Wie lange halten Rollermotoren?
Ich habe nun schon meinen dritten 50ccm Roller, und immer endete ihre Amtszeit mit einem kapitalem Motorschaden. Ich bin mit einem Rollermotor nie über 25.000km gekommen, und daher kam mir die Idee für dieses Thema. Was denkt ihr wie lange Rollermotoren (nur 50ccm) halten können? Sind sie in der Lage die magische Grenze von 100.000km zu überschreiten?
Und dann würde mich noch interessieren, mit welchem 50ccm Roller ihr am meisten km geschafft habt.
gez.
Motocrossfreak
Beste Antwort im Thema
"Hochwichtige" Informationen rechtfertigen anscheinend archäologische Grabungen... (?)
Zitat:
@fragel66 schrieb am 5. März 2016 um 17:49:48 Uhr:
... fahre seid 2007 ...
Oder seit 2007...?
Kymcos wassergekühlter SF-10-Block ist schon ein langlebiger Motor, der sich nicht zu verstecken braucht. Nur, den Kymco Grand Dink 50, den gab es 2007 hierzulande noch gar nicht...
Seid nett und gegrüßt
Tina
74 Antworten
Es wird aber kein gutes material eingesetzt, produktionstoleranzen werden anders definiert und dann heizt der 50er treiber mit max drehzahl, weil er ebend 52 statt 45 fahren will am oberen ende des drehzahlbands. Da hilft auch keine konstruktionsvorlage von honda! Und dann kommen noch ansichten zu tragen, dass man kein wertiges öl fahren muss, und kippt unbekümmert mineralisches öl ein. Obwohl die möhren auch 10.000u/min drehen...
Bleiben da noch fragen?
Wer für 800€ einen roller kauft, kauft halt alle 2jahre neu... Das ist auch nur eine verdeckte ratenzahlung.
Aber habe ich in einem 1500 oder 2000 Euro teuren Roller, nicht oft sogar
den selben Motor verbaut, wie er auch in einem Roller für 800 Euro ist ?
In meinem neuen 50'er Peugeot Django 4Takt für fast 2700 Euro,
ist auch "nur" ein Motor von Qingqi verbaut.
Ob die Verarbeitung des Motors nun wirklich so viel besser ist,
als bei einem Roller für 800 Euro ?
Schalter, Bremsen, Tacho, Ausstattung und Service vielleicht ja, aber auch der Motor ?
Die Teile wo es drauf ankommt sind schon besser, aber nur etwas. Du könntest auch selbst in einen Chinaroller vernünftige Teile reinschmeißen und hättest ein solides Gerät wenn der Rahmen nicht vergammelt und das Konzept stimmt (Fahrstabilität)
Wir sehen es ja beim oben genannten Kymco Grand Dink. Aus Taiwan-Stamm-Werk-Fertigung mit höchsten Qialtätsmaßstäben. Der hält sehr lange. Der gleiche Motor in Kymcos preiswerteren Baureihen aus der China-Fertigung - macht regelmäßig Probleme. S8, Agility, Like. Oder bei Kymco Vitality. Aus den Taiwan-Werken ein haltbarer Roller. Seit der aus China kommt, "zickt" der sonst so problemlose Scooter. Siehe hier im Forum.
Ich denke schon, dass das sehr viel mit Materialqualität zu tun hat.
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Zitat:
@derbi rider schrieb am 7. März 2016 um 02:59:47 Uhr:
Aber habe ich in einem 1500 oder 2000 Euro teuren Roller, nicht oft sogar
den selben Motor verbaut, wie er auch in einem Roller für 800 Euro ist ?In meinem neuen 50'er Peugeot Django 4Takt für fast 2700 Euro,
ist auch "nur" ein Motor von Qingqi verbaut.Ob die Verarbeitung des Motors nun wirklich so viel besser ist,
als bei einem Roller für 800 Euro ?
Denselben auf gar keinen Fall, eventuell, und auch das ist unwahrscheinlich dengleichen.
Nach dem kurzen Exkurs in die Grammatik, die Chinesen fertigen in unterschiedlichen Qualitätsstufen. A ist Premium, B ist Premium-Ausschuß, C ist B-Qualität Rohstoffe und D ist Ausschuß von C. So oder so ähnlich läuft es in der dortigen Industrie in allen Sparten mehr oder weniger ab.
Nach Asien (Philippinen, Cambodia, Indonesien, Vietnam, Thailand) kommt D-Ware, detto nach Dunkelafrika. C ist Russland und Malaysien, Naher und Mittlerer Osten. B Ist USA und China und A ist üblicherweise Zentrlauropa. Vermischungen gibts natürlich, wenn ein Händler Preislimits setzt.
So kannst Du Dir dann den 800€ Roller vorstellen,d er in der Produktion bei 200€ liegen muss, sonsten gehen sich Steuern, Verpackung, Transport und Händlerspanne(n) nicht aus.
Man bekommt was man zahlt. Kapitalismus a la China.
Zitat:
@joksy schrieb am 7. März 2016 um 10:53:29 Uhr:
Nach Asien (Philippinen, Cambodia, Indonesien, Vietnam, Thailand) kommt D-Ware,
Quellenangabe?
mein PCX kommt aus Thailand!
25.000km Dauertest:
http://deapps.honda.de/.../PCX_ScooterSport_Dauertest_2013-02.pdf
Dann mal los...
Zitat:
@Papstpower schrieb am 7. März 2016 um 12:04:00 Uhr:
mein PCX kommt aus Thailand!
Bist Du sicher? Mein PCX150, den ich in Thailand hatte, war in Vietnam gefertigt worden.
In meinen Auslandsjahren hatte ich sowohl auch in China (Xiamen und Suzhou) gearbeitet als auch vorher und nachher intensiv bei QC und Warenabnahmen in China zu tun, seit den Mittneunzigern und bis 2012.
Ja, bin ich... Zumind. kann man darauf schliessen, da es etliche Aufkleber der Endabnahme etc gibt.
@Papstpower
Ich kenne ein Montagewerk von Honda in der Nähe von Rayong, ca. 80 km südlich von Pattaya - dachte aber, das die nur montieren und sonst mehr auf Autos ausgerichtet sind. Unser Kunde hatte dort Windschutzscheiben geliefert.
Die PCX150 hatte am Motor unten einen Sticker, der deutlich auf den vietnamesischen Ursprung hinwies.
Aber was weiß man heutzutage? Die bauen irgendwo in der Pampa ein BOI Werk hoch (BOI = board of investment, steuerfrei und kann in ausl. Besitz sein) und da die Aisiaten ja jetzt ihre eigene EU namens ASEAN haben, weiß eh keiner mehr wo was gemacht wird. Ist auch egal, weil die QC machen ohnehin die Japaner selber, sonst käme da auch nix brauchbares raus. Ein Thai fände ja in der Früh seinen Kopf nicht, wäre er nicht angewachsen.
Ansonsten ist in Thailand hauptsächlich die Honda Click (125ccm) im Einsatz, die PCX ist den Thais zu teuer und die Furza findest auch zumeist bei den Vermietern. Die hat den größten Wertverfall, ist ja auch eine Krücke.
Bis auf den rostenden Auspuff kann ich mich nicht beschweren. Da ich allerdings auch den ganzen Winter durchgefahren bin, trifft mich das bestimmt auch anders. Ansonsten macht die Qualität keinen schlechteren Eindruck als es bei meiner CBF1000 der Fall war. Beides entsprechend gut verarbeitet.
glaube ich Dir aufs Wort. Die Japaner führen ein strenges Regiment, anders läuft das in Asien auch nicht. Jedenfalls haben die Japs und die Chinesen in Asien beim outsourcing ein "besseres Händchen" für Mitarbeiter wie die Europäer, wie auch immer die das machen.
Die Honda Click scheppert zwar auch relativ schnell, ist aber beliebt und säuft innerstädtisch sehr wenig. Die PCX150 ist viel besser verarbeitet, kostet aber auch deutlich mehr. Die Click liegt bei ca. 45000 THB (ca. 1.150€), die PCX bei ca. 85000THB (ca. 2180 €), die Motoren sollen dem Vernehmen nach bei Click, SH und PCX 125 diegleichen sein. Wobei die SH so gut wie nicht zu sehen ist (liegt vermutlich dran, das die Click besser aussieht und billiger ist).
Aber ganz egal, bei den Zweirädern in Thailand ist Honda bei weitem Marktführer, das sieht in anderen Ländern wie zB Philippinen wiederum ganz anders aus.
Wenn man die Preise hier in Europa aufrufen könnte, könnten die andere Hersteller einpacken. Da zieht dann auch nicht der Hype mit 15PS. Die 11,X PS von Click und PCX reichen vollkommen in der Stadt. Die Teile sind derart leicht, dass die Brummer keine Sonne sehen. Und wie gesagt, ein Grund für die Beliebtheit ist nunmal die Qualität. Da stinken viele gegen ab.
Falls ich mich vom PCX trenne, dann nur gegen eine Elektrokiste. Die muss aber mit 90 laufen. Und ich werde auch keine 5000€ zahlen. Bei 3000€ all inklu schlage ich zu...!
Zitat:
@Papstpower schrieb am 7. März 2016 um 17:09:53 Uhr:
Wenn man die Preise hier in Europa aufrufen könnte, könnten die andere Hersteller einpacken.Falls ich mich vom PCX trenne, dann nur gegen eine Elektrokiste. Die muss aber mit 90 laufen. Und ich werde auch keine 5000€ zahlen. Bei 3000€ all inklu schlage ich zu...!
Man könnte sehr wohl, will aber nicht. Warum auch, solange sich Deppen finden die knapp 5000 für eine Furz125 zahlen, warum sollte man da preislich reduzieren? Allerdings gibts ja in Asien auch die Suzuki Skywave und die flottere Yamaha Mio, die dort drüben eine Rolle spielen. Speziell die Mio ist flotter als die Click, die Skywave braucht weniger Sprit als die Click. Die PCX bietet aber mehr Komfort und es scheppert nix, ordentliche Reifen drauf - die komplette Lösung.
3000 für die E-Roller wird bald mal angeboten werden (von China), allerdings stellt sich die Frage der Batteriemiete. Und ich zahl sicher keine 80-100€ Miete.
Selbst mein 400er Burger braucht keine 4l/100km, die läuft aber auch locker 160 und drüber (Tacho), diese 80€ Sprit verfahr ich nie....
75€ kommen beim Auto auf den Schirm... Beim Roller kommt das nicht hin. Da will ich alles kaufen. Trotzdem stinkt ein Verbrenner ggü der Wartung eines E-Rollers ab... Und wenn du nur in die Werkstatt musst, weil die Reifen runter sind, ist das eine Ansage. Ebenso Stromkosten auf 100km von 1-1,5€. Ich brauch kein Spass, ich muss zur Arbeit.
Kurbelwellenlager und Getriebelager (Kupplungswelle) halten so 20.000. Die Lager sind überall dieselben. Auch bei Peugeot. Ein en alten gebrauchten, der ist jetzt 15-20 Jahre alt und springt dann über den Winter nicht mehr an. Ist alles zu alt. Wenn man den Roller richtig benutzt, dann fährt er etwa 20.000Km. Wenn man sehr lange Strecken fährt, kann es schnell vorbei sein. Wenn man 1500.- Euro bezahlt, dann kan man eben auch einen Chinaroller bekommen. Der Explorer und die Kymco geben sich da nichts (mehr). Es gibt natürich Topmodelle, aber heutzutage ist irgendwie überall ein GY6 drin - oder die 2T Version ursprünglich von CPI - den gibt es aber nicht mehr, egal ob Keeway was auch immer, es ist immer derselbe Motor.
Es heißt, ein 4T GY hält so 10.000-15.000Km. Je nach Gewicht und ob man bergiges Gelände hat. Ob man sie richtig heiß fährt etc..
Der Händler meinte die Motoren halten so 20.000. Dann muss man was machen. Kolben und Zylinder können so lange halten, können aber bei 15.000 am Berg auch aufgeben und klemmen.
Soblad der GY6 deutlich Öl verbraucht (bei 10W40), sollte man eigentlich zumindest den Kolben wechseln.
Wenn einer schreibt 130000, dann ist er ihm bei eher bei 13000 kaputt gegangen. Zum Zeitung austragen sind die schnell kaputt - der Kymco Yup z.B. hält danna nicht. Lange Touren mit 100Km dann geht es auch schnell. Die Kurbelwellenlager gehen ab 10.000Km langsam kaputt. Im Getriebe sind dieselben Lager. Fahren kann man aber bis 20.000 oder etwas drüber. Wie hier schon geschrieben, wer viel fährt und auch lange, braucht ständig einen neuen Roller.