Wie kommt das Kondensat in den Motor (Ölkreislauf/Einfülldeckel)?

Hallo!

Mich würde mal interessieren, wie das Kondensat (weißer Schnodder am Einfülldeckel, Ventildeckel) in den Motor kommt?!
Eigentlich ist die Maschine nach außen ja abgedichtet und die für die Verbrennung angesaugte - manchmal feuchte - Umgebungsluft bleibt ja im Zylinder, bez. wird nach der Verbrennung ausgestoßen.
Kann mir das jemand erklären?
Was mir in den Jahren Fahrzeugpflege und Wartung aufgefallen ist: Bei meinen Subarus ist nie Kondensat zu sehen, bei anderen Wagen; Corsa, Aygo usw. finde ich fast immer den Glibber. Meine Mutter fährt ihren Subaru nur auf Kurzstrecken. Er bleibt von der Mayo verschont. Komisch.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von SRAM


Das Stichwort heißt: blowby

Gruß SRAM

Ja, kann man schreiben wenn man gelangweilt von den blöden, einfachen Fragen der MT-nutzer ist.🙁

Auch kurz, aber informativer ist, das Kolben mit -ringen und Zylinder nur in bestimmten Temp.-bereichen  dicht und somit passend, wie man sich das vorstellt, sind. Davor und danach nicht so sehr. Somit gelangt Verbrennungswasserdampf an den K.-ringen vorbei ins Öl, was kondensiert solange emulgiert drinbleibt, bis das Motoröl längere Zeit über 80Grad gefahren wird.

48 weitere Antworten
48 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von flashrigo



ich habe dennoch ein ungutes gefühl beim e 10. eben weil fahrzeugmäßig und deren antrieb es verschieden ist. du siehst ja wie zb der 1.4 eher dazu neigt. gleichzeitig gibt man eine freigabe. gleichzeitig verwerte sich vag und deren fachleute vehement gegen kulanz. nur auf druck von anwälten und deren kläger sowie diverser presse. selbst nach durchgeführter inspektion flog den kunden diverses unterm auto weg. ich für meinen teil glaube ihnen, den fachleuten der konzerne,  nicht. es soll jeder machen was er für richtig hält

mfg

Wir haben E10 in unseren Fahrzeugen seit 78, wir haben bis jetzt keinen Unterschied festgestellt.

Die Kulanzpolitik eines Herstellers mag zu wuenschen uebrig lassen, sie hat aber mit dem Kraftstoff wenig zu tun.

Die Inspektionen waren ja auch oft Fehlerhaft. Wenn schon Eis in der Oelwanne ist wird man das waehrend einer Inspektion nicht finden. Da kann es passieren das trotz Entlueftungssaeuberung der Motor stirbt...

Gruss, Pete

Zitat:

Wie genau sind 2.5 Liter bei einem VW Passat weniger als der "Riesen Hubraum" von 2.2 Liter in einem Ford Fusion??? 😕

Da hast du ja Recht aber bei diesen Motoren ist das Problem ja auch recht selten, kommt zwar vor aber es häuft sich doch eher bei den kleinvolumigen Kleinwagenmotoren.

Gruß Tobias

Zitat:

Dann schiesst er einfach das Oel mit dem Oelstab aus der Wanne.

Iiiiiihhhhh !

Aber wo du recht hast, hast du recht: ich hab mir nur die Sauerei beim Alfa vorgestellt mit seinen 11 Litern....

Meine Tante hat es bei Ihrem CE geschafft den Einfülldeckel Öl zu vergessen und da hat aber auch alles im Motorraum getropft..... Riesen Schweinerei.

Gruß SRAM

Wenn noch einer einen Ölpeilstab serienmässig drin hat🙄, so gilt, das wenn da alles schwarz vom Öl ist und nicht hellbraun, gehts noch, obwohl der Einfülldeckel Schmodder dran hat.
Die Kondensate sind immer vorhanden, man sieht sie nur an den kalten, wenig durchventilierten  Stellen wie den Einfülldeckel.
Seit ich Auto fahre habe ich den Schmodder. Mal mehr, mal weniger. Öl habe ich noch nie deswegen gewechselt.

Ähnliche Themen

Zitat:

Original geschrieben von slv rider



Zitat:

Im Prinzip ist es richtig das ein Ölwechsel nach dem Winter sinnvoll ist um Kodensat zu entfernen

beim ölwechsel läuft das kondensat aber nicht ab. das klebt schliesslich irgentwo fest.

???

Du weißt aber schon, wovon hier die Rede ist, oder?

Auch ansonsten gibt es hier ja wirklich dolle Thesen.
Das Abdecken des Kühlergrills hat Einfluss auf die Kurbelgehäuseentlüftung, die andere gar nicht kennen, weshalb der Motor explodiert (vermutlich neue Form der Aufladung...), andere reden von kalten Ansaugströmen (also möglichst immer nur im Winter fahren!) und führen darauf das downsizing von 1.6 auf 1.2 zurück, dabei wird leider der (in diesen Fällen meist vorhandene) Turbolader vergessen und vor allem der Ladeluftkühler, sorgt beides für bessere Füllung, nicht nur im Winter.

Erinnert teilweise an den seligen Lehrer Bömmel aus "Die Feuerzangenbowle":
„Wat is en Dampfmaschin? Da stelle mehr uns janz dumm. Und da sage mer so: En Dampfmaschin,
dat is ene jroße schwarze Raum, der hat hinten un vorn e Loch. Dat eine Loch, dat is de Feuerung. Und dat andere Loch, dat krieje mer später.“

Zitat:

Original geschrieben von flatfour


[...]
Seit ich Auto fahre habe ich den Schmodder. Mal mehr, mal weniger. Öl habe ich noch nie deswegen gewechselt.

Scheint aber auch irgendwo konstruktionsbedingt zu sein. Habe den bei eigenen Fahrzeugen - hauptsächlich Fords div. Couleurs vom Ka bis zum Scorpio, Seat, Opel - noch nie beobachtet, wobei die teilweise schon in üblen Kurzstreckenmix betrieben wurden. Waren zwischendrin - im Schnitt ca. alle 3 Wochen - aber immer wieder mal Langstreckenetappen.

Gruß
Martin

Zitat:

Du weißt aber schon, wovon hier die Rede ist, oder?

dann klär mich mal auf.

Zitat:

Original geschrieben von Reachstacker


Wir haben E10 in unseren Fahrzeugen seit 78, wir haben bis jetzt keinen Unterschied festgestellt.
Die Kulanzpolitik eines Herstellers mag zu wuenschen uebrig lassen, sie hat aber mit dem Kraftstoff wenig zu tun.

Die Inspektionen waren ja auch oft Fehlerhaft. Wenn schon Eis in der Oelwanne ist wird man das waehrend einer Inspektion nicht finden. Da kann es passieren das trotz Entlueftungssaeuberung der Motor stirbt...

Gruss, Pete

ich habe ja versucht zu beschreiben warum ich persönlich nicht zu dieser art von sprit neige.

es kann jeder, der vom fach, mir diverse physikalische oder chemische dinge aus statistiken erklären. genauso wie es leute vom fach und deren hersteller von fahrzeugen machen und uns versuchen zu belegen, das fahrzeuge diesen vertragen und somit freigeben. genau diese leute hatten oder haben es kunden schwierig gemacht zu beweisen das sie mist konstruiert haben, was motoren betrifft.

die praxis sieht eben ein wenig anders aus. ich habe beschrieben, wie eben an meinem bsp, die art des sprit und verschiedenste öle ergebnisse erzeugen die man definitiv sehen kann wenn man genau an diesem motor reinigend zu werke geht. deswegen meine rein persönliche einschätzung und schlußfolgerung, nur dieses, wie eben super plus. ich weiß selbst das hier verschiedenste meinungen was dieses thema betrifft bestehen. es sind erfahrungen die jeder selbst macht und eben seine schlußfolgerungen trifft. es kann jeder das machen was ihm anders logisch erscheint aber mir kann man eben die erfahrung von 12 jahren gebrauch nicht kleinreden oder es gar wegdiskutieren.

ebenso verstehe ich die ausführung nicht, was die aussage betrifft, die inspektionen waren fehlerhaft.

mir ist nicht bekannt, das im service angegeben ist, das man die kurbelwellengehäuseentlüftung säubert sowie den dazugehörigen ölabscheider. geschweige denn die dazugehörigen verbindungsschläuche. aussage die an mich persönlich gerichtet wurde lautete, kein mensch macht das was sie machen. eben das säubern hier. das sollte bände sprechen wie nachhaltig man mit erlebten oder erfahrenem der kunden umgeht von seiten der hersteller.

für mich, wie eben in einem post hier beschrieben, ist die hauptursache der alublock des motors. hier spielt die erwärmung und das abkühlen eine rolle und das in ihm befindliche öl.

man kann nur versuchen durch erfahrung entgegenzuwirken. das muß jeder für sich ausmachen was ihm letztenendes hilft.

wie deletantisch hinzukommend die sogenannten fachleute, die eben einschätzen und freigeben für ihre modelle, beschreibt eben auch das ergebnis wie man hier entgegenzuwirken versuchte. eine heizung im schlauch zum luftfilter. werder optisch noch akustisch überprüfbar im fahrzeugbetrieb ob diese überhaupt funktioniert. geschweige denn ist hier der schlauch weniger das problem am ersichtlichem platz das hier weniger schmadder und wasser sein kann als wie mehr dieser unten angebrachte ölabscheider. der ist überwiegend ursächliches problem für schäden an diversen motormodellen.

für den normalen fahrzeugbesitzer der einer dieser blindgänger in seinem besitz hat und hinzukommend nur ansatzweise dieses reinigt und hinzukommend in kurzen abständen auch luftfilterkasten wie im deckel befindliches unterdruckrohr wird feststellen das er nur so von wasser umgeben ist. bis hin zur drosselkllappe mit dichtring. wasser , wasser nochmals wasser.

also, mfg

ziemlich verwirrend der obige beitrag. im übrigen gibt es auch motoren mit graugussblock die sehr zum verschmaddern neigen. heizungen in der entlüftung sind übrigens bei vielen motoren ab werk verbaut.
ausserdem gibt es motoren die ab werk schon für reinen ethanolbetrieb ausgelegt sind. habe die eine extra schmadderpumpe? 😁

ich hoffe zur allgemeinen verunsicherung beigetragen zu haben.😉

Zitat:

flashrigo:

verstehe ich die ausführung nicht, was die aussage betrifft, die inspektionen waren fehlerhaft.

mir ist nicht bekannt, das im service angegeben ist, das man die kurbelwellengehäuseentlüftung säubert sowie den dazugehörigen ölabscheider. geschweige denn die dazugehörigen verbindungsschläuche. aussage die an mich persönlich gerichtet wurde lautete, kein mensch macht das was sie machen. eben das säubern hier. das sollte bände sprechen wie nachhaltig man mit erlebten oder erfahrenem der kunden umgeht von seiten der hersteller.

für mich, wie eben in einem post hier beschrieben, ist die hauptursache der alublock des motors. hier spielt die erwärmung und das abkühlen eine rolle und das in ihm befindliche öl.

Die Inspektion ist m.M.n. "Fehlerhaft" da das Problem dem Werk bekannt ist und das Werk weder dem Kunden noch dem oertlichen Kundendienst sagt das die Entlueftung gesaeubert werden sollte/muss...

Eis in der Oelwanne findet kein Mensch, dazu muss man die Oelwanne ja abbbauen. Wer macht das denn freiwillig???

Alublock verschaerft das Problem auf jeden Fall, auch das ist bekannt. Die werden aber keine Grauguss Bloecke nachschicken. 😉

Ich denke schon das Du das beste machst um dein Auto abzusichern.

Gruss, Pete

Das Problem mit dem Schmodder haben diese VW Motoren ganz besonders. (Wurden im Golf 3, Polo, oder Seat, mitte der 90 er eingebaut, als 1,0 - 1,4 - oder 1,6 er) Diesem muß ich jeden 3. Tag den Deckel vom Schmodder befreien. Letzen Winter ist er bei 10 ° - eingefroren, so daß die Ölpumpe kein Öl fördern konnte. Kenn ich von den älteren VW oder Opelmotoren nicht, daß sich so viel Modder sammelt.
Foto, nach ca 140 Km Autobahnfahrt, Kühlwasser seit ca 12.000 nichts verbraucht. Deshalb gönn ich ihm 2 x Ölwechsel im Jahr.
th

Oeldeckel-seat-ibiza-1-0

Zitat:

Original geschrieben von tommel1960


Das Problem mit dem Schmodder haben diese VW Motoren ganz besonders. (Wurden im Golf 3, Polo, oder Seat, mitte der 90 er eingebaut, als 1,0 - 1,4 - oder 1,6 er) Diesem muß ich jeden 3. Tag den Deckel vom Schmodder befreien. Letzen Winter ist er bei 10 ° - eingefroren, so daß die Ölpumpe kein Öl fördern konnte. Kenn ich von den älteren VW oder Opelmotoren nicht, daß sich so viel Modder sammelt.
Foto, nach ca 140 Km Autobahnfahrt, Kühlwasser seit ca 12.000 nichts verbraucht. Deshalb gönn ich ihm 2 x Ölwechsel im Jahr.
th

Man koennte vielleicht den Block und die Oelwanne mit Cork Tape verkleben/beschichten. Das sollte der Kondensatbildung entgegen wirken. Wird aber im Sommer Schwierigkeiten machen...

Ansonsten bleibt nur Kuehlergrill abdecken.

Pete

Pete, danke für den tollen Tip 😁. Bei einem 1,4 er Polomotor bekam ich den Öldeckel nur mit Gewalt auf , soviel von diesem (hart gewordenem Schmodder war da dran) Die früheren Benzinmotoren hatten am V-Deckel oder Öleinfüllstutzen, einen Schlauch, der zum Ansaugkrümmer geführt wurde, um diesen Sott abzusaugen. Geht wohl heute nicht mehr (Abgasvorschriften?) Bei meinem VW Motor Bj 2009 (BUD) hab ich diesen Schmodder nicht, trotz fast nur Kurzstrecken.

Zitat:

Original geschrieben von tommel1960


Diesem muß ich jeden 3. Tag den Deckel vom Schmodder befreien.

Und das hilft was? Da hängt doch der ganze Motor voll mit, nicht nur der Deckel. Das ist doch bloß ein Tropfen auf dem heißen Stein.

Zitat:

Original geschrieben von tommel1960


Die früheren Benzinmotoren hatten am V-Deckel oder Öleinfüllstutzen, einen Schlauch, der zum Ansaugkrümmer geführt wurde, um diesen Sott abzusaugen.

War das nicht eher die Kurbelgehäuseentlüftung? Die soll eigentlich keinen Schmodder einsaugen.

Zitat:

Original geschrieben von flatfour


Wenn noch einer einen Ölpeilstab serienmässig drin hat🙄, so gilt, das wenn da alles schwarz vom Öl ist und nicht hellbraun, gehts noch, obwohl der Einfülldeckel Schmodder dran hat.
Die Kondensate sind immer vorhanden, man sieht sie nur an den kalten, wenig durchventilierten  Stellen wie den Einfülldeckel.
Seit ich Auto fahre habe ich den Schmodder. Mal mehr, mal weniger. Öl habe ich noch nie deswegen gewechselt.

Es ist sinnfrei deswegen das Öl zu wechseln..

Bei der Verbrennung von Kohlenwasserstoffen wird neben CO, CO2 NOx auch Wasser gebildet.

Ein Teil verdampft durch den Auspuff, ein kleiner Teil verbleibt im Motorinnern und schlägt sich am kältesten Punkt, im Zylinderkopf, am Deckel, des Einfüllstutzens nieder.

Im Winter hat man zwangsläufig mehr Mayo unter dem Deckel, als im Sommer..

Die Kubelgehäuseentlüftung führt in die Ansaugbrücke, Dämpfe werden der Verbrennung nicht dem Öl zugeführt..

In alten Motoren ragt die Entlüftung im Bogen führend ins Freie, auch durch den umgedrehten Syphon ist es dem Wasser aus der Luft nicht möglich, ins Innere zu gelangen.

Deine Antwort
Ähnliche Themen