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Wie lange dürfen Reifen auf der gleichen stelle stehen?

Themenstarteram 27. April 2006 um 6:07

Hallo,

ich möchte einen Oberklassewagen (ca 2,5t) für unbestimmte Zeit (vieleicht 1/2 Jahr, kann aber kürzer oder länger werden) nicht mehr bewegen, wie lange kann ich das Auto einfach stehen lassen ohne, dass die Reifen zB kaputt gehen.

Ab wann würdet ihr es hochbocken bzw. kann man das Auto einfach jeden monat 1/4 Radumdrehung weiter schieben um Reifenschädigungen vorzubeugen?

An sonsten wollte ich nur die Batterie abklemmen. Was würdet ihr sonst noch machen?

danke,

Klaus

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33 Antworten
am 28. April 2006 um 14:10

Klaus,

- Je nach Zementqualität (ohne Abzug) kann bei langem stehen die Säure in den Gummi diffundieren. Papier/Zeitung/Alditüte oder 1000er Note(n) brechen diese Brücke.

- Aufbocken soll nur den Reifen entlasten, nur bei schnellen Autos relevant. Die Aufhängung soll aber nicht entlastet werden.

- Ohne Kerzen haben die Lager beim drehen mit dem Starter weniger Druck , die Maschine dreht schneller, wodurch die Oelpumpe mehr und stärker Oeldruck aufbauen kann. Bei langem stehen laufen halt die Oelsäulen aus den Gallerien vollständig in die Oelwanne zurück. Beim ersten Kick müssen diese wieder sauber gefüllt werden und die Luftblasen auch wieder ausgeschafft werden. Man will ja Oel, und nicht Oelschaum an den Lagerstellen.

Wie gesagt, ist halt ne Liebhaberprozedur welche die Maschine lang in gutem Zustand hält.

Du (man) kannst das alles weglassen, reinsitzen , Schlüssel drehen und losdreschen. Aber dann hättest Du ja diesen threat nicht aufgemacht ...

Viel Spass für lange Zeit

Grüsse

Andy

.

am 28. April 2006 um 18:04

... übrigens

- Den Tank füllt man damit keine Luft mehr drin ist. Diese 'atmet' Aussenluft durch die Temperaturschwankunegn, und damit Feuchtigkeit ein.

- Leise rieselt der Rost..

- Neue Benzin Additive (durch den Hersteller beigefügt) sind sehr leistungsfähig, aber auch sehr agressiv. Abhilfe schafft da eine Kunststoffhaut, durch den Fachmann eingespühlt.

- Währen der sommerlichen Betriebszeit 'atmet' der Tank Feuchtigkeit welcher sich unten im Tank als pures Wasser ansammeln wird weil es schwerer als Benzin ist. Keine Chance das zu sehen (ohne Taucherbrille). Da rostet es dann still vor sich hin bis zum Durchbruch. Es gibt Benzinzusätze die Wasser binden und dann mit dem Benzin im Motor verbrannt werden.

- Befasse Dich mit der Maschine, sie wird es Dir danken, man hat nie ausgelernt ...

Grüsse

Andy

.

 

.

am 30. April 2006 um 14:58

Was ist los?

Wir reden über nen S600 BJ 2002, da willst du die Zündkerzen ausbauen? Du bist lustig :D

Lass den ganzen Quatsch sein, stell ihn einfach hin, ordentlich Druck auf die Reifen und hol ihn alle 3 Monate mal raus, aber, entweder richtig fahren oder garnicht, nicht nur im Stand laufen lassen, bitte ;)

Problematisch ist ausschließlich der Teil Reifen & Batterie.

Letztere würde ich über ein Erhaltungsladegerät nachladen, oder wenns noch die Erste ist, garnichtmehr.

Dann is die eh bald hin und dann kannste dir das Geld sparen.

Wie ich schon schrieb, mach ordentlich Luft auf die Reifen und dann schiebste den mal immer n Stückchen vor und gut ist.

Um die Reifen wickelste -wenn du meinst- am besten Alufolie, wenn er draußen steht.

Musst du aber nicht, weil, bitte, n halbes Jahr, das ist nix ^^

Ich stelle Autos einfach hin, und wenn ich Langeweile hab, stell ich ne Batterie rein und fahr ne Rund im Kreis.

Funktioniert super.

Von den Prozeduren die einige hier für die Ein+Auswinterung betreiben, halte ich nichts, das ist Aberglaube und da kann man genau so gut nen Rosenkranz beten.

Mfg, Mark

.... ja, mark, weil deine jahrezhntelange erfahrung dir es so gelehrt hat... aber grundsätzlich, auch wenn du´n schnacker bist, haste recht, außer daß 10 bar etwas übertrieben sind...

am 1. Mai 2006 um 11:55

n schnacker, ok :D

Lassen wir einfach mal so stehen ;)

Mfg, Mark

am 1. Mai 2006 um 20:57

Wie heisst es so schön; tue es oder lasse es.

Man lernt nie aus, manchmal geht es sogar länger.

Aber lernen kann man alles; jeder.

Einmal bezahlst Du, am Anfang, oder dann am Ende.

Vielen geht aber unterwegs oft das Kleingeld aus, und der Traum zerrinnt. Schäden beim langen stehen gibt es immer, wenn auch nur schleichend. Die Grechtenfrage ist wie lange Du den Ofen behalten willst. Bei so einem Ding würde ich mir halt schon Gedanken machen und rumhören was es sonst noch so an Erfahrungen gibt. Aber ausschliesslich aus Deiner FZ-Klasse. Ist klar das ein Auto vom Typ "Alltag" ganz andere Meinungen hervorbringt.

Achte je nach geplanter Stillstandzeit auf Reifen/Zement frisches Oel und die richtige Drehzahl beim wiederbeleben.

Grüsse

Andy

.

am 2. Mai 2006 um 9:07

Hättest du gleich gesagt dass es ein S-600 ist wäre mein Tip noch kürzer ausgefallen....

Wenn es echt nur paar Monate sind darfst du eigentlich nur eins nicht vergessen....

abschliessen!

Klar, es wird nichts schaden in ab und an warmlaufen zu lassen und ihn vielleicht paar Meter zu bewegen, ob es ihm aber schadet wenn du ihn 3 Monate einfach so hinstellst wage ich auch zu bezweifeln.

Den Luftdruck erhöhen ist ne einfache Sache, dass würde ich auf jeden Fall machen. Batterie würde ich eventuell drinlassen und dann bei der Wiederbelebung einfach austauschen. (Wenn es keine neue ist)

Sachen wie aufbocken oder Kerzen raus (Hä, dass hab ich eh noch nie gehört?) sind bei einem so neuen Fahrzeug genauso unangebracht wie vor dem ersten Start Öl in die Brennräume zu jagen und ihn drehen zu lassen (beim 600...viel Spass!! ;) ) um nicht zu sagen völlig unnötig.

Solche Sachen sind eigentlich nur bei recht alten Autos nötig, dass aufbocken ist in meinen Augen sowieso Quatsch, egal bei welchem Baujahr.

Klar kann man auch daraus ne Religion machen, aber spätestens bei Autos ab Bj. 90 ist es einfach übertrieben daraus so eine Prozedur zu machen.

am 2. Mai 2006 um 9:45

... schliesse mich Delanye abschliesend an. Alles wichtige wurde in den letzten Antworten gesagt.

Viel Spass mit dem schönen Auto.

Grüsse an alle

Andy

Themenstarteram 2. Mai 2006 um 12:14

Danke nochmals an alle, die mir Ideen und Anregungen gegeben haben

am 2. Mai 2006 um 19:52

Und bei Autos vor BJ 1990 sowieso, da is ja nix drin was kaputt gehen kann :D

Ich rate aber davon ab, die Batterie ab zu klemmen.

Mfg, Mark

Themenstarteram 3. Mai 2006 um 5:48

Wieso soll man die Bat. nicht abklemmen?

Ich denke, dass abklemmen besser ist als die Bat. langsam leer werden zu lassen. Und leer wird sie bei modernen Fahrzeugen innerhalb eines monats :(

Hallo,

die Batterie gehört in jedem Fall abgeklemmt. Moderne Autos mit ihrer Elektronik saugen die sonst in kurzer Zeit leer und dann ist sie hin.

Ausbauen kannst Du Dir aber sparen. Ich war die Batterieschlepperei irgendwann leid. Seitdem stelle ich die Autos weg und klemme nur die Batterie ab. Bisher sind nach 6 Monaten alle Autos wieder angesprungen (einige Male bereits probiert, unter anderem mit Diesel-Wohnmobil).

Reifenluftdruck auf mindestens 3 Bar. Nix aufbocken. Vielleicht nach drei Monaten mal eine viertel Radumdrehung schieben. Handbremse nicht anziehen. Gut ist.

Viele Grüße

Kai

Batteriehauptschalter einbauen, spart die Fummelei und ist auch eine Diebstahlsicherung ...

Ich habe mir vier Reifenwannen gekauft, da steht er nicht mehr "platt", sondern etwa 1/4 des Reifenumfanges wird in einem Konus gehalten.

Markus

Themenstarteram 4. Mai 2006 um 15:33

Batteriehauptschalter hatte ich auch schon überlegt nur ist die leitung zimlich dick und ich fürchte, dass beim S600 zimlich hohe ströme im betrieb fließen können.

Hast du eine idee, welchen Schalter man da verbauen könnte?

Hallo,

der größte Strom dürfte beim Starten fließen. Ein Batterieschalter aus dem NFZ-Bereich sollte damit aber klarkommen.

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