Wie lange ist Autofahren für "Normalbürger/innen" noch leistbar...?

Hallo!

Nachdem der Spit immer teurer wird und die Autofahrer/innen die Melkkühe des Staates sind, würde mich Eure Meinungen dazu interessieren.

# Wenn das mit den Spitpreisen so weiter geht kostet der Treibstoff bald 2 Euro pro Liter. (Wenn es wieder im Nahen Osten kracht, dann ist wieder ein Grund vorhanden die Preise zu erhöhen, oder auch die Chinesen verbrauchen im Moment sehr viele Ressourcen.)

# Kommt die PKW Maut oder sonstige zusätzliche Einnahmequellen?

# Wird an alternativen, serientauglichen Antriebskozepten gearbeitet oder haben die Hersteller schon etwas in der Schublade? So lange es Öl gibt, werden die Multis schon dafür sorgen dass die Alternativen hinausverzögert wird.

# Darf man in Zukunt nur noch an bestimmten Tagen fahren, oder auch nur 1 Auto pro Haushalt erlaubt?

Etwas ist klar, so rapide wie der Verkehr die letzten 20 Jahre zugenommen hat, geht es die nächsten 20 Jahre sicher nicht mehr.

Oder glaubt Ihr, dass bei 2 Euro/Liter genau so viel gefahren wird wie jetzt und dafür auf andere Sachen verzichtet wird? z.B. bei der Qualität vom Essen = Billigfraß, oder zu Weihnachten, Geburtstag (fast) keine Geschenke mehr.... usw.?

Gruß Andi

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138 Antworten

Hi,

das vorhandene Auto gegen ein anderes zu tauschen, dürfte wohl mit Abstand die teuerste Lösung sein. Vielmehr würde ich wegen besagtem Wertverlust das Auto weiterfahren und vor allem länger fahren.

Zitat:

Nen noch schwächeren Motor in so einer Fahrzeugklasse... Günstiger wärs ja, aber ich glaube, dann kann ich, wenn ich z.b. Urlaub fahre, meine Kinder hinten schieben lassen, weils der Motor nicht schafft...

Ach komm, das ist doch Quatsch. Ich finde, wir beklagen uns hier mal wieder alle auf extrem hohem Niveau. Ich erinnere mich, daß meine Eltern mit uns 1983 mit nem Passat II Kombi Diesel mit 54PS und Wohnwagen dran in die Alpen gefahren sind. Da mussten wir wirklich teilweise am Berg zurück und nochmal Anlauf holen. ;-) Aber das ging auch. Wo steht denn, daß jedes Auto über 100 PS haben muß?! Das ist doch gerade der Wahnsinn heute, der auch jegliche Verbrauchsvorteile wieder zunichte macht. Fliegt Ihr wirklich derart durch die Weltgeschichte? Ich denke, es reichen 100 PS allemal für die allermeisten Situationen aus. Dann ist man halt mal nicht King auf der linken Spur...

Wenn ich da lese "meine Kinder haben hinten etwas zu wenig Fußraum" oder solche Dinge, sorry, dann schmunzel ich echt vor mich hin. Du meine Güte, wir hatten nen R4 und sind mit 4 Leuten verreist mit allem Gepäck. Irgendwann dann R12, wow, was für ein Fortschritt. Und jetzt kommst Du mit so ner riesen Schleuder und meinst im Ernst, Deine Kinder erleiden bleibenden Schaden, wenn sie "nur" in einem mittelgroßen Van mit allem Luxus durch die Gegend geschuckelt werden?!

Geht nicht gegen Dich, aber ich verstehe echt manchmal die Welt nicht mehr. Wenn man sich den Luxus leisten kann und mag, ok. Aber niemand hat ein Recht auf Luxus, Beinfreiheit, usw. Ich käme jedenfalls nicht auf die Idee, mich auf diesem hohen Niveau zu beklagen.

Übrigens, um das besser einschätzen zu können: Ich fahre selbst ein sehr praktisches, bescheidenes Auto und ein unvernünftiges. Das eine für die Arbeit - ja, da kann ich ohne Probleme 500km am Tag drin fahren und auch mehr - und das andere für den Spaß. Inzwischen fahren beide auf LPG und sparen zusammen 4000 Euro pro Jahr. Ich würde aber auch auf Benzin nicht auf die Idee kommen, mich zu beklagen. Man muß halt wissen, was man sich leisten kann und möchte, imo. Danach kauft man sein Auto und lebt dann mit seiner Entscheidung. So sehe ich das.

Grüße Dirk

Zitat:

Original geschrieben von Dirk E.


Ach komm, das ist doch Quatsch. Ich finde, wir beklagen uns hier mal wieder alle auf extrem hohem Niveau. Ich erinnere mich, daß meine Eltern mit uns 1983 mit nem Passat II Kombi Diesel mit 54PS und Wohnwagen dran in die Alpen gefahren sind. Da mussten wir wirklich teilweise am Berg zurück und nochmal Anlauf holen. ;-) Aber das ging auch. Wo steht denn, daß jedes Auto über 100 PS haben muß?! Das ist doch gerade der Wahnsinn heute, der auch jegliche Verbrauchsvorteile wieder zunichte macht. Fliegt Ihr wirklich derart durch die Weltgeschichte? Ich denke, es reichen 100 PS allemal für die allermeisten Situationen aus. Dann ist man halt mal nicht King auf der linken Spur...

Naja, ich hatte damals auch nur nen Volvo 740, nur noch keine Kinder...

Zitat:

Original geschrieben von Dirk E.


Wenn ich da lese "meine Kinder haben hinten etwas zu wenig Fußraum" oder solche Dinge, sorry, dann schmunzel ich echt vor mich hin. Du meine Güte, wir hatten nen R4 und sind mit 4 Leuten verreist mit allem Gepäck.

Ok, das waren noch zeiten, da hatte ich auch ne gebrauchte Citroen DS21. Allerdings auch noch keine Kinder...

Zitat:

Original geschrieben von Dirk E.


Und jetzt kommst Du mit so ner riesen Schleuder und meinst im Ernst, Deine Kinder erleiden bleibenden Schaden, wenn sie "nur" in einem mittelgroßen Van mit allem Luxus durch die Gegend geschuckelt werden?!

Naja, ich verstehe meine 2 Kinder, Wenn man z.b. längere Strecken in den Urlaub fährt, wird es hinten in manchen Autos (z.b.meinem Fiat) schon eng.

Ausserdem haben die kleineren Fahrzeuge hinten keine Lüftungsdüsen in der B-Säule, da würde es aufm Leder heiß werden...

Sonnenschutzrollos haben andere Fahrzeuge auch nicht drinnen...

Dann müsste man noch nen DVD-Player für die Kinder fürs Dach nachrüsten, der bei meinem schon drinnen ist. Dann kann man bei den anderen Fahrzeuegn die Sitzlehne hinten nciht verstellen, beim C8 schon.

Freundliche Grüße
Franz

Wer solche Luxusprobleme hat ... 🙄

Gruß Meik

Zitat:

Ausserdem haben die kleineren Fahrzeuge hinten keine Lüftungsdüsen in der B-Säule, da würde es aufm Leder heiß werden... Dann müsste man noch nen DVD-Player für die Kinder fürs Dach nachrüsten, der bei meinem schon drinnen ist.

Ach du dickes Ei, meinst du nicht das DAS langsam ins Lächerliche abgleitet?

Oder gehts dir einfach nur darum mit deinem französischen Luxusmobil zu prollen?

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Zitat:

Original geschrieben von astrodriver



Ach du dickes Ei, meinst du nicht das DAS langsam ins Lächerliche abgleitet?
Oder gehts dir einfach nur darum mit deinem französischen Luxusmobil zu prollen?

Nein, ich beschwere mich über die Spritpreise, das war jetzt etwas off-topic, sorry.

Ich wollte nur die Vorteile eines Vans gegenüber eines kleineren Autos aufzählen.

Für mich ist ein kleineres Auto keine Alternative zu nem Van, nur ist mir der Treibstoff zu teuer.

Freundliche Grüße
Franz

OK, kann ich verstehen. Fahre auch einen Van, aber einen richtigen. Von mir wirst du keinen Ton über die Spritpreise hören, ich muß seit 2 Monaten Ford Escort Turnier (wenn auch Ghia Version) fahren. Meinen Van restauriere ich gerade. Aber glaub mir, mit jedem Kilometer Escort fahren vermisse ich ihn mehr. Es ist einfach auch ein Stück Lebensgefühl. Und das will ich mir erhalten solange ich es mir leisten kann. Kann ich es dann nicht mehr, muß ich mir was anderes einfallen lassen......

Zitat:

Naja, ich verstehe meine 2 Kinder, Wenn man z.b. längere Strecken in den Urlaub fährt, wird es hinten in manchen Autos (z.b.meinem Fiat) schon eng.
Ausserdem haben die kleineren Fahrzeuge hinten keine Lüftungsdüsen in der B-Säule, da würde es aufm Leder heiß werden...
Sonnenschutzrollos haben andere Fahrzeuge auch nicht drinnen...
Dann müsste man noch nen DVD-Player für die Kinder fürs Dach nachrüsten, der bei meinem schon drinnen ist. Dann kann man bei den anderen Fahrzeuegn die Sitzlehne hinten nciht verstellen, beim C8 schon..

Ok, da fällt mir nichts mehr zu ein. Ausser vielleicht, daß ich mir die gute alte Zeit zurück wünsche, wo Menschen echte Probleme hatten und die ohne Probleme einfach glücklich und zufrieden waren. Heute sucht irgendwie jeder das Haar in der Suppe. Da MUß doch irgendwo eins zu finden sein... ;-)

Wenn Deine Kinder ohne DVD-Player im Auto, extra Luftdüsen (vermutlich links/rechts getrennt regelbar mit AC für die lieben Kleinen), und diese anderen Luxusfeatures nicht leben können, ist der Spritpreis imo Dein geringstes Problem...

Ich habe als Kind aus dem Fenster geguckt anstatt in die Glotze. Statt Beinfreiheit hatten wir öfter mal ne Pause. Leder hatten wir erst garnicht. Oh Wunder, das ersparte uns gleich solche Folgeprobleme wie die Lüftung in den B-Säulen... (Hatten wir eigentlich überhaupt ne Lüftung oder nur den Fahrtwind? *grübel*) Statt nes Sonnenrollos (womöglich elektrisch oder gar automatisch) haben wir ein Handtuch ins Fenster geklemmt. Und das Fenster wurde per Hand gekurbelt. Wie konnte ich in so steinzeitlichen Zuständen überhaupt die Volljährigkeit erreichen?!

Weißt Du, das Schlimme ist nicht, daß wir heute diese Technik haben. Das Schlimme ist, daß sie praktisch als normal vorausgesetzt wird, praktisch als Menschenrecht. Dieses Recht gibt es nicht, für meine Kinder jedenfalls nicht. Anstatt über den Spritpreis zu klagen, solltest Du wie hier schon oft gesagt wurde, mal andere völlig unnötige Kosten überdenken. Oder halt genießen und schweigen - das geht natürlich auch. ;-)

Grüße Dirk

Zitat:

Original geschrieben von Dirk E.



Wenn Deine Kinder ohne DVD-Player im Auto, extra Luftdüsen (vermutlich links/rechts getrennt regelbar mit AC für die lieben Kleinen),

Man kann links und rechts extra regeln, ja natürlich...

Zitat:

Original geschrieben von Dirk E.



und diese anderen Luxusfeatures nicht leben können, ist der Spritpreis imo Dein geringstes Problem...

Ja, das könne stimmen...

Zitat:

Original geschrieben von Dirk E.



Ich habe als Kind aus dem Fenster geguckt anstatt in die Glotze. Statt Beinfreiheit hatten wir öfter mal ne Pause. Leder hatten wir erst garnicht. Oh Wunder, das ersparte uns gleich solche Folgeprobleme wie die Lüftung in den B-Säulen... (Hatten wir eigentlich überhaupt ne Lüftung oder nur den Fahrtwind? *grübel*) Statt nes Sonnenrollos (womöglich elektrisch oder gar automatisch) haben wir ein Handtuch ins Fenster geklemmt. Und das Fenster wurde per Hand gekurbelt. Wie konnte ich in so steinzeitlichen Zuständen überhaupt die Volljährigkeit erreichen?!

Das war damals ne andere Zeit. Meine Eltern hatten z.b. überhaupt kein Auto. Ausserdem gings einem damals Finanziell nicht so gut wie heute.

Mein erstes Auto war auch ein alter Citroen DS-21 ohne Klima.

Zitat:

Original geschrieben von Dirk E.



Weißt Du, das Schlimme ist nicht, daß wir heute diese Technik haben. Das Schlimme ist, daß sie praktisch als normal vorausgesetzt wird, praktisch als Menschenrecht. Dieses Recht gibt es nicht, für meine Kinder jedenfalls nicht.

Mag sein, das ich da in der Erziehung etwas nachlässig war 🙁...

Freundliche Grüße
Franz

Hallo!

Wer mit einem Van Langstrecken fährt, darf sich über die Spritpreise nicht beklagen, weil ein Van nun mal einen schlechten CW Wert hat.
In einem PKW der oberen Mittelklasse kann man mit 2 Kindern komfortabel verreisen.
Ist dies ein Diesel, so braucht man bei konstant 130 Km/H rund 6 L auf 100.
So komme ich für 70 € von Berlin zum Gardasee 😉

Grüße
Hellmuth

Kleiner Denkfehler, der Cw-Wert ist völlig ohne Belang sogar ein LKW hat einen besseren als ein Motorradfahrer.

Zitat:

Kleiner Denkfehler, der Cw-Wert ist völlig ohne Belang sogar ein LKW hat einen besseren als ein Motorradfahrer.

Wieso sollte der Cw-Wert ohne Belang sein?! Kannst gerne mal mein Auto fahren, dann merkst Du den Cw-Wert drastisch. Auf der Bahn ist es sogar egal, ob ich noch nen Hänger dran habe oder nicht...

Im Stadtverkehr ist dieser Wert nahezu egal und es zählt das Gewicht, das immer wieder beschleunigt werden muß. Ausserhalb aber, ist eigentlich nur noch der Cw-Wert von Interesse, je schneller umso mehr.

Grüße Dirk

Wer sich alle 3-4 Jahre einen Neuwagen leisten kann, der braucht sich über Spritkosten doch wohl nicht zu ärgern, derjenige wird die paar Euro auch noch über haben...meine Meinung!
Was Franz99 erzählt finde ich schon dreist - ohne persönlich werden zu wollen - aber irgendwo hat er geschrieben, er könne sich den Sprit nicht leisten, er sei viel zu teuer (wobei ich ihm Recht gebe), aber dann steht in seiner Signatur, mit welchen tausend Extras sein C8 ausgerüstet ist *hurra*

Ich hatte bis vor 2 Jahren mal einen 94er 3er Golf mit 75 PS und 1,6 Liter Hubraum. Einzige Extras: Airbag und Servolenkung. Im reinen Stadtverkehr war ich mit 7,7 Litern unterwegs.

Seit 2 Jahren hab ich nun einen Vectra B Caravan von 98,
1.8Liter, 115PS, mit diversen Extras, und der braucht auch ca. 7 Liter, aber das bei fast 600Kilo mehr Gewicht. Ich finde da hat sich schon was in Sachen Verbrauch getan. Und untermotorisiert ist der auch nicht.

moin...

also langsam ufert es aus.
es waren vor 20 jahren andere zeiten. damals hatte ich einen ford escort mit 54 ps, der fraß satte 10-13 liter, aber super !!!
wog damals knapp 800kg.

hute fahre ich einen omega caravan, wiegt 1700kg und braucht je nach fahrweise 6,5 - 7,5 liter, und das trotz des kompfort.

also kann man sagen das die autos heute sparsamer geworden sind, drastisch sogar.
aber kann man noch mehr sparen ???

denke mal nicht, evtl. 1 liter, ok. aber was hat man dann ??
klar - ein schuhkarton auf räder......
sorry, aber das kann es nicht sein, im vergleich zum omega verbraucht ein kleiner massig viel sprit mehr, subjektiv spart man also nichts.

und ein neues auto bringt absolut nichts, ausser massig viel verlust an barkapital. was nützt es denn wenn man - gleiche wagenklasse - 1 liter spart, evtl. 100 euro steuern pro jahr weniger hat, dann sind es ca. 250 euro die man spart bei 20tsd. kilometer ?????????????
ähhh... also wo ist da der nutzen ???
volkswirtschaftlich gesehen sind neue autos die reinsten geldvernichtungsmaschinen wenn man diese kauft um sprit zu sparen.

es bleibt dabei, der sprit ist zu teuer, denn was man da ausgibt fehlt an anderer stelle - z.b. restaurant.

gruss felix

Zitat:

Original geschrieben von Pfeffi


Wer sich alle 3-4 Jahre einen Neuwagen leisten kann, der braucht sich über Spritkosten doch wohl nicht zu ärgern, derjenige wird die paar Euro auch noch über haben...meine Meinung!

Das sehe ich genauso. Eine Haltedauer von 8-12 Jahren ist unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten betrachtet in den meisten Fällen sinnvoller. Natürlich setzt das auch ein gewisses Maß an Lebensplanung hinsichtlich des veranschlagten Transportbedarfs voraus.

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke


Das sehe ich genauso. Eine Haltedauer von 8-12 Jahren ist unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten betrachtet in den meisten Fällen sinnvoller. Natürlich setzt das auch ein gewisses Maß an Lebensplanung hinsichtlich des veranschlagten Transportbedarfs voraus.

8-12 Jahre? Da tut sich gewaltiges in der entwicklung. Schaut euch mal 12 jahre alte Autos an. Das wäre mir etwas zu lang. Ich verkaufe meine Autos im normalfall alle 2-3 jahre, die Autos und die Elektronik in den Autos entwickelt sich ja auch weiter...

Ein 12 jahre altes Auto wäre mir etwas zu alt. Auch im Sicherheitsbereich tut sich innerhalb von 12 jahren gewaltiges.

Freundliche Grüße
Franz

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