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Wie finanzieren, wenn altes Auto noch vorhanden?

Themenstarteram 28. Oktober 2018 um 9:34

Hallo,

bei der Titelvergabe habe ich mich etwas schwer getan. Ich hoffe, denn noch das man auf dem ersten Blick sieht was ich meine.

Folgendes:

Ich würde mir gerne ein neues gebrauchtes Auto kaufen. Dieser soll finanziert werden. Jetzt habe ich von privat eigentlich ein super Angebot gefunden, wo ich eigentlich gerne zu schlagen würde. Damit die monatlichen Raten für das neue Fahrzeug in den Rahmen passen würde, müsste eigentlich zunächst der alte Wagen weg. Allerdings geht dies ja in der Regel nicht, ohne finanzielle Verluste, von heute auf morgen. Allerdings kann das potenzielle neue Fahrzeug jeder Zeit anderweitig verkauft werden.

WIr können im Monat so 230,-€ für die Raten ausgeben. Das ergäbe durchschnittliche eine Kreditsumme von ca 17000,-€. Nun habe ich auch schon diverse Autokredite durchgerechnet, allerdings immer ohne Schlussrate. Das neue Fahrzeug würde ca 21500,-€ kosten. Das heißt ohne Verkauf des alten Wagens habe ich eine Differenz von ca 4500,-€.

Wie löst ihr Ihr so ein Dilemma? Könnte Ihr Banken/Kredithäuser empfehlen, die mit einer Schlussrate arbeiten?

Beste Antwort im Thema

Wahnsinn. Sind solche Konstruktionen heute der Standard? Lebt die Mehrheit der Deutschen finanziell so am Limit? Sind Fahrzeuge einfach zu teuer? Ist die Abgabenlast in Deutschland einfach zu hoch? Man liest so etwas mehr und mehr.

Eine Differenz von 4.500 € darf doch mit eigenem Barvermögen kein Problem darstellen. Es kann doch jederzeit etwas passieren? Vor dem Autokauf wäre vielleicht das Ansparen einer Rücklage gut.

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am 28. Oktober 2018 um 21:17

Zitat:

@Fahrspaz schrieb am 28. Oktober 2018 um 17:17:30 Uhr:

Aus dem Inserat:

Zitat:

@Fahrspaz schrieb am 28. Oktober 2018 um 17:17:30 Uhr:

Zitat:

Das Fahrzeug wird täglich benutzt und ist technisch absolut mängelfrei.

- letzter Ölwechsel und Pollenfilterwechsel vor ca. 2000 km

- alle vier Bremsscheiben und Beläge vor ca. 20000 km erneuert

- Tüv im Mai 2018 problemlos, ohne Mängel, erhalten

Vergiss' das neue Fahrzeug, fahr' den A6 noch 4 bis 8 Jahre weiter und fang' an, eine Rücklage zu bilden.

Außerdem würde ich neben schnell verfügbarem Barvermögen, auch einen noch etwas größeren Teil in kurzlaufende Bond-ETFs werfen. Darüber hinaus sollte eine Kapitalanlage für's Alter schon aktiv laufen.

Er hat kein Geld und soll aktuell ETFs kaufen? In seiner finanziellen Situation schmerzt vermutlich schon ein Verlust von 2.000 Euro. Falls es sich bei dem Tip um Deinen üblichen Sarkasmus handeln sollte, bitte für jeden verständlich kennzeichnen.

Themenstarteram 29. Oktober 2018 um 3:58

Das neue Fahrzeug wäre kein A6. Allerdings scheidet ein Kompaktwagen mit 2 Kindern und Hund als Platzgründen als Haupt-Familienauto aus.

Ich hab mir auch schon z. B. Einem Ford s-max angeguckt. Die Kosten aber auch grob das selbe.

Und was wäre mit einem Golf Variant, Ford Focus Turnier oder was ähnliches in der Größe? Die obere Mittelklasse ist immer recht teuer. Oder meinetwegen ein Wagen nicht aus der Premiumklasse wie ein Mondeo oder Superb.

am 29. Oktober 2018 um 7:36

Golf und Ford Focus habe ich auch schon öfter mitbekommen per Leasing funktioniert das zu einem echt guten Preis

am 29. Oktober 2018 um 9:16

Zitat:

@CorsaleLintfort schrieb am 29. Oktober 2018 um 04:58:07 Uhr:

Das neue Fahrzeug wäre kein A6. Allerdings scheidet ein Kompaktwagen mit 2 Kindern und Hund als Platzgründen als Haupt-Familienauto aus.

Ich hab mir auch schon z. B. Einem Ford s-max angeguckt. Die Kosten aber auch grob das selbe.

Sorry, hatte ich so verstanden. Was soll es denn werden?

Themenstarteram 29. Oktober 2018 um 12:10

Mein Favorit ist/war ein 520d Touring. Also geht es in die gleiche Richtung wie beim A6.

Ich hab jetzt mal ein bisschen mobile durchgestörbert und komme egal, ob Golf, Passat, Mondeo etc. mit ein wenig Ausstattung immer auf mindestens 18000,-€. Das sind zwar 3500,-€ Differenz, aber mir stellt sich die Frage nach der Qualität und Zuverlässigkeit.

Mein A6 hat bis jetzt nie eine große Reparatur oder ähnliches gehabt. Das meiste konnte ich sogar mit ein wenig Geschick selber machen. Wie es z. B. bei Ford mit 200000km ist, weiß ich nicht. Aber ich denke der Anspruch der unterschiedlichen Hersteller ist ein anderer.

Du willst dir also einen Euro6-Diesel finanzieren. Wer zu viel Geld hat, kann das natürlich machen. Allen anderen würde ich davon abraten.

Du bist ja noch verrückter als ich

am 29. Oktober 2018 um 12:53

Zitat:

@Fahrspaz schrieb am 28. Oktober 2018 um 13:31:35 Uhr:

Wahnsinn. Sind solche Konstruktionen heute der Standard? Lebt die Mehrheit der Deutschen finanziell so am Limit? Sind Fahrzeuge einfach zu teuer? Ist die Abgabenlast in Deutschland einfach zu hoch? Man liest so etwas mehr und mehr.

Eine Differenz von 4.500 € darf doch mit eigenem Barvermögen kein Problem darstellen. Es kann doch jederzeit etwas passieren? Vor dem Autokauf wäre vielleicht das Ansparen einer Rücklage gut.

Die Mehrheit der Deutschen hat einfach kein Geld auf der hohen Kante liegen. Man lebt von der Hand in den Mund. Daran sind diese Niedrigzinsen aber auch Schuld, weil es sich einfach nicht mehr lohnt große Summen vorzuhalten. Wenn du Heute 10.000€ auf die Bank legst, dann wird das weniger, weil die Inflation vermutlich stärker ist als die Zinsen die du dafür bekommst.

Einen Notgroschen bis zu 5000€ halte ich z.B. auch immer vor, aber das ist auch wirklich ein "NOT"groschen, der ist nicht für irgendwelche Autofinanzierungssachen oder sowas gedacht, sondern für echte Notfälle.

Ich glaube aber die aller wenigstens haben Heute noch mehr als 5000€ irgendwo auf der hohen Kante, die direkt verfügbar werden. (Anlagen usw. die man nicht so einfach abrufen kann zähle ich da mal nicht mit).

Heute ist man in meinen Augen besser dran sein Geld zu investieren. Worein ? Wie es einem bliebt. Risikoreich / risikoarm, alles möglich. Immobilen, Fonds, Edelmetalle. Oder auch einfach in persönliche "Spaßdinge" wie einen neuen TV oder was auch immer, denn man lebt nur einmal und das letzte Hemd hat keine Taschen.

Was natürlich stimmt ist der Fakt, dass man sich vor einem Autokauf schon rechtzeitig kümmern sollte und hier vorhabenbezogen was ansparen sollte.

Ich wollte erst hier nicht kommentieren...aber was sagt man jemanden, der kein Geld hat, aber unbedingt ein Auto für über 20k€ haben will?

Kein Geld haben, aber Premium-Autos fahren wollen. Das geht nicht gut.

Familienautos gibt es es schon für deutlich unter 20k€. Sogar in neu für gut die Hälfte.

Das hier ist genau das richtige für dich. Ein Familienauto, neu mit Garantie für den kleinen Geldbeutel. Mehr gibts für deine Gehaltsklasse nicht.

Zitat:

@CorsaleLintfort schrieb am 29. Oktober 2018 um 13:10:36 Uhr:

Mein A6 hat bis jetzt nie eine große Reparatur oder ähnliches gehabt. Das meiste konnte ich sogar mit ein wenig Geschick selber machen. Wie es z. B. bei Ford mit 200000km ist, weiß ich nicht. Aber ich denke der Anspruch der unterschiedlichen Hersteller ist ein anderer.

Dass du mit dem A6 Glück hattest, bedeutet weder, dass der 520d genauso unkompliziert ist, noch, dass du mit einem Ford, Mazda oder Dingenskirchen auf 200.000km irgenwelche Probleme hättest.

Es gibt genügend unglückliche BMW-Fahrer und glückliche Ford-Besitzer.

Wo ich noch ein Problem sehe (du musst da nicht drauf eingehen, der Gedanke kam mir bei der Lektüre des Eingangsposts): wenn du die Finanzierung auf einen derart langen Zeitraum strecken musst, weil keine höhere Rate drin ist, wie sieht es dann im Falle eines teuren Defekts aus? Gibt es dafür einen Extratopf oder bleibt dann das Auto stehen, weil die Reparatur nicht bezahlt werden kann?

Themenstarteram 29. Oktober 2018 um 14:08

Das stimmt, keine Frage. Das weiß man erst wenn man es ausprobiert hat. Es ist nicht so, das in den nächsten 7 Jahren keine höhere Rate oder Sondertilgung möglich wäre. Das ist eine auf die aktuelle Situation bezogene Maßnahme.

 

Zur Reparatur, ja da gibt es einen generellen Topf für unvorgesehenes. Der Wagen könnte gar nicht stehen, bleiben, da ich darauf angewiesen bin

Und kannst du diesen Topf für die Anzahlung nutzen, um dann dein jetziges Auto später verkaufen zu können?

An deiner Stelle würde ich folgendes machen:

Ich würde den A6 so lange fahren, bis ich es nicht mehr fahren darf (Umwelt) oder bis ein Schaden auftritt, dessen Reparatur sich nicht mehr lohnt.

Solange würde ich dann die Raten für den neuen gebrauchten sparen, welche ja dann nicht anfallen und schauen wieviel Geld ich in 2,4 oder 7 Jahren zusammen habe.

Wenn ich das Fahrzeug unbedingt wechseln müsste, würde ich mir einen Euro 4 Benziner mit LPG Umrüstung kaufen.

In den Radmulde Tank eines S211 passt ein 94 Liter Tank und der Kofferraum bleibt voll erhalten und ist der größte in seiner Segment.

In Kamp Lintfort bekommst du LPG ab 0,50€/Liter.

Ein E350 V6 mit 272 PS verbaucht im mix ca 12-14 Liter, also ca 6-7€/ 100 km.

Da kann man nicht meckern.

Wenn du einen gepflegten aus 2008-2009 kaufst, dann wirst du damit sehr lange glücklich sein.

Kostenpunkt: Ca 10.000€.

Den F11 520d würde ich in deiner finanziellen Situation schnell wieder vergessen.

Am sinnvollsten ist es aber, wenn du den A6 erstmal weiter fährst bis es nicht mehr geht.

Themenstarteram 29. Oktober 2018 um 15:43

Das ist wieder eine sachliche Antwort mit vernünftiger Argumentation. Danke dafür

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