritsparbericht plädiert, jedes "unnötige Ballast" zu vermeiden....
@X_FISH:

Hallo!

Neustart!!!
Ich wollte nur klarmachen, dass ich jedes unnötige Gewicht vermeide ... die Betonung liegt auf "unnötig" - da kommt schnell einiges zusammen (es geht also nicht nur um die 40Kg fürs Benzin, was spazieren fährt!)! Und bei den meisten Autos ist es am Benzinverbrauch durchaus zu bemerken! Kein Mensch fährt mit einem Sack Zement rum, den er nie brauchen wird (es sei denn er hat Traktionsprobleme ... aber schon macht er wieder Sinn)! So ist das bei mir mit dem vollen Tank! Im Normalfall befinden sich maximal knapp 20l (zugetankte 10l) und minimal 10l darin! Selbst wenn die Warnlampe angehen sollte, sind es noch über 5l! Wenn man nicht gerade in Sibirien lebt, dann erreicht man spätestens nach 10Km die nächste Tanke!

Mir fällt das Stehenlassen nicht so leicht, denn zur Arbeit müsste ich sonst jeden Tag einen Marathon hinlegen! Wenn ich ein Auto mit Deinem Benzinverbrauch hätte, dann wäre ich froh, mittels LPG soviel Geld einsparen zu können ... bei einem Elefantenturnschuh wie dem Smart macht das nur wenig aus! Den müsste man ja bis ans eigene Lebensende fahren, um die Kosten der Anlage rauszubekommen!

Zum eigentlichen Thema: BENZINALTERUNG!!!
Lt. Aral verdampfen leichtflüchtige Bestandteile, wodurch der Kaltstart und die Warmlaufphase des Motors verschlechtert wird. Es kommt zu Ablagerungen an den Zündkerzen! (Nicht Gut!?) Auch die Klopffestigkeit hochoctaniger Kraftstoffe wird deutlich herabgesetzt! Durch Undichtigkeiten im Kraftstoffsystem kommt es zu Kontakt mit Sauerstoff, wodurch der Kraftstoff oxidiert und Ablagerungen bildet (soviel zum Thema Filterwechsel/Benzinpumpe!)! Weiterhin ist wichtig, dass es auch bei Benzin Sommer- und Winterkraftstoffe gibt, bei denen die Siedekurve so ausgelegt wird, dass ein jederzeit optimales Kalt- und Heißfahrverhalten sichergestellt ist! So wird direkt empfohlen, Winterkraftstoff nicht im Sommer (und umgekehrt) zu verwenden! Das alles bezieht sich auf den Zeitraum von maximal einem halben Jahr! Wenn ich sehe, dass hier einige nur alle vier Monate einmal volltanken, dann kann das Benzin (auch wenn es von der Markentanke stammt) nicht mehr so gut sein, wie mancher unbeirrt glaubt! Oder?

Tschüss

Die Hauptsache ist immer mindestens 10 - 15 Liter Benzin im Tank haben, sonst stirbt die Benzinpumpe. Ansonsten tank wenn es billiger wird so viel wie es geht 😉

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hallo, ich handhabe es so, dass ich immer so wenig wie nötig, aber soviel benzin wie möglich im tank habe.

sprich beim ausfall der gasanlage noch zur nächsten tanke komme, aber nicht unnötig viel gewicht rumschleppe. ich finde bei 1300 kg leergewicht sind 60 l benzin nicht unerheblich.

eine ausnahme würde ich machen, wenn ich eine längere strecke fahren müsste wo ich das tankstellennetz nicht kenne, da würde ich vielleicht 1/2 voll tanken.

toni

Ich tanke immer 20€ und wenn der Tank leer ist,gehts wieder von vorne los😁
Gewicht sparen gut und schon,aber auf meine Anlage möchte ich nicht verzichten!

Hallo!

Zitat:

Original geschrieben von X_FISH


Da wäre dann die Frage was für dich unnötig ist und für andere unersätzlich. Mal was mir so einfällt was andere herumfahren was ich teilweise verstehen kann, teilweise auch nicht: (...) Aber: Wohin mit dem Gestühl und was wenn ich mehr als eine Person mitnehmen will? (...) Wobei ich der Sitzheizung weniger hohen Verbrauch anlaste als der Klimaanlage als "großem Verbraucher".

Die Feststellung, was nötig und was unnötig ist, muss man sicher jedem selbst überlassen - stimmt! Kein Widerspruch, da meine Meinung! Unnötig bedeutet halt, dass ICH es nicht brauche!

Zitat:

Original geschrieben von X_FISH


(...) Was mir bei meinen Verbräuchen aufgefallen ist -> es spielt bei den Autobahnfahrten bzw. bei der beschriebenen Zusammensetzung kaum eine Rolle ob ich jetzt ca. 160 kg mehr im Fahrzeug habe (2 Personen) oder nicht. Im Stadtverkehr sicherlich mehr, da dort ja ständig beschleunigt wird um wieder abzubremsen. (...) Ich bin jetzt nicht das Physikgenie, aber ist es dann evtl. sogar von Vorteil wenn das Fahrzeug mehr Gewicht hat? (...) Zurück zum Verbrauch: Ich weiß nicht wieviel die Mitfahrer wirklich rausgerissen haben - da ich eigentlich auch noch einen Langzeitversuch von wegen "wie wirken sich im Sommer meine Winterreifen auf den Verbrauch aus?" gemacht habe. (...)

Bei einer konstanten Geschwindigkeit spielt das Gewicht eine untergeordnete Rolle! Muss man allerdings ständig beschleunigen, können (!!!) sich 100Kg mit einem Mehrverbrauch von 1l bemerkbar machen! Von Vorteil ist Mehrgewicht beim Ausrollen allerdings nicht! Der Mehraufwand beim Beschleunigen der Masse wird durch längeres Ausrollen nicht zu 100% zurückgegeben, da ein Teil der Bewegungsenergie in Lagern und auf der Straße bleiben (Reibungsenergie) und z.T. auch als Verlustwärme (Wärmeenergie) die Umgebung heizen! Nahezu abgefahrene WR machen im Sommer sicher nichts aus (ausser, dass sie etwas schlechter bremsen), denn taugt das Profil nicht mehr für den nächsten Winter, ist der Rollwiderstand auch erheblich geringer (ein Nachteil fabrikneuer WR)! Zudem sind WR oft kleiner als die alternativen SR!?

Zitat:

Original geschrieben von X_FISH


(...) Ablagerungen an den Zündkerzen? Bei passendem Wärmewert werden die weggebrannt und gut.

Auch wenn das Gegenteil immer wieder behauptet wird ... es gibt Ablagerungen an Zündkerzen! Die Gründe sind mannigfaltig ... Gemisch zu mager/fett, ...!

Zitat:

Original geschrieben von X_FISH


(...) Wobei diese These immer wieder damit kollidiert das das Benzinsystem geschlossen ist, also außer im Tank selbst keine Oxidationsmöglichkeit vorhanden ist. (...) Diese "Ablagerungen" sollten woll "Kunststoffrost" sein? Oder was gibt es sonst für Ablagerungen welche durch Volltanken vermieden werden können?

Ein geschlossenes Benzinsystem ist der angestrebte Idealfall ... aber selbst wenn es äusserlich den Anschein hat, kommt O2 durch Kunststoffleitungen! Im Übrigen hat auch "zapffrisches" Benzin einen geringen Wasseranteil. Dieses Wasser setzt sich im Laufe der Benzinalterung am Tankboden ab! Mit den Ablagerungen kann sicher wohl nicht Rost gemeint sein ... welche Verbindung entststeht(?), wenn Benzin oxidiert? Das ist halt so ein schlammiges Zeugs! ...?

Zitat:

Original geschrieben von X_FISH


(...) Hast du genauere Informationen über diesen "Wintersuper" bzw. das "Winterbenzin"? Würde mich interessieren wie sie dort die geänderte Zusammensetzung und ihre Auswirkungen erklären.
Grüße, Martin

Nein, darüber habe ich bei Aral (auf deren Homepage) gelesen!

Tschüss

Zitat:

Original geschrieben von X_FISH


(...) Hast du genauere Informationen über diesen "Wintersuper" bzw. das "Winterbenzin"? Würde mich interessieren wie sie dort die geänderte Zusammensetzung und ihre Auswirkungen erklären.

Grüße, Martin

Hallo!

Hab mal etwas gesucht ... das wollte ich nun auch wissen!

Also: Im Vergleich zum Sommerbenzin enthält Winterbenzin einen höheren Anteil an leichtsiedenden Bestandteilen! Das Motiv ist klar ... das soll eine spontane Zündung auch bei geringeren Temperaturen ermöglichen! Im Gegenzug sind im Sommerbenzin mehr schwersiedende Bestandteile enthalten, da es ja eh wärmer ist! Weiterhin geht es darum, Dampfblasenbildung zu verhindern! Also eine vorzeitige Verdampfung des Kraftstoffs ... dies würde zu vorübergehendem Kraftstoffmangel im System mit all seinen negativen Folgen führen ... Heißstartprobleme & Motoraussetzer! Evtl. besteht auch Gefahr für den Kat!

Tschüss

Zitat:

Original geschrieben von Lybrageschädigt


Bei einer konstanten Geschwindigkeit spielt das Gewicht eine untergeordnete Rolle! Muss man allerdings ständig beschleunigen, können (!!!) sich 100Kg mit einem Mehrverbrauch von 1l bemerkbar machen!

Richtig: Es kann passieren. Jedoch verbrauchen beispielsweise Kleintransporter mit 1 Tonne Zuladung auch keine 18 l Diesel statt 8 l im "Leerbetrieb". Ein realistischer Wert wäre da dann wohl irgendwo zwischen 2 und 3 l anzusetzen. Zumindest wenn ich mir die Verbräuche von den leeren T4 Transportern und quasi vollbeladenen Diesel-WoMos so anschaue.

Zitat:

Original geschrieben von Lybrageschädigt


Von Vorteil ist Mehrgewicht beim Ausrollen allerdings nicht! Der Mehraufwand beim Beschleunigen der Masse wird durch längeres Ausrollen nicht zu 100% zurückgegeben, da ein Teil der Bewegungsenergie in Lagern und auf der Straße bleiben (Reibungsenergie) und z.T. auch als Verlustwärme (Wärmeenergie) die Umgebung heizen!

Wobei die Frage wäre ob/wie stark sich dort überhaupt 40 kg auswirken.

Zitat:

Original geschrieben von Lybrageschädigt


Nahezu abgefahrene WR machen im Sommer sicher nichts aus (ausser, dass sie etwas schlechter bremsen), denn taugt das Profil nicht mehr für den nächsten Winter, ist der Rollwiderstand auch erheblich geringer (ein Nachteil fabrikneuer WR)!

Die andere Theorie besagt das die weichere Mischung der WR zu einem höheren Verbrauch führt.

Zitat:

Original geschrieben von Lybrageschädigt


Zudem sind WR oft kleiner als die alternativen SR!?

Nicht bei einem Fahrzeug für welches ab Werk nur eine Reifen-Felgen-Kombination vorgesehen ist. Beispielsweise mein T4.... 205er Sommer wie Winter.

Zitat:

Original geschrieben von Lybrageschädigt


Auch wenn das Gegenteil immer wieder behauptet wird ... es gibt Ablagerungen an Zündkerzen! Die Gründe sind mannigfaltig ... Gemisch zu mager/fett, ...!

Eventuell ja - aber wenn das Benzin zum Starten verwendet wird und anschließend mit Gas "freigebrannt" wird -> dann sollten sich die Ablagerungen in Grenzen halten.

Ohnehin werden die vermutlich keine Rolle bei den "Dauerwechslern" spielen welche im LPG-Lager doch häufig zu finden sind: ZK-Wechsel alle 10.000 bis 15.000 km da die günstigen Kerzen verwendet werden und keine Platinum, Iridium, etc.

Zitat:

Original geschrieben von Lybrageschädigt


Ein geschlossenes Benzinsystem ist der angestrebte Idealfall ... aber selbst wenn es äusserlich den Anschein hat, kommt O2 durch Kunststoffleitungen!

Wobei dann alle Fahrzeuge davon betroffen sind. Also sowohl "teilbetankte" wie auch "vollbetankte".

Zitat:

Original geschrieben von Lybrageschädigt


Im Übrigen hat auch "zapffrisches" Benzin einen geringen Wasseranteil. Dieses Wasser setzt sich im Laufe der Benzinalterung am Tankboden ab! Mit den Ablagerungen kann sicher wohl nicht Rost gemeint sein ... welche Verbindung entststeht(?), wenn Benzin oxidiert? Das ist halt so ein schlammiges Zeugs! ...?

Wobei eine größere Oberfläche sicherlich zu mehr oxidation führt. Dann wäre Volltanken besser als einen halbleeren Tank zu fahren, schließlich ist - zumindest bei meinem Tank - vollgetankt die Oberfläche kleiner als bei einem halbvollen Tank.

Bleibt die Frage wo Benzin durch Oxidation "altert". Wenn es die Leitungen sind, ist die Füllmenge im Tank egal. Es passiert sowieso die ganze Zeit zwischen Vor- und Rücklauf.

Falls es im Tank ist, sollte man die Oberfläche vom Benzin, also die "reaktionsfreudige Fläche" doch möglichst gering halten?

Zitat:

Original geschrieben von Lybrageschädigt


[...]Also eine vorzeitige Verdampfung des Kraftstoffs ... dies würde zu vorübergehendem Kraftstoffmangel im System mit all seinen negativen Folgen führen ... Heißstartprobleme & Motoraussetzer! Evtl. besteht auch Gefahr für den Kat!

Wobei das bei einem Fahrzeug, welches quasi "fast sofort" auf LPG läuft auch vernachlässigungswürdig sein wird.

Also auch hier wieder: Abhängig von Fahrzeug, Verwendung und vorlieben des Fahrzeughalters.

Bleibt also nur noch zu klären wie genau Benzin altert, wie es sich auswirkt und wie man dem entgegenwirken kann.

Grüße, Martin

Habe in einem anderen Forum folgenden Link bekommen:

http://www.oldtimerfreunde-lippstadt.de/benzinfrasz.html

Siehe da was Aral meint:

Zitat:

Aral sagt [...]
1. Den Inhalt des Kraftstoff-Tanks mindestens einmal im Jahr austauschen.
2. Die jahreszeitliche Eignung des Kraftstoffes bei seiner Verwendung beachten, d.h.: Winterkraftstoff nicht im Sommer verwenden und umgekehrt.
3. Den Tank möglichst voll machen um den Luftanteil (Sauerstoff) möglichst gering zu halten.
4. Markenkraftstoffe verwenden. Hier bieten z.B. hochwertige Kraftstoffe wie ultimate 100 von Aral deutliche Vorteile.
[...]

3 von 4 - und das mit dem jährlichen Austausch klappt ja auch, wenn auch widerwillig. Augenzwinkern

Interessant ist auch was Esso meint:

Zitat:

Wir können Ihnen versichern, dass bei sachgerechter Lagerung unserer Kraftstoffe innerhalb eines Jahres keine signifikanten Qualitätsveränderungen auftreten. Daher können auch nach längeren Stillstandszeiten von einigen Monaten bei den genannten Voraussetzu ngen keine kraftstoffbedingten Betriebsstörungen auftreten. Es ist ebenfalls auszuschließen, dass unsere Kraftstoffe Korrosionen an Metallkomponenten im Kraftstoffsystem verursachen. Wir schließen uns daher der Empfehlung an, die Tanks der Motorräder für die Stillstandszeit im Winter mit einem Markenkraftstoff voll zu tanken. Markenkraftstoffe enthalten im übrigen nach unseren Untersuchungen kein Methanol.

Quelle:

http://www.oldtimerfreunde-lippstadt.de/benzinfrasz.html

Na, da habe ich aber Glück das ich in .ch bei Esso und nicht bei Aral oder einer Nicht-Markentankstelle getankt habe. 😉

Grüße, Martin

Mein Benzin ist schon 13 Monate Jung!
Mal sehen wie alt es noche werden kann.

Übrigens:
Es gibt welsche die eigen Übergewicht mit sich rumschleppen,
die wissen auch wie viel Kraft das kosstet
und trotzdem legen sie es nicht ab.

Eine "Alterung" von Benzin habe ich z.B. in meinen Oldtimern noch nie feststellen können. Zumindestens meine Käfer laufen auch mit 2 Jahre altem Benzin noch gut.

Was definitiv "altert" ist Zweitaktgemisch. Meine Motorsäge ließ sich im Frühjahr mit dem alten 1:25 Mix vom Herbst nicht mehr starten. Mit frischem Mix von der Tanke (empfahl mir der Händler als Ferndiagnose) lief die wieder perfekt.

Einer meiner Capris lief auch mit 10 Jahre altem Sprit als ich ihn beim Umzug von der einen in die andere Garage gefahren habe (10km), also macht euch mal nicht so riesen Gedanken darüber ob die Brühe nach ein paar Monaten schon unbrauchbar wird. Ich hab im Urlaub meinen Benzintank mit dem Reservesprit von meinem Boot aufgefüllt, Tankanzeige stand auf halbvoll = 30 Liter. Jetzt 10.000km später ist der Tank auf Viertel, aber auch nur weil ich ab und zu auf Benzin fahre wenn ichs mal wieder mit Gastanken zu lange rauszögere, wie zuletzt 50km über die Alb.
Wenn dann irgendwann mal so etwa im Sommer die Reservelampe leuchtet, werd ich wieder ca. 10-15 Liter reinfüllen.

Hallo!

@X_FISH:
Komm ... jetzt kürzere Texte!!!
-Kein Wort mehr über Mehrverbrauch durch Mehrgewicht ... existiert, ist ggf. gering! Aber Kleinvieh ...! Die 40 Kg wirken sich sicher nicht positiv aus! Wo 40 Kg sinnlos rumdiffundieren, da gibts meist noch mehr!
-WR mit geringer Profiltiefe kompensieren ihre "Weichheit" durch wenig "wackelfähiges" Profil ... teils! Macht sicher noch weniger aus als 40 Kg! 😉 Ist aber sinnvoll, wenn man dadurch einen Reifenwechsel spart - der kostet mehr!
-Ablagerungen an Zündkerzen sollte es nicht geben, wenn alles funktioniert ... tut es aber nicht immer! Siehe hiesiges Forum!
-Die reaktionsfreudige Benzinoberfläche im Tank wird schnell größer, wenn Du fährst und nur seltenst tankst ... ist es da nicht besser, das Zeug ist "schnell" durch?
-Den Inhalt des Tanks einmal im Jahr austauschen ... da gehts um Reservekanister! Was bedeutet aber austauschen?
-Tank vollmachen ... für die Überwinterung! Da kommt dann nicht wenig sondern nichts raus!

@Super007: Das Benzin kann sicher noch viel älter werden ... wie lange es wirklich ein Genuss für den konsumierenden Motor ist!? Keine Ahnung! Aber es altert eben doch! Das eigene Übergewicht, sofern vorhanden, ist ein notwendiges Übel ... gehört also alternativlos ins Auto! 😉

@Käfer1500: Wenn Du die Alterung festgestellt hättest, dann wäre der Motor nicht gelaufen! Sonst wirst Du wohl kaum was merken ... ich glaube nicht, dass Du die Autos permanent am Limit bewegst!? Für welches Benzin (Octanzahl) waren Deine Oldies eigentlich ausgelegt? Doch nicht für 91 aufwärts? Gemisch altert definitiv schneller ... hab ich auch schon feststellen müssen ... Vergaser "verharzt"!?

Tschüss

Dumm ist nur, wenn man wie ich in der Hauptzeit in Leipzig rumgurkt und alle Benzintankstellen ihren Stoff eh nur aus Leuna kriegen.
Das ist überall das gleiche Benzin, ich habe eine Werksführung gemacht und selbst gesehen, wie zwei Tanklaster jeweils von Shell und Aral am selben Bottich standen.

Ich tanke übrigens maximal halbvoll und ab und zu eine kleine Strecke auf Benzin wegen der Lernwerte und damit er wieder besser im Standgas läuft. und das etwa alle 2 bis 3 Monate (Fahrleistung 30.000 pro Jahr).

cheerio

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