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wie man günstig gutes Fahrzeug kaufen kann, aber lieber nicht soll

hallo, liebe gemeinde!
ich wusste nicht, wo ich das thema postem soll. hier passt das wohl am besten. unten der link, der einige warnen soll. leider brauchen die meisten dafür einen google übersetzer o. ä. allerdings kann man die geschichte auch anhand der bilder verstehen. es handelt sich darum, dass einige besonders begabte "handwerker" autos aus mehreren teilen zusammenbasteln und sie auch verkaufen. zwar geschieht unter dem link alles in Moskau, doch die fahrzeuge für solche basteleien kommen aus EU. und wenn man nachdenkt, kommt man daran, dass das gleiche auch bei uns wohl möglich ist. nun der link: zusammengeschweißte Fahrzeuge

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von weiser_fuchs


eins steht aber fest: man darf keine karosserie aus zwei oder mehreren teilen zusammenschweißen. so sagt das der tüv.

Wie kommst du denn auf dieses schmale Brett? 😰

Was glaubst du wohl, wie Rohkarosserien in den Automobilwerken entstehen? 😕

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Hi,

das Fahrzeug aus dem Link wurde mit Sicherheit nicht fachgerecht zusammengesetzt 😁

Rohkarosserien werden einfach aus Belchen zusammengesetzt und verschweißt. Durchgehende Schweißnähte wie man sie hier sieht sind aber selten. Bleche werden im allgemeinen nur zusammengepunktet. Heutzutage werden Karosserien oft auch verklebt was natürlich eine flächenmäßig viel bessere Verbindung ergibt als Punktschweißungen.

Ansonsten muß man sagen es gibt auch ein leben ohne Tüv 😁 Selbst wenn das gezeigte Fahrzeug nicht mal ansatzweise den Qualitätsansprüchen von Audi,dem Tüv oder einem deutschen Kunden entspricht.

Das wird mit sicherheit noch eine Jahre und viele viele KM über extrem schlechte russische Straßen rollen.

Gruß tobias

Zitat:

Original geschrieben von weiser_fuchs



Zitat:

ich versteh net wie man sich so aufregen kann über sachen von denen man keinerlei ahnung hat. natürlich macht das auf den ersten blick einen schockierenden eindruck. aber die aussage von drahkke ist korrekt. wens fach und sachgerecht ist spricht nix dagegen. den so wird JEDER NEUWAGEN zusammengetüddel. und auch JEDER unfallschaden repariert.

Bist du schweißer? nee? hab ich gedacht.
bist du mechaniker? bestimmt auch nicht.

ich hab sowohl einen amtlichen schweiss schein (nebst erfahrungen beruflich wie privat beim restaurieren MEHRERER oldis!) wie auch eine mechanische und elektronische ausbildung.

ach ja im übrigen...die geschichte mit dem oldi und den tüv sind ja allerliebst...der tüv KANN garnet eine be entziehen oder erteilen. das nur mal der ordnung halber. desweiteren spielt es keinerlei rolle ob es bei oldis (da gibts nämlich keine sonderregelung! wen du das nicht glaubst dann kannst diese regelung ja gerne mal mit quelle posten.) oder andere autos sind. bleche einschweissen kannst und DARFST du IMMER! es gibt im übrigen eine tüv rili (die aber rechtlicht nichts sagend ist und nur ein hinweis ist) die vorsieht das z.b. geschweiste bleche an tragenden teile min. 2,5mm dick sein müssen und nur gepunktet und keine schweissnaht vorhanden sein darf (stichwort haarrisse wegen aushärtung). und ob du nun das fausdicke loch im unter boden fachgerecht reparierst und den rost grossflächig rausflext und ein selbst gedengeldes blech auf stoss einschweisst oder einfach ne coladose über den rost heftest interesiert den tüv eben nicht. soviel zum fachgerechten "gottseidank haben wir einen tüv"...

und nochmals: bei jedem grösseren unfallschaden werden bleche eingeschweisst. da du ein verzogenes fahrzeug nie im leben wieder so hinziehen kannst wie es einmal war (bzw schau dir halt mal die gängigen im ZENTIMETER bereich liegenden toleranzen bei deutschen autobauern an!) muss jedes blech mehr oder weniger angepasst werden. den die bleche passen meistens auch nicht.

Zitat:

Original geschrieben von onkel-howdy



Zitat:

Original geschrieben von weiser_fuchs



Bist du schweißer? nee? hab ich gedacht.
bist du mechaniker? bestimmt auch nicht.
ich hab sowohl einen amtlichen schweiss schein (nebst erfahrungen beruflich wie privat beim restaurieren MEHRERER oldis!) wie auch eine mechanische und elektronische ausbildung.

ach ja im übrigen...die geschichte mit dem oldi und den tüv sind ja allerliebst...der tüv KANN garnet eine be entziehen oder erteilen. das nur mal der ordnung halber. desweiteren spielt es keinerlei rolle ob es bei oldis (da gibts nämlich keine sonderregelung! wen du das nicht glaubst dann kannst diese regelung ja gerne mal mit quelle posten.) oder andere autos sind. bleche einschweissen kannst und DARFST du IMMER! es gibt im übrigen eine tüv rili (die aber rechtlicht nichts sagend ist und nur ein hinweis ist) die vorsieht das z.b. geschweiste bleche an tragenden teile min. 2,5mm dick sein müssen und nur gepunktet und keine schweissnaht vorhanden sein darf (stichwort haarrisse wegen aushärtung). und ob du nun das fausdicke loch im unter boden fachgerecht reparierst und den rost grossflächig rausflext und ein selbst gedengeldes blech auf stoss einschweisst oder einfach ne coladose über den rost heftest interesiert den tüv eben nicht. soviel zum fachgerechten "gottseidank haben wir einen tüv"...

und nochmals: bei jedem grösseren unfallschaden werden bleche eingeschweisst. da du ein verzogenes fahrzeug nie im leben wieder so hinziehen kannst wie es einmal war (bzw schau dir halt mal die gängigen im ZENTIMETER bereich liegenden toleranzen bei deutschen autobauern an!) muss jedes blech mehr oder weniger angepasst werden. den die bleche passen meistens auch nicht.

Da du ja vom Fach bist, habe ich eine Frage an dich!

Dürfen laut Vorgaben tragende Teile wie z.B. A-,B- und C-Säule aufgetrennt und dann auf Stoß wieder zusammengeschweißt werden?

warum auch nicht? das ist bei einem top chop ja sinn der übung. wird im übrigen sogar eingetragen. desweiteren gibts auch rep bleche für sowas. die werden zwar in der regel nicht auf stoss geschweisst...

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Ich habe wegen den Schweißarbeiten an tragenden Teilen beim TüV eine Anfrage gestellt. Die Antwort steht noch aus. Sobald ich sie bekomme, poste ich sie hier.

zu den kosten für reparaturen. wie es sich gehört, kenne ich da paar leute, die sich damit einigermaßen beschäftigen. laut ihnen war noch vor paar jahren polen atraktiv. es war nah und billig, dort schwierige und kostenaufwendige reparaturen durchzuführen. seit paar jahren fahren sie solche unfallautos nach litauen, weil polen teurer geworden ist. die sammeln unfallfahrzeuge hier ein, fahren sie mit nem transporter (oder wie der auch richtig heißt) hin, reparieren sie dort für paar euros, bringen sie wieder hierher und verkaufen sie uns hier. ich bezweifle sehr, dass sie den käufern bzw. den abnehmern was davon berichten, dass es sich bei den autos um unfallfahrzeuge handelt. das thema, wie fachgerecht die reparaturen dort durchgeführt werden, ist auch ein anderes.

zumindest besteht mein jazz nur aus einem fahrzeug. dafür ist er zu billig. 😁

Zitat:

Original geschrieben von onkel-howdy


warum auch nicht? das ist bei einem top chop ja sinn der übung. wird im übrigen sogar eingetragen. desweiteren gibts auch rep bleche für sowas. die werden zwar in der regel nicht auf stoss geschweisst...

Genau das wollte ich von dir hören " Sie werden in der Regel NICHT auf Stoß geschweißt".

Jetzt gewähre mir doch bitte den Gefallen und schau dir die Bilder nochmal genau an. Soweit ich es gelernt habe und du es sicherlich auch praktizierst, werden keine vollen Schweißnähte praktiziert, sondern in erster Linie Futter-, Reparaturbleche o.d.g. verwendet und diese geheftet/Punktgeschweißt.

Was sehen wir dort?
Volle Schweißnähte und um die Schweißzone ist es ja schon ersichtlich, das die Metallstruktur gelitten haben muss..

Was da passiert ist, Aushärtung bzw. Versprödung um die Schweißnaht.

Ja, richtig, man kann sowas von außen nicht vollends feststellen, da es sich dort abspielt, wo man es weder richtig sieht noch merkt. Trotzdessen ist der Fakt unumstößlich und vorallem bei solchen durchgehenden Nähten im vorhinein mit einzuplanen.

Vorallem bei MAG (es sieht laut Foto zumindest nach diesem Schweißverfahren aus) treten erhebliche Temperaturen auf, welche nicht nur zur Aushärtung führen, sondern auch die Karosse an sich verziehen. Wird zusätzlich die Schweißreinfolge/zeit nicht eingehalten, vergrößert sich der Nachteil dieses Schweißverfahrens weiterhin.

Was im Endeffekt mit so einer Stoßnaht in Alltagssituationen passiert, brauch ich dir und denke auch den anderen nicht erklären...

Was Chop Shop betrifft, wird soweit ich weiß, erst die Bodengruppe verstärkt und dann losgelegt.
Wie die Jungs hier vorgegangen sind, weiß und seh ich nicht, da kein Foto vorhanden ist.
Da aber Zweifel vorallem bei einer Instandsetzung immer angebracht sind, werde ich diese erbrachte "Leistung" weiterhin nicht anerkennen...

Mfg

Ganz ehrlich solche Autos werden auch in deutschland verkauft.
Da gab es mal ne Reportage drüber, dabei wurden allerdings geklaute und Unfallautos genommen.

Dadurch war das geklaute auto wieder ein legales.
Sie haben es einem Prüfer gezeigt er solle das auto untersuchen. Die schweißarbeiten wurden so sauber durchgeführt das er nichts gefunden hat.

Auch der Wagen meines Bruders wurde an den A-säulen so geschweißt.
denn das "punktschweißen" wird hauptsächlich verwendet damit die bleche sich nicht verspannen, bei säulen wird durchgehend geschweißt.

Allerding hatte mein Bruder nen totalschaden, kein geklautes auto 😉

Ich finds OK. Alternative wäre der Schrotti gewesen, von daher ist doch alles bestens.

Zitat:

Original geschrieben von Gany22


Und dann kauft man sich so ein Auto wegen dem guten NCAP Ergebnis und wird im Unfall zerstückelt 🙄
Sollte ich in soetwas durch Zufall jemals sitzen (und nicht wissen) hoffe ich, dass der Tod schnell und möglichst schmerzlos kommt sollte irgendwas passieren...

Ich denke nicht das der Durchschnitts Russe unter Deutschen Empfindlichkeiten leidet. 😁

Die Idee das man sich ein Auto kauft um einen fahrbaren Untersatz zu haben ist Dir noch nicht gekommen? 😉

Ich habe mir in meinen Leben noch nichts wegen NCAP gekauft... 🙄

Diese TÜV Empfehlung "nur punkten, nicht durchgehend schweißen" ist nur der Tatsache geschuldet, daß der übliche Karosserie-Zusammentüddler eben KEIN guter Schweißer ist.

Wer das gelernt hat und regelmäßig übt, der kann ein Blech auch problemlos auf Stoß einschweißen. Wer gut ist, sogar so, daß man die Naht fast garnicht sieht. Wenn man das abschnittsweise macht und vorher gut heftet, dann geht das auch ohne Verzug.

Gruß SRAM

der tüv hat sich auf meine anfrage, ob man solchein zusammengeschweißtes fahrzeug auf deutschen straßen bewegen darf, somit zurückgemeldet:

Da entsteht ein Neufahrzeug unter Verwendung von Gebrauchtteilen.

Mit freundlichen Grüßen
Hans-Ulrich Sander
Competence Center

daraus kann ich logischerweise nun folgendes schließen:
1. die betriebserlaubnis von den fahrzeugen, dessen teile beim schweißen verwendet wurden, darf für das zusammengeschweißte fahrzeug nicht übernommen werden und muss komplett neu beantragt werden.
2. das auf solche weise (s. bilder oben) zusammengeschweißte fahrzeug hat ab beginn seiner existenz keine Betriebserlaubnis, solange sie nicht beantragt und erstellt wurde.
3. das zusammengeschweißte fahrzeug darf in deutschland im straßenverkehr nicht bewegt werden, solange es keine betriebserlaubnis hat.
4. der verkauf von solcheinem fahrzeug, bei dem die betriebserlaubnis von einem der fahrzeuge, aus wessen teilen das neue zusammengeschweißt wurde, illegal auf das neue fahrzeug übertragen wurde, ist eine straftat, da das neue fahrzeug keine gültige betriebserlaubnis hat.

noch eine böse vermutung. 😰 dabei wissen wir alle auch, dass kein fahrzeug ohne betriebserlaubnis im straßenverkehr bewegt werden darf. sollte die versicherung nach einem unfall wind davon bekommen, dass das fahrzeug keine gültige betriebserlaubnis hatte, kann sie den vertrag rückwirkend für ungültig erklären, sodass der halter von solcheinem fahrzeug die unfallschäden aus eigener tasche begleichen muss. später darf er natürlich versuchen, das geld beim verkäufer auftreiben. das sehe ich aber leider schwarz. also, lieber vor dem kauf schön prüfen, was man kauft. 😁

Das Leben ist nicht einfach wenn man in Deutschland wohnt...

Was hier manche Leute schreiben, ist kaum auszuhalten.
Eine durchgehende Naht wird nie halten; nicht umsonst punktet der Hersteller!
Ich krieg das jetzt physikalisch auch nicht mehr ganz auf die Reihe, aber imho wird die Schweißnaht zwar superhart, bricht aber direkt daneben.
Die einzige Möglichkeit, dieses zu verhindern, ist das Werkstück anschließend wieder anzulassen; wer will schon sein Auto in den Ofen schieben?
Einen Kotflügel o.ä. kann ich natürlich auf Stoß autogen oder wer will auch per mag einschweißen; an den tragenden Teilen hat das aber absolut nix zu suchen!
Ergo: Immer schön punkten bzw. kurze Nähte von 3cm länge im Abstand von 5cm setzen, dann klappts auch mit dem TÜV.

mfg

Wo liegt den bitte der unterschied wenn ich immer nur kurze Abschnitte schweiße, dabei die Position so wechsle das sich das ganze immer wieder abkühle kann. Gibt es auch dann die Verfestigung?

Das hat nichts mit abkühlen lassen zu tun. Durch den Schweißvorgang verändert sich der Kohlenstoffanteil im Metall, d.h. die Schweißnaht wird Glashart. Nur durch Anlassen kann dieser Vorgang rückgängig gemacht werden.
Probier es einfach mal aus: Schweiß zwei Bleche zusammen mit einer Naht und biege ain bisschen daran rum; das bricht direkt neben der Naht.
Hoffe geholfen zu haben.

mfg

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