Wie leistet man sich einen neuen BMW?

BMW 5er F10

hallo forum mitglieder,

erstmal möchte ich mich als neu user rein höflichkeitshalber mal vorstellen. ich heisse stefan und bin 18 jahre alt und mache gerade mein abi. ich lese seit einem jahr regelmässig in diesem forum. zwar besitze ich noch kein auto, aber wenn es soweit ist, wird es zu 100% ein bwm. wieso gerade ein bwm? nun ich arbeite für eine grosse deutsche mietwagen gesellschaft und darf die autos zu den verschiedenen standorten fahren. in dieser zeit habe ich meine vorliebe für bmw entdeckt. wie soll ich es sagen? es macht einfach spass ein bmw zu fahren. aber das muss ich euch ja nicht erzählen......

- zurück zum eigentlichen thema:

ich wunder mich doch, wieviele menschen sich einen neuen premium pkw leisten (können/wollen). zwar ist das forum nicht repräsentativ, denoch wunder ich mich über die hohe zahl an privaten käufer solcher hochpreisigen autos, auch wenns über leasing läuft, wobei beim leasing einem das auto ja auch nicht geschenkt wird, sondern man den wertverlust des wagens über 3 jahre abzahlen kann.

und genau das ist der punkt, der mich erstaunt. man kauft einen wagen für etwa 50.000 - 60.000 und macht in drei jahren einen verlust von 20.000 - 30.000 euro.

da die meisten nicht millionäre sind, frage ich mich wie man so etwas leisten kann!? ich schätze die meisten sind angestellte, wahrscheinlich auch teils arbeiter. spart ihr für euren hobby, verzichtet stattdessen auf urlaub und sonstige sachen, wohnt ihr mietfrei, so dass die freien mittel für das leasing verwendet werden können usw oder bekommt ihr von eurem arbeitgeber die autos als firmenwagen zur verfügung?

selbst wenn ich nach dem studium gut verdienen würde (2.500-3.000 netto), wäre es schwer für mich so einen wagen fabrikneu zu refinanzieren. für leasing und unterhalt kämen etwa 1000 euro, dann möchte ich auch noch gut wohnen, würde auch noch mal mindestens 1.000 euro kosten. macht schonmal. 2.000 euro - bleiben noch etwa 500 euro übrig für essen, klamotten, pflege, kultur usw. kaum mehr als ein hartz 4 empfänger.

ich freue mich über jeden user, der sich einen bmw kauft und seine berichte hier postet (motiviert einen), aber für wen werden solche autos gebaut, wenn selbst ein akademiker nicht im stande wäre (nach meiner moderraten rechnung) sich so ein auto zu leisten?

ich würde mich gern über eure erfahrungen, ohne dass ihr ins detail geht, sehr freuen.

lg stefan

Beste Antwort im Thema

hallo forum mitglieder,

erstmal möchte ich mich als neu user rein höflichkeitshalber mal vorstellen. ich heisse stefan und bin 18 jahre alt und mache gerade mein abi. ich lese seit einem jahr regelmässig in diesem forum. zwar besitze ich noch kein auto, aber wenn es soweit ist, wird es zu 100% ein bwm. wieso gerade ein bwm? nun ich arbeite für eine grosse deutsche mietwagen gesellschaft und darf die autos zu den verschiedenen standorten fahren. in dieser zeit habe ich meine vorliebe für bmw entdeckt. wie soll ich es sagen? es macht einfach spass ein bmw zu fahren. aber das muss ich euch ja nicht erzählen......

- zurück zum eigentlichen thema:

ich wunder mich doch, wieviele menschen sich einen neuen premium pkw leisten (können/wollen). zwar ist das forum nicht repräsentativ, denoch wunder ich mich über die hohe zahl an privaten käufer solcher hochpreisigen autos, auch wenns über leasing läuft, wobei beim leasing einem das auto ja auch nicht geschenkt wird, sondern man den wertverlust des wagens über 3 jahre abzahlen kann.

und genau das ist der punkt, der mich erstaunt. man kauft einen wagen für etwa 50.000 - 60.000 und macht in drei jahren einen verlust von 20.000 - 30.000 euro.

da die meisten nicht millionäre sind, frage ich mich wie man so etwas leisten kann!? ich schätze die meisten sind angestellte, wahrscheinlich auch teils arbeiter. spart ihr für euren hobby, verzichtet stattdessen auf urlaub und sonstige sachen, wohnt ihr mietfrei, so dass die freien mittel für das leasing verwendet werden können usw oder bekommt ihr von eurem arbeitgeber die autos als firmenwagen zur verfügung?

selbst wenn ich nach dem studium gut verdienen würde (2.500-3.000 netto), wäre es schwer für mich so einen wagen fabrikneu zu refinanzieren. für leasing und unterhalt kämen etwa 1000 euro, dann möchte ich auch noch gut wohnen, würde auch noch mal mindestens 1.000 euro kosten. macht schonmal. 2.000 euro - bleiben noch etwa 500 euro übrig für essen, klamotten, pflege, kultur usw. kaum mehr als ein hartz 4 empfänger.

ich freue mich über jeden user, der sich einen bmw kauft und seine berichte hier postet (motiviert einen), aber für wen werden solche autos gebaut, wenn selbst ein akademiker nicht im stande wäre (nach meiner moderraten rechnung) sich so ein auto zu leisten?

ich würde mich gern über eure erfahrungen, ohne dass ihr ins detail geht, sehr freuen.

lg stefan

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Und wenn Du in 10 Jahren in Deinem Traummobil sitzt bist Du auch 10 Jahre älter und denkst zurück an die Zeit vor 10 Jahren und stellst fest, dass Golf-Fahren gar nicht so schlecht war. Es gibt viele, die Ihren 7er gegen den Golf tauschen würden, wenn sie nochmal 10 Jahre jünger wären. Fazit: Genießt Eure Jugend (auch an den TE), der Rest sind nur Autos.

@TE: Die Antwort auf Deine Frage kann auch lauten: Du kannst Dir vielleicht nicht gleich nach dem Studium Deinen 5er (neu) holen, aber nach ein paar Jahren steigt Dein Gehalt hoffentlich (deutlich?) über die von Dir genannte Größenordnung und wenn Du zusätzlich 1000EUR (im Mon.) über hast, kannst Du Dir Deinen Traum (wenn es denn noch ein Traum ist) auch erfüllen. Ganz privat und völlig ohne Steuertricks.

Zitat:

Original geschrieben von TobyL


In der Regel sind es Leasingfahrzeuge, da bin ich mir ziemlich sicher. Ich kenne kaum jemanden, der sich einen BMW privat kauft.

Ich habe mein erstes Studium beendet (Zahnmed.) und studiere nun im Zweitstudium Humanmed. Mein unverändertes Ziel bleibt irgendwann ein 750i - realistisch gesehen wird dies aber erst in 10 Jahren möglich sein, wenn alles glatt läuft. Macht aber nichts, ich warte gerne und reite bis dahin auf meinem Golf IV durch die Welt. Ich kenne einige Leute, die sich teure Autos leisten, aber ich kenne auch die Wohnverhältnisse, Versicherungs- und Absicherungssituation dieser Personen. Mein Ziel BMW hat Priorität, aber nicht die höchste - das werde ich mir realisieren, wenn alle anderen Umstände passen.

Hallo!

Um mal auf die Eingangsfrage einzugehen. "Wie leistet man sich einen neuen BMW?"

Damit man sich so einen 5er in jungen Jahren 20 - 22 leisten kann, muss man zwangsläufig etwas riskieren. Vorher muss man sich aber eine Basis für so ein Manöver aufbauen, sonst lohnt es sich nicht. Und man muss sehr sehr früh damit beginnen! Da möchte ich auch nochmal auf eine Aussage in diesem Thread zurück kommen. "Geld was einmal ausgegeben ist, ist weg!"
Nach diesem Motto musst du die ganze Pubertät durchleben. Kein Rauchen, kein Alkohol, keine besonders teuren Handys, keine sinnlosen Anschaffungen wie PC, Xbox und Playstation gleichzeitig usw. usw. Taschengeld von Eltern, Oma, Opa. Geburtstagsgeschenke immer in Euro auszahlen lassen, statt sinnlose Klamotten schenken lassen. Keine teuren Markenklamotten usw usw.

Wenn man das alles beachtet, hat man plötzlich ohne das man je gearbeitet hat sehr viel Geld beisammen. Mit 17 fängt man an sich mit der Börse auseinander zu setzen, macht idealerweise nach dem Abi oder mittlere Reife gleich ein Studium oder eine kaufmännische Ausbildung. Schließlich wird man 18 und ist endlich voll geschäftsfähig und man eröffnet sich erstmal ein Depot. Denn man hat ja bereits seit einen Jahr den Markt beobachtet und verstanden.

Jetzt kann man alles riskieren ohne ein Risiko einzugehen. Wie geht das? Nun, 90 % aller anderen 18 jährigen außer du haben entweder Schulden, garkein Geld oder nur sehr geringe Ersparnisse. Warum? Weil sie in der Pubertät in Saus und Braus gelebt haben. Du investierst jetzt dein ganzes Geld in Aktien wo man denkt das sie stark steigen werden. Man kann alles gewinnen oder alles verlieren.

Man hat etwas Glück, opfert während seiner Ausbildung/Studium eine Menge seiner Freizeit und macht Gewinne. Man realisiert diese Gewinne und setzt dieses Geld gleich wieder ein um weitere vielleicht noch erfolgsträchtigere Papiere zu kaufen.

Tja und wenn man sich damals mit 18 für eine Ausbildung statt zu einem Studium entschieden hat, bekommt man mit 21 auch schon volles Gehalt. Bis 21 setzt man alle Leerlingsgehälter wiederrum in die Aktien sogut es geht. So hat man mit 21 auch eine menge Geld gescheffelt.

So ist es möglich sich schon früh einen BMW zu leisten.

Zusammengefasst braucht man: HÖCHSTE Disziplin, Ehrgeiz, Risikofreudigkeit und kein Pech, denn sonst geht garnichts im Leben.

Grüße
Peter

Zitat:

Original geschrieben von KingKamehaMeha



Zitat:

Original geschrieben von clickconference


Und dann gehe ich mald avon aus, dass sich keiner ernsthaft einen dicken 5er vor ein 08/15 Reihenhaus stellen möchte...
...damit du nicht aus deiner Traumwelt fällst würde ich die 08/15 Reihenhaussiedlungen in München, Hamburg, Frankfurt & Co weiträumig umfahren.

Sehr richtig deine Aussage

Meine Nachbarschaft : X6, F430 , Gallardo , Porsche Cayenne GTS EDO Competition , SL 63 AMG , X5, 5er und so weiter und so fort

@Peter:

dem kann ich nur voll zustimmen. Was die meisten einfach nicht verstehen: man wird nicht reich durch das was man verdient, sondern durch das, was man nicht ausgibt. Rechnet man nur jeden Tag eine Schachtel Kippen, so ist nach einigen Jahren nicht nur der BMW in Reichweite, man hat auch was für seine Gesundheit getan..😉

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Zitat:

Original geschrieben von Nytro_Power


Man kann alles gewinnen oder alles verlieren.

Wie, dann kann man sich das Jahr "beobachten" ja schenken und gleich mit den Ersparnissen aus der trostlosen Pupertät im Casino aufschlagen und alles auf Rouge ou Noir setzen 😁

Zitat:

Original geschrieben von KingKamehaMeha



Zitat:

Original geschrieben von Nytro_Power


Man kann alles gewinnen oder alles verlieren.
Wie, dann kann man sich das Jahr "beobachten" ja schenken und gleich mit den Ersparnissen aus der trostlosen Pupertät im Casino aufschlagen und alles auf Rouge ou Noir setzen 😁

Das war nur sprichwörtlich so gemeint. Man kann bei Aktien nie alles verlieren, dass ist unmöglich. Und wenn doch, dann braucht man sich keine Sorgen mehr zu machen, denn dann sind in der Regel alle Pleite.

Es gibt sogar Zeiten da kann man nur gewinnen und es ist schwer etwas zu verlieren. Genau in diesen Zeiten muss man präsent am Markt sein wie zum Beispiel zur dieser Zeit.

Bei Roulette oder Poker oder sonstigen Glücksspielen braucht man zu 70 % Glück, sonst läuft nichts. Bei Aktien braucht man nur kein Pech, dass vielleicht gerade eine neue Finanzkrise kommt oder so. Bei Aktien sind etwa 20-30 % der Gewinne Glück der Rest ist "Können".

Man kann natürlich diesen Glückanteil selbst variieren, wenn man zum Beispiel jetzt Sky kauft. Das ist dann reine Spekulation.

Grüße
Peter

Zitat:

Original geschrieben von KingKamehaMeha



Zitat:

Original geschrieben von Nytro_Power


Man kann alles gewinnen oder alles verlieren.
Wie, dann kann man sich das Jahr "beobachten" ja schenken und gleich mit den Ersparnissen aus der trostlosen Pupertät im Casino aufschlagen und alles auf Rouge ou Noir setzen 😁

Super, so gehts :-)

Zitat:

Original geschrieben von KingKamehaMeha



Zitat:

Original geschrieben von Nytro_Power


Man kann alles gewinnen oder alles verlieren.
Wie, dann kann man sich das Jahr "beobachten" ja schenken und gleich mit den Ersparnissen aus der trostlosen Pupertät im Casino aufschlagen und alles auf Rouge ou Noir setzen 😁

Fällt mir gerade ABBA zu ein "the winner ...."

danke für die ganzen infos und ratschläge. ich weiss das sehr zu schätzen.

Nachdem du jetzt weisst wie es geht, kannst du ja nun unter uns erzählen wie es bei euch daheim lief.

Zitat:

Original geschrieben von bobbymotsch


Fällt mir gerade ABBA zu ein "the winner ...."

Fuhr in dem Video dazu der (Ge)winner am Schluß nicht auch mit nem neuen BMW...😎

Zitat:

Original geschrieben von KingKamehaMeha



Zitat:

Original geschrieben von bobbymotsch


Fällt mir gerade ABBA zu ein "the winner ...."
Fuhr in dem Video dazu der (Ge)winner am Schluß nicht auch mit nem neuen BMW...😎

Yep, tolles Auto .... und der andere? Sommer 1980, gar nicht so lange her.

In 12 Jahren wird der Themenstarter geboren.

seid ihr überfordert die edit funktion zu benutzen?
dieses ständige doppel oder dreichfach geposte ist so unnötig.

Zitat:

Original geschrieben von KingKamehaMeha



Zitat:

Original geschrieben von sooper_mo


Klar, die meisten 18 Jährigen hätten so etwas gerne und mittlerweile sieht man auch viele mit den Dingern rum fahren. Aber meist sind das Papas Autos oder vom Bruder usw. ab und an wohl auch Eigentum, welcher durch irgendwelche krummen Geschäfte Finanziert wurde.
...oder machen alternativ in Foren einen auf dicke Hose obwohl ein 10 Jahre alter Smart auf der Straße steht 😛

Und leider auch welche die sich nicht mal richtig informieren können... 😛

Hallo Stefan,

die Sache ist eigentlich ganz einfach. Wie bei allen materiellen Dingen muss man sich halt langsam hocharbeiten. Du fängst ja auch mit der 1-Zimmer-Mietwohnung unterm Dach an, vergrößerst Dich irgendwann, dann kommt die erste Eigentumswohnung, die dann vielleicht nach vielen Jahren gegen ein Reihenhäuschen eingetauscht wird.

Genauso ist es bei Autos. Während des Studiums und in den ersten Berufsjahren standen bei mir natürlich keine Neuwagen auf der Agenda. Mein ganzer Stolz war damals ein 4 Jahre alter Commodore GS/E, den ich mit 20.000 km auf der Uhr für 3.700 Mark erstanden habe und der mich drei Jahre lang treu, zuverlässig und ohne jegliche Reparatur begleitet hat. Irgendwann kamen die ersten Neuwagen, und das waren beileibe keine BMWs, sondern ein Kadett GSI, ein Ascona Sport, dann ein Golf VR6, alles Sachen, die Betriebskosten incl. Wertverlust von maximal 20% des Nettogehalts hatten.

Den ersten neuen BMW habe ich mir geleistet, als ich 15 Jahre im Berufsleben stand und nachdem das Haus abbezahlt war. Dann gleich richtig, Einstieg mit einem 330i.

Ich denke, die meisten Karrieren - Deine wahrscheinlich auch - verlaufen ähnlich. Natürlich gibt es auch junge Leute, die neue BMWs fahren. Das sind aber dann zu 95% beruflich erforderliche Autos, die der Arbeitgeber finanziert. Bei den übrigen 5% ist die Grundlage ein wohlhabendes Elternhaus, eine ich sag mal "besondere" Einnahmequelle oder in Einzelfällen auch das von Dir geschilderte Szenario, daß jemand sein ganzes Geld für's Auto ausgibt (dann reicht der Rest halt nur noch für ne Bruchbude, Wasser und trocken Brot).

Also nicht verrückt machen lassen und auf dem Teppich bleiben. Kommt Zeit kommt Rat kommt BMW.

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