Wie lange ist die maximale "Standba-Zeit"
Wie lange ist die maximale "Standby-Zeit"
Als Altersteilzeitler werde ich mit einem Problem konfrontiert, an das ich bisher nicht einmal gedacht habe:
Es gibt einen Kundenkreis (zu dem ich mich jetzt auch zähle), der eigentlich gar keinen Zweitwagen mehr braucht, aber neben dem vielgenutzten Kleinwagen der Frau doch noch gerne ein tolles Auto (wie den W211 🙂 ) hat bzw. hätte.
Problem:
Dieser Wagen wird dann nur noch sehr wenig "zu besonderen Anlässen" gefahren und steht die meiste Zeit nur ungenutzt in der Garage. Dazu kommen noch andere längere "Ausfallszeiten" wie z.B. Urlaubsflüge.
Dabei entlädt sich die Batterie gaaanz langsam - aber stetig...
Mein W124 hat so das Anlassen mehrmals gerade eben noch geschafft ...
der Unwillen der Batterie war aber deutlich zu spüren ...
Meine Fragen:
Der W211 hat ja nun unbestritten (je nach Ausstattung) noch viel mehr "Elektronikkram" eingebaut und zieht damit sicher noch viel mehr "Ruhestrom" als meine alte E-Klasse:
Wie lange kann der W211 MOPF (ohne SBC...) ungefähr im "Standby" stehen, bis die Batterie die "Anspringgrenze" erreicht hat. ?
Hat der W211 eine leicht zugängliche !!! "Anschlußmöglichkeit" für ein kleines Ladegerätchen zur "Pufferung" ?
Wird der denkbare Zugang "Zigarettenanzünder" mit der Zündung abgeschaltet?
28 Antworten
Wichtig in diesem Zusammenhang erscheint mir, dass das Auto nach dem Abstellen in der Garage mit der FB verriegelt werden sollte, weil erst danach ein so genannter Ruhezustand in der Bordelektronik hergestellt wird.
Dieser Hinweis wurde irgendwann einmal hier im Forum von einem fachkundigen User eingestellt und ich halte mich daran.
Gruß
ClausB
Hi Rambello,
wenn Du eine Garage hast eignet sich das CTEK XS 3600 Lade-u. erhaltungsgerät. Das ist wohl das Gerät, welches DC auch vertreibt.
Es hat eine dreistufige vollautomatische Ladecharakteristik. Zu Beginn liefert es den maximal eingestellten Strom an die Batterie und die Spannung steigt bis zum eingestellten Niveau 14,4 od. 14,7 V an.
An diesem Punkt schaltet das Ladegerät auf konstante Spannung um und die Stromzufuhr zur Batterie wird schrittweise reduziert.
Wenn der Strom 0,4A erreicht, schaltet das Ladegerät auf Pulserhaltung um. Wenn die Batterie belastet wird und die Polspannung der Batterie auf 12,9V absinkt, beginnt es wieder mit der ersten Stufe der Ladecharakteristik.
Ich benutze es schon lange, besonders natürlich bei längerer Abwesenheit.
Kann es nur empfehlen. Kostet ca. € 65.-
Und jetzt schimpfe bitte nicht mehr über SBC uvm. 😁 😁
VG
Re: Wie lange ist die maximale "Standby-Zeit"
Zitat:
Original geschrieben von pv125
Als staatlich geprüfter Elektriker, ehemaliger Radioentwickler bei Grundig und selbsterannter Don Quichote im Kampf gegen die SBC Bremse und die damit verbundenen 2 Batterienlösung beim VorMopf W211 willst du jetzt echt erzählen keine Ahnung zu haben wie eine Batterie problemlos auf "Standbye" gehalten werden kann?
DFTT
Die Frage war nicht, wie schließe ich ein Ladegerät an,
sondern u.a.
Zitat:
Original geschrieben von Rambello
Wie lange kann der W211 MOPF (ohne SBC...) ungefähr im "Standby" stehen, bis die Batterie die "Anspringgrenze" erreicht hat. ?
Re: Wie lange ist die maximale "Standby-Zeit"
Zitat:
Original geschrieben von Rambello
Meine Fragen:
Hat der W211 eine leicht zugängliche !!! "Anschlußmöglichkeit" für ein kleines Ladegerätchen zur "Pufferung" ?
Nach Anschlussmöglichkeit wird schon gefragt, allerdings kann ich nur vom S211 berichten, der hat nämlich im Motorraum eine leicht zugängliche Anschlussmöglichkeit für ein Ladegerät.
VG
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Hallo,
ich bin mir nicht sicher, ob du uns auf die Rambello ääh Ramme nehmen willst .... 😉
Aus dem Motorradbereich, speziell bei BMW, ist das Problem der stetigen Batterieentladung bestens bekannt und man benutzt dort Batterieladungserhaltungsgeräte. Für die kann man recht viel Geld ausgeben, muss man aber nicht. Ich benutze ein kleines Steckernetzteil mit Spannungsbegrenzung von Louis. Da du mit der Unterhaltung der SBC-Bremse vermutlich schon finanziell schwer geschlagen sein wirst 😉 , empfehle ich dir das AL 300 zu 9,95 Euro, das Al 600 mit der doppelten Leistung kostet schon 5,00 Euro mehr. Der Anschluss dürfte für einen Schrauber aus dem Oldtimerbereich kein wirkliches Problem sein.
Hallo @Rambello,
vor ca. 5 Monaten stand mein Vectra mit einer
Opel original Batterie 4 Wochen lang in
einem Flughafen-Parkhaus.
Batterie – 1,5 Jahre alt.
Verbraucher – Alarmanlage und ?
Nach dem Urlaub - rein in den Vectra
den Schlüssel in das Zündschloss und weg waren wir.
Mein Omega stand auch vor ca. 3 Jahren,
14 Tage mit einer 9 (in Worten: NEUN) Jahre alten Batterie
in einem Flughafen-Parkhaus.
Verbraucher ?
Nach dem Urlaub - rein in den Omega
den Schlüssel in das Zündschloss und weg waren wir.
Wie lange die Batterie hält hängt von vielen Faktoren ab:
Marken oder No-Name Batterie
Kurzstrecke – Langstrecke
Ebene Straße oder Kopfpflaster
Ist die Batterie vorne oder hinten im Motorraum eingebaut
(gibt’s mehr Schläge auf den Hinterkopf)
und, und und, ……
@pv125
Ich muss schon sagen dass Du ein sehr schlaues Kerlchen bist.
Du Kennst schon so schwierige Worte wie:
staatlich geprüfter Elektriker, Radioentwickler, SBC Bremse, VorMopf W211.
Hut ab!!!
Gruß Börny53
Servus,
Das Auto welches ich mir geholt habe stand laut Verkäufer vom 09.2006 bis 02.2007 auf demselben fleck ohne es auf und zu zu schließen. Mein Erkenntnis, was auch im Bordcomputer erschien, Komfortfunktionen wurden ausgeschaltet *stand am Bordcomputer* wie Fensterheber Panorama Dach etc. Somit hat es sich ohne Probleme Starten lassen. Laut Vorbesitzer war Das Auto bevor die es zu MB brachten 4 Monate abgemeldet in deren ihrer Garage geparkt. Also dürfte kein Problem sein mal 4 Wochen weg zu fahren. Wenn du aber meinst das du alle 4 bis 6 Monate das Auto fahren zu wollen, dann hole dir lieber einen 1/24 Modell im Supermarkt. Die durfte auch nach 2 Jahren in der Vitrine stehen nichts an sich haben =0)
MFG
Eisen
Danke für die vielen schnellen und sachlichen Antworten.
Wichtig erscheint mir der Tipp von Claus B : Auch in der Garage ordentlich abschließen!
Bei mir dreht es sich höchstens mal um 3 Wochen "Standbyzeit".
Ich hoffe jetzt nach Eueren Erfahrungsberichten, daß das normalerweise auch ganz ohne "Zusatzeinrichtungen" zu schaffen sein müsste.
Ein Solarlader ist sicher eine elegante Lösung, bei mir in der Garage ist es aber mit nur 1qm Glasbausteinfenster neben einer Hecke immer relativ dunkel ...
Irgendwelche Zusatz-Ladegerätchen wären für mich kein Problem, sowas besitze ich berufsbedingt auch noch "haufenweise".
Hier ist der Knackpunkt nur immer, eine schnelle, einfache,
unkomplizierte Anschlußmöglichkeit (Zigarettenanzünder !?)
im Auto zu finden !
Da könnte ich mir aber notfalls auch wieder sowas wie in meinem jetzigen 124er basteln (winzige "unsichtbare Steckdose" im Armaturenbrett aus 2 Pins, herausgesägt aus einer IC-Fassung).
habe das auto im letztem jahr 7 wochen nicht bewegt und anschliessend sprang er ohne probleme "sofort" an .
andi
Hi Rambello
Meine Story trifft die Frage nicht ganz, ist aber ev trotzdem ein interessanter Beitrag zu der Problematik.
War letzhin in Genf am Salon, und bin natürlich mit dem Zug hingefahren. (Parkplatzsituation katastrophal über diese Tage, und ausserdem habe ich nach einem solchen Tag keine Lust mehr abends noch über 3 Stunden Auto zu fahren)
Bin ganz früh auf den ersten Zug, Auto am Provinzbanhof abgestellt, ich war etwas knapp mit der Zeit, habe beim Aussteigen in der Eile das Licht vergessen (das erste mal in meinem noch kurzen Leben) abzustellen. War so flott beim Aussteigen, dass die akustische Warnung nicht zur Geltung kam (finde das dauert auch relativ lang bis es piepst)
Spät abends angekommen, geht nix mehr. Null Reaktion der ZV.
Kurzer Anruf, ein Auto zur Überbrückung aufgeboten.
Mit Metallschlüssel entriegelt, mühsam den Kofferraum entriegelt (T-Modell).
5 Min später kurz überbrückt und nach Hause gefahren.
Mein Haus liegt KEINE 4km von dem besagten Provinzbahnhof entfernt! Hatte keine Lust noch einen Umweg zu fahren, da es sehr spät war und ich mich auf meine Frau gefreut habe.
Selbstverständlich keine Komforfunktionen und selbstverständlich bin ich davon ausgegangen, dass ich am darauffolgenden Tag auch wieder überbrücken müsse.
Habe das Auto noch mit dem Metallschlüssel verriegelt, da ich die Batterie soweit als möglich schonen wollte.
Am nächsten Tag sprang das Auto wider erwarten problemlos an!!! Kurzer Weg zur Arbeit (unter 10km), nach ein paar Kurzstrecken (ca 3)waren die Komforfunktionen alle wieder da.
Am Wochenende habe ich dann erst einige km hinter mich gebracht um die Batterie wieder voll zu laden.
Ich dachte das kann nicht möglich sein, da die Batterie wirklich nix mehr hergab, kein zucken kein gar nix.
Der Alternator scheint bei meinem Auto von feinsten zu sein.
Mein W211 E 220CDI Bj.2004 steht jetzt schon den 2.Winter über jeweils 3 Monate in der Garage und sprang jedesmal problemlos an .
MfG
@Hual,
Zitat:
(finde das dauert auch relativ lang bis es piepst)
kann ich nicht verstehen, es piepst sofort wenn man die Türe öffnet. Und zum Licht, wenn man im Auto sitzt, den Schlüsse auf Stellung eins hat, geht nach einiger Zeit das Radio aus. ich gehe davon aus, dass auch das Licht ausgeschaltet wird.
@mcaudio
Also ich gehe später mal nachschauen, bei mir dauert das mind 2 bis 3 Sekunden. Schnell wie ich bin 🙂 kann ich da schon mal ausgestigen sein und die Türe schon geschlossen haben.
Schlüssel stellung 1?
Ich habe den Schlüssel abgezogen und mitgenommen....
@Hual,
ich hatte letztens nach der Autowäsche bei Mr. wash bei mir an der Garage noch ein wenig die Scheiben von innen gereinigt. Auto abgestellt, Zündschlüssel zurückgedreht, aber nicht abgezogen denn man will ja noch Musik hören. Nach einiger Zeit ging alles aus, erst die Innenbeleuchtung und dann die lala.