Wie kann ich meinen Motor schonen?

VW Touran 1 (1T)

Wie kann ich meinen Motor und andere Bauteile schonen? Gibts es dazu eine bestimmte Fahrweise? Ist es schädlich , wenn ich langsam fahre ? Von soetwas habe ich heute gehört , dass wenn ich schnell fahre/höhere Drehzahlen habe , der ganze Ruß verbrannt wird und der Motor seine Abgase besser auspusten kann . Also ich finde es klingt schwachsinnig , außer dem Ruß.

Beste Antwort im Thema

Solche Sorgen möchte ich auch haben...Kurzstrecken vermeiden und jut iss.. ordentlich warm fahren. Nicht noch so ein Schleicher der meint mit 30 durch die 50 Zone fahren zu müssen, da sammelt sich erst recht Kondensat in allen Bereichen. Schwimmeinfach mit , beachte die Verkehrsregeln und jut...Man haben die Leute hier Sorgen...kopfschüttel..

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Zitat:

Original geschrieben von michi-t



Zitat:

mein tipp, wie auch die andere schon sagten: motor sanft warm fahren, und dann ganz normal. das soll heissen. nicht unter tourig und nicht im roten bereich. auf der bahn kannste schon mal drücken.

Die Frage ist hier aber für den TE wahrscheinlich immer noch nicht beantwortet, die, was meint der Verfasser mit "untertourig"?
Technisch gesehen heißt untertourig weniger als Standgas, in deinem Fall 850 U/Min.

So wäre es auch richtig, je weniger Drehzahl du fährst, um so weniger Verschleiß hat der Motor.
Was meine Vorredner hier sagen,einfach normal fahren und mitschwimmen hat weniger mit verschleißarmen Fahren zu tun, mehr mit der persönlichen Erfahrung anderer Verkehrsteilnehmer die nicht vom Fleck kommen 😉.

Man kann auch in der Stadt verschleißarm fahren ohne ein Verkehrshinderniss zu sein, erst recht mit einem Diesel, da dieser schon ab 1000 U/min genug Bums hat,z.B. 50 km/h im 5. Gang!!

Also summasumarum: frühzeitig hochschalten,nicht über 2000U/Min (in der Stadt und auf der Landstrasse) schont den Motor.

Micha

Hab genau das Gegenteil gehört.

Zitat:

Original geschrieben von Wiesoistdasso


Hab genau das Gegenteil gehört.

Wie meinst Du das ?

Grüße Klaus

Zu niedriege Drehzahl und zu hohes Drehmoment lassen den Motor mehr leiden als etwas höhere Drehzahlen.
Die Kurbelwelle ist gleitgelagert ,d.h die Lager müssen sich drehen um einen gewissen Schmierfilm und Öldruck aufzubauen. usw usw ,
Lagertechnik eben , da könnte man ganze Abhandlungen schreiben. Einfach normal fahren.
Wie beim "einfahren" lieber etwas mehr Drehzahl und weniger Moment , hilft den Lagren besser einzulaufen. ( Wobei das heutzutage so gut wie unnötig ist)
Aber immer untertourig mit viel Gas schadet mehr als höhere Drehzahl und weniger Moment.

Gruss

In der Tat sind niedere Drehzahlen mit hoher Last schädlicher als höhere Drehzahlen mit mittlerer Last . In meinen Augen und Erfahrungen schadet es Motoren nicht , auch mal Nenndrehzahl zu fahren um die Brennräume richtig "freizublasen" , vorausgesetzt natürlich , das Öl hat Betriebstemperatur .
Ich hatte schon viele Motoren von 75 - 300 PS , meist um die 2 Liter Hubraum . Letztere vor dem Touran war ein 2 Liter Turbo in einem Astra Caravan mit etwa 270 PS und 400 NM (Ausgangsleistung : 200 PS und 250 NM) . Ich habe ihn neu gekauft und fast täglich seine Leistung abgerufen . Verkauft habe ich ihn vor etwa 2 Jahren mit 154 Tkm und der Motor schnurrt heute noch wie ein Kätzchen . Fast alle meine Motoren oder sagen wir Autos behandle ich so und ich hatte noch nie einen Motorschaden . Ich fahre aber auch die ersten paar Meter wirklich sanft . Ab und an werde ich dann von unseren älteren Dorfdamen auf ihren Fahrrädern überholt . 😁
Spass beiseite .
Warmfahren ist das A und O , gefolgt von regelmäßigen Ölwechseln . Wenn die Dinger warm sind kann man ruhig mal drauftreten , dafür sind sie schließlich gebaut .

Gruss Homer

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Zitat:

In der Tat sind niedere Drehzahlen mit hoher Last schädlicher als höhere Drehzahlen mit mittlerer Last

Woher hast du denn diese Weisheit?

Ich bitte um Quellennachweise und ncht nur irgendwelche Eigenerfahrungen wie z.B.:

"Ich hatte schon viele Motoren von 75 - 300 PS ...... Ich habe ihn neu gekauft und fast täglich seine Leistung abgerufen . Verkauft habe ich ihn vor etwa 2 Jahren mit 154 Tkm und der Motor schnurrt heute noch wie ein Kätzchen ....... und ich hatte noch nie einen Motorschaden."

Vertreter treten ihre Autos immer (oder warum fährst du 80Tkm im Jahr....Testfahrer??)
Vertreter kaufen sich auch alle 3 Jahre spätestens neue Autos, demzufolge ist ihnen schei*egal wasnach den 3Jahren wird.

Im Übrigen ist folgende Aussage Schwachsinn: "Zu niedriege Drehzahl und zu hohes Drehmoment lassen den Motor mehr leiden als etwas höhere Drehzahlen."
Warum?
Jeder Motor hat seine spezielle Drehmoment-Leistungs-Karakteristik. Was aber immer gleich ist, das ist die Tatsache, das weniger Drehzahl auch weniger Drehmoment erzeugt, oder anders herum: mehr Drehzahl = mehr Drehmoment.

In unserem spez.Fall heißt das beim 2.0l TDI:
1000U = 160NM
1500U = 280NM
2000U = 320NM

Wobei: wenn ihr viel Drehzahl und wenig Drehmoment haben wollt, dann geht das natürlich auch, und vielleicht fahrt ihr ja auch so rum. Dieses Verhältnis tritt genau ab 3000U ein, da fällt das Drehmoment bis auf 200NM wieder ab bei einer Drehzahl von 4500U.

Noch Fragen?

Wo steht denn , dass ich Vertreter bin ?

Zitat :

auf einen Motor wirken Gaskräfte und Trägheitskräfte ein. Die Gaskräfte sind von der Stellung des Fahrpedals abhängig, die Trägheitskräfte steigen mit der Drehzahl zum Quadrat an.

Zunächst sollte man hohe Drehzahlen meiden, wenn man seinem Motor einen Gefallen tun möchte. Bereits bei 71% der Nenndrehzahl sind die Trägheitskräfte nur halb so groß.

Die Gaskräfte sind bie voll durchgetretenem Gas bei maximalen Drehmoment (vergl. Motordatenblatt) am größten. Oberhalb und unterhalb dieser Drehzahl nehmen die Gaskräfte ebenfalls ab.

Mit der Drehzahl wird der Motor besser geölt. Insbesondere die Zylinderlaufbahnen und andere Stellen, die von Spritzöl geschmiert werden, werden bei höheren Drehzahlen besser mit Öl benetzt. Die Schmierverhältnisse im Ventiltrieb sind bei niedrigen Drehzahlen meist auch nicht so toll. Man setzt dort bewußt sehr harte und abriebfeste Materialen ein.

Richtig unangenehm wird es für den Motor, wenn man Resonanzstellen mit hoher Belastung kombiniert. Man hört dann ein fieses Brummen.

Lockeres Herumrollen mit niedrigen Drehzahlen auch in oberen Gängen ist meist kein Problem. Zum stärkeren Beschleunigen sollte man aber doch zurückschalten und nicht den Motor brummend hochquälen.

Die untere Grenze des guten Geschmacks liegt bei gängigen Motoren etwa bei 1800 U/min, die obere bei Benzinern etwa bei 4500 U/min.

Zitat :

alle drehenden Wellen in einem Motor sind in irgendeiner Art und Weise gelagert und bedarfen einer entsprechenden Schmierung durch das Motoröl. Prinzipiell gibt es zwei Lagerarten, Rollen- oder Gleitlager.

Rollengelagerte Wellen lagern, wie der Name schon sagt, in Rollen- bzw. Kugellagern. Die Welle lagert also drehend immer punktuell auf den Kugeln oder Rollen. Das Motoröl wirkt hierbei als unterstützende Schmierung. Das Lagergeräusch ist deutlich hörbar und die Vibrationen deutlich spürbar. Beispielsweise hatte Suzuki viele der großen Motorrad-Vierzylindermotoren mit dieser Lagerart versehen.

Gleitlager lassen die Welle in der Lagerstelle auf der ganzen Fläche des Lagers in einem Ölfilm gleiten. Das Motoröl ist hierbei zwingend notwendig, es stellt die eigentliche Lagerverbindung dar. Gleitgelagerte Motoren können ein ruhiges Laufgeräusch und geringe Vibrationen bieten. Bei weiteren konstruktiven Maßnahmen auch höhere Drehzahlen, schlicht und ergreifend sind sie aber zuerst mal eine preiswerte Lagerart und somit derzeit fast ausschließlich zu finden.

Jetzt gibt es zwei Problemfälle: Kaltstart und niedrige Drehzahlen.
Beim Kaltstart muss eine sofortige Lagerung der sich drehenden Wellen geboten werden. Dieses ermöglicht das Rollenlager, das Gleitlager nicht. Es frisst also erstmal ein bisschen, bis der entsprechende Öldruck aufgebaut ist und die Wellen dann auch im Motorölfilm des Lagers schwimmen. Aus diesem Grunde ist der Kaltstart eines gleitgelagerten Motors so verschleißintensiv.
Weiterhin steht der notwendige Öldruck steht jedoch erst ab einer entprechenden Drehzahl zur Verfügung. Zu geringe Drehzahl bedeutet also bei zu geringem Öldruck eine hohe Belastung der Lager.

Bei niedrigen Drehzahlen unter Last steigt zusätzlich die Lagerbelastung enorm an, die Kurbelwelle hackt regelrecht auf die Lager ein. Zu beobachten, bei großvolumigen Einzylindern (XT 500 usw.), Gashahn auf und nichts kommt bei rum. Es fehlt der Schwung, die Motoren müssen Leistung bringen ohne Drehzahl. Und ausreichende Leistung steht erst ab einer bestimmten Drehzahl zur Verfügung. Diese variiert natürlich in Abhängigkeit der vorliegenden Motorkonstruktion.
Grund dafür ist die Tatsache, daß Hubkolbenmotoren eine translatorische Bewegung in eine rotatorische Bewegung übersetzen müssen.

Den Lagern und Wellen ist es dabei egal, in welchem Motor sie sich bewegen - die Grundbedingungen sind immer gleich.

Was du mit deinem Motor machst , ist mir völlig wurscht .
Ich fahre schon jahrelang so .

Zitat:

Wo steht denn , dass ich Vertreter bin ?

Naja, 80TKm im Jahr........also doch Testfahrer.......🙂

Zitat:

Was du mit deinem Motor machst , ist mir völlig wurscht .

Na, da sind wir uns doch einig!!

Zitat:

Die untere Grenze des guten Geschmacks liegt bei gängigen Motoren etwa bei 1800 U/min, die obere bei Benzinern etwa bei 4500 U/min.

Du weißt aber schon das wir hier vom Diesel reden?

Zitat:

.....Weiterhin steht der notwendige Öldruck steht jedoch erst ab einer entprechenden Drehzahl.......

Wenn du so freundlich wärst und eine Quellenangabe machst wer diesen gramatikalischen Blödfug verfasst hat wär das von Vorteil.

Du wärst nicht der Erste, dem die Copy/Paste-Methode auf die Füße fällt 😁😁

Zitat:

Original geschrieben von michi-t


Noch Fragen?

Ja, folgende:

Wie hältst Du es denn, wenn Du mit einem Wohnwagen mit 100 km/h den

Brenner rauffährst und dabei im höchsten Gang bei ca. 2000 rpm mit Vollgas

gerade die Geschwindigkeit halten kannst (oder könntest).

Schaltest Du zurück oder nicht ?

Grüße Klaus

Ich würde es...allein schon wegen dem Spitverbrauch.
Vollgas bei Vollast >30l /100km

Ich sehe keinen Grund zurück zu schalten wenn die Geschwindigkeit gehalten werden kann.

Zitat:

Original geschrieben von michi-t


Ich sehe keinen Grund zurück zu schalten wenn die Geschwindigkeit gehalten werden kann.

Obs einen Grund gibt, ist ja jetzt gerade umstritten.

Aber meine Frage war nicht, ob Du einen Grund siehst oder nicht,

sondern ob Du es (aus dem Bauch heraus)

tun würdest

.

Ehrliche Antwort ?

Grüße Klaus

Da brauch ich keinen "Bauch" weil ich Camper bin und jährlich genau diese Kombination über mind. 5000km fahre, teilweise auch über den Brenner......NEIN 😛😛😛

Und die Wahrheit ist, das wenn dieser Fall eintritt, der Spritverbrauch bei 16.5l liegt, mehr nimmt er nicht.
Und erst ab 90kmh zappe ich am linken Lenkradhebel und vermeide so einen weiteren Geschwindigkeitsabfall.

Für den Spritverbrauch dürfte das ziemlich egal sein, ob man
mit Vollgas bei 2000 rpm hochfährt oder mit niedrigerem Gang
bei weniger Gasfuß (aber höherer Drehzahl). Wenn man den
Muscheldiagrammen trauen darf, ist die erste Lösung ein kleines
bißchen günstiger.
Ich würde trotzdem auf alle Fälle zurückschalten, aber die Gründe hierfür
sind eher vage.

Grüße Klaus

Zitat:

Original geschrieben von michi-t



Zitat:

In der Tat sind niedere Drehzahlen mit hoher Last schädlicher als höhere Drehzahlen mit mittlerer Last

Woher hast du denn diese Weisheit?
Ich bitte um Quellennachweise und ncht nur irgendwelche Eigenerfahrungen wie z.B.:
"Ich hatte schon viele Motoren von 75 - 300 PS ...... Ich habe ihn neu gekauft und fast täglich seine Leistung abgerufen . Verkauft habe ich ihn vor etwa 2 Jahren mit 154 Tkm und der Motor schnurrt heute noch wie ein Kätzchen ....... und ich hatte noch nie einen Motorschaden."

Vertreter treten ihre Autos immer (oder warum fährst du 80Tkm im Jahr....Testfahrer??)
Vertreter kaufen sich auch alle 3 Jahre spätestens neue Autos, demzufolge ist ihnen schei*egal wasnach den 3Jahren wird.

Im Übrigen ist folgende Aussage Schwachsinn: "Zu niedriege Drehzahl und zu hohes Drehmoment lassen den Motor mehr leiden als etwas höhere Drehzahlen."
Warum?
Jeder Motor hat seine spezielle Drehmoment-Leistungs-Karakteristik. Was aber immer gleich ist, das ist die Tatsache, das weniger Drehzahl auch weniger Drehmoment erzeugt, oder anders herum: mehr Drehzahl = mehr Drehmoment.

In unserem spez.Fall heißt das beim 2.0l TDI:
1000U = 160NM
1500U = 280NM
2000U = 320NM

Wobei: wenn ihr viel Drehzahl und wenig Drehmoment haben wollt, dann geht das natürlich auch, und vielleicht fahrt ihr ja auch so rum. Dieses Verhältnis tritt genau ab 3000U ein, da fällt das Drehmoment bis auf 200NM wieder ab bei einer Drehzahl von 4500U.

Noch Fragen?

Ja aber keine Fragen sondern eine Antwort. Du hast keine Ahnung von Motoren. Google einfach mal nach druckgeschmierte Gleitlager .

Aber was rede ich da , wenn ich deine Text lese bin ich mir sicher du weist garnicht wie deine Kurbelwelle gelagert ist , bzw wie siech der Öldruck aufbaut. Unnötig weiter zu schreiben

Zitat:

Original geschrieben von goldengloves


Du hast keine Ahnung von Motoren.

Damit wäre ja alles gesagt .

Ich weiß immer noch nicht , wie du darauf kommst , dass ich 80tkm im Jahr fahre ?

Wie auch immer . 🙄
Es behauptet ja auch niemand , der Motor würde gleich kaputt gehen , sondern es geht darum , seinen Motor zu schonen . Kaum ein Motor wirft bei 1000 U/min ordentlich Leistung ab , zumal der Diesel hier noch dick im Turboloch steckt .

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