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Wie bewältigt ihr euche kurven LEGEN/DRÜCKEN/HÄNGEN

Themenstarteram 17. Juni 2008 um 8:53

Hallo erstmal , ich weis die meisten wissen es für die anderen hier noch

die Erklärung zu den 3 möglichkeiten.

1.LEGEN:

Ist wohl die meist gebrauchte Variante eine Kurve zu bewältigen. Dabei haben Fahrer und Maschine die gleiche Schräglage. das Innenknie ist am Tank entlang etwas nach vorne geschoben. Man sitzt locker in dem Motorrad und der Blick geht weit voraus.

2.DRÜCKEN:

Diese Technik erlaubt einem einen schnellen Richtungswechsel (Slalom, Ausweichen), somit läßt sich schnell das Gewicht der Maschine in Schräglage bringen ohne die Masse des eigenen Körpers mit zu ziehen. Beim Drücken bleibt der Fahrer aufrecht sitzen, die Maschine wird dabei mit dem kurvenäußeren Knie in Schräglage gedrückt. Mit diesem Stil lassen sich enge Radien verwirklichen.

3.HÄNGEN:

Beim Hängen (auch Hanging-off oder Hang-off gennant) hängt der Fahrer seitlich, fast neben dem Bike. Das kurveninnere Knie ist weit abgespreizt, wodurch auch ein Kontakt mit dem Boden zustande kommen kann. Dieser Race-Styl bringt aber auf normaler Strecke nichts, und sollte somit auch ausschließlich nur auf einer Rennstrecken praktiziert werden, wo man auch die richtigen Gegebenheiten hat, wie: die richtigen Reifen, keinen Gegenverkehr und die Routine für den immer gleichen Kurs.

Vorteil bei diesem Styl ist: Der Fahrer weiß genau, an welchen Punkt er in seiner Schräglage ist (aufsetzende Knie). Und da das Bike beim Hang-off eine geringere Schräglage hat als bei den beiden anderen Styl´s, kann man früher, stärker an Gas gehen.

Nachteil ist schlechteres Handling, Reaktionsvermögen und Überblick.

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 17. Juni 2008 um 8:53

Hallo erstmal , ich weis die meisten wissen es für die anderen hier noch

die Erklärung zu den 3 möglichkeiten.

1.LEGEN:

Ist wohl die meist gebrauchte Variante eine Kurve zu bewältigen. Dabei haben Fahrer und Maschine die gleiche Schräglage. das Innenknie ist am Tank entlang etwas nach vorne geschoben. Man sitzt locker in dem Motorrad und der Blick geht weit voraus.

2.DRÜCKEN:

Diese Technik erlaubt einem einen schnellen Richtungswechsel (Slalom, Ausweichen), somit läßt sich schnell das Gewicht der Maschine in Schräglage bringen ohne die Masse des eigenen Körpers mit zu ziehen. Beim Drücken bleibt der Fahrer aufrecht sitzen, die Maschine wird dabei mit dem kurvenäußeren Knie in Schräglage gedrückt. Mit diesem Stil lassen sich enge Radien verwirklichen.

3.HÄNGEN:

Beim Hängen (auch Hanging-off oder Hang-off gennant) hängt der Fahrer seitlich, fast neben dem Bike. Das kurveninnere Knie ist weit abgespreizt, wodurch auch ein Kontakt mit dem Boden zustande kommen kann. Dieser Race-Styl bringt aber auf normaler Strecke nichts, und sollte somit auch ausschließlich nur auf einer Rennstrecken praktiziert werden, wo man auch die richtigen Gegebenheiten hat, wie: die richtigen Reifen, keinen Gegenverkehr und die Routine für den immer gleichen Kurs.

Vorteil bei diesem Styl ist: Der Fahrer weiß genau, an welchen Punkt er in seiner Schräglage ist (aufsetzende Knie). Und da das Bike beim Hang-off eine geringere Schräglage hat als bei den beiden anderen Styl´s, kann man früher, stärker an Gas gehen.

Nachteil ist schlechteres Handling, Reaktionsvermögen und Überblick.

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am 12. Mai 2013 um 19:30

Zitat:

Original geschrieben von CalleGSXF

@KawaDirk: Fahr doch mal auf einen Parkplatz, wo in der Breite sehr viel Platz ist. Und dann übst du einfach mit einer Hand Druck auf der Lenker aus. Dann merkst du, wie die Maschine in die Richtung kippt, wo du den Druck ausgeübt hast.

P.S. Wenn du es dich nicht traust, kann ich für dich auch ein Video machen. Aber dazu sollte es eigentlich auch Material im Internet geben.

Einfach mal ausprobieren... :D

Ja das werde ich dann, wenn die neue und sichere Bereifung drauf ist, dann auch mal machen.

Gilt bzw. funktioniert das mit dem Lenkimpuls auch beim Slalomfahren bzw. Ausweichen so bzw. ähnlich, oder kommt da noch ein anderer Trick oder Technik zum Einsatz?

Den Lenkimpuls brauchst du gerade beim Slalom und Ausweichen!

Und ja... es kommt noch eine andere Technik zum Einsatz: Der Körpereinsatz! :D

Für mich klang das mit dem Impuls am Anfang auch völlig bekloppt, aber als ich dann das erste Mal auf der Landstraße war und es probieren sollte, hab ich es sofort verstanden. Ich brauchte sozusagen ein praktisches Beispiel - wird bei dir wohl ähnlich sein.

Wenn du das probierst, dann bitte erstmal mit LEICHTEM Druck, sonst klebste an der Birke. :D

am 12. Mai 2013 um 19:51

http://www.lenkimpuls.de/lenkimpuls.htm

Viel spannender ist aber das eigentliche Anfahren einer Kurve u d der drollige Umstand, dass ic schon von verschiedenen Leuten gehört habe, sie hätten mehr Schwierigkeiten mit Links- als mit Rechtskurven.

am 12. Mai 2013 um 20:29

Zitat:

Original geschrieben von Dessie

http://www.lenkimpuls.de/lenkimpuls.htm

[...]

Hier ist das wirklich sehr gut erklärt, finde ich als blutiger Laie jedenfalls:

http://www.youtube.com/watch?v=6rlZYdX3zNI&list=PL9A8D0006F54413ED

http://www.youtube.com/watch?v=PE755gSfsmU

Nur erklärt niemand in ALLEN Videos, wie man sich in der Kurve (Schräglage) denn nun wirklich verhält, wie man aus der Schräglage am Ende der Kurve wieder heraus kommt, ob und wann und wieviel man in der Kurve Gas geben oder bremsen soll ... oder die ganze Zeit oder nur teilweise die Kupplung ziehen muss. Oder aber die ganze Zeit oder nur anfangs den "Lenkimpuls" - also den Lenker einschlagen - muss.

Eines - und das war mir bisher jedenfalls weder klar, noch habe ich es gemacht - scheint ja wirklich die "Blickführung" in die gewünschte Fahrtrichtung zu sein. Ich habe bisher immer auf die Straße vor mir geschaut, auf das vorausfahrende Fahrzeug oder nach links und rechts an den Straßenrand - nur ab und an mal nach ganz weit vorne.

Zitat:

Original geschrieben von CalleGSXF

 

Für mich klang das mit dem Impuls am Anfang auch völlig bekloppt, aber als ich dann das erste Mal auf der Landstraße war und es probieren sollte, hab ich es sofort verstanden. Ich brauchte sozusagen ein praktisches Beispiel - wird bei dir wohl ähnlich sein.

Hallo

Hmm, wenn ich mir Recht überlege habe ich mir da gar keine Gedanken drum gemacht. Bin auch in der Fahrschule ohne nennenswerte Erfahrung drauf los gefahren. Das ging irgendwie vollkommen automatisch ohne groß zu grübeln was ich eigentlich mache. Die Physik Sachen wie Kreisel Kräfte, Lenkimpuls.... kamen erst später.

Wahrscheinlich ist das auch das Hauptproblem des TE. Motorrad fahren ist natürlich Übungs, aber in aller Erster Linie eine " Tu es" Sache.

Zitat:

Original geschrieben von KawaDirk

 

Nur erklärt niemand in ALLEN Videos, wie man sich in der Kurve (Schräglage) denn nun wirklich verhält, wie man aus der Schräglage am Ende der Kurve wieder heraus kommt, ob und wann und wieviel man in der Kurve Gas geben oder bremsen soll ... oder die ganze Zeit oder nur teilweise die Kupplung ziehen muss. Oder aber die ganze Zeit oder nur anfangs den "Lenkimpuls" - also den Lenker einschlagen - muss.

Hallo

Wie soll man denn das alles erklären???:confused:

Wie viel Schräglage möglich/sinnvoll ist hängt vom Motorrad, den Straßenverhältnissen ... ab, ebenso wann und wie viel Gas man gibt.

Bremsen in Schräglage sollte man grundsätzlich können.

Ich wäre auch zur keiner Zeit auf die Idee gekommen die Kupplung in Schräglage zu ziehen:eek:

Sorry, aber du scheinst ja wirklich gar kein Gefühl für die Sache zu haben.

Auch das was du zu deiner Blickführung geschrieben hast ist einfach nur erschreckend. Es grenzt an ein Wunder und ist wohl deiner geringen Kilometerleistung geschuldet das es noch nicht in die Hose ging.

Zitat:

Original geschrieben von KawaDirk

Nur erklärt niemand in ALLEN Videos, wie man sich in der Kurve (Schräglage) denn nun wirklich verhält, wie man aus der Schräglage am Ende der Kurve wieder heraus kommt, ob und wann und wieviel man in der Kurve Gas geben oder bremsen soll ... oder die ganze Zeit oder nur teilweise die Kupplung ziehen muss. Oder aber die ganze Zeit oder nur anfangs den "Lenkimpuls" - also den Lenker einschlagen - muss.

Fährst du Auto?

Da hast du ja beim Abbiegen und in Kurven auch keinen Fuß auf der Kupplung. Einfach vorher entspechend runter schalten und normal mit Stützgas rum fahren.

Ist beim Motorrad auch so: vor der Kurve schalten und bremsen und dann mit leichtem Gas um die Geschwindigkeit zu halten herum fahren. Wenn man sich doch mal leicht verschätzt hat, regelt man das über die Schräglage, sprich mehr Schräglage muss man dann meist aufbringen (meist verschätzt man sich in der Geschwindigkeit, ist zu schnell).

Wie kommt man wieder heraus?

Hier nutzt man das Aufstellmoment.

Entweder durch bremsen, was aber in dem Fall Unsinn ist. Du beschleunigst einfach wieder und/oder durch einen leichten Gegenlenkimpuls.

 

An sich brauchst du dir aber nicht so viel Gedanken machen, wie viel man wo und wie an Impuls geben muss. Das kommt automatisch.

Beim Auto musst du ja auch nicht wissen, wie tief du das Gaspedal in den Boden rammst oder wie stark du bremsen musst. Das macht man automatisch nach der entsprechenden Situation.

Wichtig ist: Keine Angst vor der Schräglage! Weil das genau das Mittel ist, was zum Kurven fahren und auch Ausweichen braucht. Da darf man keine Angst haben, dass man umfällt oder das einen das Motorad unter einem wegfällt.

am 12. Mai 2013 um 21:16

Zitat:

Original geschrieben von NyahNorman

[...]

Wichtig ist: Keine Angst vor der Schräglage! Weil das genau das Mittel ist, was zum Kurven fahren und auch Ausweichen braucht. Da darf man keine Angst haben, dass man umfällt oder das einen das Motorad unter einem wegfällt.

Leicht gesagt ... wenn man Profi ist, wie ihr es seid.

Unsereiner, der bislang immer - mit zumeist gezogener Kupplung - aufrecht um die Kurve gerollt ist, macht sich da denn schon (auch bei den ganzen theoretischen Erörterungen) so seine Gedanken. :o

Es fällt mir vmtl. schwer mir vorzustellen, dass die Kiste bei der Schräglage nicht einfach umkippt.

am 12. Mai 2013 um 21:18

Zitat:

Original geschrieben von Fischmanni

[...]

Sorry, aber du scheinst ja wirklich gar kein Gefühl für die Sache zu haben.

Auch das was du zu deiner Blickführung geschrieben hast ist einfach nur erschreckend. Es grenzt an ein Wunder und ist wohl deiner geringen Kilometerleistung geschuldet das es noch nicht in die Hose ging.

Naja, wie ich Eingangs schon schrieb, habe ich das ja nie so gelernt, bzw. man hat nie die Gelegenheit gehabt, das in der Praxis gezeigt zu bekommen. Und das Gefühl? Naja, einerseits mangels Kilometer und fundierter Grundkenntnisse muss ich das erst jetzt versuchen aufzubauen.

am 12. Mai 2013 um 21:20

..und vorsicht vor leeren Zigarettenschachteln in Kurven.

Ein Bekannter hat damit letztes Jahr tatsächlich nen erstklassigen Highsider hingelegt...

am 12. Mai 2013 um 21:21

Zitat:

Original geschrieben von Dessie

..und vorsicht vor leeren Zigarettenschachteln in Kurven.

Ein Bekannter hat damit letztes Jahr tatsächlich nen erstklassigen Highsider hingelegt...

??? Was ist das ???

Angst ist schlecht, das ist richtig. Man sollte aber den Respekt vor der Schräglage nicht verlieren. Ansonsten liegt man schnell auf der Nase. :D

Klar braucht man die Schräglage. Aber es ist doch eher unwahrscheinlich, dass man beim Ausweichen auf der letzten Kante fährt. Da ist eher wichtig, ob du die richtige Entscheidung triffst: Ausweichen oder Bremsen - vielleicht auch beides...?!

Und noch wichtiger ist, dass du SCHNELL entscheidest. Die Reflexe brauchen wohl keine Erwähnung...

Mach dir um die Impulse mal kein Kopf, das kommt von alleine. Manchmal muss man sich beim Motorrad einfach überwinden und machen. Das Geschreibe hier wird dir nur bedingt weiterhelfen.

Es gibt im übrigen auch Momente, wo man mit gezogener Kupplung um die Ecken fährt. Im Auto bin ich auch schon oft mit getretener Kupplung abgebogen, weil der Motor sonst zu sehr drängelt und mich hetzt.

Achja: Wir sind hier keine Profis, sondern nur normale Motorradfahrer. Die Profis fahren bei der Isle Of Man TT. Fahranfänger als Profis zu bezeichnen, ist schon sehr mutig - find ich aber gut: Weg mit der Probezeit, weg mit den 34 PS! :D *protestier*

Mit gezogener Kupplung könnte ich gar nicht um Kurven fahren, weil ich dann keine Motorbremse habe und auch nicht entsprechend über das Gas die Schräglage korrigieren kann.

Wenn ich dann einkuppel kommt dieser bekannte leichte "ruck" der mich wahrscheinlich komplett aus dem Konzept bringen könnte.

Fährst du den irgendein anderes Fahrzeug neben dem Motorrad? Auto? Fahrrad?

 

Auf youtube und Co. gibt es ja so tolle Videos "Wie fährt man Motorrad" ect, schau dir soetwas einfach mal an. Oder mach wirklich mal ein paar Fahrstunden. Du weißt ja mehr oder weniger wo am Motorrad was ist und musst nur fahren lernen.

Highsider:

http://www.youtube.com/watch?v=rlMbFlPzS24&NR=1&feature=endscreen

Wenn das Hinterrad wegrutscht und wieder Grip bekommt fliegt man im hohen Bogen ab.

Lowsider:

http://www.youtube.com/watch?v=7mmbBWw-RvI

Meist geht in Schräglage das Vorderrad und/oder Hinterrad weg (hat keine Haftung mehr) und man rutscht entsprechend seitlich weg ohne Flugeinlage.

@Calle

Zitat:

Klar braucht man die Schräglage. Aber es ist doch eher unwahrscheinlich, dass man beim Ausweichen auf der letzten Kante fährt.

Stimmt schon. Es gibt nur Leute die Angst haben, beim plötzlichen Abwinkeln des Motorrades (z.B. das starke drücken beim Ausweichen). Und das hatte ich damit gemeint.

Wenn man die Kupplung gezogen hat und um die Ecke fährt, kann man wunderbar mit der HR-Bremse nachjustieren. Nen Ruck gibts eigentlich nur, wenn man die Kupplung nicht sauber kommen lässt. Alles Übungssache.

Ich habe bei mir einige Stellen, wo ich die Kupplung beim Abbiegen ziehe. Hängt einfach damit zusammen, dass ich teilweise nicht weiß, was hinter der Kurve kommt und ich bei gezogener Kupplung nur noch in die Bremse greifen muss.

edit: Wenn jemand in einer ernsten Situation Angst vor dem "Abwinkeln" hat, der hat eh nen kleinen Schaden... ähhhh... "Denkfehler". Da hat der normale Motorradfahrer viel mehr Angst vor dem Einschlag im Auto, Baum etc.

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