Wie kann ich alles übers Auto lernen?

Ich mache eine Ausbildung als Kfz-Mechatroniker und will später meinen Master machen. Welche Seiten, Bücher oder Videos haben euch am meisten geholfen, um die Technik wirklich zu verstehen, nicht nur praktisch, sondern auch theoretisch, ich muss zugeben, momentan bin ich nicht sehr hilfreich in der Werkstatt.

13 Antworten

Bosch kraftfahrtechnisches Taschenbuch.

Hab’s mir direkt bestellt

Ich schaue immer gerne mal auf Youtube, z.B.:

https://youtube.com/@engineeringexplained?si=_8hPJ0Urjm317J5o

https://youtube.com/@savagegeese?si=_1SyIx9Y5BiC5fAV

https://youtube.com/@fahrwerktalk?si=EA3iXprxJSigxmak

Zum Thema Fahrdynamik - Fahrdynamik in Perfektion von Wolfgang Weber

Auf YouTue gibt's zig Kanäle, wo du dir wertvolles Wissen aneignen kannst.

Hier ein paar Beispiele:

- Deutsch:

  • Autodoktoren
  • cargraf
  • Simon Auto
  • und viele mehr...

- Englisch:

  • The Car Care Nut (bester Kanal für Toyota und Lexus!)
  • Buddy's DIY
  • Engineering Explained
  • and many more...
Ähnliche Themen
Zitat:@Porhmeus schrieb am 6. August 2025 um 09:51:44 Uhr:
Auf YouTue gibt's zig Kanäle, wo du dir wertvolles Wissen aneignen kannst.Hier ein paar Beispiele:- Deutsch:• Autodoktoren
• cargraf
• Simon Auto
• und viele mehr...
- Englisch:• The Car Care Nut (bester Kanal für Toyota und Lexus!)
• Buddy's DIY
• Engineering Explained
• and many more...

Danke für die tipps

Du kannst dir auch die Ausbildungsrichtlinie der IHK zu deiner konkreten Ausbildungsrichtung anschauen. Damit grenzt du es inhaltlich etwas ein.

Einen habe ich noch.

Such Dir einen Spezi, der als Ingenieur am Auto arbeitet, der selber schraubt, der Rennen fährt, was auch immer und biete Dich an ihm bei Arbeiten zu helfen. Da kann man richtig viel lernen.

Kontakte findet man ggf. sogar hier über das Forum.

Zitat:
@anonymo schrieb am 5. August 2025 um 21:17:13 Uhr:
Ich mache eine Ausbildung als Kfz-Mechatroniker und will später meinen Master machen. Welche Seiten, Bücher oder Videos haben euch am meisten geholfen, um die Technik wirklich zu verstehen, nicht nur praktisch, sondern auch theoretisch, ich muss zugeben, momentan bin ich nicht sehr hilfreich in der Werkstatt.

welches Lehrjahr?

Master oder Meister?

Zitat:
@anonymo schrieb am 5. August 2025 um 21:17:13 Uhr:
Ich mache eine Ausbildung als Kfz-Mechatroniker [...] ich muss zugeben, momentan bin ich nicht sehr hilfreich in der Werkstatt.

Das finde ich eine zugleich interessante wie traurige Aussage.

Woran liegt es bei Dir?

Teilweise hat man ja "Lehrlinge", die sind einfach nicht dabei. Die stehen daneben und glotzen, machen zwar alles, was ihnen gesagt wird, aber sind mit dem Kopf nicht drin. Die sind tatsächlich nicht hilfreich.

Und dann gibt's andere, die mitdenken. Dazu muss man nicht unbedingt Vorwissen haben, sondern man muss die Intention verstehen, die hinter den Handlungen des Gesellen stehen. Ich hab' schon mal zusammen mit 'ner 12jährigen geschraubt, das fühlte sich an, als hätte ich selbst 4 Hände. Im richtigen Augenblick das richtige Werkzeug anreichen, passend irgendwo gegenhalten, usw. Das ist total hilfreich.

Und dann muss man auf der Gegenseite einen haben, der während der Arbeit erklärt, was man tut. Wenn das Betriebsklima so schlecht ist oder der Druck so groß, dass keiner bei der Arbeit das Maul aufkriegt, dann kann der Azubi auch nichts lernen.

Aber das Interesse, das kommt ja erst bei der Arbeit. Wenn man ein "Ding" in der Hand hat und sich fragt: "eh, was macht das überhaupt?". Vielleicht zieht man was aus dem Schrott und darf es auf "seiner" Werkbank auseinandernehmen. Mal einen vergossenen Sensor längs aufgesägt und geguckt, was drin ist? Sowas muss doch mal sein.

Und dann hat man nämlich zu jeder Antwort, die man sich so verschafft, zehn weitere Fragen, und kann gezielt lernen und recherchieren. Das bleibt dann auch hängen. Einfach irgendwelches Zeug zu konsumieren ist dagegen erfahrungsgemäß weniger hilfreich.

in meiner Ausbildung vor 25 Jahren wurden die Azubis richtig ausgenutzt, mussten Wartungen machen und Drecksarbeit, als ich im 3. endlich begriffen habe das ich auch was lernen muss und mir das dort keiner beibringen wird..... ich habe zwar schon selbst Standheizungen nachgerüstet und damals waren Freisprechanlagen auf dem Vormarsch, das war irgendwie zu wenig

also Projektauto gekauft, ich habe zwar auch so schon an meinen Autos geschraubt, aber nicht so richtig tief, Projekt Motorumbau, auf GSI Motor mit dem GSI Digitaltacho war schon eine Herausforderung, ich wollte es selbst mit Schaltplänen usw. selbst lösen, alles akkurat, nicht wie im Betrieb husch husch. Am Ende war ein richtig cooler GSI rausgekommen, getarnt als ein normaler Kadett Frisco, der auch sehr schön war. Im Zuge eines Umbaus lernt man unweigerlich vieles kennen, das man in einem Buch einfach als selbstverständlich liest, in Realität ist es viel spannender

für einen angehenden Kfz-Elektriker war das schon sehr hilfreich, allerdings überhaupt nicht für die Prüfung, dort wurden Sachen abgefragt die mit der Praxis wenig zu tun hatten, bestanden habe ich trotzdem....

Youtube Videos finde ich zwar Interessant, anfassen kann man es nicht....

Das war zu meiner Ausbildungszeit schon besser, nur wenn es in der Produktion auch nur den geringsten Engpass gab, waren die Azubis immer mit dabei. Auch dort lernte man etwas und wenn es nur war 7 Stunden Werkstücke zu schleifen und dieses Durchzuhalten.

Motivation war vorhanden, da viele die Ausbildung als Sprungbrett zu höher qualifizirten Arbeitsplätzen sahen.

Die für mich entscheidende Frage wäre:

“Möchte ich Handwerker sein?“

Davon leitet sich dann quasi alles von selbst ab,denn nur wenn man sich mit dem was man tut identifiziert beschäftigt man sich auch über die Maßen damit.

3 1/2 Jahre Ausbildungszentrum sind sicher auch anders als dieselbe Zeit im Handwerksbetrieb.

Ich nehme da immer meine persönlichen Erfahrungen in verschiedenen Bereichen.

Als ich angefangen habe an Autos zu schrauben waren zwar die handwerklichen Vorraussetzungen da,aber das Verständnis für die Technik war erst einmal zweitrangig.

Das fing mit reinem Teiletausch an,das Auto sollte ja fahren.

Auch die erste Zylinderkopfreparatur ging rein über Reparaturanleitung ohne zu wissen wie der überhaupt funktioniert.

Man kann also praktisch viel erreichen,auch wenn man es nicht versteht.

Aber die Fragen wie etwas geht sollten einen nicht loslassen,nur dann beschäftigt man sich weiter damit.

Dafür gibt es heute reichlich Quellen,da muss ja keiner mehr in eine Bücherei wie wir früher.

Auch nützt einem die ganze Theorie nichts wenn man handwerklich nichts davon umsetzen kann,wichtig ist auch praktisch zu lernen wie man Werkzeug und Maschinen vernünftig bedient.

Selbst wenn wir in der Ausbildung den Sinn von U-Stahl feilen oder einfach einen Lötpunkt nach dem anderen löten nicht wirklich verstehen wollten.

Aber das schafft Automatismen wie man manche Sachen richtig ausführt.

Hört sich alles etwas übertrieben an,aber die Grundlagen sind nun mal das wichtigste im Handwerk.

Und genau das empfehle ich dem TE auch,beschäftige Dich erst einmal mit den Grundlagen des Handwerks.

Die gelten nämlich immer und überall.

Was nutzt einem die ganze Theorie wenn man praktisch nicht mal mit einer Feile oder Hammer klar kommt.

Denn auch die Nutzung von Werkzeug hat einen theoretischen Hintergrund.

Ansonsten wäre es gut wenn man privat die Möglichkeit finden würde etwas praktische Erfahrung sammeln zu können.

Auch hilft es wenn man ein eigenes älteres Fahrzeug hätte,muss ja kein Auto sein.

Motorrad geht auch im Keller oder Garage ganz gut.

Schraubergemeinschaften oder Oldtimerclubs wurden ja schon genannt,da kommt vielleicht auch die Liebe zu einem speziellem Fahrzeug.

Ansonsten mach ich immer Learning bei Doing,macht auch unabhängig in anderen handwerklichen Berufen.

Wenn man Dinge verstehen will beschäftigt man sich automatisch damit.

Das setzt auch voraus das man etwas in die Hand nehmen will,also aktiv im Betrieb mal ansprechen ob es nicht ein kleines Projekt geben könnte an dem man sich probiert.

Alte Teile wie Bremssättel, Hydraulickblöcke etc zerlegen um deren Aufbau zu erkennen und zu verstehen.

Möglichkeiten gäbe es auch da sicher genug sich mal praktisch auszuprobieren.

Deine Antwort
Ähnliche Themen