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Wie Ladestand der Batterie beobachten?

Themenstarteram 29. Oktober 2016 um 16:20

Hallo,

ich hatte vor ca. 1.5 Wochen Batterie leer durch Fehler in der Elektronik. Habe per Starthilfekabel gestartet, bin zur Werkstatt und die haben dann die Batterie getestet (Ladestand 50%). Der Fehler hat sich dadurch wohl von alleine behoben... Heute habe ich das bei Reifen wechseln nochmal testen lassen (andere Werkstatt). Da waren es 75% Ladezustand.

Beide Male sind die mit einem Gerät dran, dass nach kurzem Testen einen Zettel ausgedruckt hat. Meine Fragen: Wieso ist das so kompliziert? Warum gibt es keine Geräte für Endverbraucher, die nicht mehrere hundert Euro kosten (das BAT 131, was die heute hatten geht bei >700€ los)? Kann ich überhaupt sinnvoll den Ladestand der Batterie beobachten? Ich will einfach sehen, wie sich der Ladezustand verändert, auch nach ein paar Tagen Stehzeit.

Danke,

warglfoo

Beste Antwort im Thema

Man kann das grob mit jeden einfachen Voltmeter feststellen. Das ist ja nun wirklich nicht schwierig. :)

12.5 bis 12.7 Volt ist voll. Weniger als 12.5 Volt ist 80%, usw. usf. Beim Laden im Wagen von der Lima kann die Spannung auf 13.8 bis fast 14.2 Volt steigen. Somit hat man die Lima gleich mit getestet.

Man muss es wirklich nicht komplizierter machen als es ist nur weil man neugierig ist. ;)

Ganz Nebenbei: Wenn die Batterie verrecken will schafft sie das auch, egal was, bei wem und mit welchen Geraeten gemessen wurde. :eek:

 

 

Pete

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Zitat:

@conny-r schrieb am 30. Oktober 2016 um 10:33:28 Uhr:

@warglfoo ,

ganz einfach mit dem Teil, Zündung und Hauptscheinwerfer an.

Wenn die Spannung ziemlich schnell unter 12 Volt sinkt, leidet die Batterie.

Für 3 EUR habe 2 seit 3 Jahren im Betrieb

https://www.amazon.de/.../ref=ox_sc_mini_detail?...

Derartige Adapter kann man sich eigentlich auch sparen. Die Anzeigeaufösung und die Messgenauigkeit derartiger Geräte ist nicht ausreichend um den Ladezustand der Batterie genauer als in etwa komplett voll/leer zu beurteilen. Wikipedia listet zwischen "normal geladen" und "schwach geladen" nur 200mV. In dem Link zu dem Artikel wird eine Messungenauigkeit von 1,2% angegeben. Das wären dann 148mV bei 12,3V.

12,3V Anzeige können dann im besten Fall 12,448V sein oder 12,152V, dazu kommt noch die Anzeigeauflösung von 100mV/Digit

Edit: Zahlen eben nochmal geändert, da war noch ein Fehler - jetzt stimmt es hoffentlich :-)

>12,8 V voll geladen

ca. 12,4 V normal geladen

ca. 12,2 V schwach geladen

ca. 11,9 V normal entladen

<10,7 V tiefentladen

(beruhigte Batterie)

https://de.wikipedia.org/wiki/Starterbatterie

Dazu kommt noch das nicht direkt an der Batterie gemessen wird, je nachdem wie die Fahrzeugelektrik ausgeführt ist, ist der Spannungsabfall über die Elektrik bis zur Anschlussdose, der durch andere Verbraucher bereits beim aufwecken des Fahrzeuges hervorgerufen wird, so hoch das die Anzeige mit der Batteriespannung nur noch entfernt zu tun hat. In meinem Auto z.B. wird der Zigarettenanzünder erst zugeschaltet wenn ich die Zündung einschalte - und da läuft auch schon die Vorglühanlage und alle Steuergeräte fahren hoch. Das ist aber Herstellerspezifisch sehr unterschiedlich. Ich würde daher dem Adapter eher nicht vertrauen.

Es gibt bereits für relativ wenig Geld Multimeter die über eine "min-hold" Funktion verfügen. Wenn diese eingeschaltet ist, dann hält das Gerät den Wert der geringsten gemessenen Spannung fest. Wird das Gerät vorher an der Batterie angeklemmt und dann der Wagen gestartet hat man einen Spannungswert der Batterie unter Startbedingungen der dann auch festgehalten wird und bequem abgelesen werden kann. Die Messgeräte die so eine Funktion haben sind idR dann auch schnell genug. Für meinen PKW-Hersteller waren da 9V minimum angegeben wenn ich mich grade richtig entsinne.

Man sollte bei diesen ganzen Messungen aber beachten das besonders bei Dieselfahrzeugen und geringen Aussentemperaturen bereits beim öffnen der Türen, Haube, etc. Steuergeräte aufwachen und die Stromaufnahme durch die Vorglühanlage erheblich zunimmt, man also dann schon nicht mehr die beruhigte Batterie misst. Für die o.g. Tabelle gilt aber der Wert der beruhigten Batterie. Deswegen ist die Spannungsmessung zur Ladezustandskontrolle mit etwas Vorsicht zu geniessen.

Kommt alle gut durch den Winter :)

 

 

Zitat:

@DomiAleman schrieb am 30. Oktober 2016 um 08:40:35 Uhr:

Zitat:

@Corsadiesel schrieb am 29. Oktober 2016 um 23:06:12 Uhr:

...Getestet wird 2x mal im Jahr (Frühjahr - Herbst) mit einem Säureheber...

Und wie geht es dann weiter? Was machst du, wenn in einer oder in mehreren / allen Zellen die Dichte nicht stimmt?

DoMi

Dann ist meistens in der Zelle, wo die Dichte weniger ist als in den anderen Zellen auch der Säurestand zu niedrig.

Dann wird dieser ergänzt, u.U. wird nach ein paar KM Fahrt die Ladedichte in dieser Zelle nochmals geprüft.

Sollte die Ladedichte absurt schlecht sein in einer Zelle, so dürfte hier ein Plattenschluß vorliegen (wie vor 2 Jahren im Vectra, Batterie über 9 Jahre jung) und sie wird dann ausgetauscht.

Zitat:

@tommel1960 schrieb am 30. Oktober 2016 um 09:09:01 Uhr:

Batterien sieht man nicht an, das sie demnächst das Zeitliche segnen. Gibt welche die haben es nach 2 - 3 Jahren hinter sich, aber auch 10 Jährige, die noch Top fit sind. Meistens schwächeln die bei Temperturen unter 5 ° + (Armaturen, Kontrolleuchten fallen beim Starten aus, bis hin zum Klackern des Anlasser), gibt aber auch welche die im Sommer von einer zur anderen Minute verrecken.

Mit diesem altertümlichen Ladegerät hab ich Gestern eine aufgeladen. Bei leerer Batterie, ca 9 V zeigte das Amperemeter 3 - 4 A Ladestrom an, bei 12 V 0,5 - 1 A, dann sollte die nach 9 Std voll sein. Mal sehen, wan der 1. Nachbar kommt, kannst Du mal Starthilfe geben...

th

So ein ähnliches Gerät von Bosch habe ich auch, aber ob nun in 9Std die Batterie voll sein muß, steht in den Sternen. Wenn das Amperemeter "0" anzeigt, dann dürfte die Batterie geladen sein.

Kommt immer darauf an, wieviel Ah die Kapazität der Batterie hat.

Zitat:

@Corsadiesel schrieb am 30. Oktober 2016 um 11:51:35 Uhr:

Zitat:

@DomiAleman schrieb am 30. Oktober 2016 um 08:40:35 Uhr:

Und wie geht es dann weiter? Was machst du, wenn in einer oder in mehreren / allen Zellen die Dichte nicht stimmt?

Dann ist meistens in der Zelle, wo die Dichte weniger ist als in den anderen Zellen auch der Säurestand zu niedrig.

Dann wird dieser ergänzt, u.U. wird nach ein paar KM Fahrt

Auch eine Art, eine Batterie kaputt zu pflegen. Erst füllen dann laden... :rolleyes:

Jaja, wir wissen es: War natürlich ganz anders gemeint...

Übrigens: Mit dem Eisenschwein wird die Batterie entweder nicht voll, oder sie geht in die Gasung. Beides ist nicht optimal. Letzteres bei moderneren Batterien wenig sinnvoll.

MfG

Ich hatte ja auch nicht von den "modernen" Batterien geschrieben, die standen gar nicht zur Disskusion.

Und sollte in einem meiner Autos eine "moderne" Batterie abnippeln, wird diese durch eine "Oldtimer" Batterie ersetzt.

Nur so habe ich die Kontrolle über den Zustand der Batterie.

Das mit meinem Bosch-Lader und an eine zu ladene Batterie an zu gasen fängt ist klar, dass ist ein ganz normaler Zustand.

Eine geschlossene Batterie wird sofort bei mir entsorgt und eine "Oldtimerbatterie" angeschafft.

Die Batterie-Tester in den Werken sind nur reine Schätzeisen.

Deine Oldtimer-Batterie kannst du auch nur in alten Autos nutzen. Neuere Fahrzeuge haben andere Ansprüche an die Batterie. Deine Oldtimer-Batterie wäre schnell kaputt oder ggf. sogar eine tickende Bombe unter der Haube.

Trotzdem ist deine Diagnose- & Fehlerbehandlung falsch. Schneller kann man kaum mehr eine strapazierte Batterie töten. :p

Einige mögen ihre alten Schrottbatterien. Warum auch immer. Billiger fahren sie damit aber kaum. Ich habe geschlossene Batterien, die sind mindestens so alt wie deine "Oldtimer"... Nie habe ich Wasser nachgefüllt oder übertriebene Pflege betrieben. Trotzdem sterben sie erst, wenn auch du nichts mehr an deinen Oldtimern machen könntest. Auch ewig Gestrige stehen irgendwann vor dem Unvermeidbaren!

MfG

am 30. Oktober 2016 um 14:11

Warum sterben "Oltimerbatterien ,also die mit dem Schraubverschluss schneller oder sind ne tickende Zeitbombe ?

B 19

Definiert doch erstmal (genauer) was ihr unter einer Oldtimerbatterie versteht (bzw. was da wirklich für eine Technologie drin ist) und das Fahrzeug mit seiner bisherigen Batterietechnologie.

etwas Off Topic..

Ich habe vor kurzem eine neue Batterie für einen Notstromerzeuger besorgt.

Da stand drauf "ABSOLUT WARTUNGSFREI"..ich witterte eine Innovation und fragte nach:

 

WARTUNGSFREI kann man noch selber öffnen wenn man will. (z.B. zum Wasser nachfüllen)

ABSOLUT WARTUNGSFREI kann man nicht ohne Zerstörung der Batterie öffnen.

Wer denkt sich bloß sowas aus?

DoMi

@alex1234567890 ,

man kann auch Haare spalten.

Kommt doch anders als gedacht, die geladene Batterie, ein Fall für den Altmetallhändler. Wollte damit mein Blaupunkt Garten/Bastelradio betreiben, leider mit 10 Volt gerade nur zum Krächzen gebracht. Mußte dann doch unseren 150 Mio entfernten Stern anzapfen. Mit einem abgestaubten Solarpaneel einer Springbrunnenpumpe, hatte ich wieder 14 V auf dem VDO Voltmeter, und das Teil dudelte heute Nachmittag bei Sonnenschein.

th

1-batterie
2-solaranlage

@tommel1960 ,

ist das Hitech - Teil vom Mars.

Zitat:

@conny-r schrieb am 30. Oktober 2016 um 17:39:47 Uhr:

@tommel1960 ,

ist das Hitech - Teil vom Mars.

Naja Conny, mein Basteltrieb könnte ich da wohl schlecht ausüben. Bekomm dann schlecht Luft, und hätte dann auch nur 9 V zur Verfügung, da paar Km weiter weg.

Muß mir jetzt ne neue "Gebrauchte" Starterbatterie besorgen.

th

@ Johnes

Laß mich mit Deinen Gel und AGM Aukkus in S/S Autos in Ruhe.

Und nein, ich habe (und werde) keine Autos mit Lademangment besitzen.

Bisher hat alles gepasst und das wird auch weiterhin passen, ohne Deine Kommentare.

Zitat:

@conny-r schrieb am 30. Oktober 2016 um 17:36:16 Uhr:

@alex1234567890 ,

man kann auch Haare spalten.

.

...Aber nicht erst im Forum zu fragen, wie es gemacht wird ! :D

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