Wie fahrt ihr euren 4G ein?
Ich werde ja nun bald meinen 2.0 TDI bekommen und freue mich schon wahnsinnig. Allerdings frage ich mit jedem Tag der näher ans Auslieferungsdatum heranrückt, wie ich denn mit dem Baby umgehen soll/darf. Ist das denn nen alter Hut mit dem Einfahren und bei den heute gängigen Motoren völlig egal und jeder kann so fahren wie er will. Man liest ja doch immer wieder, dass der ein oder andere Motor ein bisschen "viel" Öl verbraucht und die anderen wiederum um einiges weniger.
Wie seid ihr vorgegangen und was ist denn da Stand der Technik bzw. notwendig, dass er vielleicht nicht soviel Öl verbraucht und ein langes Leben hat?
Beste Antwort im Thema
Es gibt halt auch beim Einfahren Naturtalente 😉
42 Antworten
So empfiehlt AUDI das:
http://www.audi.at/service_zubehoer/audi_service/umwelt_technik/richtig_einfahren_aber_wie/
ZITAT:
Fahren Sie den Motor nach dem Starten im kalten Zustand immer behutsam warm. Damit tragen Sie zu einer langen Lebensdauer des Motors entscheidend bei.
Belasten Sie den Motor nicht auf einer ersten Autobahnetappe gleichmäßig: Verändern Sie den Lastzustand und durchfahren Sie sehr niedrige sowie sehr hohe Drehzahlen nur kurzfristig. Das Gaspedal sollte nur im Notfall ganz durchgetreten werden.
Benutzen Sie nur hochwertiges Markenöl derjenigen Qualität, welche die Betriebsanleitung angibt. Wird Öl nachgefüllt, sollte es über die gleiche Viskosität verfügen, die auch die ursprüngliche Füllung aufweist.
Grundsätzlich erfüllen alle Markenöle von bekannten Mineralölfirmen die Anforderungen, die Audi an Öle stellt und können auch untereinander gemischt werden.
Also ich muss sagen ich hab meine Autos nie eingefahren.. Auch meinen jetzigen S6 werde ich nicht besonders einfahren, hatte bis dato auch nie Probleme dadurch, meinen alten Bmw M550d hat es auch nicht geschadet 😉
Gruß
Jason
Es gibt halt auch beim Einfahren Naturtalente 😉
Also ich hab mal gelesen, dass insbesondere Diesel mit ihren hohen Drücken sehr stark darauf angewiesen sind, dass die Kolbenringe sich gut auf die Innenseiten der Zylinder "legen", also sich anpassen und auf einander einstellen. Dies führt zu einer optimalen Abdichtung und somit zu optimaler Kompression und Leistung. Angeblich.
Das soll durch relativ frühzeitiges Fahren (schon nach ein paar Kilometern) mit viel Gas bei mittlerer Drehzahl passieren. Dann sind die Drücke am höchsten und die Kolbenringe werden von Anfang an möglichst fest aufgedrückt und passen sich in dieser Phase optimal - und das bedeutet möglichst dicht - an den Zylinder an.
Klingt für mich plausibel, aber wer weiß, ob es nicht auch nur ein Schmarrn ist... 🙂
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Bisher habe ich meine neuen Autos auf den ersten Kilometern, schon geschont und nicht zu viel Leistung bei wechselnden Drehzahlen abverlangt (kein Vollgas, kein Kick-Down,...), aber ab 200km habe ich das Ganze schon relativ zügig gesteigert und bin dann bewusst immer foltter mit dem Ding gefahren! Wann das Auto wirklich perfekt eingefahren ist, merkt man meiner Meinung nach, wenn sich der Verbrauch reduziert. Da dies aber erst wirklich ab mehreren tausend Kilometern der Fall ist und es ein kontinuierlicher Prozess ist, habe ich meinen sinkenden Langstreckenverbrauch als Maßstab herangezogen. Nach anfänglich 6,8 Liter bin ich mittlerweile ohne Rücksetzen auf 6,4 Liter/100km (bei ca 24.000km Laufleistung). Nach den ersten 1000km war für mich nach kontinuierlicher Steigerung die "Einfahrphase" endgültig beendet.
Ich bin wirklich zufrieden und ich habe praktisch keinen Ölverbrauch (Nachfüllen!) zwischen den Serviceintervallen (Longlife in der Audiwerkstätte alle 2 Jahre oder bei 30000km). Dazwischen wechsle ich das Motoröl und Filter immer nach einem Jahr oder 15000km, da ich der Meinung bin, ich tue meinem Fahrzeug damit was Gutes.
Vom Warmfahren und Kaltfahren halte ich sehr viel und versuche auch immer darauf Rücksicht zu nehmen. Das ganze Start-Stopp-System ist daher meiner Meinung nach für den Motor nicht optimal. Auch das automatische Abstellen des Motors beim Aussteigen habe ich wegprogrammieren lassen. Es störte mich sehr, wenn ich nach dem Kaltstart am Morgen, besonders im Winter, kurz aussteigen musste und der Motor aus ging. So bedurfte es einem zweiten "Quasi-Kaltstart" und das wollte ich unbedingt vermeiden.
Da ich rund 2 Kilometer von der Autobahn entfernt wohne und diese letzte Wegstrecke auch noch ein Gefälle hat, ist das für mich die ideale Strecke um den Motor zu schonen und so eventuell höhere Temperaturen von der Autobahn etwas abzubauen. Nachlaufen lassen im Stand mag ich gar nicht, ausgenommen es ist erforderlich, weil ich keine Möglichkeit hatte einen Stopp vorherzusehen und daher die letzte Strecke schonend zurücklegen konnte.
lg Walter
Einfahren ? Wofür ? Die Zeche zahlt der 2. Besitzer..........
Nein im Ernst. Nach Vorgabe im Handbuch. Danach halte ich nichts mehr von so Kokolores wie warmfahren etc. Wäre es notwendig gäbe es noch die Öltemperaturanzeige. Gibt es nicht, wann erachte ich dann einen Wagen als "warm gefahren"? Wenn die Wassertemperatur oben ist kann das Öl noch sehr kalt sein. Von Getriebe und Differenzial ganz zu schweigen. Also wie wird entschieden wann der Wagen warm ist? Alles Glaskugeldiskussionen, oder nicht?
In der heutigen Zeit erwarte ich das sich Technik nach mir richtet und ich mich nicht dieser unterwerfen muss.
Es gibt Systeme die dafür sorgen das man die Technik richtig behandelt, variabler Drehzahlbegrenzer zum beispiel, gibt die Drehzehlbereiche je nach Temperatur frei, wenn die Hersteller aus Garantiegründen so viel wert auf das Einfahren bzw. Warm und Kaltfahren legen sollen sie so Dinger verbauen.
Nur meine Meinung :-)
@wt-77: Maximal 1 Jahr oder 15k Kilometer halte ich auch für sinnvoll. "Long Life" mit 30k Intervallen hat mich mal einen kapitalen Motorschaden gekostet. Massiver Lagerschaden - und das Öl sah aus wie Rohöl. Der Instandsetzer hat sich prächtig amüsiert, wie dumm man sein kann, dieses "Marketing-Feature" zu glauben.
Lieber eine Nummer günstigeres Öl und pro Intervall einen Boxenstopp zwischendurch...
Dieser variable LL-Ölservice mit der überteuerten Plempe (gemeint ist hier das LL-Öl) geht mir sowas von auf die Ketten. Im Festintervall weiß ich immer woran ich bin und kann meine Werkstattbesuche viel besser planen. Auch wenn hier manche auf über 20Tkm kommen, mir ist das zu doof, mich vom Bordcomputer bevormunden zu lassen, der sich anmaßt aus meinem Fahrprofil bzw- stil den Ölwechselintervall zu errechnen. Das Ergebnis kennen wir ja von den vielen 3.2FSIs, von denen im Festintervall mit normalen Öl wohl kaum einer einen Motorschaden gehabt hätte.
Ich habe noch nie groß "eingefahren"...
Warten bis Motor und Öl schön warm sind, daher nicht kalt treten und fertig.
Wenn sie warm sind, bekommen sie feuer - das Los von Firmenwagen mit Vollwartungsvertrag ;-)
Habe meinen neuen A6 im Mitte Oktober geholt, die ersten 50 Km war ich brav, dann wollte ich aber doch sehen was geht. Wobei der Ultra eh nicht sehr hoch dreht.
Hat mit meinen 2 A4 und dem letzen Passat gut geklappt.
Habe nie größere Probleme gehabt. Die Kisten gehen immer nach 3 Jahren mit 180.000 Km zurück.
Also ich habe meinen TDI Ultra gestern bekommen. Da ich direkt von NSU zu Kunden und dann noch weiter nach Österreich bin habe ich seit gestern schon die 1000 km runter gespult (90% Autobahn) Immer so zwischen 1800 und 2000 Touren (140-160 km/h) Nun wollte ich mal kurz wissen, kann ich Ihn morgen wenn ich nach Hause fahre (700 km) mal ordentlich treten um zu sehen was er so bringt oder lieber weiter behutsam ? :-)
Danke für eine Antwort
Tritt drauf!
Meiner hat jetzt 4200 runter. Die ersten 1000 entspannt, wie im Handbuch beschrieben. Danach bis 1500km schon gerne mal höhere Drehzahlen bis mitte 3000u/m
Ab 1500 Vollgasfahrten...