Wie leistet man sich einen neuen BMW?
hallo forum mitglieder,
erstmal möchte ich mich als neu user rein höflichkeitshalber mal vorstellen. ich heisse stefan und bin 18 jahre alt und mache gerade mein abi. ich lese seit einem jahr regelmässig in diesem forum. zwar besitze ich noch kein auto, aber wenn es soweit ist, wird es zu 100% ein bwm. wieso gerade ein bwm? nun ich arbeite für eine grosse deutsche mietwagen gesellschaft und darf die autos zu den verschiedenen standorten fahren. in dieser zeit habe ich meine vorliebe für bmw entdeckt. wie soll ich es sagen? es macht einfach spass ein bmw zu fahren. aber das muss ich euch ja nicht erzählen......
- zurück zum eigentlichen thema:
ich wunder mich doch, wieviele menschen sich einen neuen premium pkw leisten (können/wollen). zwar ist das forum nicht repräsentativ, denoch wunder ich mich über die hohe zahl an privaten käufer solcher hochpreisigen autos, auch wenns über leasing läuft, wobei beim leasing einem das auto ja auch nicht geschenkt wird, sondern man den wertverlust des wagens über 3 jahre abzahlen kann.
und genau das ist der punkt, der mich erstaunt. man kauft einen wagen für etwa 50.000 - 60.000 und macht in drei jahren einen verlust von 20.000 - 30.000 euro.
da die meisten nicht millionäre sind, frage ich mich wie man so etwas leisten kann!? ich schätze die meisten sind angestellte, wahrscheinlich auch teils arbeiter. spart ihr für euren hobby, verzichtet stattdessen auf urlaub und sonstige sachen, wohnt ihr mietfrei, so dass die freien mittel für das leasing verwendet werden können usw oder bekommt ihr von eurem arbeitgeber die autos als firmenwagen zur verfügung?
selbst wenn ich nach dem studium gut verdienen würde (2.500-3.000 netto), wäre es schwer für mich so einen wagen fabrikneu zu refinanzieren. für leasing und unterhalt kämen etwa 1000 euro, dann möchte ich auch noch gut wohnen, würde auch noch mal mindestens 1.000 euro kosten. macht schonmal. 2.000 euro - bleiben noch etwa 500 euro übrig für essen, klamotten, pflege, kultur usw. kaum mehr als ein hartz 4 empfänger.
ich freue mich über jeden user, der sich einen bmw kauft und seine berichte hier postet (motiviert einen), aber für wen werden solche autos gebaut, wenn selbst ein akademiker nicht im stande wäre (nach meiner moderraten rechnung) sich so ein auto zu leisten?
ich würde mich gern über eure erfahrungen, ohne dass ihr ins detail geht, sehr freuen.
lg stefan
Beste Antwort im Thema
hallo forum mitglieder,
erstmal möchte ich mich als neu user rein höflichkeitshalber mal vorstellen. ich heisse stefan und bin 18 jahre alt und mache gerade mein abi. ich lese seit einem jahr regelmässig in diesem forum. zwar besitze ich noch kein auto, aber wenn es soweit ist, wird es zu 100% ein bwm. wieso gerade ein bwm? nun ich arbeite für eine grosse deutsche mietwagen gesellschaft und darf die autos zu den verschiedenen standorten fahren. in dieser zeit habe ich meine vorliebe für bmw entdeckt. wie soll ich es sagen? es macht einfach spass ein bmw zu fahren. aber das muss ich euch ja nicht erzählen......
- zurück zum eigentlichen thema:
ich wunder mich doch, wieviele menschen sich einen neuen premium pkw leisten (können/wollen). zwar ist das forum nicht repräsentativ, denoch wunder ich mich über die hohe zahl an privaten käufer solcher hochpreisigen autos, auch wenns über leasing läuft, wobei beim leasing einem das auto ja auch nicht geschenkt wird, sondern man den wertverlust des wagens über 3 jahre abzahlen kann.
und genau das ist der punkt, der mich erstaunt. man kauft einen wagen für etwa 50.000 - 60.000 und macht in drei jahren einen verlust von 20.000 - 30.000 euro.
da die meisten nicht millionäre sind, frage ich mich wie man so etwas leisten kann!? ich schätze die meisten sind angestellte, wahrscheinlich auch teils arbeiter. spart ihr für euren hobby, verzichtet stattdessen auf urlaub und sonstige sachen, wohnt ihr mietfrei, so dass die freien mittel für das leasing verwendet werden können usw oder bekommt ihr von eurem arbeitgeber die autos als firmenwagen zur verfügung?
selbst wenn ich nach dem studium gut verdienen würde (2.500-3.000 netto), wäre es schwer für mich so einen wagen fabrikneu zu refinanzieren. für leasing und unterhalt kämen etwa 1000 euro, dann möchte ich auch noch gut wohnen, würde auch noch mal mindestens 1.000 euro kosten. macht schonmal. 2.000 euro - bleiben noch etwa 500 euro übrig für essen, klamotten, pflege, kultur usw. kaum mehr als ein hartz 4 empfänger.
ich freue mich über jeden user, der sich einen bmw kauft und seine berichte hier postet (motiviert einen), aber für wen werden solche autos gebaut, wenn selbst ein akademiker nicht im stande wäre (nach meiner moderraten rechnung) sich so ein auto zu leisten?
ich würde mich gern über eure erfahrungen, ohne dass ihr ins detail geht, sehr freuen.
lg stefan
129 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von KingKamehaMeha
...damit du nicht aus deiner Traumwelt fällst würde ich die 08/15 Reihenhaussiedlungen in München, Hamburg, Frankfurt & Co weiträumig umfahren.Zitat:
Original geschrieben von clickconference
Und dann gehe ich mald avon aus, dass sich keiner ernsthaft einen dicken 5er vor ein 08/15 Reihenhaus stellen möchte...
...und auch in anderen Städten! Ich bin zwar nur Duisburger, aber hier stehen dann bei uns eher 911er, X6M, Jaguar, 7er, X5+6, S-Klasse, etc. rum. Da fällt mein 335er kaum mehr auf!
Zitat:
Original geschrieben von leoranch
...und der Selbständige den 5er aus dem unversteuertem Einkommen.
Genau wie auch der Angestellte mit entsprechendem Firmenwagenmodell 😉
Zitat:
Original geschrieben von painattheass
...und auch in anderen Städten! Ich bin zwar nur Duisburger, aber hier stehen dann bei uns eher 911er, X6M, Jaguar, 7er, X5+6, S-Klasse, etc. rum. Da fällt mein 335er kaum mehr auf!Zitat:
Original geschrieben von KingKamehaMeha
...damit du nicht aus deiner Traumwelt fällst würde ich die 08/15 Reihenhaussiedlungen in München, Hamburg, Frankfurt & Co weiträumig umfahren.
bleibt cool Leute; diese Klientel sichert Millionen Arbeitsplätze und indirekt auch unsere Rente (Ökosteuer)! 😉
Gäbe es nicht genug Leute (nicht nur in Deutschland!), die sich über ihr Auto definieren würden/müssten, sähe es in Deutschland ganz duster aus....
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Zitat:
Original geschrieben von leoranch
Ich gebe Die Recht. Dass das Geld erst verdient werden muss, ist auch klar. Dennoch bezahlt der Privatmann den 5er aus dem versteuerten Einkommen und der Selbständige den 5er aus dem unversteuertem Einkommen. Aber als Firma "spart" man sich allein schon die Mehrwertsteuer, sofern man vorsteuerabzugsberechtigt ist. Wie schon gesagt: Ich gebe Dir Recht, aber sofern der Selbständige sich das Fahrzeug leisten kann, tut er sich einfach etwas leichter damit.Zitat:
Original geschrieben von HAYES HDX
Sorry, phoenix_go ist nicht böse gemeint und einfach formuliert aber ich kann so einen Quatsch einfach nicht mehr lesen nach dem Motto: Der hat ne Firma - der muss den BMW ja nicht bezahlen sondern kann den von der Steuer "absetzen"... 😠
wird das Auto beruflich genutzt, können die Kosten abgesetzt werden (Pendlerpauschale/Abschreibung). Hier hat der Selbständige den Vorteil, die realen Kosten geltend zu machen. Wird das Auto aber privat genutzt, muß das sowohl der Angestellte wie auch der Selbständige (Stickwort geldwerter Vorteil) aus dem Netto tragen, hier sind also beide hübsch gleich.
@ Themenstarter:
aaalso: Du bist ja echt gut drauf !!! In Deinem Alter wäre ich nicht auf die Idee gekommen, meinen Berufswunsch in die Richtung zu lenken, "demnächst" ein Auto zu fahren, welches sich in Preisregionen befindet,
die das 30-fache Deines zu erwarteten Monats-Nettoeinkommens haben.
Ob nun neu oder gebraucht oder sonst wie: egal.
Du hast also schon genaue Vorstellungen davon, was Du studieren wirst, anschließend (sofort??) verdienen wirst und welches Auto Du dann fährst, sehe ich das richtig?
Ich glaube, diesen Zahn wird Dir das reale Leben schon noch ziehen.
Ist nicht böse gemeint aber ich denke, dass Dein zukünftiges Leben noch so viele Überraschungen parat hält und der 5er BMW in weite Ferne oder zumindest an andere Stelle Deiner Prioritätenliste rutscht.
Ein wenig habe ich auch den Eindruck, dass Du von den Usern hier erwartest, sich darüber zu äußern, wo sie arbeiten, in welcher Position und wie viel sie verdienen. Das wird kaum einer machen.
Ich jedenfalls nicht.
Selbst wenn Du Antworten bekommen solltest dann vergiss nie ein altes Sprichwort:
"Es wird kaum so viel gelogen wie beim eigenen Gewicht und beim Gehalt."
Keine Ahnung, wer das gesagt hat.
Eine Antwort auf Deine ursprungs gestellte Frage gibt es einfach hier nicht. Die eine hat ne Firma, der andere ist Rechtsanwalt, die andere kann sich das Auto gar nicht leisten (fährt es aber trotzdem), der andere hat Haus und Hof verkauft um sich das Auto zu leisten und wieder andere labern hier rum und tun einfach nur so als hätten sie so ein Auto, wieder andere sind Geschäftsführer, Abteilungsleiter, Bankvorstände, Verbandsfunktionäre, usw.........
Du siehst: 1000 verschiedene Möglichkeiten sich einen 5er BMW zu leisten.
Ich gehe allerdings davon aus, dass niemand derjenigen, die hier einen F10/11 chauffieren AUSSCHLIESSLICH dieses Fahrzeug haben, es wurden bereits andere Werte geschaffen, und auch sind wir/sie nicht 25-30 Jahre jung.
Gern würde ich Dir die Konditionen für den, vorgestern bestellten, 525d touring nennen aber das verbieten mir
die Vertragsbedingungen.
Aber eines möcht ich Dir auch noch sagen: sehr gut kann ich das Gefühl nachempfinden, etwas UNBEDINGT haben zu müssen. Das geht mir heute noch so. Allerdings nur mit kleinen Dingen, meistens bereut man den Kauf hinterher: Bsp.: Teure Spiegelreflex, obwohl überhaupt keine Ahnung vom Knipsen, Businesshandy/iPhone 7 usw obwohl man nur telefoniert usw......
In diesem Sinne, schönes WE
Zitat:
Fahr mal ein 123d / 130i / 135i oder das ganze in der 3er Reihe. Dann weißt du das es nicht immer der Dicke 5er / 7ner sein muss wenn man Freude am Fahren haben will. Die Genannten Fahrzeuge lassen sich dann auch Privat irgendwie Finanzieren im gegensatz zum 5er und co. Ausnahmen gibt es natürlich immer... 😉
ich fahre die andauernd. bin "fahrerknecht" bei einer grossen deutschen mitewagen gesellschaft. das sind tadellos vom fahrfeeling gute autos - allerdings hat der aktuelle 5er bei mir sehr grossen eindruck hinterlassen. aufregendes design, cockpit einfach traumhaft schön und endlich wieder mit den klasisschen 4 rundinstrumenten, was mir bei den 1ern, 3ern und der alten 5er reihe fehlte, zumal ich deren interiordesign langweilig fand. ich finde am aktuellen 5er auch die mischung zwischen sportlich wie komfort sehr angenehm.
da ich mich hobbymässig gerne mit der bmw historie beschäftige und die presse und foren lese, scheint die herrschende meinung unter den bmw kennern, dass bmw endlich wieder ein grosser wurf gelungen ist.
wenn ich in etwa 4-5 jahren mit dem geldverdienen beginne, werde ich mir diesen wagen dann als top gepflegten gebrauchtwagen kaufen.
Lieber Abiturient,
ersteinmal möchte ich Dir sagen, machst Du zur Zeit alles richtig.
Abitur, dann Studium (aber bitte nicht hoffnungslos am Markt vorbei:Ägyptologie bringt es nicht) das ist eine gute Basis.
Studiere ein ordentliches Fach, sei fleißig, schau auch mal über den Tellerrand (z.B. des Faches oder unseres Landes) und sammle fleißig "soft skills erfahrung". Die lernt man nicht im Hörsaal, sondern im Engagement nebenher: im Wohnheim, in der Fachschaft, im Ausland usw... und die braucht nachher oft mehr als das schnöde Fachwissen.
Dann wirst Du nach dem Studium einen ordentlichen Job finden, der dir wahrscheinlich auch Spass macht. Dein Gehalt wird sich in ca. 10-15 Jahren etwa verdoppeln (vorausgesetzt, du bist engagiert und bringst Leistung und läßt dich auch mal befördern).
Ich bin seit 5 Jahren Vertriebsleiter in einem Mittelständischen Unternehmen, und möchte eines klarstellen:
die wenigsten Vertriebler bekommen einfach einen 5er zur Verfügung.
Das ist eher die Ausnahme oder es sind key-accounters oder mit viel Erfahrung.
Für alle Vertriebler sind die Autos Arbeitsmittel, auf die sie jeden Tag angewiesen sind, die ihnen wie ein kleiner Maßanzug passen müssen und in denen sie viele Stunden ihrer Arbeitswoche verbingen, es sind Arbeitszimmer, Wohnzimmer, Esszimmer und manchmal auch Schlafzimmer. Nicht wenige fahren mit den Wagen 40-70 t km im Jahr.
Da gönne ich jedem seinen Wagen, der etwas Komfort und Sicherheit bietet. Und ich möchte meine MA nirgendwoanders wissen als gut und sicher aufgehoben, sie sollen schließlich beim Kunden Leistung bringen und zufrieden zu ihren Familien zurückkehren.
Sonst gibt es solche Wagen in mittelständischen Unternehmen nur für die GF´s und ggf. in der ersten Führungsebene; da ist es ein Mischmasch aus Dienstwagen und Gratifikation. Und auch ihnen sei das gegönnt, da sie oft einen großen Einsatz für ihre Firmen und damit auch für unsere Gesellschaft und unser Land leisten.
Alle anderen Kommentaren liegt wohl eher ein Neiddenken zugrunde.
Manchmal besorgen sich Mitarbeiter durch Zuzahlungen einen größeren Wagen, bei uns z.B. ist das aber nicht vorgesehen.
Wer sich privat einen solchen Wagen neu (!) leistet, ist entweder ein wenig crasy oder kann es sich leisten.
Privat würde ich persönlich nie mehr als 3 bis 4 Nettogehälter für ein Auto ausgeben, entweder halt kleiner oder älter, oder halt beides. Mehr wäre es mir nicht wert. Bei normalen privaten Fahrleistungen auch nicht nötig.
Ich hatte mir nach dem Studium für rund 6000 Euro einen 8 Jahre alten 520i touring gekauft und selber gebastelt. Den Wagen fuhr ich in 3 Jahren rund 100.000 km und habe ihn dann für 3000 Euro wieder verkauft. Das machte echt Spass und die Kosten wagen auch überschaubar.
Lieben Gruß und gutes Lernen, Meilix
Meilix
Zitat:
Original geschrieben von phoenix_go
Das ist aus Sicht des Dienstwagenfahrers überhaupt kein Quatsch. Die Rechnung ist ganz objektiv eine andere als bei einem Privatmann, der nunmal z.B. die Abschreibung in der Regel nicht steuerlich vorteilhaft nutzen kann. Das weißt du als Unternehrmer auch ganz genau.Im Übrigen: Falls ich Deiner Firma Tipps zum Kostensparen geben soll (wenn der Rohertrag mal einbrechen sollte...). Ich hätte da eine Idee zur Fuhrparkoptimierung: Einfach die Notwendigkeit des BMW 535d (Ausstattung: "Volle Hütte"😉 überdenken.
Da ich verschiedene Fahrzeuge als Dienstwagen mit 1% Regel gefahren bin kann ich Dir sagen, dass Dienstwagen im Regelfall mit dem Gehalt korrespondieren, d.h. dass das Gehalt und das Fahrzeug zumindest nicht in einem "krassen" Widerspruch stehen. Ein Angestellter mit 25.000€ Brutto Jahresgehalt wird kaum einen 5er BMW mit Liste 50k als Dienstwagen gestellt bekommen. Somit will ich auch nur sagen, dass einem Dienstwagenfahrer, der einen 5er BMW fährt, es durchaus möglich ist diesen Wagen auch selbst zu kaufen - die Frage wäre nur warum er das tun sollte... 😉
Mal ein ganz extrem stark vereinfachtes Beispiel (Bitte jetzt alle Dr. rer. pol. mal weglesen):
Du hast als Selbstständiger Unternehmer fast ein Jahr lang gearbeitet und dadurch 50.000€ auf Deinem Konto. Weil Du gerade (es ist kurz vor Weihnachten) gute Laune hast gehst Du zu BMW, packst die Kohle auf den Tisch und kaufst Dir nen 5er. Cool, oder? Dann bist Du mal fix und reichst nach Sylvester Deine Steuererklärung ein. Nun kommt das FA und sagt: Bitte mal 20.000 Euro Steuern zahlen. Dann stehst Du da und denkst, hä -wieso? Ich hatte doch 50.000 Gewinn und mir den BMW gekauft, den kann ich doch als Kosten von der Steuer absetzen (haben die bei MT geschrieben). Sagt der nette Mann zu Dir: Nein, der BMW ist Vermögen, reduzieren dürfen Sie ihren zu versteuerten Gewinn mittels des BMW um 10.000,-€ (Haltedauer 5 Jahre),d.h. Sie haben die restlichen 40.000 Gewinn zu versteuern. Sagst Du: Na das geht doch jetzt aber gar nicht - ich hab doch das Geld in den BMW gesteckt. Sagt der nette Mann: Tja, hätten Sie mal jemanden gefragt der sich damit auskennt... 😉
@ JoernM,
ich hab auch eingangs erwähnt, dass keiner hier sich offenbaren soll, indem er oder sie ins detail geht. mir gings nur einfach darum, wie man sich so ein auto finaziert usw. wobei einige userr einen unerfahrenen schüler wie mich mit dem hinweis der firmenwagen praktik aufklärten.
meinen beruflichen wunsch mache ich davon nicht abhängig, ob die zukünftige firma seinen mitarbeitern firmenwagen zur verfügung stellt.
der thread sollte bei meinem brainstorming nur ein paar erkenntnisse liefern. fakt ist für mich! selbst bei einem sehr guten gehalt würde ich kein neuwagen kaufen. die zigtausend euro verlust sind es mir dann doch nicht wert. für mich hat sich heraus kristalisiert, dass meinen ansprüchen ein guter 3 jahre alter gebrauchtwagen (5er) genügen würde. der wertverlust, den ich in zweijähriger nutzung erleiden würde, wäre nur ein bruchteil von dem, den ich als neukäufer hätte.
Zitat:
Original geschrieben von HAYES HDX
Da ich verschiedene Fahrzeuge als Dienstwagen mit 1% Regel gefahren bin kann ich Dir sagen, dass Dienstwagen im Regelfall mit dem Gehalt korrespondieren, d.h. dass das Gehalt und das Fahrzeug zumindest nicht in einem "krassen" Widerspruch stehen. Ein Angestellter mit 25.000€ Brutto Jahresgehalt wird kaum einen 5er BMW mit Liste 50k als Dienstwagen gestellt bekommen. Somit will ich auch nur sagen, dass einem Dienstwagenfahrer, der einen 5er BMW fährt, es durchaus möglich ist diesen Wagen auch selbst zu kaufen - die Frage wäre nur warum er das tun sollte... 😉Zitat:
Original geschrieben von phoenix_go
Das ist aus Sicht des Dienstwagenfahrers überhaupt kein Quatsch. Die Rechnung ist ganz objektiv eine andere als bei einem Privatmann, der nunmal z.B. die Abschreibung in der Regel nicht steuerlich vorteilhaft nutzen kann. Das weißt du als Unternehrmer auch ganz genau.Im Übrigen: Falls ich Deiner Firma Tipps zum Kostensparen geben soll (wenn der Rohertrag mal einbrechen sollte...). Ich hätte da eine Idee zur Fuhrparkoptimierung: Einfach die Notwendigkeit des BMW 535d (Ausstattung: "Volle Hütte"😉 überdenken.
Mal ein ganz extrem stark vereinfachtes Beispiel (Bitte jetzt alle Dr. rer. pol. mal weglesen):
Du hast als Selbstständiger Unternehmer fast ein Jahr lang gearbeitet und dadurch 50.000€ auf Deinem Konto. Weil Du gerade (es ist kurz vor Weihnachten) gute Laune hast gehst Du zu BMW, packst die Kohle auf den Tisch und kaufst Dir nen 5er. Cool, oder? Dann bist Du mal fix und reichst nach Sylvester Deine Steuererklärung ein. Nun kommt das FA und sagt: Bitte mal 20.000 Euro Steuern zahlen. Dann stehst Du da und denkst, hä -wieso? Ich hatte doch 50.000 Gewinn und mir den BMW gekauft, den kann ich doch als Kosten von der Steuer absetzen (haben die bei MT geschrieben). Sagt der nette Mann zu Dir: Nein, der BMW ist Vermögen, reduzieren dürfen Sie ihren zu versteuerten Gewinn mittels des BMW um 10.000,-€ (Haltedauer 5 Jahre),d.h. Sie haben die restlichen 40.000 Gewinn zu versteuern. Sagst Du: Na das geht doch jetzt aber gar nicht - ich hab doch das Geld in den BMW gesteckt. Sagt der nette Mann: Tja, hätten Sie mal jemanden gefragt der sich damit auskennt... 😉
dafür gibt es doch Ansparabschreibungen 😉. Und dann hast Du am Jahresende echt die Wahl: Auflösen (z.B. 50.000 Euro mehr Steuern zahlen) oder Auto kaufen (für dann 100.000 Euro). Da kommt man dann echt ins Grübeln...bei uns ist es ein A8 geworden...😁
Zitat:
Original geschrieben von derradlfreak
dafür gibt es doch Ansparabschreibungen 😉. Und dann hast Du am Jahresende echt die Wahl: Auflösen (z.B. 50.000 Euro mehr Steuern zahlen) oder Auto kaufen (für dann 100.000 Euro). Da kommt man dann echt ins Grübeln...bei uns ist es ein A8 geworden...😁Zitat:
Original geschrieben von HAYES HDX
Da ich verschiedene Fahrzeuge als Dienstwagen mit 1% Regel gefahren bin kann ich Dir sagen, dass Dienstwagen im Regelfall mit dem Gehalt korrespondieren, d.h. dass das Gehalt und das Fahrzeug zumindest nicht in einem "krassen" Widerspruch stehen. Ein Angestellter mit 25.000€ Brutto Jahresgehalt wird kaum einen 5er BMW mit Liste 50k als Dienstwagen gestellt bekommen. Somit will ich auch nur sagen, dass einem Dienstwagenfahrer, der einen 5er BMW fährt, es durchaus möglich ist diesen Wagen auch selbst zu kaufen - die Frage wäre nur warum er das tun sollte... 😉
Mal ein ganz extrem stark vereinfachtes Beispiel (Bitte jetzt alle Dr. rer. pol. mal weglesen):
Du hast als Selbstständiger Unternehmer fast ein Jahr lang gearbeitet und dadurch 50.000€ auf Deinem Konto. Weil Du gerade (es ist kurz vor Weihnachten) gute Laune hast gehst Du zu BMW, packst die Kohle auf den Tisch und kaufst Dir nen 5er. Cool, oder? Dann bist Du mal fix und reichst nach Sylvester Deine Steuererklärung ein. Nun kommt das FA und sagt: Bitte mal 20.000 Euro Steuern zahlen. Dann stehst Du da und denkst, hä -wieso? Ich hatte doch 50.000 Gewinn und mir den BMW gekauft, den kann ich doch als Kosten von der Steuer absetzen (haben die bei MT geschrieben). Sagt der nette Mann zu Dir: Nein, der BMW ist Vermögen, reduzieren dürfen Sie ihren zu versteuerten Gewinn mittels des BMW um 10.000,-€ (Haltedauer 5 Jahre),d.h. Sie haben die restlichen 40.000 Gewinn zu versteuern. Sagst Du: Na das geht doch jetzt aber gar nicht - ich hab doch das Geld in den BMW gesteckt. Sagt der nette Mann: Tja, hätten Sie mal jemanden gefragt der sich damit auskennt... 😉
Ihr macht mich wahnsinnig... 😁😁😁
So, streike für heute und erkläre nix mehr zum Thema... 😉
In der Regel sind es Leasingfahrzeuge, da bin ich mir ziemlich sicher. Ich kenne kaum jemanden, der sich einen BMW privat kauft.
Ich habe mein erstes Studium beendet (Zahnmed.) und studiere nun im Zweitstudium Humanmed. Mein unverändertes Ziel bleibt irgendwann ein 750i - realistisch gesehen wird dies aber erst in 10 Jahren möglich sein, wenn alles glatt läuft. Macht aber nichts, ich warte gerne und reite bis dahin auf meinem Golf IV durch die Welt. Ich kenne einige Leute, die sich teure Autos leisten, aber ich kenne auch die Wohnverhältnisse, Versicherungs- und Absicherungssituation dieser Personen. Mein Ziel BMW hat Priorität, aber nicht die höchste - das werde ich mir realisieren, wenn alle anderen Umstände passen.
endlose Diskussion, jeder finanziert letztendlich seinen 5 er auf die eigene Art und Weise
ob über die Firma oder privat egal
Hauptsache ist , das jeder damit auf seine Art und Weise klarkommt und das ist doch recht unterschiedlich :
die einen hauen die Kohle bar auf den Tisch
die anderen finanzieren es über BMW oder über die Hausbank
die einen nutzen ihn privat
die anderen geschäftlich
manche auf beide Arten nach der 1% Regelung oder mit Nachweis eines Fahrtenbuches....
aber für einen jungen Mann mit 18 denke ich wäre es egal auf welche Art recht schwer , höchstens du hast Daddy hintendran und er zahlt oder bürgt oder du bist ein IT - Vollprofi und verdienst mit 18 schon genug .....
ich fahre einen nagelneuen 535 i vollausgestattet - nenne es Hobby,
ich arbeite im Durchschnitt 14 h /Tag , mitunter 7 Tagen Woche , so wie die Arbeit eben anfällt
wenn ich aber Zeit habe oder weitere Strecken fahren muß genieße ich meinen BMW ......
zusätzlich habe ich einen X5 dastehen für die Firma (Leasing , war vor 2 Jahren günstiger als ein X3)
@Themenstarter
Schöner Thread.
Ich denke, du stellst die richtigen Fragen. Gut, dass du verstehst, dass eine Finanzierung kein Selbgänger ist, dass 60 TEURO kein Pappenstiel sind, dass es ja noch andere Dinge im Leben gibt, dass Autos schnell an Wert verlieren, dass dein erster Job vermutlich nicht als Direktor bei BMW beginnt, dass teure Firmenwagen nicht für jedermann vom Himmel fallen, .....
Respekt, für dein Alter zeigst du viel Weitsicht und Scharfsinn.
Aber, da du dies ja alles weiss, weisst du auch, dass du dir einen F10 in den nächsten Jahren nicht leisten kannst. Frage doch mal die Teilnehmer hier, was Ihr erstes Auto war und welchen Wert es hatte. Dies wird dich eventuell ernüchtern.
Ich kann deine Ungeduld und Wünsche verstehn. Aber dazwischen liegt Zeit und Arbeit.