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Wie finde ich mein perfektes Auto

Pontiac Firebird/Trans Am
Themenstarteram 31. Mai 2020 um 7:58

Hallo Gemeinde,

Ich bin ein riesen Fan von Muscle Cars (rein optisch) und habe nun das nötige Kleingeld mir eines zuzulegen.

Das Problem ist, ich kenne mich zu wenig aus, um zu unterscheiden, ob ein Auto sein Geld wert ist oder nicht. Die Beschreibungen hören sich oft gut an, ich weiß allerdings nicht worauf im Detail zu achten ist.

Gibt es gute Scouts/Berater in Deutschland? Habe z.B. das Autohouse Amrhein gesehen...

Zu meinen Vortsellungen.

Mir gefallen 3 Modelle ganz gut.

Pontiac Firebird, 1. Generation

Chevy Camaro, wenn möglich als Cabrio

Ford Mustang Fastback.

Wie gesagt, schaue ich bisher rein auf das optische. Ich bin bisher erst einmal in einem Mustang mitgefahren.

Ich suche ein Auto, welches in einem guten Zustand ist und nicht erst hergerichtet werden muss. Es sollte direkt fahrbereit sein und wenn möglich keine großen Probleme bereiten. Ich bin jedoch darauf vorbereitet, immer mal wieder Kleinigkeiten zu machen.

Beim Budget kann ich mir durchaus vorstellen 50-60 TEUR auszugeben.

Folgende Beispiele an Autos welche mir gefallen würden

Firebird

https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

Camaro

https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

Mustang

https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

Worauf würdet ihr bei diesen Autos achten?

Danke für eure Unterstützung!!

Beste Antwort im Thema

Hi

Erst mal Glückwunsch zu deiner Entscheidung. Einen alten Ami fahren und zu hegen und zu pflegen ist eine geile Sache.

Diese Fahrzeuge sind alle einfach aufgebaut. Viel Mechanik. Wenig Elektronik. GM hat diverse Marken gebaut. Viele Teile passen untereinander. Teileversorgung ist relativ leicht. Also achte nicht unbedingt auf Austauschteile.

Wie bereits,von den anderen geschrieben, fahre die Fahrzeuge die dir vorschweben. Such dir den richtigen aus. Wenn du dich dann in einen verliebst, dann gehe auf suche. Wichtig. Alle chromteile sind wichtig. Die sind teilweise teuer und schwer zu bekommen.In USA gibt es viele aftermarket Teile im Netz zu kaufen. Ist alles bezahlbar. Nur chromleisten .... das ist manchmal schwer. (Rockauto, Carid usw)

Fahrzeuge frame off in USA gemacht ? Vorsicht. Die Beschreibungen sind oft geschönt. Eine USA lackierung ist oft nicht wie eine D lackierung. Ein CA, AZ auto wird oft von mexikanern lackiert. Meister des spachtelns und schön machen. Wenn du dann vor dem Auto stehst siehst Du dann schnell was das oftmals ist. Schau im ebay, oldride.com, cars-online.com, etc mal die Autos an die als Project verkauft werden. Da siehst du die Schwachstellen. Radlauf, heckscheibe, frontscheibe Rahmen, Türen unten, Kofferraum Boden,

Wenn in ein Auto 80.000 Euro investiert worden sind ? Wie hat der dann vorher ausgeschaut ? Warum verkauft jemand dann für 60.000 ? Hat wohl zu viel Geld oder es stimmt einfach nicht!,

Die Preise die aufgerufen werden sind oft Phantasie Preise. Wenn jemand ein Auto in Deutschland restauriert macht er Dokumentationen mit Bildern. Hat Belege und es ist alles nachvollziehbar. Dann ist das Geld in Ordnung.

Nimm dir unbedingt jemanden mit der Ahnung hat. Das magnetplättchen zum abtasten der Karosserie- spachtelungen.

Wie startet der motor kalt. Rauchbildung. Rundlauf des motors auch kalt. Evtl. Vacuum prüfen.

Bei den alten us cars geht der Tacho nur 5 stellig. Also evtl. Meilen stand anzweifeln. 50 Jahre und wenig meilen ?

Was ist die Historie vom Fahrzeug. Kommt der aus CA, AZ, FL oder aus einem Bundesstaat mit Regen und Schnee. Prüfe die VIN Nummer im Internet. Da kannst du oft sehen wo das Fahrzeug gebaut wurde. Belege aus USA über die Vorbesitzer.

Du willst viel Geld ausgeben für ein Auto das mal neu 5 bis 8000 Euro gekostet hat. Dann soll es auch wirklich Top sein und keine spardose.

Viel Glück und nimm dir Zeit.

Ich habe mir vor 6 Jahren einen 1963 bonneville in AZ gekauft und rüber geholt. Hatte echtes Glück. Stehe mit dem Verkäufer noch heute in Kontakt. Hat 4 Monate gedauert bis ich den im Netz gefunden habe. Dann 92 Bilder von allen Seiten und von unten angeschaut. Mit dem Verkäufer x mal hin und her geschrieben. Dann gekauft und holen lassen.

Gruss aus bayern

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Da keiner von den dreien 100% original ist würde ich mir auf jeden Fall sämtliche Papiere und Eintragungen zeigen lassen. So einen Crate Motor wie bei dem Camaro muss man auch erstmal eintragen.

Danach würde ich penibel auf Rost achten, sind halt alte Autos. Versprochen wurde in so mancher Annonce schon vieles. Da wurden schon Autos verkauft die frischen TÜV und ein 1er Gutachten hatten und bei der Begutachtung durch eine Werkstatt dann untenrum eher Note 6 waren.

Ansonsten auf das übliche achten. Wie läuft der Motor? Bremst der Wagen ordentlich? Hat die Lenkung Spiel? Was macht das Fahrwerk? Wie steht es um die Reifen? Flüssigkeitsverluste? Die Standards eben.

Der Firebird sieht Ok aus, die 80.000 Investment sind schon sehr viel. Ich hoffe, sie sind auch nachweislich aufgelistet.

Nicht eintragungsfähig sind mal wieder die (wenn auch sehr schönen) 17" Alu-Repro-Felgen. Auch die 275er Reifen halte ich für schwierig, wenn die Bremsanlage die orginale Größe hat. Da ist Sprung von originale umgerechneter 205er Breite doch zu hoch.

Gruß SCOPE

am 31. Mai 2020 um 11:01

Hallo,

bevor Du Dir so einen Wagen für viel Geld kaufst, solltest Du unbedingt herausfinden, ob ein US-Car auch wirklich etwas für Dich ist. Nicht jedem erschließt sich der American Way of Drive. Es wäre also zweckmäßig, wenn Du einige Wagen zur Probe fahren könntest.

Noch was: die Wagen sind im Originalzustand nicht für den Dauerbetrieb mit Vmax gedacht.

Ansonsten schau danach, daß alles original und eingetragen ist, vor allem daß alle Zierteile dran sind und das Interieur gut ist. Nimm lieber gutes Blech und einen schlechten Motor als umgekehrt.

 

MfG

DirkB

Ich würde an deiner Stelle mir einen Händler suchen zu dem Du vertrauen haben kannst.

Bei dem würde ich ein Auto kaufen.

Da hast Du z.B. Garantie und sämtliche Sicherheiten bei Regressansprüchen die Du bei einen privaten Kauf nicht hast

Ich habe zu deiner Frage eine andere Frage,

was erwartest du von deinem Traumauto?

Welche Beschaffenheiten stellst du dir als Traumziel am meisten vor?

Themenstarteram 31. Mai 2020 um 15:47

Die Autos waren Beispiele, welche mir optisch gefallen würde. Da die Verkäufer eine lange Liste an Arbeiten (auch am Motor) aufgelistet haben, wollte ich eure Meinungen hören worauf zu achten ist.

Sind die Autos ihr Geld wert (vorausgesetzt sie stehen da wie beschrieben) oder ist es schlecht, dass nicht der Originalmotor vorhanden ist.

Ich würde die nächsten Wochen gerne mal ein paar Autos Probefahrten.

Von meinem Auto erwarte ich, dass es mir optisch gut gefällt und dass es in einem guten Zustand ist. Als Zweitwagen wird es nicht täglich gebraucht, ein Wochenendausflug sollte jedoch möglich sein. Der Tospeed ist mir egal, es ist allerdings kein Nachteil wenn es mal etwas zügiger bewegt werden kann (keine Raserei, aber eben nicht nur das gleiten).

Wie erkennt man gute Angebote? Worauf muss ich in der Anzeige achten? Einfach, damit ich bei den ganzen Angeboten schon viele aussortieren kann.

Warum sind die Felgen vom Firebird nicht eintragungsfähig? Wie ist das Auto dann bisher gefahren?

Zitat:

@NeuerA5 schrieb am 31. Mai 2020 um 17:47:39 Uhr:

Sind die Autos ihr Geld wert (vorausgesetzt sie stehen da wie beschrieben) oder ist es schlecht, dass nicht der Originalmotor vorhanden ist.

Naja, kommt ganz darauf an welches Ziel du verfolgst. Mit was originalem wirst du natürlich deutlich bessere Preise erzielen, allerdings musst du dann schon bei der Anschaffung deutlich höher ins Regal greifen müssen. Wenn dir so Sachen wie Werterhalt oder Wertsteigerung wumpe sind und es nur um Fahrspaß geht kannst du sicherlich auch was umgebautes nehmen. Die machen sicherlich auch mehr als genug Spaß!

Zitat:

Ich würde die nächsten Wochen gerne mal ein paar Autos Probefahrten.

Sehr gute Idee, danach bist du schlauer ob so ein Auto überhaupt etwas für dich ist. Viele lassen sich da von der Optik blenden und sind dann nach dem Fahren gar nicht mehr so begeistert von der Oldtimer Idee ;)

Zitat:

Von meinem Auto erwarte ich, dass es mir optisch gut gefällt und dass es in einem guten Zustand ist. Als Zweitwagen wird es nicht täglich gebraucht, ein Wochenendausflug sollte jedoch möglich sein.

Das sind alles so Punkte die man sich grundsätzlich bei JEDEM Auto anschauen sollte und da gilt es eben die typischen Dinge zu prüfen. Welche das sind habe ich ja weiter oben schon einmal ganz grob aufgelistet.

Zitat:

Der Tospeed ist mir egal, es ist allerdings kein Nachteil wenn es mal etwas zügiger bewegt werden kann (keine Raserei, aber eben nicht nur das gleiten).

Da wäre jetzt die Frage was du darunter definierst. Wenn du mit "nicht nur Gleiten" das meinst was der gemeine Deutsche darunter versteht (also mit 160-180 km/h Dauertempo auf der linken Spur) wirst du mit den Autos nicht sonderlich glücklich ohne das alles entsprechend umzubauen. Fahrwerk, Bremsen, Kühlung waren auf solche Dauerleistungen damals einfach nicht ausgelegt, auch bei europäischen und asiatischen Autos nicht. Selbst bei manchem teuren Sportwagen musste man da tierisch aufpassen das die bei Dauervollgas nicht hochgehen. Die welche das damals schon konnten waren neu schon unbezahlbar. War halt eine andere Zeit und da wird dann die Marotten der alten Autos gerne vergessen oder schlicht verklärt. Wie sonst erklärt man sich das bei Autos über die als Neuwagen schon geschimpft wurde im Alter plötzlich der Sepiafilter eingelegt wird und alles durch die rosarote Brille gesehen wird?

Zitat:

Wie erkennt man gute Angebote? Worauf muss ich in der Anzeige achten? Einfach, damit ich bei den ganzen Angeboten schon viele aussortieren kann.

Naja, dass musst du mit dir selbst ausmachen. Die siehst die Daten, du siehst die Bilder. Lass dir aus Erfahrung gesagt sein das ein Hochglanzinserat nicht immer mit einem guten Auto gleichzusetzen ist. Mein Caprice war so ein Fall. Das Inserat und die Bilder waren eher abschreckend, bin eher auf Anrgung meiner Frau hingefahren um dann vor Ort festzustellen das der Wagen zwar seine Macken aber ordentlich Potenzial hat!

Wenn du in deiner Kategorie was gutes haben willst, wirst du um diverse Besichtigungen nicht herumkommen. Und bitte nimm dir jemanden mit der ein bisschen Ahnung hat falls möglich. Wie viele haben schon mehr oder weniger blind gekauft weil Sie beim ersten Anblick nur noch an die Viertelmeile oder die Eisdiele gedacht haben und dann schnell gemerkt haben was Sie da für eine überteuerte Gurke gekauft haben..........

Gerade weil diese Kategorie Auto auf beiden Seiten des großen Teiches so beliebt ist landet hier in Europa nicht selten zusammengepfuschter Schrott. Da muss man sich besonders die Karosserie ganz genau ansehen. Wer sieht WO manch selbsternannter Exportexperte seine Autos herbekommt muss sich nicht wundern wenn er da nach dem Kauf tonnenweise Pfusch und Spachtel findet. Die ziehen nicht selten allen Ernstes durch irgendwelche Nachbarschaften und schwatzen den Leuten Ihre Autos ab die Sie ohne handwerkliche Kenntnisse in Ihrer Garage zusammengebraten haben und sowas wird dann als Original oder Survivor oder ähnliches verkauft.

Zitat:

Warum sind die Felgen vom Firebird nicht eintragungsfähig? Wie ist das Auto dann bisher gefahren?

1. Weil das mit Sicherheit irgendwelche US-Felgen sind die sicherlich nie eine TÜV-Prüfstelle von innen gesehen haben und entsprechend auch kein Gutachten haben.

2. Weil die Reifen entweder nur für die Fotos draufgemacht wurden oder der Besitzer nen guten Draht zu seinem Prüfer hat. Wäre nicht die erste Gefälligkeitseintragung die sich nach dem ersten TÜV-Besuch in fremden Gefilden in Luft auflöst. Sowas endet auch schon mal mit bösem Blut bei der Zulassungsstelle!

Themenstarteram 31. Mai 2020 um 16:34

Zitat:

@Dynamix schrieb am 31. Mai 2020 um 18:05:56 Uhr:

Zitat:

@NeuerA5 schrieb am 31. Mai 2020 um 17:47:39 Uhr:

Sind die Autos ihr Geld wert (vorausgesetzt sie stehen da wie beschrieben) oder ist es schlecht, dass nicht der Originalmotor vorhanden ist.

Naja, kommt ganz darauf an welches Ziel du verfolgst. Mit was originalem wirst du natürlich deutlich bessere Preise erzielen, allerdings musst du dann schon bei der Anschaffung deutlich höher ins Regal greifen müssen. Wenn dir so Sachen wie Werterhalt oder Wertsteigerung wumpe sind und es nur um Fahrspaß geht kannst du sicherlich auch was umgebautes nehmen. Die machen sicherlich auch mehr als genug Spaß!

Warum sind die umgebauten dann bereits in der Anschaffung so teuer? Mir geht es nicht darum, mit dem Auto gmGeld zu verdienen, aber ich will auch nicht 30TEUR in 2 Jahren in den Sand setzen.

Zitat:

@Dynamix schrieb am 31. Mai 2020 um 18:05:56 Uhr:

Zitat:

Der Tospeed ist mir egal, es ist allerdings kein Nachteil wenn es mal etwas zügiger bewegt werden kann (keine Raserei, aber eben nicht nur das gleiten).

Da wäre jetzt die Frage was du darunter definierst. Wenn du mit "nicht nur Gleiten" das meinst was der gemeine Deutsche darunter versteht (also mit 160-180 km/h Dauertempo auf der linken Spur) wirst du mit den Autos nicht sonderlich glücklich ohne das alles entsprechend umzubauen. Fahrwerk, Bremsen, Kühlung waren auf solche Dauerleistungen damals einfach nicht ausgelegt, auch bei europäischen und asiatischen Autos nicht. Selbst bei manchem teuren Sportwagen musste man da tierisch aufpassen das die bei Dauervollgas nicht hochgehen. Die welche das damals schon konnten waren neu schon unbezahlbar. War halt eine andere Zeit und da wird dann die Marotten der alten Autos gerne vergessen oder schlicht verklärt. Wie sonst erklärt man sich das bei Autos über die als Neuwagen schon geschimpft wurde im Alter plötzlich der Sepiafilter eingelegt wird und alles durch die rosarote Brille gesehen wird?

Nein, mir geht es darum, dass ich auch mal bis 120 beschleunigen kann. Ein Kumpel fährt einen Mustang, der hat 80-100 als Topspeed und braucht eine Ewigkeit bis er auf das Tempo kommt. Ein bisschen mehr Sportlichkeit wäre mir lieber, aber ich habe nicht vor viel Zeit auf der Autobahn zu verbringen. Will aber auch keine Angst haben, dass ich in den Alpen den Berg nicht hoch komme.

Zitat:

@NeuerA5 schrieb am 31. Mai 2020 um 18:34:12 Uhr:

Warum sind die umgebauten dann bereits in der Anschaffung so teuer? Mir geht es nicht darum, mit dem Auto gmGeld zu verdienen, aber ich will auch nicht 30TEUR in 2 Jahren in den Sand setzen.

Wenn du einen deutlich fünfstelligen Betrag in einen Umbau steckst willst du davon zumindest im Ansatz was wiederhaben, oder? ;) Entsprechend sind diese Autos dann eingepreist. Es gibt natürlich auch Umbauten die deutlich teurer eingepreist sind als gute Originale, aber das sind so Autos die lange auf den einen Käufer warten.

Zitat:

@NeuerA5 schrieb am 31. Mai 2020 um 18:34:12 Uhr:

Nein, mir geht es darum, dass ich auch mal bis 120 beschleunigen kann. Ein Kumpel fährt einen Mustang, der hat 80-100 als Topspeed und braucht eine Ewigkeit bis er auf das Tempo kommt. Ein bisschen mehr Sportlichkeit wäre mir lieber, aber ich habe nicht vor viel Zeit auf der Autobahn zu verbringen. Will aber auch keine Angst haben, dass ich in den Alpen den Berg nicht hoch komme.

120 sollte kein Problem sein. Die Kühlsysteme der Motoren sind meistens eher großzügig dimensioniert. Probleme gibt es da meistens eher mit den Getrieben und Differentialen. Wenn man da anfängt ständig die Vmax auszureizen sterben die einfach den Hitzetod. Bei vielen US-Autos läuft die Getriebeölkühlung über eine kleine Sektion des Hauptkühlers. Für solches Tempo ausreichend, für richtiges Autobahntempo und Vollgasorgien leider viel zu wenig. Da sollte dann ein externer Zusatzkühler her. Ein weiterer Punkt ist das die Motoren über viele Jahrzehnte viel zu kleine Ölreserven hatten. Mein 5 Liter Small Block ist noch einer der allerletzten Abkömmlinge dieser Motoren aus den 50ern und 60ern und der Motor hat ab Werk gerade mal gut 4 Liter. Viel zu wenig für lange Vollgasstrecken! Das haben die US-Hersteller erst in den 90ern mit einkalkuliert, aber da haben auch alle Hersteller völlig neue Generationen von V8 Motoren auf den Markt geschmissen. GM hat seinen 2nd Gen Small Block präsentiert und Ford hat gleich ganz Motoren nach europäischem Vorbild gestrickt mit obenliegenden Nockenwellen und so weiter. Ab da wurden auch die Ölwannen deutlich größer, sodass die Motoren auch bei hoher Belastung ausreichend geschmiert sind. In der Hinsicht sind die Modern Muscles einfach deutlich besser. Die können allein deshalb dann auch auf der Rennstrecke mit allem mithalten was Europa und Asien so zu bieten haben. Es gibt genug Vergleichstests wo der Amerikaner die schnellste Kurvengeschwindigkeit hatte ;)

Wegen der Leistung am Berg würde ich mir da gar nicht mal so die Gedanken machen bei den Autos. Das waren damals fast alles eher niedrig drehende Motoren, die aber wegen dem riesigen Hubraum Ihre Leistung auch entsprechend früh anliegen hatten. Man sieht das bei den modernen Small Blocks auch immer schön. Da geht die Drehmomentkurve quasi ab 1500 u/min steil nach oben und dann liegt quasi vom 2000er Bereich an bis zur Nenndrehzahl (meistens irgendwas zwischen 6000 und 7000 u/min) schön flach und breit an. Deshalb sagt man diesen Motoren auch immer gerne so viel Bumms von unten nach, bei den alten kommt halt nach oben nicht mehr viel wenn man da nicht anfängt am Motor umzubauen.

Einige haben es schon geschrieben und du selber schreibst es auch.

Fahr egal was erstmal, auch die Umgebauten. Schade das er schon verkauft ist, in unserer Stammwerkstatt , stand ein total auf schnell und böse umgesticktes Nova Coupé. Weiland Kompressor, Stroker 427er, Rennfahrwerk, nur das Th350 und die Hinterachsübersetzung hätte ich noch geändert. Meine 32t€ mit H Kennzeichnen und allem eingetragen, Karosserie top ist er vom Hof gerollt. Was mich dazu bringt, denke auch mal über Chevelle, Nova oder manchen heißgemachten LTD usw. nach.

Noch wichtiger fahr das wirklich erstmal, gerade sowas wie den Nova, fährste quer siehste mehr, sag ich nur. Das ob Serie oder Umbau fährt sich nunmal ganz anders wie alles europäische.

Rest hat man dir am Ende schon geschrieben.

Zitat:

@Jeepmorris schrieb am 31. Mai 2020 um 20:15:46 Uhr:

fährste quer siehste mehr, sag ich nur.

Die guten Fahrer haben die Fliegen an den Seitenscheiben. (W. R. aus R.)

Hi

Erst mal Glückwunsch zu deiner Entscheidung. Einen alten Ami fahren und zu hegen und zu pflegen ist eine geile Sache.

Diese Fahrzeuge sind alle einfach aufgebaut. Viel Mechanik. Wenig Elektronik. GM hat diverse Marken gebaut. Viele Teile passen untereinander. Teileversorgung ist relativ leicht. Also achte nicht unbedingt auf Austauschteile.

Wie bereits,von den anderen geschrieben, fahre die Fahrzeuge die dir vorschweben. Such dir den richtigen aus. Wenn du dich dann in einen verliebst, dann gehe auf suche. Wichtig. Alle chromteile sind wichtig. Die sind teilweise teuer und schwer zu bekommen.In USA gibt es viele aftermarket Teile im Netz zu kaufen. Ist alles bezahlbar. Nur chromleisten .... das ist manchmal schwer. (Rockauto, Carid usw)

Fahrzeuge frame off in USA gemacht ? Vorsicht. Die Beschreibungen sind oft geschönt. Eine USA lackierung ist oft nicht wie eine D lackierung. Ein CA, AZ auto wird oft von mexikanern lackiert. Meister des spachtelns und schön machen. Wenn du dann vor dem Auto stehst siehst Du dann schnell was das oftmals ist. Schau im ebay, oldride.com, cars-online.com, etc mal die Autos an die als Project verkauft werden. Da siehst du die Schwachstellen. Radlauf, heckscheibe, frontscheibe Rahmen, Türen unten, Kofferraum Boden,

Wenn in ein Auto 80.000 Euro investiert worden sind ? Wie hat der dann vorher ausgeschaut ? Warum verkauft jemand dann für 60.000 ? Hat wohl zu viel Geld oder es stimmt einfach nicht!,

Die Preise die aufgerufen werden sind oft Phantasie Preise. Wenn jemand ein Auto in Deutschland restauriert macht er Dokumentationen mit Bildern. Hat Belege und es ist alles nachvollziehbar. Dann ist das Geld in Ordnung.

Nimm dir unbedingt jemanden mit der Ahnung hat. Das magnetplättchen zum abtasten der Karosserie- spachtelungen.

Wie startet der motor kalt. Rauchbildung. Rundlauf des motors auch kalt. Evtl. Vacuum prüfen.

Bei den alten us cars geht der Tacho nur 5 stellig. Also evtl. Meilen stand anzweifeln. 50 Jahre und wenig meilen ?

Was ist die Historie vom Fahrzeug. Kommt der aus CA, AZ, FL oder aus einem Bundesstaat mit Regen und Schnee. Prüfe die VIN Nummer im Internet. Da kannst du oft sehen wo das Fahrzeug gebaut wurde. Belege aus USA über die Vorbesitzer.

Du willst viel Geld ausgeben für ein Auto das mal neu 5 bis 8000 Euro gekostet hat. Dann soll es auch wirklich Top sein und keine spardose.

Viel Glück und nimm dir Zeit.

Ich habe mir vor 6 Jahren einen 1963 bonneville in AZ gekauft und rüber geholt. Hatte echtes Glück. Stehe mit dem Verkäufer noch heute in Kontakt. Hat 4 Monate gedauert bis ich den im Netz gefunden habe. Dann 92 Bilder von allen Seiten und von unten angeschaut. Mit dem Verkäufer x mal hin und her geschrieben. Dann gekauft und holen lassen.

Gruss aus bayern

am 1. Juni 2020 um 7:47

@Norpow: Wohl wahr.

Wenn man sich ein "gemachtes" Auto für viel Geld kauft, weiß man aber immer noch nicht, wie es "gemacht" wurde. Das ist also eine Vertrauenssache und man kann dabei Federn lassen.

Möglicherweise ist es zweckmäßiger, sich einen ehrlichen Wagen, zwar mit Patina und Gebrauchsspuren, aber eben auch günstiger, anzuschaffen und das Geld dann für eine Restaurierung auszugeben.

Das wäre auch so ein Punkt:

 

Niemand ausser der Erbauer oder ein Vollprofi wissen was an dem Auto gemacht wurde.

 

Wenn jetzt ein Laie kommt und den Wagen kauft und es geht was kaputt wird es schnell schier unmöglich passende Teile zu bekommen. Wenn man jetzt das Fahrwerk aus irgendeinem anderen Auto verbaut weil es irgendwie passt und der Käufer weiss das nicht wird er Rätselraten müssen woher das Teil kam.

 

Ich erinnere hier an unseren Patienten mit dem Firebird der auch nur Probleme mit dem Frickelumbau des Vorbesitzers hatte. Sowas sollte sich niemand kaufen der keine Ahnung von der Technik hat. Bei sowas würde ich mir wohl vom Vorbesitzer eine detaillierte Aufstellung über die Umbauten geben lassen, sonst wird es schnell frustrierend!

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