Wie lange halten eigentlich die 210er der Forumsmitglieder ?
Hallo ihr Lieben ,
Forumsmitglieder zeichnen sich gegenüber Normalmenschen dadurch aus , daß sie sich intensiver mit ihrem Auto befassen und es deshalb auch besser kennen - das mal als Arbeitshypothese vorausgesetzt .
Die Mehrzahl hier hat einen 210er als Gebrauchtwagen erworben . Gibt es Mitglieder , die > 300 000 eigene km mit ihrem Fahrzeug zurückgelegt haben ? Gibt es Mitglieder , deren Fahrzeug insgesamt über 500 000 km
gelaufen ist ? Welche größeren Schäden sind dabei aufgetreten ?
Sicher sind Fragen der Langzeitqualität für Interessenten für > 10 Jahre alte Autos besonders wichtig .
Fange mal mit mir selbst an : Mein "Dicker" (als Neuwagen gekauft) hat jetzt
333 000 km auf der Uhr und läuft wie am ersten Tag . Mein größter Schaden :
2 abgebrochene Glühkerzen , deretwegen der Kopf abgenommen werden musste - sonst herrscht eitel Sonnenschein...
Beste Antwort im Thema
Hallo dickschiffsdiesel (&alle anderen natürlich auch),
wie oben schon angedeutet, bin ich zur Zeit immer wieder in Frankreich unterwegs.
Dort findet man eine groß angelegte Plakataktion zur neuen A-Klasse. Abgebildet ist eine silberne A-Klasse im sportlichst möglichen Trimm (GTI-Verschnitt) und anstatt eines wie auch immer gearteten Werbeslogans steht als einzige "Botschaft" über dem Fahrzeug "Grrr".
Welche Botschaft steckt hinter diesem durchdachten "Grrr"? Was soll "Grrr" bedeuten?
Die Motoren haben in der A-Klasse die in den großen Baureihen mühsam gelernten Manieren wieder vergessen und knurren mich böse an?
Der Wagen ist so dermaßen hart, Verzeihung "sportlich", abgestimmt, dass ich nach wenigen Metern mit einem bösen "Grrr" auf den Lippen aussteigen mag?
Auch das deutsche Pendant "Pulsschlag einer neuen Generation" ist nicht viel besser. Man sollte ja nicht vergessen, dass die Hauptkundschaft, die richtig Geld bei Daimler lassen, immer noch der angeblich "alten" Generation angehören und meist andere Dinge an Daimler schätzen als Sport, Härte und "Grrr".
Ich hoffe sehr, dass der böse "Grrr"-Kurs, den Daimler in den kleinen Klassen scheinbar anstimmt, nicht auf die höheren Klassen (E-Klasse Mopf, S-Klasse neu) durchschlägt. Denn dann will ich nicht wissen, was 2013 so zu den Händlern rollt bzw. wie die Stammkunden darauf reagieren. Denn dann würde Daimler sich mehr und mehr annähern an die vielen zweifelsohne sehr guten, aber eben in der Summe ihrer Eigenschaften eher austauschbaren Fahrzeuge, die Audi, BMW, VW und Co. auf den Markt bringen.
Man muss also, so ist meine Meinung, in Stuttgart sehr gut aufpassen, dass vor lauter Jugendwahn, Kostenersparnis und Sportlichkeit nicht alle alten Tugenden über Bord geworfen werden, die, übrigens generationsübergreifend, das Bild von Mercedes-Benz prägen.
Selbst die "junge Generation" (20 bis 25 Jahre alt), zu der ich mich zähle, steigt heute gern in Fahrzeuge von Mercedes ein, um längere Strecken zurückzulegen, denn der Ruf des hohen Fahrkomforts und des entspannten Reisens haftet den Fahrzeugen immer noch an.
Und am Ziel wird dann erfreut berichtet, dass der Fahrkomfort eben doch etwas anderes sei, als in anderen Fahrzeugen und dass man selten so entspannt aus einem Fahrzeug gestiegen sei (geht nicht nur mir so, sondern auch Freuden/Bekannten, die ich gelegentlich mitnehme).Zählen diese Werte nicht mehr?
Gleiches gilt für den Rustikal-Mythos, der die Marke lange prägte. Braucht man wirklich in jedem Motor einen höheren Einspritzdruck, zwei Turbolader, komplexere Injektoren und aus zwei Litern Hubraum über 200 PS?
Vor wenigen Jahren hatte ein E320 CDI so viel Leistung, wie es heute der hochgezüchtete 250 CDI hat. Die 320 CDI sind ziemlich solide und schaffen hohe Laufleistungen. Geht das mit dem 250 CDI auch?
Schöne Grüße aus dem mittlerweile gar nicht mehr knurrigen, sondern zwangsgezähmten 212er-Forum von einem irritierten Daimlersympathisanten, der eigentlich, rein nach seinem Alter, zu der Generation zählt, die auf "Grrr" stehen sollten. Tut er aber nicht, weswegen ihn die knurrigen Töne aus der Werbeabteilung wenigstens nachdenklich stimmen. Schauen wir, was die Zeit mit sich bringt.
129 Antworten
Lieber Mc Arthur,
Du beschreibst da sehr treffend die Achtziger. Die sind allerdings vorbei, wie man so hört... 🙄
Ich fahre jetzt meinen zweiten Diesel.
Da qualmt nix, er heizt gut (von Anfang an) und was "Lieber Tod als Schwung verlieren." angeht.
Das hatte ich zuletzt im C180. Dürfte etwa einem E200 entsprechen.
Greets, Stefan 😉
...Dickerschiffsdiesel, die Betonung lag auf "mein 6-Zylinder Benziner"..🙂...das neumodische Eingespritze ist mir sowieso nicht geheuer. Mein" alter" Motor ist mit den 2 Zündkerzen pro Zylinder (halten bis zu 120 000km), ein sehr guter Futterverwerter.
Wenn ich die (ehrlichen) Verbräuche der neuen 6-Zylinder Dieselmotoren in den Foren lese, da kommt mein Benziner gar nicht sooo schlecht weg.
Ein Auto mit 350 000 - bis unendlich km ist für mich kein Thema, das kann von mir aus im Hochofen verglühen...es sei denn, er soll in's Museum...😛🙄
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von dickschiffsdiesel
3. Benziner erreichen geringere Laufleistungen , kann man sich öfter mal auf einen neuen Motor freuen
Du weisst, ich schätze Dich, aber DAS werde ich auf dem Nachhauseweg nachher meinem M112 erzählen. Und in 10 Jahren werde ich ihm das nochmal erzählen, und wir werden gemeinsam darüber lachen. 😉
er heizt gut (von Anfang an) ......
........................
...weil er einen Zusatzheizer hat, der im Winter zu höherem Verbrauch führt, oder weil eine Standheizung eingebaut wurde....😎
...braucht mein Benziner alles nicht, da wird es schon nach wenigen Metern warm...😮
Gruß
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Zitat:
Original geschrieben von CC5555
Lieber Mc Arthur,Du beschreibst da sehr treffend die Achtziger. Die sind allerdings vorbei, wie man so hört... 🙄
Ich fahre jetzt meinen zweiten Diesel.
Da qualmt nix, er heizt gut (von Anfang an) und was "Lieber Tod als Schwung verlieren." angeht.
Das hatte ich zuletzt im C180. Dürfte etwa einem E200 entsprechen.Greets, Stefan 😉
OK ich oute mich:
Hallo Ich bin Mc Arthur
und ich habe auch noch einen W245 B180 CDI (für die beste Ehefrau von allen)
:-)
Aber mein W210 ist schicker :-)
Grüße
Mc Arthur
Zitat:
Aber mein W210 ist schicker :-)
Grüße
Mc Arthur
Unbestritten.
Mein 210er war das schönste Auto, das ich je hatte. Trauere ihm immer noch nach...
Greets, Stefan 😉
Zitat:
Original geschrieben von CC5555
Unbestritten.Zitat:
Aber mein W210 ist schicker :-)
Grüße
Mc Arthur
Mein 210er war das schönste Auto, das ich je hatte. Trauere ihm immer noch nach...Greets, Stefan 😉
---------------------------
....sei nicht traurig, in Deutschland (und europäischem Ausland) gibt es noch viele gut erhaltene Exemplare dieser Gattung🙂😁😁..
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von sentei
Du weisst, ich schätze Dich, aber DAS werde ich auf dem Nachhauseweg nachher meinem M112 erzählen. Und in 10 Jahren werde ich ihm das nochmal erzählen, und wir werden gemeinsam darüber lachen. 😉Zitat:
Original geschrieben von dickschiffsdiesel
3. Benziner erreichen geringere Laufleistungen , kann man sich öfter mal auf einen neuen Motor freuen
So war das nicht gemeint , du musst mich nicht gleich vor deinem Motor madig machen !🙁 Das gilt erst für Laufleistungen > 1 Mio Km , da darf ein M112 doch schon mal einknicken , meinem OM 606 würde ich das jedoch verübeln !😁😉
OK wenn Du in DIESEN Dimensionen denkst, darfst Du meinem Benziner ruhig die Standfestigkeit absprechen. 🙂
Ach ja - passt ganz gut:
Damit haben wir alle ja zum Glück nichts am Hut!
Traurig , traurig ! Ich bin mir aber nicht sicher , ob das nicht inzwischen für Daimler genauso zutrifft !🙁😰😎
Eine aktuell gebaute E-Klasse ist nach 150.000 Kilometern noch lange nicht "fertig".
Ein Bekannter hat jüngst mit seinem W212 350 CDI die 200.000 Kilometer-Marke geknackt. Der Wagen stand, außer zu den Inspektionen, nicht in der Werkstatt und spult munter seine Kilometer ab. Innen solide und nach wie vor klapper- und knisterfrei, würde ich dem Wagen locker nochmal die selbe Laufleistung ohne Probleme zutrauen.
Gibt auch drüben im W212-Forum noch das eine oder andere Beispiel zu E-Klassen mit hohen Laufleistungen, deren Restwert nach 150.000 oder mehr Kilometern noch lange nicht 0€ beträgt.
Aber ob sich die Geschichte eines französischen Taxifahrers nochmal wiederholen wird, der mir vor kurzem verriet, er habe seinen W210 300 Diesel mit ~ 900.000 Kilometern auf der Uhr (Probleme gab´s nur mit dem Rost) in Rente geschickt, weiß ich nicht.
Der Herr war zwar der festen Meinung, dass auch sein Nachfolger (W212 200 CDI) für hohe Laufleistungen taugt (O-Ton: "Wenn einer zuverlässige Autos baut, dann Mercedes"😉, aber ich frage mich schon, ob das die heutigen Motoren noch mitmachen (sollen/dürfen).
Zitat:
Original geschrieben von 3,2 l sexzylinder
er heizt gut (von Anfang an) ......
...........................weil er einen Zusatzheizer hat, der im Winter zu höherem Verbrauch führt, oder weil eine Standheizung eingebaut wurde....😎
...braucht mein Benziner alles nicht, da wird es schon nach wenigen Metern warm...😮
Gruß
Jetzt haben sich also auch schon die Warmduscher geoutet ;-) Das die Benziner so schnell warm werden zeugt von der geringen Energieausnutzung des Motors. Aber redet nicht zu viel vom Winter. Ich hoffe wir erleben vorher noch ein paar warme Sommertage.
Hallo John - John ,
Zitat:
...ich frage mich schon, ob das die heutigen Motoren noch mitmachen (sollen/dürfen).
Die Frage so zu stellen , heißt , sie schon beantwortet zu haben ! 🙂😁😎😉
Die Vorstellung der A - Klasse und die dazu gehörende "Werbung" lassen leider
nur das Schlimmste befürchten , was den Daimler - Kurs und die Langzeit - Qualität anbelangt .Mal gespannt , wann sie auch in der E - Klasse Renault -
Zahnriemen - Motoren verbauen werden .😕🙁😰
Bei euch im Forum ist's ja auch etwas langweilig geworden , manche Leute sind halt nur schlecht zu ersetzen . Wirklich schade ,besonders wenn ich an
Dirk483 denke - der sprühte wenigstens etwas Pfeffer in die Bude !
Zitat:
Original geschrieben von bistar
Ich lach mich tot...Zitat:
Unsere Autos schonen doch im allgemeinen
bekanntlich unsere Nerven
Anbei 'ne Excel Liste mit allen Arbeiten seit 2007 und habe
wahrlich kein Montagsauto. Ok, ist viel Verschleiß bei,
aber nervenschonend ist etwas Anderes...
Hi Arne,
wenn ich mir deine Liste nur mal für 2011 in Euronen vorstelle, wird mir ganz bange.
Fahre ja wohl das gleiche Modell (Bj. 2000).
Waren die ganzen Arbeiten, vor allem die an der Achsgeometrie, wirklich nötig (z. B. wg TüV) oder hast du mal 'nen Rund-um-Schlag gemacht?
By the way....habe neulich ein Kabel(220V) für meinen Batterie-Wächter v. CETEK nach vorne raus verlegt un b in dabei auf einen kleinen, spitzen Sensor in der Blindkappe neben dem linken Nebelscheinwertfer gestoßen.
Wofür ist der?
Wenn du es nmicht wissen solltest, können nat. auch andere antworten.
Thanks sagt
Volker
ps:
zum Thema 'darf' ich ja noch gar nichts sagen......fahre meinen 270er ja erst ein paar Tausend Km. Hat 12 J. und 315.000 Km auf der Uhr und läuft top.
Nur die Pixelfehler nerven.
Hallo dickschiffsdiesel (&alle anderen natürlich auch),
wie oben schon angedeutet, bin ich zur Zeit immer wieder in Frankreich unterwegs.
Dort findet man eine groß angelegte Plakataktion zur neuen A-Klasse. Abgebildet ist eine silberne A-Klasse im sportlichst möglichen Trimm (GTI-Verschnitt) und anstatt eines wie auch immer gearteten Werbeslogans steht als einzige "Botschaft" über dem Fahrzeug "Grrr".
Welche Botschaft steckt hinter diesem durchdachten "Grrr"? Was soll "Grrr" bedeuten?
Die Motoren haben in der A-Klasse die in den großen Baureihen mühsam gelernten Manieren wieder vergessen und knurren mich böse an?
Der Wagen ist so dermaßen hart, Verzeihung "sportlich", abgestimmt, dass ich nach wenigen Metern mit einem bösen "Grrr" auf den Lippen aussteigen mag?
Auch das deutsche Pendant "Pulsschlag einer neuen Generation" ist nicht viel besser. Man sollte ja nicht vergessen, dass die Hauptkundschaft, die richtig Geld bei Daimler lassen, immer noch der angeblich "alten" Generation angehören und meist andere Dinge an Daimler schätzen als Sport, Härte und "Grrr".
Ich hoffe sehr, dass der böse "Grrr"-Kurs, den Daimler in den kleinen Klassen scheinbar anstimmt, nicht auf die höheren Klassen (E-Klasse Mopf, S-Klasse neu) durchschlägt. Denn dann will ich nicht wissen, was 2013 so zu den Händlern rollt bzw. wie die Stammkunden darauf reagieren. Denn dann würde Daimler sich mehr und mehr annähern an die vielen zweifelsohne sehr guten, aber eben in der Summe ihrer Eigenschaften eher austauschbaren Fahrzeuge, die Audi, BMW, VW und Co. auf den Markt bringen.
Man muss also, so ist meine Meinung, in Stuttgart sehr gut aufpassen, dass vor lauter Jugendwahn, Kostenersparnis und Sportlichkeit nicht alle alten Tugenden über Bord geworfen werden, die, übrigens generationsübergreifend, das Bild von Mercedes-Benz prägen.
Selbst die "junge Generation" (20 bis 25 Jahre alt), zu der ich mich zähle, steigt heute gern in Fahrzeuge von Mercedes ein, um längere Strecken zurückzulegen, denn der Ruf des hohen Fahrkomforts und des entspannten Reisens haftet den Fahrzeugen immer noch an.
Und am Ziel wird dann erfreut berichtet, dass der Fahrkomfort eben doch etwas anderes sei, als in anderen Fahrzeugen und dass man selten so entspannt aus einem Fahrzeug gestiegen sei (geht nicht nur mir so, sondern auch Freuden/Bekannten, die ich gelegentlich mitnehme).Zählen diese Werte nicht mehr?
Gleiches gilt für den Rustikal-Mythos, der die Marke lange prägte. Braucht man wirklich in jedem Motor einen höheren Einspritzdruck, zwei Turbolader, komplexere Injektoren und aus zwei Litern Hubraum über 200 PS?
Vor wenigen Jahren hatte ein E320 CDI so viel Leistung, wie es heute der hochgezüchtete 250 CDI hat. Die 320 CDI sind ziemlich solide und schaffen hohe Laufleistungen. Geht das mit dem 250 CDI auch?
Schöne Grüße aus dem mittlerweile gar nicht mehr knurrigen, sondern zwangsgezähmten 212er-Forum von einem irritierten Daimlersympathisanten, der eigentlich, rein nach seinem Alter, zu der Generation zählt, die auf "Grrr" stehen sollten. Tut er aber nicht, weswegen ihn die knurrigen Töne aus der Werbeabteilung wenigstens nachdenklich stimmen. Schauen wir, was die Zeit mit sich bringt.