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Wie lange dürfen Reifen auf der gleichen stelle stehen?

Themenstarteram 27. April 2006 um 6:07

Hallo,

ich möchte einen Oberklassewagen (ca 2,5t) für unbestimmte Zeit (vieleicht 1/2 Jahr, kann aber kürzer oder länger werden) nicht mehr bewegen, wie lange kann ich das Auto einfach stehen lassen ohne, dass die Reifen zB kaputt gehen.

Ab wann würdet ihr es hochbocken bzw. kann man das Auto einfach jeden monat 1/4 Radumdrehung weiter schieben um Reifenschädigungen vorzubeugen?

An sonsten wollte ich nur die Batterie abklemmen. Was würdet ihr sonst noch machen?

danke,

Klaus

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33 Antworten

Hallo

Benütze mal die Suchfunktion mit "überwintern" oder ähnliches. Es wurde hier schon viel geschrieben mit vielen brauchbaren Tipps. 1/2 Jahr ist eh fast problemlos. Viele Cabrios stehen im Winter so lange rum. Und die Wagen beim Gebrauchtwagenhändler im Schnitt noch länger.

 

MfG

Peter

Themenstarteram 27. April 2006 um 9:26

..Das heist für ein halbes Jahr braucht man sich noch nicht mal sorgen um die Reifen machen? Danke, dann ist ja alles einfacher als gedacht :)!

Die Links zum überwintern lese ich gleich mal durch, da hätte ich auch selbst drauf kommen sollen - aber manchmal steht man eben auf dem schlauch :)

Für alle Fälle den Reifendruck etwas erhöhen und direkte Sonneneinstrahlung auf die Reifen vermeiden.

am 27. April 2006 um 12:52

aufbocken

 

Hallo Klaus,

ich hatte bei meinem SL nach 3 Monaten Standschäden an den Reifen. Jetzt habe ich 4 MECHANISCHE Scherenwagenheber gekauft und bocke den Wagen während der Wintersaison hoch. Natürlich Batteie raus und an den Accu-Jogger, Frostschutzkontrolle u.a. Tank auffüllen.

Themenstarteram 27. April 2006 um 13:14

Hi Hohi,

Warum sollte man den Tank auffüllen? Verdunstet der nicht einfach nur? Da das Fahrzeug eine Luftfederung hat habe ich mir überlegt einfach an den Wagenheber-Aufnahmen ziegelsteine zu unterlegen, damit der Reifen nur noch das Gewicht der Achse - nicht das Gesammtgewicht aufnehmen muss.

HightowerV8:

Den Reifendruck setze ich dann auf das maximal zulässige für den Reifen nehme ich an?

Sonneneinstralung wird sich vermutlich nicht ganz vermeiden lassen (Das Fahrzeug steht im freien neben einem Gebäude), wäre es ratsam Plastikfolie über die Reifen zu ziehen oder fängt's dann eher an zu gammeln?

standschäden nach 3 monaten???

da war aber der eine oder die reifen vorbelastet, der untergrund nicht i.o., sehr niedriger luftdruck etc. pp..

normal ist das sicherlich nicht.

zu den fragen von klaus

mit tank auffüllen vermeidest du einen evtl. rostbefall.

jetzt über sommer kannst du dir den batterieausbau sparen, wenn sie noch i.o. ist.

den reifendruck auf das maximum zu erhöhen, wirst du so ohne weiteres nicht hinkriegen :) mach mal 0,5 bar mehr rein bzw. erhöhe um 10%.

sonneneinstrahlung läßt jeden reifen altern auch wenn du täglich damit fährst. trotzdem schadet es nicht, wenn du einfach mal pappe davor stellst.

da luftfederung vorhanden ist, ist deine idee gut. aber auf festen stand achten.

am 27. April 2006 um 15:53

Reifendruck etwa 0,5 bar erhöhen (hatten wir ja schon),

zusätzlich noch alte Teppiche oder ähnliches unter die Reifen und es sollte eigentlich nichts passieren.

Ob du den tank vollmachen solltest hängt auch vom Baujahr ab, sag doch einfach ma was für ein Auto dass ist.

Zitat:

ich hatte bei meinem SL nach 3 Monaten Standschäden an den Reifen.

3 Monate sind verdammt wenig, kann mir eigentlich nicht vorstellen dass die Reifen davor in Ordnung waren.

am 27. April 2006 um 20:53

Also, auf die Reifen kannste drauf tun, was dein Kompressor hergibt, 10 Bar sind im Normalfall kein Problem.

(Ohne Gewähr :D )

Beim Aufbocken NICHT unter den Wagenheberaufnahmen, sondern unter den Achsschenkeln, so dass die Federn und Gummis nicht dauerhaft entlastet werden, das mögen die nämlich garnicht.

Mfg, Mark

Themenstarteram 27. April 2006 um 21:23

Hallo,

danke für eure infos. Also ich denke, dass auf dem reifen aufgedruckt ist, wie viel er verträgt, falls es der kompressor schafft kann man ja in die nähe dieses Wertes gehen.

Und das auto ist zimlich neu, Baujahr 2002, ein Mercedes s600. Er wird stillgelegt wird, bis der eigentliche Besitzer sie wieder benötigt.

Der wagen ist wahrlich kein Oldtimer aber ich dachte mir Oldtimerfans können mir am ehesten sagen, wie lange man ein Auto problemlos abstellen kann.

der maximale reifendruck bei pkw beträgt 4,5 bar,

den kannst du drauf geben,

4 stützböcke kosten nicht die welt,

das fhrz anheben+die böcke so plazieren das die räder-federn etwas endlastet sind.

gegen sonneinstrahlung kannst du solche kapuzen wie für die wohnwägen drauf machen.

tank möglichst voll machen um kondenzwasserbildung

vorzu beugen.

batterie ausbauen+an erhaltungslader anschließen.

gruß transe 79

am 28. April 2006 um 8:46

Bei Lidl gabs letztens Gummikeile, die der Reifenform angepasst sind, um das Plattstehen zu verringern. Ob die was taugen, kann ich aber nicht sagen.

Kannst mir auch den 600er geben, ich fahre und pflege ihn dann so lange, bis dein Bekannter ihn wieder braucht - ist schließlich ein Fahrzeug und kein Stehzeug! :D

Gruß

am 28. April 2006 um 9:00

Hallo Klaus,

So mach ich das seit 1977 für ca. 6 Monate Winterschlaf :

- Batterie abklemmen, separat pflegen, nicht zuviel laden, evtl. schwebeladungs geraet verwenden.

- Luftdruck im Reifen leicht erhöhen, so 0.5-0.8 bar

- Wichtig, Zementkontakt / Betonkontakt am Gummi verhindern. A4 Blätter/Zeitung/Perserteppich reicht aus, je nach Deiner Finanzlage. Damit die Zementsäure den Weichmacher im Gummi an der Kontaktstelle nicht bindet. Schaden ist in der Regel nicht sichtbar, aber an dieser Stelle leidet der Reifen. Das macht sich dann bei 240km/h bemerkbar.

- Reifen (.. nicht das Fahrwerk) entlasten mit Holzklötzen/Backsteinen/Geldbündel.

- Und natürlich trocken halten.

- Frisches Oel kostet nicht die Welt.

- Bei Inbetriebnahme des Motors die ersten 2-3 Minuten ohne Zündung und ohne Kerzen den Motor durchdrehen um Oel an die Lager zu bringen; dabei muss die Oeldruckanzeige hochgehen. Vorgängig ein Schnapsglas Oel pro Zylinder eingiessen schadet nichts. Zünden... die ersten Betriebsminuten mit wechselnden Drehzahlen laufen lassen 1500-3000u/min. Damit die Oelpumpe Druck aufbauen kann. Entgegen der landläufigen Meinung nicht lange im Leerlauf laufen lassen da dabei die (alte ausgeleierte) Oelpumpe nicht genügend Druck aufbauen kann.

Viel Spass.

Grüsse

Andy

.

Themenstarteram 28. April 2006 um 12:42

Danke für eure Tips,

da 240 km/h nicht so ungewöhnlich ist für das Auto mache ich mir besonders Sorgen um die Reifen. helfen eine Zeitung oder Blätter wirklich, da sie ja im freien aufweichen? Wäre da evtl. eine simple Plastiktüte "Modell Aldi" nicht hilfreicher?

Wo würdest du die Holzklötze anbringen? Ich dachte mir ich mach sie an die Wagenheberaufnahmen, klingt mir nach der vernünftigsten Stelle.

Den Motor (V12 mit über 5l Hubraum) drehe ich leider von Hand nicht so einfach weiter, kann man dies mit dem Anlasser (abgeklemmte Zündkerzen und Benzinzufuhr) machen? Wofür ist dies gut - zur Kontrolle ob der Öldruck aufgebaut wird?

Ein Oelwechsel nach dem "Sommerschlaf" ist eine gute idee, das schadet nie :)

danke für all eure Tips :)

am 28. April 2006 um 14:07

Klaus,

- Je nach Zementqualität (ohne Abzug) kann bei langem stehen die Säure in den Gummi diffundieren. Papier/Zeitung/Alditüte oder 1000er Note(n) brechen diese Brücke.

- Aufbocken soll nur den Reifen entlasten, nur bei schnellen Autos relevant. Die Aufhängung soll aber nicht entlastet werden.

- Ohne Kerzen haben die Lager beim drehen mit dem Starter weniger Druck , die Maschine dreht schneller, wodurch die Oelpumpe mehr und stärker Oeldruck aufbauen kann. Bei langem stehen laufen halt die Oelsäulen aus den Gallerien vollständig in die Oelwanne zurück. Beim ersten Kick müssen diese wieder sauber gefüllt werden und die Luftblasen auch wieder ausgeschafft werden. Die willst ja Oel an den Lagern, nicht nur Oelschaum.

Wie gesagt, ist halt ne Liebhaberprozedur.

Du kannst das alles weglassen, reinsitzen , Schlüssel drehen und losrussen. Aber dann hättest Du ja diesen threat nicht auf gemacht...

Viel Spass

Grüsse

Andy

.

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