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Wie hoch sind die Kosten beim E 320 CDI im Monat

Mercedes E-Klasse W211
Themenstarteram 19. Dezember 2020 um 19:37

Also hatte schon mal eine Frage gestellt bezüglich des E200 w211 da wurde mir strengstens von abgeraten jetzt meine Frage habe gehört das der 320 cdi besser läuft und weniger Mängel aufweist als der E200 nur die Kosten damit kann ich mich noch nicht aussetzen weil der Wagen 224ps hat und ich noch Schüler bin jetzt die Frage ob ich mit 800€ im Monat zurecht komme oder nicht.

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18 Antworten
Themenstarteram 20. Dezember 2020 um 11:15

Zitat:

@petaxl schrieb am 20. Dezember 2020 um 07:15:58 Uhr:

Also wir fahren mit unserem Benziner 320er auch unter 6tkm. Niemals kommen wir auch nur annähernd an 800€/Monat. Und wenn der TE zwei Schrauber als Freunde hat, dann kommt er da locker damit zurecht wenn er nicht gerade den letzten ausgelutschten Kiesplatzhändlerhobel kauft. Und seit wann ein Diesel keine Kurzstrecke verträgt verstehe ich nicht. Würde als TE aber bei 6tkm auch nur zum Benziner greifen.

Zu einem Benziner wollte ich nicht greifen da es ja Probleme mit der sbc gab und das möchte ich eigentlich nicht riskieren

Hält sich hartnäckig der Quatsch mit der SBC. Und außerdem gab es die auch im Diesel. Leute, Leute ihr mit eurem gefährlichen Halbwissen. Schönen 4. Advent.

Mit der SBC gibt es keine "Probleme", nur einen etwas höheren Instandhaltungsaufwand (u.a. ist der SBC-Block eben auch ein Verschleißteil, der Bremsbelags- und Bremsflüssigkeitswechsel sind ein klein wenig aufwändiger) und ein geringfügig höheres Reparaturpotenzial durch die höhere Komplexität. Problematisch daran sind nur Leute, die von der SBC keine Ahnung haben und daran arbeiten.

Betreffend Diesel: Wichtiger als die Jahresfahrstrecke ist die Dauer der einzelnen Fahrten. Der V6-CDI braucht schon 15 km bis er warm ist, eine Dieselpartikelfilter-Regeneration beginnt erst dann und dauert bei ruhiger Überlandfahrt ca. eine gute Viertelstunde. Bricht man die Regeneration vorzeitig ab neigt zumindest mein Wagen vermehrt zu Schaltrucken -- offenbar ein Softwarefehler in der Getriebeadaption. Fahre ich nämlich während einer Regeneration konsequent "spazieren" bis dieselbe abgeschlossen ist schnurrt alles ganz prima. Beim R4-Diesel geht es ein klein wenig fixer mit dem Warmlaufen, dauert aber auch seine Zeit. Dafür scheint mir das Regenerationsverhalten wegen des bewährten Fünfgangautomaten unkomplizierter. Auf jeden Fall ist die Sensorik (DPF-Differenzdrucksensor, Lambdasonde) und Motorsteuerung (AGR-Ventil, EKAS-Stellmotor, VTG-Lader-Steller) ein Thema, auch die Motorlager sind bei Dieselmotoren stärker gefordert.

Zum Thema Rost ist festzuhalten, dass es bei einzelnen Fahrzeugen durchaus ernsthaften Rostbefall an Radläufen, Unterboden (Schweißpunkte), an den Falzabdichtungen der Türen, unter der Chromblende der Rückwandtür beim T-Modells (ausgehend von korrodierenden Schrauben) und am vorderen, stählernen Achsträger gibt. Spätere Modelle sind weniger betroffen, nicht zuletzt wurde für das Modelljahr 2009 (Produktion ab Sommer 2008) nochmal eine Qualitätsoffensive umgesetzt (Steinschlagschutz an den hinteren Radläufen, andere Nahtabdichtungsmaterialien). Ein genauer Blick aufs Blech ist angebracht.

Allgemein führt das Alter -- je nach Nutzung und Parksituation -- zu mehr oder weniger deutlichen Spuren an der Substanz. Zerbröselnde Gummiteile an Windschutzscheibenabdeckung unten und Dachreling des T-Modells, irreparabel erblindete Scheinwerfer, an den Folientasten eingerissene Funkschlüssel, klebriger Softlack am Lichtmodul sind die offensichtlichen Dinge, anderes geschieht im Verborgenen (Ölkühlerdichtung beim V6-CDI, Ölabscheider-Defekte, EKAS-Defekte durch undichte Dichtung am Lader-Ansaugstutzen). Das Fahrwerk ist an der Hinterachse relativ robust, die Vorderachse um die 200-250.000 km in der Regel komplett überholungsbedürftig. Beim T-Modell sind die Luftfederbälge ab 250.000 km auch teure Risikokandidaten.

Nicht zuletzt auch das Thema, dass die Ersatzteilversorgung beginnt lückenhaft zu werden, für die älteren Vor-MOPF-Modelle naturgemäß mehr als für Fahzeuge nach der MOPF.

Wenn man einen rostfreien Wagen erwischt und den finanziellen Hintergrund und eine kompetente Werkstatt an der Hand hat um diese Investitionsphasen durchzustehen kann ein 211er eine sehr gute Wahl sein, der mit seiner robusten Substanz lange Freude bereiten kann.

Besser hätt ichs auch nicht sagen können.

Ad Kurzstrecke: Mein Reihensechser CDI braucht gute 15 km bis er *warm* ist. Mein Weg zur Arbeit: 8 km pro Strecke. Also das wär nix.

ABER

Ich fahr 2-3 mal die Woche ins Wochenendhäuschen, also 50 km am Stück, davon 90% Autobahn, sowie dann und wann in Urlaub (wenns wieder erlaubt ist), also 600 km pro Richtung. Dafür ist der Diesel gemacht, einfach auf die Bahn und bei mittlerer Geschwindigkeit dahinrollen ....... und sich über im Schnitt 7 Liter freuen.

Weil der TE das Thema Budget ins Spiel bringt. Ein Diesel ist schon billiger im reinen Betrieb. Aber unsere ehemalige Premiumautos verlangen auch heute noch Premium-Service. Wer da nicht selbst Hand anlegen kann, ist mit einem neueren Modell wohl besser bedient, wohl auch aus dem Weltauto-Stall. Meine Meinung zumindest.

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