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Wie ging bei euch die erste Fahrstunde?
Moin,
mich Interessiert mal wie bei euch die aller erste Fahrstunde lief, mich interessiert grad besonder, wie ihr angefangen habt, sprich Maschiene aufm Hänger und zum Übungsplatz? Direkt in den Straßenverkehr?
Ich persönlich mache den kleinen 125er und ich soll hinten aufm Sozius bei meinem leicht adiposen Fahrlehrer drauf und ich kann euch sagen ich hab da garkein bock drauf.
Wie lang habt ihr gebraucht (falls ihr es nicht von anfang an durftet) bis ihr im Straßenverkehr fahren durftet
und was habt ihr so alles unterschätz, überschätzt und Falsch gemacht.
Vielleicht find ich hier ja ein paar gute Tipps oder einfach nur gute Geschichten :D
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56 Antworten
Zitat:
@kandidatnr2 schrieb am 15. Juli 2019 um 08:48:05 Uhr:
Meine erste Fahrstunde hatte ich mit 12 auf dem Flugplatz in Brilon. Dort war mein Onkel Fahrlehrer und Fluglehrer für Segelflugzeuge. War geil.
Nur so am Rande: JG 54, geb. in...? Richtig! Brilon!
Moin!
Zitat:
@hoinzi schrieb am 15. Juli 2019 um 10:13:56 Uhr:
Zitat:
@der_kasper schrieb am 15. Juli 2019 um 08:47:15 Uhr:
Fahrschule soll "dir" das fahren bei bringen, ich würde mich nicht als Sozius draufsetzen.
Ich wurde von meinem Fahrlehrer in der ersten Stunde (trotz Stunde für A offen) auf eine 125er gesetzt mit dem Bemerken "Ich will mal gucken, ob Du schalten kannst". Ging direkt auf die Straße und eine halbe Stunde eine Runde ums Dorf. Dann wurde mir per Funk beschieden "Ok, das klappt, wir fahren zurück und holen die große Maschine."
Und du sprichst noch was anderes Wichtiges an: Die Frage, wo man das erste mal fahren soll. Auf einem Dorf kann man viel einfacher und ungefährdeter einen kompletten 2-Rad-Neuling auf ein Motorrad setzen, als im Stadtverkehr. Meine ehem. Fahrschule z.B. liegt z.B. an einer sehr stark befahrenen Straße - nicht das ideale Umfeld, um heraus zu finden, dass das 50kg-Mädel die 200kg-Maschine doch nicht halten kann... Auf dem Dorf stört es wahrscheinlich niemanden wirklich.
Die Wahl der für dich passenden Fahrschule steht dir ja frei, du musst ja nicht die an der Hauptstraße nehmen und ein wenig gesunder Menschenverstand bzgl der Wahl des Mopeds soll auch helfen, hab ich gehört. :D
1. Fahrstunde Auto, Landeshauptstadt, Berufsverkehr, im Winter, auf den Nebenstraßen Glatteis, … passt.
Aber wie gesagt, ist ne Ewigkeit her, vllt stellen die Fahrschüler heute andere Anforderungen … :D
Zitat:
@hoinzi schrieb am 15. Juli 2019 um 10:13:56 Uhr:
Zitat:
@der_kasper schrieb am 15. Juli 2019 um 08:47:15 Uhr:
Fahrschule soll "dir" das fahren bei bringen, ich würde mich nicht als Sozius draufsetzen.
Da geht es ja wohl nur um den Weg von der Fahrschule zum Übungsplatz.
Das hab ich beim TE anders interpretiert. ;)
Kann mich kaum erinnern aber nur soviel drauf gesetzt und los gefahren. So einfach war das.
Warum? Weil ich die Grundkenntnisse des Fahrens soweit schon hatte.
Dreirad 2J, Fahrrad mit Stützen 3J ohne mmit 3,5, Rasentraktor mit 6, Traktoren mit 8, Auto mit Hänger mit 10, Mofa mit 11 Motorrad mit 12.
Ab 15 mit Mofa offiziell, mit 16 1A Schein und dann mit 18 1+3.
Aber wie gesagt, einfach rein oder drauf, je anchdem und los gefahren.
Es ist immer besser sich vorher damit zu beschäftigen;)
Ok auf dem Land ist sowas natürlich einfacher als in einer Stadt. Vorteil Land:)
"Ok auf dem Land ist sowas natürlich einfacher als in einer Stadt."
Ja. Und auf dem Wasser? Ist einer von euch schon mal Wassermotorrad gefahren?
(off-topik aber auch interessant)
Mein Fahrlehrer frage mich: „bist doch sowieso schon gefahren oder?“ ich verneinte, nur Mofa und Roller.
„Ja egal, das ist nicht schwer, beim anfahren Kupplung langsam loslassen und das schalten klappt dann schon. Versuchen wir es einfach..“
Und es hat geklappt. Die ersten zwei Fahrstunden war auf ner 125 er Chopper. Der Rest dann mit ner Suzuki gs 500.
Übungen haben wir glaub ab der dritten Stunde oder so gemacht.
Die ersten Ausfahrten machten wir eher auf wenig befahrenen Straßen.
So isses.
Ja Kandidat, bin ich auch schon gefahren. Aber die Steher Dinger waren viel spannender. Bei den Anderen sitzt ja nur drauf, gibt´s Gas und wenn Bock hast machst noch bissl. Unsinn.
Die Steher sind aber, wenn man wein wenig Spaß mit machen will, ne echte Herausforderung. Fasst so wie Mono Wasserski. Ja, hab ich auch schon gemacht.
Das einzige was ich nie angefasst habe ist was mit Höhe zu tun hat, Klettern, Fallschirmspringen, Paragliden, Drachenfliegen usw.. Alleinig Fliegen mit festen Flugzeugen, Hubschraubern lass ich mir gefallen;)
Ich hab echt Schiss vor Höhen:):):(
Und das obwohl ich als Blage auf 20 Meter hohe Bäume geklettert bin.
So genug auf den Putz gehauen;)
"Fahr ma ne Runde auf dem Hof." Waren seine Worte. also setzte ich mich auf die Honda CM 400T und fuhr eine Runde auf dem Hof. "Ok, fahren wir los..." und schon fuhren wir im regulären Strassenverkehr.
Damals hatten wir auch noch keine Kommunikation. Man fuhr einfach hinter dem Fahrschulwagen her.
Bei mir war die erste Fahrstunde echt demotivierend. Da ich vorher keinen 125er gemacht habe und noch nie (außer als Sozius) selbst vorn auf so nem Ding gesessen bin, tat ich mich jetzt bei meinem A2 Führerschein recht schwer. Hatte halt gar kein Gefühl für die Maschine. Sind in den ersten 3 Stunden am Übungsplatz gewesen, da hatts mich schon einmal ordentlich aufs Fressbrett gelegt. Ab der 4. Stunde durfte ich dann raus in den Verkehr. Bin ab da von einer Kawasaki Z650 auf eine Z400 umgestiegen und die nächsten Stunden bis zur Prüfung verliefen problemlos. Wir haben zwischendrin auch ab und an mal Grundfahraufgaben gemacht, meistens aber halt Sonderfahrten. Das mit dem "als Sozius beim Fahrlehrer mitfahren" musste ich auch machen, von der Garage zum Übungsplatz die ersten Stunden. War schon echt unangenehm. Aber ich habs überstanden und nun schon seit 2 Wochen meinen Schein in der Tasche und mein Möp unterm Popo *-*
Höhenangst braucht man ja auf einem Motorrad normal nicht zu haben, außer man fährt eine BMW;-)
Oder in die Alpen.
Höhen haben es schon in sich, das merkt man, wenn man die großen Dinger im Hansa- oder Heidepark fährt.
Mehr Schiss aber habe ich vor dem Meer. Ein Bericht über einen Kawenzmann reicht mir schon.
Oder Weltumsegelung mit einem Segelboot. Oah.
klettern ist auch nix für mich, bin zu schwer.
So das genügt mal von mir off-topic.
Zitat:
@ujboehnke schrieb am 15. Juli 2019 um 11:10:25 Uhr:
"Ok auf dem Land ist sowas natürlich einfacher als in einer Stadt."
Ja. Und auf dem Wasser? Ist einer von euch schon mal Wassermotorrad gefahren?
(off-topik aber auch interessant)
Wasser ist ein anderes Medium und daher gelten dort andere Gesetze, auch und insbesondere physikalisch. ;)
Segelschein mit 12, Sportbootführerschein Binnen musste ich nie machen, hab aber Berufswegen einen. ;)
Ich bekam so ein Schüttelmonster von Sporty 883.
Fahrlehrer meinte ich solle mal umdrehen und drehte sich selber zu den anderen Fahrschülern um.
Die Strasse war zweispurig, es kam kein Verkehr, also drehte ich auf der Fahrbahn statt 300m weiter im Wendehammer und störte den Fahrlehrer nach 5 Sekunden wieder.
Da hatte er ein Erbarmen und wir sind gleich anschliessend Überland gefahren.
Zitat:
@ujboehnke schrieb am 15. Juli 2019 um 13:05:35 Uhr:
Höhenangst braucht man ja auf einem Motorrad normal nicht zu haben, außer man fährt eine BMW;-)
Oder in die Alpen.
Höhen haben es schon in sich, das merkt man, wenn man die großen Dinger im Hansa- oder Heidepark fährt.
Mehr Schiss aber habe ich vor dem Meer. Ein Bericht über einen Kawenzmann reicht mir schon.
Oder Weltumsegelung mit einem Segelboot. Oah.
klettern ist auch nix für mich, bin zu schwer.
So das genügt mal von mir off-topic.
OT: Eine Atlantiküberquerung habe ich vor Jahren mehrfach abgesagt, das ist mir einfach zu lange auf dem Meer. Aber bestimmt eine Erfahrung.
Eine Bootsüberführung von NL auf die Balearen habe ich aber in den nächsten Jahren in Planung. Hab die Mannschaft und die tiefere Planung noch nicht zusammen. Wird daher wohl noch 2-4 Jahre sich noch hinziehen. Respekt habe ich aber keine Angst.
Zum Thema: Man kann einfach nicht früh genug damit anfangen alles mögliche an un- und motorisierten FZGen zu fahren. In früher Jugend fällt das einem einfach viel leichter in den Schoß.
Leider haben ja nicht alle immer auch die Gelegenheit dazu. Schade eigentlich.
Denn wenn nn ich teilweise die jungen Fahranfänger auf Auto und Motorrad oder sonstiges so sehe wird mir oft sehr übel. Da sind dann Games, Internet und Handy wichtiger.
Ich war immer im Dreck und hab alles ausprobiert was so ging.
Ach mein selbst gebautes Kart mit 50er Motor hatte ich ja noch total vergessen.
Sauschwer und dann mit Milchkarrenrädern war das Teil echt sowas von schwer um die Ecke zu fahren das einem übel wurde. Aber Schaltung, Gas, Bremse usw. alle dran.
Man haben wir früher eine Scheiße gemacht.:) Aber dann komm ich aus dem "In Erinnerung schwelgen" ja gar nicht mehr raus:):)
Ich kann das aber durchaus nachvollziehen das so einige Anfänger bzw. Führerscheinmachenden nicht immer die positivsten Erfahrungen machten oder gemacht haben. Viele Fahrlehrer von heute taufen auch in der Wurzel nix mehr so wie ich das von den Generationen nach mir so höre.
Hilft nur Kopf hoch und üben, üben, üben.
Blöd wenn du erst in der Fahrschule merkst das sich der Karren anders fährt als in Gran Turismo 4 und Beulen bleiben und nicht mit ein paar Credits innerhalb weniger Sekunden weggezaubert werden. :D
Es fehlt auch jede Leidenschaft. Ich habe seinerzeit im ersten Jahr meines Führerscheins 35.000 km auf mein Auto gebrummt und habe keinerlei Ahnung, wo ich da alles gewesen bin, um das zu packen. Immer wenn ich ein bisschen Kohle für Sprit hatte, ging es wieder auf die Straße.
Mein Großer hat ein Auto, fährt aber nur damit, weil es halt praktisch ist. Irgendeine Form von Spaß hat er daran aber nicht, das ist reines Mittel zum Zweck...
Und das ist inzwischen so üblich, Ausnahmen bestätigen die Regel.